The Design of a European Unemployment (Re)Insurance Scheme: Lessons from US Experience
In: Amsterdam Centre for European Studies Research Paper No. 2019/06
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In: Amsterdam Centre for European Studies Research Paper No. 2019/06
SSRN
Working paper
In: Rivista di studi politici internazionali: RSPI, Band 62, Heft 1, S. 121
ISSN: 0035-6611
20 Jahre Streit um eineinhalb Sekunden kopierte Musik? Die Auseinandersetzung im Fall »Metall auf Metall« zwischen der Musikgruppe Kraftwerk und dem Komponisten Moses Pelham beschäftigte 2019 sogar den Europäischen Gerichtshof. Sie zeigt, dass das Urheberrecht zu einem gesellschaftlichen Streitthema geworden ist, das sich aus der Nische des künstlerischen Bereichs in den Alltag nahezu aller Menschen gedrängt hat. Dieser Prozess lief nicht unbemerkt von der Wissenschaft ab und dennoch ist diese gerade erst dabei, die Implikationen und Effekte dieser urheberrechtlichen Ausdehnung genauer zu verstehen. Der Soziologe Georg Fischer liefert die erste empirische Studie zum Sampling in der Musik, die explizit den Einfluss des deutschen Urheberrechts auf die kreative Praxis untersucht. Er zeigt die Fülle und Vielfalt an kreativen Umgehungsstrategien, die sich im Schatten des Urheberrechts ausgebreitet und verankert haben – und mit denen die Künstler_innen die eigene Sichtbarkeit sowie die ästhetische Komplexität und monetäre Verwertung ihrer Werke notgedrungen einschränken.
In: Reihe "Globalgeschichte" Band 30
Zur gezielten Förderung von Wissenschaft und Forschung an den Universitäten hat die Politik 2005 die Exzellenzinitiative ins Leben gerufen. Die Gewinner des Wettbewerbs um Fördergelder wurden fortan als 'Eliteuniversitäten' bezeichnet. Der folgende Beitrag untersucht, ob die Zahl der Studierenden im Erstsemester an den Universitäten mit Elitestatus gestiegen ist. ; The German Excellence Initiative was intended to strengthen university-based research and to create a set of internationally competitive elite institutions. The present article analyses whether or not designation as an elite institution has had an impact on the number of first-year students. Our results indicate that this is not the case. This observation might be explained by the fact that the Excellence Initiative mainly focuses on the reputation of the university as a whole, while students are more interested in the reputation of their preferred field of study. Hence, students compare the quality of faculties or degree programmes rather than the reputation of universities.
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SSRN
Working paper
In: CESifo Working Paper Series No. 4258
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Working paper
The effects that the economic crisis triggered by COVID-19 is having on unemployment could hardly differ more than in the United States and Europe. This divergence also applies to the political reactions to it. Whereas the 27 member states of the European Union (EU-27) managed to keep unemployment in check largely through heavy reliance on short-time work or similar measures, the United States has been experiencing mass unemploy-ment reminiscent of the Great Depression of 1929/1930. Instead of short-time work, the United States has resorted partly to massive social transfers for certain groups of the unemployed, which may temporarily even raise some incomes to levels above those offered by employment. However, the social problems and the limits of economic policy associated with short-time work in the EU-27 are becoming increasingly apparent and unemployment is rising steadily, in particular among vulnerable groups. It is not yet clear which of these two economic and social systems will cope better in the long term with the industrial transformation that the crisis is accelerating. This essay argues that the European approach promises a more humane and effective solution to the crisis, but only if the European Union and its member states find a way to combine short-time work with more forward-looking labor market and social policies. It suggests that they could learn from some of the strengths of the U.S. system to improve the interaction between the federal government and the states.
Die Auswirkungen der von Covid-19 ausgelösten Wirtschaftskrise auf die Arbeitslosigkeit könnten kaum unterschiedlicher sein als in den USA und Europa. Das gilt auch für die politischen Reaktionen: Während die EU-27 die Arbeitslosigkeit bisher weitgehend durch massiven Einsatz von Kurzarbeit in Schach halten konnte, herrscht in den USA eine Massenarbeitslosigkeit, die an die Große Weltwirtschaftskrise 1929/30 erinnert. Statt mit Kurzarbeit reagierten die USA u.a. mit massiven Sozialtransfers für bestimmte Gruppen von Arbeitslosen, die manche Einkommen kurzfristig sogar besserstellen als bei Beschäftigung. Umgekehrt werden die sozialpolitischen Probleme und die wirtschaftspolitischen Grenzen der Kurzarbeit in der EU deutlicher sichtbar. Es ist also noch nicht ausgemacht, welches dieser beiden Wirtschafts- und Sozialsysteme langfristig den durch die Krise beschleunigten Strukturwandel besser bewältigen wird. Dieser Essay argumentiert, dass der europäische Ansatz eine humanere und effektivere Lösung der Krisenbewältigung verspricht, aber nur, wenn die Mitgliedstaaten und die Europäische Union einen den Strukturwandel unterstützenden Weg aus der Kurzarbeit finden und von einigen Stärken des US-Systems lernen.
In der deutschen Rechtswissenschaft scheint bereits die Idee von Open Access (OA) einen schweren Stand zu haben: Eine Reihe von Wissenschaftler:innen üben offen Kritik an der Idee oder bezweifeln sogar die Verfassungsmäßigkeit von Open-Access-Vorgaben oder -Richtlinien. Nichtsdestotrotz sind in den letzten Jahren innovative digitale Formate entstanden, die hochwertige rechtswissenschaftliche Inhalte OA veröffentlichen. Nennenswerte Beispiele sind der Verfassungsblog und der Völkerrechtsblog. Diese Plattformen nennen sich "Blogs", stellen als qualitätsgesicherte Multi-Author-Blogs (QMABs) aber tatsächlich eine neue, innovative, frei verfügbare und genuin digitale Form des wissenschaftlichen Publizierens dar, die zwischen wissenschaftlichen Zeitschriften und traditionellen Medien/Presse angesiedelt ist. In einem QMAB können Expert:innen (in der Regel Wissenschaftler:innen) tagesaktuell Ereignisse analysieren, einordnen und kommentieren. QMABs in der Rechtswissenschaft und den Geistes- und Sozialwissenschaften haben als innovatives Publikationsformat in den vergangenen Jahren eine wachsende Zahl an Autor:innen und Leser:innen hinzugewonnen. Auch die breite Öffentlichkeit nimmt zunehmend Notiz von diesen Plattformen. Gesellschaftspolitische Entwicklungen und Ereignisse sind häufig mit rechtlichen und rechtspolitischen Fragestellungen verknüpft, auf die auch Nicht-Wissenschaftler:innen Antworten suchen. Gleichzeitig haben Wissenschaftler:innen ein Interesse daran, ihre Expertise in den politischen Raum zu tragen. QMAB dienen somit nicht nur dem wissenschaftlichen Binnendiskurs, sondern ermöglichen es auch der breiten Öffentlichkeit, an Fachdiskursen teilzunehmen, etwa über die Kommentarfunktion – und all dies über staatliche Grenzen hinweg. Damit fördern QMABs nicht nur den wissenschaftlichen Austausch und öffnen Diskurse für ein breites Publikum, sondern internationalisieren diese auch. Hierin offenbaren sie ihr partizipatives und kommunikatives Potenzial, das letztlich dem wissenschaftlichen Erkenntnisgewinn zugute ...
BASE
In: Bericht
In: E 2023, 34
In: Forschungsbericht 2020, 13
In: International policy exchange series
In: Oxford scholarship online
"The book is the Europe volume in an international series on income, wealth, consumption, well-being and inequality. It focuses on the European Union (EU) and its member countries and other European countries that are in a close association with it. The book provides an overview of economic and social trends in the countries and in country groupings. It takes the long-term process of European integration as a starting point. It addresses policy areas pertaining to certain aspects of inequality and the European social model in thematic chapters. It makes a specific point to look at the European Union not as a conglomerate of individual countries but as an economic and political entity whose parts are closely interlinked politically and economically. It considers commonalities and differences in institutions and policies as they might impact the situation not just in one country but in the Union as a whole. The EU experience during the Great Recession and the Euro Crisis strongly show that developments in one country or a group of countries can harm not only well-being in an individual country but in the European Union more broadly. The chapters often take a novel approach in the analysis of social trends and policies and identify major policy challenges for EU and national policy makers"--
In: VoxEU: Research-based Policy Analysis and Commentary from leading Economists, April 2020
SSRN
In: Musikwirtschafts- und Musikkulturforschung