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In: SPW: Zeitschrift für sozialistische Politik und Wirtschaft, Heft 201, S. 15-20
ISSN: 0170-4613
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In: SPW: Zeitschrift für sozialistische Politik und Wirtschaft, Heft 201, S. 15-20
ISSN: 0170-4613
In: WSI-Mitteilungen: Zeitschrift des Wirtschafts- und Sozialwissenschaftlichen Instituts der Hans-Böckler-Stiftung, Band 56, Heft 12, S. 695-711
ISSN: 0342-300X
"Nach drei Jahren Stagnation mit steigender Arbeitslosigkeit wird sich die deutsche Wirtschaft im kommenden Jahr leicht erholen. Laut der Prognose des WSI wird sie im Gefolge des Aufschwungs in den USA im Jahr 2004 mit 1,4% wachsen. Diese Erholung wird jedoch zu schwach ausfallen, um die Lage auf dem Arbeitsmarkt zu verbessern. Die Arbeitslosigkeit wird vielmehr nochmals auf knapp 4,5 Millionen ansteigen. Die wesentliche Ursache für die längste Stagnation in der deutschen Geschichte ist der zu restriktive makroökonomische Politik-Mix. Eine Fortsetzung des eingeschlagenen Wegs von ausgabenseitiger Haushaltskonsolidierung und Strukturreformen wird deshalb die Ursachen von Stagnation, Binnennachfrageschwäche und Disinflationsdruck verstärken. Die beschäftigungs- und wachstumspolitische Alternative hierzu ist ein expansiv ausgerichteter Mix aus Geld-, Lohn- und Fiskalpolitik. Simulationen zeigen, dass schon eine Fiskalpolitik, die einem Ausgabenpfad in Höhe des BIP-Potenzialwachstums folgt und die öffentlichen Investitionen erhöht, zu deutlich mehr Wachstum und Beschäftigung führt als die Umsetzung der 'Agenda 2010'." (Autorenreferat, IAB-Doku)
In: WSI-Mitteilungen: Zeitschrift des Wirtschafts- und Sozialwissenschaftlichen Instituts der Hans-Böckler-Stiftung, Band 56, Heft 12, S. 695-711
ISSN: 0342-300X
"Der WSI-Konjunkturbericht 2003 analysiert ausführlich die wirtschaftliche Lage in Deutschland und die Aussichten für das Jahr 2004. Trotz einer leichten Erholung des realen BIP-Wachstums mit einer vom WSI prognostizierten Wachstumsrate von 1,4 % wird es auch im kommenden Jahr zu keiner Besserung auf dem Arbeitsmarkt kommen. Als wesentliche Ursache für die längste Stagnation in der deutschen Geschichte wird ein zu restriktiver makroökonomischen Politik-Mix identifiziert: Die insgesamt wachstumsfeindliche Geldpolitik der Europäischen Zentralbank (EZB) habe insbesondere der deutschen Konjunktur geschadet, weil die deutschen Inflationsraten deutlich unter dem von der EZB angesteuerten europäischen Durchschnitt liegen. Die deutsche Lohnpolitik sei nur unzureichend in der Lage gewesen, den verteilungsneutralen Spielraum auszuschöpfen und habe damit zu Binnennachfrageschwäche und Disinflationsdruck beigetragen. Die durch den Stabilitäts- und Wachstumspakt geprägte Finanzpolitik habe weiter zur konjunkturellen Destabilisierung beigetragen. Während Bundesregierung und offizielle wissenschaftliche Politikberatung beabsichtigten, den eingeschlagenen Weg von ausgabenseitiger Haushaltskonsolidierung und Strukturreformen weiter zu gehen, und damit die Ursachen der Stagnation verstärkten, schlägt das WSI einen expansiv ausgerichteten makroökonomischen Politik-Mix als wachstums- und beschäftigungspolitische Alternative vor." (Autorenreferat)
In: Statistik und Wissenschaft 1
In: DeStatis
In: Wissen.Nutzen
In: Forschungsbericht / Bundesministerium für Arbeit und Soziales, Band A341
Die Studie von 2004 umfasst die Quantifizierung von Einkommensreichtum in der Bundesrepublik Deutschland, wobei insbesondere die Situation der Selbständigen im Vergleich zu den abhängig Beschäftigten thematisiert wird. Als Datenbasis dient die Lohn- und Einkommensteuerstatistik, die einer Struktur- und Verteilungsanalyse unterzogen wird. Im ersten Abschnitt werden zunächst die Struktur und Verteilung hoher Einkommen mit der Einkommensteuerstatistik 1998 analysiert. Gegenstand des zweiten Abschnitts sind die Projektionen der Einkommens- und Steuersituation auf das Jahr 2003 und die Analyse der hohen Einkommen 2003. Thema des dritten Abschnitts ist die Dynamik der Struktur und Verteilung hoher Einkommen mit vergleichenden Auswertungen zwischen der Einkommensteuerstatistik, dem Sozio-ökonomischen Panel (SOEP) sowie der Einkommens- und Verbrauchsstichprobe (EVS) für den Zeitraum 1992 bis 2003. Der vierte Abschnitt umfasst schließlich die sozio-ökonomische Strukturanalyse mit den Daten des SOEP. Die Studie gelangt u.a. zu folgenden Ergebnissen und Tendenzen: (1) Die Einkommen der Selbständigen sind deutlich ungleicher verteilt als die der abhängig Beschäftigten. (2) Die Ungleichheit in diesen Gruppen unterschiedlicher beruflicher Stellung nimmt in höheren Einkommenssegmenten deutlich - mit zum Teil im Vorzeichen entgegengesetzten Umverteilungseffekten - zu. (3) Die Einkommensverteilung der Männer und Frauen ist dagegen insgesamt - über alle Einkommen, für alle Steuerpflichtigen - nahezu identisch, wenn auch Unterschiede in der Lage (Mittelwert, Median) bestehen. (4) Die Effekte für beide sozio-ökonomischen Gruppierungen, berufliche Stellung und Geschlecht, verstärken sich 2003. (5) Insgesamt ist mit der für die Analyse hoher Einkommen besonders geeigneten Einkommensteuerstatistik eine Zunahme der Einkommensungleichheit für den Zeitraum 1992 bis 2003 festzuhalten. (6) Zentrales Ergebnis der multivariaten, mikroökonometrischen Analyse der Determinanten hoher Arbeitseinkommen mit Hilfe der individuellen Zeitverlaufsdaten des SOEP ist, dass nicht allein persönliche Charakteristika über die Einkommenshöhe des Individuums entscheiden, sondern auch strukturelle Einflussfaktoren bedeutsam sind. (7) Die Einkommensverteilung und ihre Dynamik - vor allem auch der hohen Einkommen - sind deutlich verschieden in unterschiedlichen sozio-ökonomischen Gruppen. (ICG2)
Klappentext: Genug ist Genug! Von neoliberaler Politik und vom Abwälzen der Kristenlast auf die große Mehrheit - anstatt die Probleme anzugehen. Es braucht einen grundlegenden politischen Kurswechsel. Mit Beiträgen von Şeyda Kurt, Maurice Höfgen, Sarah-Lee Heinrich, Dierk Hirschel, Alex Brentler, Kira Hülsmann, Andrej Holm und herausgegeben von Ines Schwerdtner und Lukas Scholle.
In: Neue Gesellschaft, Frankfurter Hefte: NG, FH. [Deutsche Ausgabe], Band 63, Heft 5, S. 15-52
ISSN: 0177-6738
Gespräch mit Julian Nida-Rümelin: "Die Verwandlung von Werten in handelbare Güter zerstört einen Teil dieser Werte" - S. 16-22
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