Feste Fahrpläne durch die Jugendphase?
In: Neue Jugendbiographie?, S. 25-39
55 Ergebnisse
Sortierung:
In: Neue Jugendbiographie?, S. 25-39
Im Zentrum der Beiträge des Sammelbandes steht die Familie als erste Erziehungs- und Sozialisationsinstanz und ihr Verhältnis zu öffentlicher Erziehung. Aufgegriffen und dargestellt werden unterschiedliche Theorieansätze aus der soziologischen und historischen Forschung und in ihrem Erkenntniswert für die Institution Familie und das Verhältnis von Familie und öffentlicher Erziehung analysiert. Mit historischen und aktuellen Untersuchungen zu Familienbildern in Institutionen und Diskursen und zur familialen Erziehung und Sozialisation im Kontext von Staat, Politik und Schule legen die Autorinnen und Autoren neue Analysen im Rahmen der erziehungswissenschaftlichen Familienforschung vor.
In: Soziale Ungleichheit, kulturelle Unterschiede: Verhandlungen des 32. Kongresses der Deutschen Gesellschaft für Soziologie in München. Teilbd. 1 und 2, S. 898-909
Vorgelegt werden Ergebnisse einer Befragung von Hauptschülern und Gymnasiasten, deren Eltern und Lehrern im Raum Koblenz und in Wien zu Erwartungen an und Einstellungen zu Erziehungskompetenzen von Schule und Elternhaus. Während Schüler und Eltern die Erziehungsaufgabe primär in der Familie verorten, sehen die Lehrer die Erziehungsaufgabe vorrangig als gemeinsame Verpflichtung von Schule und Elternhaus, was auch als Problem thematisiert wird. Die Verfasserin diskutiert diese Ergebnisse vor dem Hintergrund der Geschichte von Erziehung in der Bundesrepublik. (ICE)
In: Schüler 2015
In: Studien zur Jugendforschung 16
I Theoretischer und methodischer Ansatz -- 1. Kinderleben zwischen Teddybär und erstem Kuß; Einleitende Überlegungen zum Marburg-Halle-Leiden-Längsschnitt -- 2. Methodenprobleme in der Kindheitsforschung -- II Eltern-Kind-Beziehungen und kindliche Selbständigkeitsentwicklung zwischen Elternbestimmtheit und Kindorientierung -- 3. Eltern-Kind-Beziehungen in den Niederlanden; Ein Vergleich mit den Ergebnissen einer deutschen Befragung -- 4. Der Verhandlungshaushalt im Modernisierungsprozeß -- 5. Das biographische Projekt des Erwachsenwerdens; Chancen und Risiken beim Übergang von der Kindheit in die Jugendphase -- III Das Kinderzimmer als Ort kindlichen Wohnens -- 6. Das Kinderzimmer; Historische und aktuelle Annäherungen an kindliches Wohnen -- IV Freizeitprofile und Freizeitaktivitäten beim Übergang vom Kindes-ins Jugendalter -- 7. Wandel in der Freizeit beim Übergang des Kindes ins Jugendalter: Westdeutschland -- 8. Zum Wandel der Freizeitaktivitäten und kulturellen Orientierungen von Heranwachsenden in Ostdeutschland in den 90er Jahren -- 9. Freizeitmuster von Kindern und Jugendlichen in den Niederlanden -- V Risikobiographien in der Übergangsphase vom Kind zum Jugendlichen -- 10. Modernisierungsverlierer: Familie Bekker — eine komplexe Problemfamilie -- 11. Ostdeutsche Heranwachsende zwischen Risiko- und Gefahrenbiographie -- 12. "Die woll'n irgendwie nich..."; Wenn Kinder keinen Anschluß finden -- Literatur -- Über die Autorinnen und Autoren.
In: Springer eBook Collection
1 Einleitung -- 2 Kindliche Lebensbedingungen im interkulturellen Vergleich. Zur Infrastruktur einer ausgewählten Region in Westdeutschland, Ostdeutschland und den Niederlanden -- 3 Kinderkulturelle Praxis: Kindliche Handlungskontexte und Aktivitätsprofile im außerschulischen Lebensalltag -- 4 Die moderne Familie als Verhandlungshaushalt. Eltern-Kind-Beziehungen in West- und Ostdeutschland und in den Niederlanden -- 5 Kinderbiographien: Verselbständigungsschritte und Lebensentwürfe -- 6 Modernisierungstendenzen im heutigen Kinderleben: Ergebnisse und Ausblick -- Über die Autorinnen und Autoren.
Die Studie beschäftigt sich mit familienbiographischen Prozessen junger Eltern. Es wird der Frage nachgegangen, wie Eltern sich unter dem Einfluss sozialer, lebensweltlicher und institutioneller Strukturbedingungen in ihrer Erziehung entwickeln. Hintergrund sind die neuen Unübersichtlichkeiten in der sog. spätmodernen Gesellschaft bei einer gleichzeitigen Aktivierung von Elternverantwortung im (post-)wohlfahrtstaatlichen Transformationsprozess.
Der Band widmet sich der erziehungswissenschaftlichen Jugendforschung, die mittlerweile als eines der zentralen Forschungsfelder innerhalb der Erziehungswissenschaft gilt. Die beteiligten Autor*innen liefern einen differenzierten Überblick über die historischen und aktuellen Perspektiven der erziehungswissenschaftlichen Jugendforschung sowie deren aktuellen Befunde zu Lebenswelten und sozialen Problemen von Jugendlichen im 21. Jahrhundert. (Rückseite Buchumschlag)