Deutsch-amerikanische Beziehungen: Irritationen und Perspektiven
In: Gegenwartskunde: Zeitschrift für Gesellschaft, Wirtschaft, Politik und Bildung, Band 31, Heft 3, S. 393-423
ISSN: 0016-5875
81 Ergebnisse
Sortierung:
In: Gegenwartskunde: Zeitschrift für Gesellschaft, Wirtschaft, Politik und Bildung, Band 31, Heft 3, S. 393-423
ISSN: 0016-5875
In: Gegenwartskunde: Zeitschrift für Gesellschaft, Wirtschaft, Politik und Bildung, Band 30, Heft 3, S. 293-308
ISSN: 0016-5875
In der Diskussion über den Nato-Doppelbeschluß sind Teile der Sicherheits- und Natopolitik in eine Legitimationskrise geraten. Gegen die Kritiker der Nachrüstung sei einzuwenden, daß weder eine einseitige Abrüstung des Westens, noch eine von den USA abgekoppelte, eigenständige europäische Sicherheitspolitik den Frieden fördern würde. Die Einwände gegen alternative Sicherheitsmodelle lassen aber nicht den Umkehrschluß zu, daß die gegenwärtige Sicherheitspolitik unkritisch zu rechtfertigen sei. Das Interesse der Sowjetunion an guten Wirtschaftsbeziehungen zu Westeuropa hat bisher die sowjetische Aufrüstung nicht beeinflußt. Gleichzeitig dürfen die Ängste der westeuropäischen Bevölkerung nicht übergangen werden. Der Autor diskutiert die Vorgeschichte des Nachrüstungsdoppelbeschlusses und betont, daß die Mittelstreckenproblematik nicht isoliert betrachtet werden könne, sie gehöre ins Gesamtspektrum westlicher Sicherheitsvorkehrungen. Nicht Nachrüstung sondern Modernisierung sollte das Thema der Verhandlungen sein, es gehe nicht um das Gleichgewicht der Potentiale, sondern um das Gleichgewicht der Optionen. Militärisch und politisch lasse sich der Nato-Doppelbeschluß mit guten Gründen in Frage stellen. Die Verknüpfung zwischen Rüstungsbeschluß und Rüstungskontrollangebot sei jedoch im Prinzip ein Fortschritt. Es sei überaschend, daß sich die Öffentlichkeit gerade gegen dieses, von Rüstungskontrolltheoretikern häufig geforderte Verfahren wendet. Auf jeden Fall müsse verhandelt werden, um einen Wildwuchs auf dem Gebiet der Mittelstreckenwaffen zu verhindern. (KA)
In: Gegenwartskunde: Zeitschrift für Gesellschaft, Wirtschaft, Politik und Bildung, Band 29, Heft 1, S. 47-59
ISSN: 0016-5875
Der Aufsatz analysiert den Prozeß der Salt-Verhandlungen, die Ergebnisse des zweiten Abkommens über die Begrenzung strategischer Waffen, Salt II, und die Chancen für eine erfolgreiche Stabilitätspolitik im Rahmen der Salt III Verhandlungen. Der Autor kritisiert, daß das Salt II Abkommen faktisch nicht Abrüstung bedeute, daß es das System der Abschreckung zwischen den Weltmächten nicht stabilisiere und nur einen Ausschnitt der Rüstungsspektrums berücksichtigt. Die Aussparung waffentechnischer Entwicklungen und der sogenannten Grauwaffenzone, die die interkontinentale Abschreckung zwischen den Weltmächten nicht unmittelbar betrifft, berge die Gefahr von Rüstungswettläufen und hohen Rüstungsausgaben in diesem Bereich. Die Europäer befinden sich in dem Dilemma, daß sie an den Salt-Verhandlungen bisher nicht beteiligt waren, von ihren Ergebnissen aber unmittelbar betroffen sind. Die wachsende Bedeutung der Mittelstreckenpotentiale könnte zu einer eigenständigen europäischen Nuklearpolitik und zur Auflösung des sicherheitspolitischen Bilateralismus führen. Dies würde den Strukturveränderungen der internationalen Beziehungen entsprechen, jedoch gleichzeitig eine besonders kritische Form der Instabilität fördern. Der Weg von Salt I zu Salt II war durch immer stärker hervortretene konzeptionelle Unterschiede zwischen der amerikanischen und der sowjetischen Verhandlungsposition gekennzeichnet. Gleichzeitig wurden die Verhandlungen zu den verschiedensten politischen Zwecken instrumentalisiert. Bei der Kritik müsse jedoch festgehalten werden, daß ein Scheitern der Salt-Verhandlungen die sicherheitspolitische Situation noch erheblich verschlechtern würde. (KA)
In: Aus Politik und Zeitgeschichte: APuZ, Band 30, Heft 20, S. 21-30
ISSN: 0479-611X
In: Aus Politik und Zeitgeschichte: APuZ, Heft B 20, S. 21-30
ISSN: 0479-611X
In: Gegenwartskunde: Zeitschrift für Gesellschaft, Wirtschaft, Politik und Bildung, Band 29, Heft 1, S. 47-59
ISSN: 0016-5875
In: Innen- und Außenpolitik unter nationalsozialistischer Bedrohung, S. 315-361
In: Internationale Politik und Sicherheit 33
World Affairs Online
In: Politische Vierteljahresschrift: PVS : German political science quarterly, Band 42, Heft 2, S. 346
ISSN: 0032-3470
In: Politische Vierteljahresschrift: PVS : German political science quarterly, Band 41, Heft 3, S. 596-597
ISSN: 0032-3470
In: Internationale Politik und Sicherheit 44
In der Mitte der 90er Jahre bleibt die Gestaltung einer wirksamen Friedens- und Sicherheitsordnung eine der größten Herausforderungen für Europa. Ein Konsens darüber, wie diese Ordnung auszusehen habe und wie sie zu erreichen sei, fehlt nach wie vor. So wird die Ungewißheit über die künftige Entwicklung des Kontinents vorläufig ebenso fortdauern wie der Diskurs über Ziele und Wege europäischer Sicherheitspolitik. Dieser vierte Band des Arbeitskreises Sicherheitspolitik der Arbeitsstelle Friedensforschung Bonn will zur aktuellen Diskussion beitragen. 16 Autoren aus Wissenschaft und Administration untersuchen Optionen einer künftigen Sicherheitspolitik für Europa. Herausforderungen, Interessen, Ziele und Erfahrungen werden ebenso erörtert wie Perspektiven militärischer Sicherheitspolitik, Grundlagen europäischer und weltweiter Rüstungskontrollpolitik sowie Möglichkeiten institutionalisierter Sicherheitskooperation. Ein Exkurs über den Arbeitskreis Sicherheitspolitik, der als ein Beispiel für die Zusammenarbeit von Wissenschaft und politischer Praxis inzwischen selbst zum Forschungsgegenstand geworden ist, schließt den Band ab.
World Affairs Online
World Affairs Online
1. Einleitung -- 2. Interesse als Paradigma der sozialwissenschaftlichen Lehre: Didaktisches Modell und Fallstudie -- 2.1 Interessen und Gesellschaftsstrukturen: Ein Versuch zur Integration sozialwissenschaftlicher Lehrerbildung. -- 2.2 Interessenvermittlung im Bildungssystem: Das Beispiel der Eltern -- 3. Interesse als Paradigma der sozialwissenschaftlichen Analyse -- 3.1 Pluralistische Interessenvermittlung und staatliche Handlungsfähigkeit: Eine ordnungspolitische Analyse -- 3.2 Interessenvermittlung in Westeuropa: Die Diskussion um Korporatismus in der vergleichenden Politik. -- 3.3 Interessenvermittlung und internationale Beziehungen. Zur Relevanz von Neokorporatismus in der internationalen Politik -- Autorenverzeichnis.