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In dem Beitrag wird in einer Querschnittsanalyse die politisch-ökonomische Hypothese im Hinblick auf Wahldaten überprüft, und zwar anhand der von CSU, SPD und FDP in Bayern anläßlich von Bundestagswahlen erzielten Wahlergebnisse. Betrachtet werden über 161 Bezirke Bayerns, die die Sektoren der Untersuchung bilden. 26 Variablen - Wahlergebnisse, Steuereinnahmengrößen, Kraftfahrzeuganmeldungen, Arbeitslosenquoten etc. und die entsprechenden Veränderungsraten - werden eingeführt und einer Faktorenanalyse unterworfen, deren Grundlagen dargelegt werden. Die Durchführung der Faktorenanalyse und die dabei auftretenden Probleme werden beschrieben. In der Durchführung der Untersuchung werden Zusammenhänge zwischen Wahlergebnissen und ökonomischen Bedingungen, wie sie entweder von der Regierung gesetzt wurden oder wie sie sich vor der Wahl den Parteien und Wählern boten, festgestellt und überprüft. Als Ergebnis wird festgehalten, daß zwar Indizien für den politisch-ökonomischen Zusammenhang auszumachen sind, daß es aber vermessen ist zu behaupten, es kann nachgewiesen werden, daß die regierende Partei öffentliche Leistungen und Ausgaben erhöht, um Stimmen zu gewinnen, und daß die Wähler dies damit belohnen, indem sie für die regierende Partei votieren. (KW)