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Zusammenfassung
Die ordnungstheoretischen und -politischen Vorstellungen des Freiburger Nationalökonomen Leonhard Miksch (1901 - 1950) haben in der bisherigen Diskussion um den Ordoliberalismus kaum Beachtung gefunden. Dies ist um so erstaunlicher, da Miksch einerseits über die Diskussion in der Freiburger Schule in ihrer frühen Phase Auskunft gibt und darüber hinaus wesentliche Impulse für die Weiterentwicklung dieser Richtung gesetzt hat. Zudem kommt ihm ein nicht zu unterschätzender Einfluß auf die deutsche Nachkriegsentwicklung zu, den er als enger Berater Ludwig Erhards hatte.
Dieser Beitrag rekonstruiert Mikschs ordnungsökonomisches Denken. Im Mittelpunkt steht dabei zunächst die Diskussion um die Kombination von Marktform und Marktverfassung, wie Miksch sie vor allem in seiner bei Eucken eingereichten Habilitationsschrift "Wettbewerb als Aufgabe" von 1937 analysiert. Von dort werden anschließend die Verbindungslinien zu seinen späteren, vor allem nach Kriegsende entstandenen Untersuchungen gezogen, in welchen die Ordnungsprinzipien der inneren und äußeren Koordination zentrale Bedeutung gewinnen. Dabei läßt sich zeigen, daß seine wirtschaftspolitischen Vorstellungen (die im Referenzmodell des "Als-Ob-Wettbewerbs" kulminieren) ebenso wie der von Miksch hergestellte Konnex zur ökonomischen Begründung von Demokratie bleibende Relevanz besitzen.

Hauptbeschreibung: Die Wirtschafts- und Sozialethik von Joseph Kardinal Höffner (1906-1987) kann zu einem guten Teil aus ihren ordoliberalen Wurzeln erklärt und verstanden werden. Der vorliegende Band dokumentiert und analysiert die biographischen wie inhaltlichen Bezüge zwischen der Freiburger Schule und Höffners Denken als Christlicher Sozialethiker. Mehr als eine bloße Bestandsaufnahme geht es dabei in den Beiträgen immer auch um die Frage, wie eine ordnungsökonomisch fundierte und sozialethisch reflektierte Theorie und Praxis der modernen, globalen Welt und Gesellschaft aussehen kann. Mit Be

Das Lehrbuch gibt einen Überblick über die Erbringung sozialer Dienstleistungen in der Sozialen Marktwirtschaft. Die sozialrechtlichen Grundlagen, die Optionen zur Gestaltung der Märkte sozialer Dienstleistungen und die Interaktion und Interessen der Akteure werden dargestellt, aus ökonomischer Sicht bewertet und durch Hilfefelder vertieft.Aus dem Inhalt:1. Soziale Dienstleistungen: Eine Einführung2. Soziale Dienstleistungen: Entwicklungslinien3. Ordnungspolitik und Recht: Gestaltung der Marktwirtschaft4. Marktfähigkeit sozialer Dienstleistungen5. Die Marktakteure6. Das Sozialrechtliche Dreiecksverhältnis7. Das Persönliche Budget8. Gutscheine9. Ausschreibung sozialer Dienstleistungen nach Vergaberecht10. Sozialraumbudgetierung11. Ausblick

Das Lehrbuch gibt einen Überblick über die Erbringung sozialer Dienstleistungen in der Sozialen Marktwirtschaft. Die sozialrechtlichen Grundlagen, die Optionen zur Gestaltung der Märkte sozialer Dienstleistungen und die Interaktion und Interessen der Akteure werden dargestellt, aus ökonomischer Sicht bewertet und durch Hilfefelder vertieft. Aus dem Inhalt: 1. Soziale Dienstleistungen: Eine Einführung 2. Soziale Dienstleistungen: Entwicklungslinien 3. Ordnungspolitik und Recht: Gestaltung der Marktwirtschaft 4. Marktfähigkeit sozialer Dienstleistungen 5. Die Marktakteure 6. Das Sozialrechtliche Dreiecksverhältnis 7. Das Persönliche Budget 8. Gutscheine 9. Ausschreibung sozialer Dienstleistungen nach Vergaberecht 10. Sozialraumbudgetierung 11. Ausblick

AbstractThis article highlights the various sources that shaped the genesis of ordoliberalism. In the wake of the emerging project of neoliberalism, ordoliberals created a theory that contains a bundle of claims, which constitute the attempt to merge liberalism and its contextual embedding into a social philosophy that meets the requirements of both—economy and society. They were concerned with a new and properly interpreted liberalism. Not because they did not share the basic assumption of classical liberalism that individual self-interested action is the necessary driving force in advancing economic and social progress, but because they realized that individual action requires an embedding into a social and moral order to deliver public benefits. This insight proves to be the significant difference between ordoliberals of neoliberal facon and the exponents of classical liberalism: namely that the market economy operates based on prerequisites which it cannot itself guarantee. Regarding their very own historical context, this must be seen in light of their concern for the reconstruction of Western societies after the end of the totalitarian Nazi regime. The purpose of ordoliberalism has always been the "consciously shaped" economic order which manifests itself as humane and as functional. Moreover, if one understands ordoliberalism as contextual liberalism, it can also be significant for today's discourse. In order to achieve this aspiration, ordoliberalism adopts a contextual approach. In particular, linkages can be drawn here to Constitutional Political Economy, and the interaction of these perspectives offer promising benefits for both "thinking-in-orders" traditions.