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Der Autor des vorliegenden Beitrages nimmt die Verrechtlichung des internationalen Minderheitenschutzes als Paradebeispiel für die Analyse von Verrechtlichungsproblemen im internationalen System auf. Zu Beginn seiner Untersuchung steht der konzeptionelle Versuch, mit dem Begriff der Verrechtlichung ein analytisches Konzept zu verbinden, das einerseits den Besonderheiten der Völkerrechtsordnung als einer Rechtsordnung Rechnung trägt, andererseits aber das Heranziehen politikwissenschaftlicher Analyseansätze erlaubt. Im Anschluß daran wird ein kurzer historischer Überblick über die Entwicklungsstufen des internationalen Minderheitenschutzes gegeben. Vor diesem Hintergrund erfolgt dann eine am analytischen Konzept der "Verrechtlichung" orientierte Darstellung des derzeitigen Problemstandes. Abschließend werden die Befunde hinsichtlich unterschiedlicher Bedingungen, Faktoren und Wirkungen internationaler Verrechtlichung ausgewertet. (psz)

Analysis of the UN Declaration on the Protection of Minorities, Dec. 18, 1992.

In dem Beitrag werden Ursachen und Hintergründe der UNESCO-Krise, aber auch Ansätze zu ihrer Überwindung und deren Verwirklichungschancen dargestellt. Dazu werden zunächst die Entstehungsgeschichte und die Aufgaben der UNESCO gemäß ihrer Satzung betrachtet. Dann werden die wichtigsten Tätigkeitsbereiche und der politische Wandel der Kulturorganisation skizziert, um dann ausführlicher auf Hintergründe und Verlauf der Krise bis zum Austritt der USA und Großbritanniens einzugehen. Es wird deutlich, daß die Ursachen für die Krise in der Entstehung mehrerer, auf vielfältige Weise ineinandergreifender Konfliktfelder liegen. Die vier Konfliktfelder der UNESCO-Politik werden aufgezeigt. Die amerikanische Haltung wird erläutert. Abschließend wird nach Auswegen aus der Krise gefragt. Bislang erkennbare Reformansätze werden diskutiert. (KW)