Zwei politische Kulturen?
In: Deutschland Ost — Deutschland West, S. 11-34
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In: Deutschland Ost — Deutschland West, S. 11-34
In: Bürger & Staat, Band 50, Heft 4, S. 179-185
ISSN: 0007-3121
In: Bürger & Staat, Band 49, Heft 3, S. 148-152
ISSN: 0007-3121
In: Internationale Politik: das Magazin für globales Denken, Band 50, Heft 8, S. 21-26
ISSN: 1430-175X
World Affairs Online
In: Gewerkschaftliche Monatshefte, Band 45, Heft 6, S. 395-401
ISSN: 0016-9447
In: Deutschland eine Nation - doppelte Geschichte: Materialien zum deutschen Selbstverständnis ; Bd. 5 der Arbeitsergebnisse der Studiengruppe Deutschlandforschung, S. 29-45
Der vorliegende Beitrag sieht die Gründe der "ungeheuren Kluft" zwischen den Lebenswelten und den politischen Kulturen der beiden deutschen Populationen in folgenden Rahmenbedingungen: Die ostdeutsche Gesellschaft war eine "Arbeitsgesellschaft", mit der ungebrochenen Geltung "sekundärer" Tugenden (Fleiß, Pünktlichkeit etc.), der Soziologie von Befehl und Gehorsam unter starker Betonung des Kleinbürgersyndroms "vorauseilender Willfährigkeit", der Mangelwirtschaft und des Rückzugs in mancherlei Nischen von Gemeinschaft, Innerlichkeit und Gemütlichkeit. Die westdeutsche Gesellschaft liegt - nach einer vergleichbaren Phase in den 50er und 60er Jahren - dagegen an der Spitze einer Entwicklung, für die das Wort "post" den Schlüssel liefert: postmodern, postindustriell, postmaterialistisch. (pmb)
In: Warum versagt unsere Politik?: Leistungsgrenzen politischer Institutionen in Deutschland, S. 111-122
Die Ursachen für negative Erscheinungen der gegenwärtigen politischen Situation werden einerseits aus individueller, andererseits aus staatlicher und institutioneller Perspektive betrachtet. Im Kontext der "Krisen der modernen Demokratie" werden Angst, Aggression und Entfremdung sowie vor allem der stärker die gesellschaftliche Lage akzentuierende Begriff der Anomie (das Fehlen von Gesetzen, Normlosigkeit) thematisiert. Drei Formen von Anomie werden unterschieden: (1) offene Anomie (Selbstmord, Kriminalität, alle Formen der Sucht); (2) die "Suchbewegungen" als ambivalente, ggf. durchaus wünschenswerte Formen von Anomie, z.B. die Jugendreligionen, alle Formen der Esoterik, Protestbewegungen; (3) latente Anomie (z.B. rigide Pedanterie, "Ritualismus", politische Apathie). Weiterhin wird der Zusammenhang von Angst und Anomie untersucht. Angst macht dumm, führt zu Verdrängungs- und Vermeidungsverhalten, verhindert die Entstehung sozialen Vertrauens. Darüberhinaus wirken sich mangelndes Selbstbewußtsein sowie fehlender Glaube an die eigenen Möglichkeiten und die Gestaltbarkeit der eigenen Zukunft negativ aus. Je weniger einer für sich persönlich von der Zukunft erwartet, um so stärker wird der Staat für die Entwicklung individuellen Glücks verantwortlich gemacht; der jedoch ist damit überfordert. Anomieforschung kann auf mögliche Auswege aus der dargestellten Krisensituation hinweisen. Mehr Bürgernähe, Entbürokratisierung und die behutsame, jeweils sorgfältig zu überlegende Erhöhung der Partizipationsmöglichkeiten der einzelnen Bürger sowie schließlich eine durchschaubare und verständliche politische Selbstdarstellung der Parteien werden als Möglichkeiten genannt. Beheben lassen sich die genannten Schäden nach Ansicht der Autoren jedoch nur durch Politik. (HA)
Die Kenntnis der politischen Kultur des eigenen Landes, der Koordinaten der geschichtlichen, kulturellen und sozioökonomischen Existenz der Bevölkerung gehört zu den Lebensbedingungen einer demokratischen Nation. In diesem Handwörterbuch wird die Summe der politischen Kulturforschung in Deutschland vorgelegt. Die 115 Beiträge des Bandes erschließen vollständig das gesamte Fachgebiet. Dabei wurde für die völlig erneuerte 2. Auflage besonders die Entwicklung der politischen Kultur seit der deutschen Vereinigung berücksichtigt. Alle Beiträge sind von kompetenten Fachleuten geschrieben. Zahlreiche Verweise ermöglichen eine umfassende Information zu einzelnen Themenfeldern der politischen Kultur; knappe Literaturangaben erschließen die neuere Forschung. Somit dient das Buch sowohl als Grundlage für Studium, Beruf und politische Bildung als auch als Lesebuch zu allen wichtigen Grundfragen unseres Gemeinwesens. - Dieses Werk stellt den Wissensstand zum Thema politische Kultur in 115 Stichwörtern umfassend, aktuell und gut verständlich dar.
In: Politische Vierteljahresschrift: PVS : German political science quarterly, Band 44, Heft 2, S. 259
ISSN: 0032-3470
In: Aus Politik und Zeitgeschichte: APuZ, Heft B 6
ISSN: 0479-611X
In: Blätter für deutsche und internationale Politik: Monatszeitschrift, Band 45, Heft 3, S. 288-321
ISSN: 0006-4416
In: Handwörterbuch des politischen Systems der Bundesrepublik Deutschland, S. 459-532