Financialization of innovation - the case of the German industrial innovation system
In: Soziologisches Arbeitspapier Nr. 39 (August 2014)
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In: Soziologisches Arbeitspapier Nr. 39 (August 2014)
In: Veröffentlichungen aus dem Institut für Sozialwissenschaftliche Forschung e.V., ISF München
Die Beiträge des Bandes sind Ergebnisse einer Arbeitsgruppe im Rahmen des vom Bundesministerium für Bildung, Wissenschaft, Forschung und Technologie geförderten Expertenkreises "Zukunftsstrategien deutscher Industrie", der sich im Laufe des Jahres 1995 auf mehreren Sitzungen mit Problemen der Organisation und Kooperation in und zwischen Unternehmen befaßte. Der erste Beitrag gibt einen Überblick über die neuere theoretische und emiprische Forschung zur arbeitsteiligen Innovation und zur FuE-Kooperation. Der zweite Aufsatz geht der Frage der faktischen Implementierung von Kooperation nach. Er betont dabei die organisatorische Gestaltung von Kooperationsbeziehungen, der in der unternehmerischen Praxis vielfach weniger Beachtung geschenkt wird als der vertraglichen Gestaltung der Rechte der einzelnen Kooperationspartner. Der dritte Beitrag behandelt die vertikale Kooperation zwischen Herstellern und Zulieferern, die insbesondere in der Automobilindustrie aufgrund veränderter Rationalisierungs- und Beschaffungsstrategien der Hersteller eine Schlüsselrolle im Reorganisationsprozeß der Branche erhalten hat. (IAB2)
In: WSI-Mitteilungen: Zeitschrift des Wirtschafts- und Sozialwissenschaftlichen Instituts der Hans-Böckler-Stiftung, Band 66, Heft 6, S. 452-459
ISSN: 0342-300X
"John W. Budd fragt, wie in Zeiten des dynamischen Wandels in der Arbeitswelt das Thema der Arbeitsbeziehungen wieder stärker in den Fokus gerückt werden kann: Hierzu zählt er die generellen Ziele der Erwerbsarbeit - Wirtschaftlichkeit, Fairness und Partizipation - sowie die grundlegenden Modelle der Arbeitsbeziehungen, die für die jeweilige Sichtweise eine zentrale Rolle spielen. Die Argumentation hat einen hohen wissenschaftlichen wie auch arbeitspolitischen Stellenwert, denn sie zeigt, dass die Dynamik in der Arbeitswelt keinesfalls den Blick auf zentrale normative und analytische Grundlagen verstellen darf. Sie stößt jedoch an Grenzen, wenn sie die Gleichzeitigkeit und Widersprüchlichkeiten der gegenwärtigen Entwicklungen angemessen erfassen will: Die Ausführungen greifen diese komplexen Entwicklungsverläufe in der Arbeitswelt auf und präzisieren davon ausgehend die Möglichkeiten einer pluralistischen Analyseperspektive in der Arbeitsforschung." (Autorenreferat, IAB-Doku)
In: WSI-Mitteilungen: Zeitschrift des Wirtschafts- und Sozialwissenschaftlichen Instituts der Hans-Böckler-Stiftung, Band 66, Heft 6, S. 452-459
ISSN: 0342-300X
In: WSI-Mitteilungen: Zeitschrift des Wirtschafts- und Sozialwissenschaftlichen Instituts der Hans-Böckler-Stiftung, Band 55, Heft 7, S. 389-396
ISSN: 0342-300X
In der Debatte über die fortschreitende Globalisierung wird nicht selten die Dynamik und Widersprüchlichkeit dieses Prozesses übersehen. Ein Moment hiervon sind Unternehmen, die auf Grund einer ganzen Reihe negativer Erfahrungen ihr Auslandsengagement abbrechen. Der ... Beitrag zeigt, daß vor allem unerwartet auftretende Management- und Organisationsprobleme die Unternehmen zur Rücknahme ihrer Verlagerungsentscheidungen veranlassen. Deutlich wird dabei, daß insbesondere kleinere und mittlere Unternehmen solche Probleme wohl selbst bei bester Vorbereitung eines Auslandsengagements kaum vermeiden können. (WSI-Mitteilungen / FUB)
World Affairs Online
In: Kooperationsverbünde und regionale Modernisierung: Theorie und Praxis der Netzwerkarbeit, S. 29-45
Grundlegendes Problem technischer Innovationen ist der Umgang mit ihren oft großen Unsicherheiten. Innovationsnetzwerke zielen nun darauf, die prinzipielle Unsicherheit von Prozessen, die in eine nur bedingt prognostizierbare Zukunft gerichtet sind, für alle Beteiligten und Betroffenen zu reduzieren und kalkulierbar zu machen. Der Beitrag analysiert diese grundsätzliche Problematik für die Besonderheiten von Innovationsprozessen in neu entstehenden Technologiefeldern. Dies sind Felder, deren zentrales Merkmal die Überschreitung existierender Branchen- und Disziplinengrenzen ist und die sich durch eine hohe FuE- und Wissensintensität auszeichnen. Die Autoren zeigen, dass sich hier ein neuer Innovationstyp herausbildet, der die Ausweitung der Netzwerkdebatte in Richtung auf neue Ansätze in der Wissenschafts- und Technikforschung erfordert. Bezug genommen wird dabei auf den Ansatz von Michael Gibbons und seine Theorie der "new forms of knowledge production". (ICA)
In: Kooperationsverbünde und regionale Modernisierung, S. 29-45
In: Organisation und Mitarbeiter im TQM, S. 189-244
In: Technikentwicklung und Industriearbeit: industrielle Produktionstechnik zwischen Eigendynamik und Nutzerinteressen, S. 73-86
Gegenstand der vorliegenden Untersuchung ist der Wandel des produktionstechnischen Innovationsmusters in Deutschland als fortlaufender Prozeß der Differenzierung und Systembildung im Sinne einer reflexiven Modernisierung. Seit Beginn der Industrialisierung sind die Innovationsmuster der produktionstechnischen Entwicklung in einem Prozeß fortlaufender institutioneller Differenzierung begriffen. Das Spannungsverhältnis zwischen den Institutionen der Technikentwicklung und den Erfordernissen der industriellen Praxis wurde bis in die achtziger Jahre hinein jedoch durch eine funktionierende Rückkopplung im Rahmen eines praxisorientierten Innovationsmusters überwunden. Seit den achtziger Jahren kommt es jedoch zu einer Erosion dieses Innovationsmusters. Ausschlaggebend hierfür sind die Einflüsse von Wissenschaft und Technologie sowie eine Veränderung in den Hersteller-Anwender-Beziehungen. Zentrales Merkmal des derzeitigen Wandels sind die Ausweitung und die Intensivierung von Innovationsnetzwerken im Sinne eines Wandels von bilateraler zu multilateraler Kooperation. (ICE2)
In: 25. Deutscher Soziologentag "Die Modernisierung moderner Gesellschaften": Sektionen, Arbeits- und Ad hoc-Gruppen, Ausschuß für Lehre, S. 164-167
In: Globale Produktion und Industriearbeit: Arbeitsorganisation und Kooperation in Produktionsnetzwerken, S. 11-15
In: Veröffentlichungen aus dem Institut für Sozialwissenschaftliche Forschung e.V., ISF München
Die Beiträge des vorliegenden Bandes fassen Ergebnisse aus einem mehrjährigen Forschungsprojekt zusammen, das die Analyse internationaler Strategien großer Industrieunternehmen zum Gegenstand hat. Mit seiner Fragestellung bezieht sich das Projekt auf die gegenwärtige Diskussion über die Globalisierung der Ökonomie und die Zukunft der Produktionsarbeit in traditionellen Industrieländern. Damit wird auch die aktuelle 'Standortdebatte' berührt, in der - häufig mit kurzschlüssigen Argumenten - die inzwischen lang anhaltende Beschäftigungskrise auf die zunehmende Globalisierung zurückgeführt wird. Die in diesem Buch dargestellten Befunde zur Internationalisierung der Produktion beleuchten wesentliche Aspekte der Umsetzung internationaler Unternehmensstrategien und können zur Versachlichung der Diskussion beitragen. Das Forschungsprojekt zeichnet sich durch eine methodische Konzeption aus, die für sozialwissenschaftliche Untersuchungen in zweierlei Hinsicht ungewöhnlich ist. Zum ersten waren die Arbeiten am Projekt über längere Zeit hinweg eingebettet in einen internationalen Verbund von Sozialwissenschaftlern, die sich gemeinsam zum Ziel gesetzt hatten, die Realisierungsformen globaler Strategien und die Auswirkungen auf die Industriearbeit jeweils aus den nationalen Kontexten heraus zu untersuchen. Zum zweiten konnten in einem als exemplarisch ausgewählten, weltweit agierenden Konzern eine Vielzahl nationaler Standorte untersucht und damit eine außerordentlich breite, über die Herkunftsländer der beteiligten Wissenschaftler hinausreichende Erhebungsbasis erreicht werden.
Inhaltsverzeichnis: Marhild von Behr, Hartmut Hirsch-Kreinsen: Einleitung (11-16); Hartmut Hirsch-Kreinsen: Internationalisierung der Produktion (17-36); Hartmut Hirsch-Kreinsen: Organisation und Koordination eines transnationalen Unternehmensnetzwerks (37-62); Marhild von Behr: Schöpferische Vielfalt - Arbeitsstrukturen in einem Produktionsnetzwerk für komplexe Güter (63-98); Rainer Schultz-Wild: Stabilität im Wandel: Globalisierung der Produktion von Leistungstransformatoren (99-160); Klaus Schmierl: Amorphie im "Normierten Verhandlungssystem" - Wandel industrieller Beziehungen im internationalen Unternehmensverbund (161-208); Marhild von Behr: Internationalisierung der Produktion: neues Aktionsfeld Osteuropa (209-274).
In: Forschungsberichte aus dem Institut für Sozialwissenschaftliche Forschung e.V.
"Im Feld der Klein- bis Mittelserienfertigung der Metallindustrie soll geklärt werden, wie sich beim zunehmenden Einsatz rechnerintegrierter Produktionstechnik die Qualifikationsstruktur in den Produktionswerkstätten entwickelt. Insbesondere geht es um die Frage, unter welchen Bedingungen die Betriebe beim Einsatz von Computertechniken Interesse an der Nutzung von Facharbeiterqualifikationen haben oder entwickeln und dieses Interesse tatsächlich umsetzen. Darüber hinaus ist herauszuarbeiten, welche praktisch-politischen Maßnahmen ergriffen werden können, um die Bedingungen für eine facharbeiterorientierte Arbeitskräftepolitik zu verbessern." Die Entwicklung von rechnergestützten Fertigungstechniken, CAD/CAM-Systemen, flexiblen Fertigungssystemen und PPS-Systemen wird aus sozialwissenschaftlicher, bzw. ingenieurwissenschaftlicher Sicht dargestellt. Dabei werden Auswirkungen dieser Fertigungstechniken auf die Arbeitsgestaltung und Anforderungen an die Technik unter Gesichtspunkten der Software-Ergonomie diskutiert. "Schließlich wird in zwei weiteren Beiträgen die Hauptfrage des Projektes nach den Möglichkeiten der Ausweitung des Facharbeitereinsatzes in der Produktion thematisiert. Zum einen wird gefragt, welche Bedingungen und Faktoren für die Nutzung der bei bestimmten Techniklinien gegebenen arbeitsorganisatorischen Gestaltungsspielräume maßgeblich sind. Zum zweiten wird die Relevanz nicht-technischer Einflußgrößen am Fallbeispiel der Einführung eines flexiblen Fertigungssystems in einem Betrieb des Maschinenbaus genauer demonstriert." (IAB2)
In: Edition Sigma
Cover -- Einleitung: Digitalisierung industrieller Arbeit -- 1. Technologieschub: Digitalisierung -- 2. Zum Wandel von Arbeit: Herausforderungen und Perspektiven -- 2.1 Arbeitsmarkt und Beschäftigung -- 2.2 Strukturwandel -- Neue Muster der Mensch-Maschine-Interaktion -- Wandel der Anforderungen an Tätigkeiten und Qualifikationen -- Organisation und Verlagerung von Arbeit -- 3. Industrie 4.0 als sozio-technisches Gestaltungsprojekt -- 4. Zu den Beiträgen des vorliegenden Buches -- Literatur -- Industrie 4.0 und Wandel von Industriearbeit - revisited. Forschungsstand und Trendbestimmungen -- 1. Einleitung -- 2. Industrie 4.0: Begriff und Stellenwert -- 3. Arbeit in der Industrie 4.0 - revisited: Vier Szenarien -- 3.1 Schöne neue Arbeitswelt: Qualifikationsgewinne und Handlungsfreiheiten für die 'Dirigenten der Wertschöpfung' in Industrie 4.0 (Positivszenario) -- 3.2 'Automated CPS-Factory': Weitreichende Job- und Qualifikationsverluste, fremdbestimmte und prekäre Arbeit (Negativszenario) -- 3.3 Partielle Substitution und Auflösung der Mitte: Gewinner und Verlierer der Digitalisierung (Polarisierungsszenario) -- 3.4 Abseits von Ort, Zeit und Beruf - Auflösung klassischer Grenzziehungen in der Arbeit (Entgrenzungsszenario) -- 4. Fazit und Ausblick -- Notwendige Differenzierungen -- Betriebliche Herausforderungen und soziale Konsequenzen -- Literatur -- Teil I: Anwendungsfelder und Einsatzbereiche -- Arbeit und Kompetenzen in der Industrie 4.0. Anwendungsszenarien Instandhaltung und Leichtbaurobotik -- 1. Einleitung -- 2. Stand der Umsetzung von Industrie 4.0 -- 3. Anwendungsfelder in der Industrie 4.0 -- 4. "Instandhaltung 4.0" - Wandel der Arbeitswelt und Kompetenzanforderungen -- 5. Leichtbaurobotik - Wandel der Arbeitswelt undKompetenzanforderungen -- 6. Schlussfolgerungen -- Literatur