Bildung
In: Datenreport 1985: Zahlen und Fakten über die Bundesrepublik Deutschland, S. 397-405
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In: Datenreport 1985: Zahlen und Fakten über die Bundesrepublik Deutschland, S. 397-405
In: Lebensqualität in der Bundesrepublik Deutschland: objektive Lebensbedingungen und subjektives Wohlbefinden, S. 343-365
Die Wohlfahrtssurveys von 1978 und 1980 zeigen, wie ungleich im Bereich des Arbeitsmarktes die Wohlfahrtserträge sind. Über welche Erträge der einzelne Arbeitnehmer verfügt, hängt deshalb nicht zuletzt davon ab, an welcher Stelle innerhalb der beruflichen Positionsstruktur er sich plazieren kann. Der Autor legt einige Überlegungen und Befunde der Wohlfahrtssurveys zu diesen Prozessen der beruflichen Plazierung vor. Dabei werden den objektiv meßbaren Veränderungen im Laufe der individuellen Erwerbsbiographien die subjektive Einschätzung der Arbeitnehmer hinzugefügt und die objektive und subjektiv wahrgenommene Veränderung einander gegenübergestellt. Es läßt sich zeigen, daß die Frage, ob die subjektiven Bewertungen der Arbeitnehmer bezüglich ihrer durchlaufenden Erwerbsbiographie mit dem Ergebnis der beruflichen Plazierung, d.h. mit Indikatoren, die den jetzigen Arbeitsplatz und die jetzige berufliche Position beschreiben, in Beziehung stehen, eindeutig bejaht werden kann. (UH)
In: Informationsdienst soziale Indikatoren: ISI ; Sozialberichterstattung, gesellschaftliche Trends, aktuelle Informationen ; eine GESIS-Publikation, Heft 22, S. 1-6
ISSN: 2199-9082
'In den Jahren seit der Wiedervereinigung haben sich die objektiven Lebensbedingungen der Bürger in den neuen Bundesländern grundlegend verändert und für die Mehrheit der Ostdeutschen trotz aller Schwierigkeiten, Friktionen und der noch verbleibenden Probleme - insbesondere der nach wie vor unzulänglichen Arbeitsmarktverhältnisse - verbessert. Der Abstand zu Westdeutschland und das zu Beginn des Transformationsprozesses drastische Wohlstandsgefälle haben sich seither deutlich verringert, ohne daß allerdings in jedem Falle das Niveau der alten Bundesländer schon erreicht worden ist. Trotz aller Modernisierungserfolge und Verbesserungen der Lebensverhältnisse war das gesellschaftliche Klima in Deutschland in den zurückliegenden Jahren vielfach von Spannungen, Unzufriedenheit, Besorgnissen und gegenseitigen Ressentiments der Deutschen in Ost und West geprägt. Der vorliegende Beitrag konzentriert sich auf die subjektiven Aspekte der Lebensqualität und untersucht anhand ausgewählter Indikatoren, wie die Bürger die Entwicklung der vergangenen Jahre bewerten, welche Prioritäten sie setzen, wie zufrieden oder unzufrieden sie mit ihren Lebensverhältnissen sind, welche Erwartungen und Ansprüche sie haben und wie sie der Zukunft entgegensehen.' (Autorenreferat)
In: Structural change and modernization in post-socialist societies, S. 229-296
As Europe is growing together politically and economically, the international perspective is becoming more and more important in social reporting and welfare research. Are there strong differences in the objective living conditions and the subjective well-being between European nations? Do the Europeans enjoy the same quality of society all over Europe? To answer questions like these empirically, research teams from 19 nations have set up a research initiative. As a result of this cooperation the Euromodule came into being, a survey instrument for a European welfare comparison. By now, data from Germany, Hungary, Slovenia, Spain, Sweden, and Switzerland are available. In this paper the conception and development of the Euromodule are described. In an extensive appendix, the Euromodule master questionnaire and other central materials are documented. ; Mit dem politischen und wirtschaftlichen Zusammenwachsen Europas ist der Blick über nationale Grenzen hinaus von besonderem Interesse für die Sozialberichterstattung und die Wohlfahrtsforschung. Wie stark unterscheiden sich die objektiven Lebensbedingungen und das subjektive Wohlbefinden der Europäer? Wie steht es um die .soziale Qualität. der europäischen Gesellschaften? Um solche Fragen empirisch beantworten zu können, haben sich Wohlfahrtsforscher aus 19 Nationen zu einem Netzwerk zusammengeschlossen. Ergebnis dieser Kooperation ist das Euromodul, ein Umfragebaustein für einen europäischen Wohlfahrtsvergleich. Inzwischen liegen erste Daten aus Deutschland, Schweden, der Schweiz, Slowenien, Spanien und Ungarn vor. In diesem Beitrag werden die Entwicklung und Konzeption des Euromoduls vorgestellt. In einem umfangreichen Anhang werden die Kooperationspartner genannt sowie Fragebogen und technische Standards dokumentiert.
BASE
In: Herausforderungen an den Wohlfahrtsstaat im strukturellen Wandel, S. 469-497
Vorgelegt wird eine empirische Analyse auf der Basis des Sozioökonomischen Panels sowie der Wohlfahrtssurveys von 1978 bis 1988. Im Anschluß an einen Überblick zur Entwicklung der gesellschaftlichen Rahmenbedingungen seit 1978 werden Tendenzen im Bereich grundlegender Werteinstellungen analysiert, die das Entstehen neuer politischer Werte sowie einen konservativ orientierten Wertwandel sichtbar machen. Im folgenden wird die Entwicklung im Bereich des subjektiven Wohlbefindens im Sinne der Zufriedenheit in verschiedenen Lebensbereichen herausgearbeitet. Die Untersuchung macht die zeitliche Stabilität subjektiver Zufriedenheit deutlich, beschreibt die dahinterliegende Struktur individuellen Wohlbefindens und macht auf Prozesse aufmerksam, die als Segmentierung und Polarisierung der Gesellschaft begriffen werden können. In einem dritten Abschnitt wird anhand zweier Beispiele die Validität der Zufriedenheitsindikatoren demonstriert. Abschließend greift der Verfasser die Diskussion um den Zusammenhang von objektiven Lebensbedingungen und deren subjektiver Bewertung auf. (ICE2)
In: Lebenslagen im Wandel: Basisdaten und -analysen zur Entwicklung in den Neuen Bundesländern, S. 332-356
Auf der Basis des Sozio-ökonomischen Panels (SOEP-Ost, 1990), des Wohlfahrtssurveys vom Herbst 1990 in Ostdeutschland und der Erhebung "Leben in der DDR 1990" wird in diesem Beitrag die Entwicklung des subjektiven Wohlbefindens in der DDR und in Ostdeutschland vom Januar bis Herbst 1990 nachgezeichnet. Das unterliegende Konzept ist die "individuelle Wohlfahrt". Hierunter werden Komponenten der objektiven Lebensbedingungen verstanden, die subjektiv wahrgenommene Lebensqualität und der Zusammenhang beider Komponenten. Die hier vorgestellten Vergleiche des subjektiven Wohlbefindens zwischen Ost- und Westdeutschland machen deutlich, daß die ehemalige DDR eine Gesellschaft mit einer anderen Wohlfahrtsstruktur war und auch im Herbst 1990 noch ist. Dies gilt sowohl für die objektiven Lebensverhältnisse der Bürger als auch für ihre Ansprüche und Bewertungen dieser Lebensbedingungen. Die zu Beginn des Jahres 1990 zu beobachtende niedrige Bewertung der Lebensbedingungen konnte bis zum Herbst 1990 nicht verbessert werden, sie sank sogar zum Teil durch die Übernahme westlicher Vergleichsmaßstäbe. (ICF)
In: Ansprüche an die Arbeit: Umfragedaten und Interpretationen, S. 45-73
In diesem Beitrag werden die Wohlfahrtssurvey-Daten im Hinblick auf die beruflichen Ansprüche an die Arbeit analysiert. Die Ausgangsfragen lauten: Welche Ansprüche, Wünsche und Erwartungen stellt der westdeutsche Arbeitnehmer an seine Erwerbstätigkeit und an seinen Arbeitsplatz? Wie bewertet er auf dem Hintergrund dieser Ansprüche die Situation an seinem Arbeitsplatz? Nach der Präsentation der Wohlfahrtssurvey-Daten folgt eine kritische Auseinandersetzung mit den Interpretationen aus anderen Umfragen. Der Autor kommt u.a. zu dem Ergebnis, daß angebbare, ganz konkrete Eigenschaften des Arbeitsplatzes darüber entscheiden, wie zufrieden ein Arbeitnehmer mit seiner Tätigkeit ist. Diese Eigenschaften korrespondieren allerdings nur wenig mit den beruflichen Orientierungen. Insgesamt sieht der Autor Argumente bestätigt, die den Wertwandel nicht so sehr als geringer werdende Bindung an den Beruf begreifen, sondern als eine stärker werdende Hinwendung zu einer abwechslungsreicheren, mehr Selbstgestaltungsmöglichkeiten bietenden beruflichen Tätigkeit. Jedoch dienen diese inhaltlichen Ansprüche noch nicht als aktuelle Beurteilungskriterien für den eigenen Arbeitsplatz. (GF)
In: Arbeitspapier / Sonderforschungsbereich 3 Mikroanalytische Grundlagen der Gesellschaftspolitik, Goethe-Universität Frankfurt und Universität Mannheim, Band 103
"Im vorliegenden Arbeitspapier geht es vor allem um eine Diskussion der Zusammenhänge zwischen individuellen beruflichen Wertorientierungen, der wahrgenommenen faktischen Arbeitssituation und der Arbeitszufriedenheit als einem zentralen Maß von Wohlfahrtserträgen im Bereich des Arbeitslebens. Eines der Hauptergebnisse der Studie wird darin gesehen, daß sich berufliche Wertorientierungen im Hinblick auf die subjektive Bewertung des Arbeitsplatzes im Sinne von Zufriedenheit als relativ bedeutungslos erweisen. Das Niveau der Arbeitszufriedenheit ist demgegenüber durch mindestens zwei Faktoren bestimmbar: erstens kann Arbeitszufriedenheit eindeutig als Funktion der wahrgenommenen Realität des Arbeitsplatzes beschrieben werden, die selbst allerdings von dem jeweiligen beruflichen Status abhängt; zweitens gehen auch die Resultate des beruflichen Plazierungsprozesses und des Berufsverlaufes in den subjektiven Bewertungsmaßstab mit ein." (Autorenreferat)
In: Social Indicators Research Series; Assessing Quality of Life and Living Conditions to Guide National Policy, S. 163-176
In: Veröffentlichung / Wissenschaftszentrum Berlin für Sozialforschung, Forschungsschwerpunkt Sozialer Wandel, Institutionen und Vermittlungsprozesse, Abteilung Sozialstruktur und Sozialberichterstattung, Band 99-402
"This paper sets out to offer new insight into social change, especially social transformation. The authors have drawn up new types of social indicators to encapsulate the nature of social change, with the Intention of widening its meaning. The investigation draws an longitudinal panel studies: the German Socio-Economic Panel Study 1990-96 (GSOEP) and the Hungarian Household Panel 1992-96 (HHP). The single, albeit crucial social dimension examined is the income position of families, including the mobility of families within the income structure. The analysis takes a comparative and a longitudinal approach. Hungary and East Germany, as societies in transition, are compared with West Germany, as a case of 'usual' social change, while the income mobility of individuals is traced over time. Both these aspects are examined in relation to modernization theories. White classical measures such as the Gini Coefficient show a remarkable stability of income inequality, the indicators elaborated here reveal a high degree of individual movement behind the macro stability." (author's abstract)
In: Sozio-ökonomische Daten und Analysen für die Bundesrepublik Deutschland 7
Inhalt: METHODISCH KONZEPTIONELLE BEITRÄGE (u. a. Habich, Roland: Objektive und subjektive Indikatoren - Ein Vorschlag zur Messung des Wandels von Lebenslagen). - HAUSHALTSBEZOGENE ANALYSEN ZU INNERFAMILIALER ARBEITSTEILUNG, BILDUNG, LEBENSFORMEN UND WOHNEN (u. a. Binder, Marion/Wagner, Gert: Die außerhäusliche Betreuung von Kindern im Vorschulalter - Eine Längsschnittanalyse von "Betreuungskarrieren" in Westdeutschland. - Büchel, Felix/Wagner, Gert: Soziale Differenzen der Bildungschancen in Westdeutschland - Unter besonderer Berücksichtigung von Zuwandererkindern. - Diewald, Martin/Wehner, Sigrid: Verbreitung und Wechsel von Lebensformen im jüngeren Erwachsenenalter - Der Zeitraum von 1984 bis 1993). - PERSONENBEZOGENE ANALYSEN ZU ERWERBSBETEILIGUNG, ARBEITSMARKT, SOZIALSTRUKTUR UND ÜBERGANG IN DEN RUHESTAND (u. a. Holst, Elke/Schupp, Jürgen: Wandel der Erwerbsorientierung von Frauen - Zum Prozeß der Erwerbsbereitschaft und der Eingliederung in den Arbeitsmarkt. - Seifert, Wolfgang: Berufliche, ökonomische und soziale Mobilität von Arbeitsmigranten zwischen 1984 und 1993). - HAUSHALTS- UND PERSONENBEZOGENE ANALYSEN ZUR EINKOMMENSLAGE (u. a. Frick, Joachim/Müller, Klaus: Arbeitslosigkeit und Einkommensmobilität ostdeutscher Personen seit 1990). - PERSONENBEZOGENE ANALYSEN ZUR MORTALITÄT (PHF/teilw. übern.)
In: Fachlexikon der sozialen Arbeit. 3., erneuerte u. erw. Aufl., S. 863-864