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Im Mittelpunkt des Artikels stehen die Fridays for Future-Bewegung (FFF) und ihr Versuch, Deutungshoheit über das komplexe Phänomen des Klimawandels, dessen Auswirkungen und die notwendigen Maßnahmen zu erlangen. Der Artikel erfasste mittels einer Framing-Analyse die Ziele und Mobilisierungsmöglichkeiten der FFF. Die Identifizierung von Deutungsrahmen ist zentral, um zu sehen, welche gesellschaftlichen Probleme von einer sozialen Bewegung aufgegriffen und wie diese strategisch genutzt werden. Der Artikel kombiniert eine qualitative Analyse von Texten der Webseite und Presseaussendungen der Bewegung mit Daten von zwei Befragungen von Protest-Teilnehmer*innen im März und September 2019. Die Framing-Analyse zeigt, wie FFF Protest und Widerständigkeit organisiert und welche spezifischen Interpretationen der Klimakrise als strategisches Mittel eingesetzt werden, um die von der Bewegung präferierte Klimapolitik durchzusetzen.

Estudantes sul-africanos retornaram, desde 2015, à vanguarda das lutas dos movimentos sociais do país. Foi central para essa onda de disputas o movimento #RhodesMustFall (#RMF) na University of Cape Town (UCT), que se uniu a insurreições em universidades de todo o país, sob a bandeira #FeesMustFall, concentrando as demandas na abolição das mensalidades, na descolonização da educação e da sociedade, e no fim da exploração dos trabalhadores do campus. Neste processo, os alunos imaginaram como a educação e a sociedade poderiam ser diferentes. Neste artigo, discutimos a relação entre movimentos sociais, ocupações e imaginário, ao examinarmos um evento crucial do movimento #RMF: a ocupação estudantil de um prédio administrativo da UCT. Como a teoria dos movimentos sociais possui uma concepção subdesenvolvida sobre o imaginário, nos baseamos na compreensão de Sartre e Fanon sobre imaginário, e a aplicamos ao ativismo dos estudantes. Com base em investigação qualitativa original, demonstramos como futuros imaginados orientam a atividade do movimento, enquanto que suas práticas prefigurativas na ocupação as encenam no tempo presente. A ocupação #RMF foi vista como uma ruptura da realidade que catalisou a imaginação dos estudantes, de modo a honrar suas críticas à sociedade e dando forma a dois imaginários centrais de futuros alternativos, a descolonização e a interseccionalidade. Os imaginários e encenações do movimento foram influentes na remodelação do panorama do ensino superior sul-africano, e até inspiraram movimentos internacionais.

In diesem Beitrag wird analysiert werden, inwieweit sich aus informellen Unternehmen in Afrika, die weitgehend für Arme produzieren und deren Besitzer*innen oft selbst arm sind, durch die Vergrößerung der Mittelschichten ein Mittelstand bildet. Welcher Zusammenhang besteht zwischen Unternehmenswachstum und der Herausbildung einer Mittelschicht? Untersucht wird die Frage, ob informelle Unternehmen wachsen, um schließlich zu KMUs zu werden. Wird dieses Wachstum durch Unternehmertum einer neu entstandenen städtischen Mittelschicht gefördert? Und erhöht diese Mittelschicht wiederum die Nachfrage nach Produkten, so dass sich die Bedingungen lokaler KMUs verbessern und ihre Gewinne steigen?

Introduction. Les classes moyennes en Afrique, expressions imaginées des nouveaux. - enjeux d'un continent en pleine mutation / Dominique Darbon. - 1. Nom de code « Classes moyennes en Afrique » : les enjeux politiques d'une labellisation de groupes invisibles et vulnérables / Dominique Darbon. - 2. Les « classes moyennes » éthiopiennes dans le developmental state : un groupe stratégique sans stratégie de groupe? / Clélie Nallet. - 3. Du microsocial à la macropolitique. Le quartier de Protea Glen (Soweto, Johannesbourg) comme cas d'étude du rapport au politique des « nouvelles classes moyennes noires » / Élodie Escusa. - 4. The Middle Class and Political Stability: The Beninese Experience / John R. Heilbrunn. - 5. Middle classes and political instability in Kenya: Civil society organizations during the post-election violence of 2007/8 / Antje Daniel et Dieter Neubert. - 6. Ghana : la stabilité politique : une affaire de classe moyenne ou un partage du pouvoir par une élite de "professionals" ? / Jamilla Hamidu. - 7. La mobilisation politique de la classe moyenne ougandaise : les tactiques hésitantes de la pesanteur politique / Anna Fichtmüller. - 8. Corps habillés et stabilité politique au Togo : l'esprit de corps d'une catégorie sociale en uniforme Comi M. Toulabor. - 9. Les fonctionnaires comme classes moyennes paradoxales : l'exemple de la Guinée / Dominique Darbon et Claire Dedieu. - Conclusion générale. Classes moyennes en Afrique : une catégorisation incohérente permettant de suivre les nouvelles dynamiques sociales en cours / Dominique Darbon et Claire Dedieu

Was können feministische Perspektiven für die kritische Erforschung von Sicherheit(spolitiken) leisten? Die AutorInnen zeigen mit theoretischen und empirischen Beiträgen die Stärke und Wichtigkeit einer geschlechtssensiblen Perspektive auf das Thema der Sicherheit, welche auch über die politikwissenschaftliche Debatte hinausreicht. Dabei hinterfragen die Autorinnen tradierte Sicherheitskonzeptionen und erweitern das Verständnis von Krieg, Gewalt und Sicherheit, indem sie die Geschlechterverhältnisse einbeziehen. Besonders die Bedeutung von Ökonomie, Recht und Flucht wird im Zusammenhang von Geschlecht und Sicherheit berücksichtigt. Ferner ergänzen sie die bislang verhaltene deutschsprachige Diskussion um internationale Perspektiven. Der Sammelband besteht aus einem einleitenden Teil und drei inhaltlich gegliederten Teilen: Die beiden einführenden Beiträge fächern die Themengebiete und Fragestellungen auf, die aus der Verknüpfung von Sicherheitsstudien und Geschlechterstudien hervorgehen. Im ersten inhaltlichen Teil des Bandes werden die Herausforderungen einer feministischen Perspektive auf Sicherheitsfragen aufgrund struktureller, vor allem politisch-ökonomischer Analysen deutlich. Unter dem Titel 'Sicherheit, Recht und Advocacy' widmet sich der zweite Teil des Bandes der Rolle des Rechts in der Umsetzung von Sicherheit in Konflikt- und Postkonfliktgesellschaften. Die Beiträge im dritten Teil beschäftigen sich mit Flucht, Migration und sexualisierter Gewalt.