Typus und Realität: ein Diskussionsbeitrag
In: Marxistische Typisierung und idealtypische Methode in der Geschichtswissenschaft, p. 97-106
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In: Marxistische Typisierung und idealtypische Methode in der Geschichtswissenschaft, p. 97-106
In: Abhandlungen der Leibniz-Sozietät der Wissenschaften Band 45
In: Historical materialism book series volume 294
"The Historical-Critical Dictionary of Marxism (HCDM) is a comprehensive Marxist lexicon, which in the 9 German-language volumes concluded so far has involved over 800 scholars from around the globe. Conceived by philosopher Wolfgang Fritz Haug in 1983, the first volume of the ongoing lexicon project was published in 1994. This first English-language selection introduces readers to the HCDM's wide range of terms: besides Marxist concepts, approached from a plural standpoint and stressing feminist, ecological, and internationalist perspectives, it boasts entries on the histories of social movements, theoretical schools, as well as cultural, political, philosophical, and aesthetic debates. Contributors are: Samir Amin, Jan Otto Andersson, Konstantin Baehrens, Lutz-Dieter Behrendt, Mario Candeias, Robert Cohen, Alex Demirović, Klaus Dörre, William W. Hansen, Wolfgang Fritz Haug, Frigga Haug, Peter Jehle, Juha Koivisto, Wolfgang Küttler, Morus Markard, Eleonore von Oertzen, Christof Ohm, Rinse Reeling Brouwer, Jan Rehmann, Thomas Sablowski, Peter Schyga, Victor Strazzeri, Peter D. Thomas, André Tosel, Michael Vester, Lise Vogel, and Victor Wallis"--
The Historical-Critical Dictionary of Marxism (HCDM) is a comprehensive Marxist lexicon, which in the 9 German-language volumes concluded so far has involved over 800 scholars from around the globe. Conceived by philosopher Wolfgang Fritz Haug in 1983, the first volume of the ongoing lexicon project was published in 1994. This first English-language selection introduces readers to the HCDM's wide range of terms: besides Marxist concepts, approached from a plural standpoint and stressing feminist, ecological, and internationalist perspectives, it boasts entries on the histories of social movements, theoretical schools, as well as cultural, political, philosophical, and aesthetic debates. Contributors are: Samir Amin, Jan Otto Andersson, Konstantin Baehrens, Lutz-Dieter Behrendt, Mario Candeias, Robert Cohen, Alex Demirović, Klaus Dörre, William W. Hansen, Wolfgang Fritz Haug, Frigga Haug, Peter Jehle, Juha Koivisto, Wolfgang Küttler, Morus Markard, Eleonore von Oertzen, Christof Ohm, Rinse Reeling Brouwer, Jan Rehmann, Thomas Sablowski, Peter Schyga, Victor Strazzeri, Peter D. Thomas, André Tosel, Michael Vester, Lise Vogel, and Victor Wallis.
In: Historisch-kritisches Wörterbuch des Marxismus: eine Veröffentlichung des Berliner Instituts für Kritische Theorie (InkriT) Band 9,1
World Affairs Online
In: Geschichtswissenschaft und Geschichtskultur im 20. Jahrhundert Band 11
Die Begriffe "Nation" und "Revolution" standen lange Zeit im Zentrum politischer, historiographischer und soziologischer Auseinandersetzungen, am Ende des 20. Jahrhunderts jedoch galten sie plötzlich als überholt und das Interesse an ihnen erlosch. Bis die Umbrüche von 1989 den Revolutionsbegriff wieder auf die Tagesordnung setzten und die jüngste weltweite ökonomische Krise die Bedeutung des Nationalstaates bei der Vermittlung zwischen globaler Vernetzung und autonomer Bestimmung vergegenwärtigte. "Revolution" und "Nation" waren Leitkategorien im Werk von Ernst Engelberg und Walter Markov, die zu den herausragenden und international angesehenen Köpfen der Geschichtswissenschaft in der DDR zählten. Daher griff eine Tagung, die die Berliner Leibniz-Sozietät im November 2009 anlässlich des 100. Geburtstages ihrer beiden Mitglieder veranstaltete, diese in der wissenschaftlichen Diskussion wiederbelebten Begriffe auf und verknüpfte sie mit der Würdigung der Leistungen Engelbergs und Markovs. Die Beiträge dieses Bandes beleuchten die Veränderungen, denen die Begriffe "Nation" und "Revolution" im 20. und 21. Jahrhundert unterworfen waren, und zeigen markante Unterschiede zwischen Markov und Engelberg im Gebrauch der beiden Kategorien auf. Walter Markovs Werk ist auf das Engste mit der Erforschung der Französischen Revolution als Schlüsselereignis der neueren Geschichte in ihren weltweiten Auswirkungen verbunden. Es umfasst die Revolutionsgeschichte bis zu den Befreiungsbewegungen in der Dritten Welt, vor allem in Afrika. Ernst Engelberg ging es um eine umfassende Konzeption der deutschen Geschichte; sein Bezugspunkt zum Thema Revolution waren Herkunft, Verlauf und Perspektiven der Nationalgeschichte in ihrem widersprüchlichen Erbe, vor allem in der Spannung von Partikularismus und Zentralisierung, von revolutionären Vorstößen von unten und Transformationsbestrebungen von oben.
Wer das HKWM nicht nur als Nachschlagewerk nutzt, sondern auch oder sogar primär als "Vorschlagwerk", in dem man auf Erkundung gehen kann, wird die Erfahrung machen, dass Vergangenheitserkenntnis der Gegenwart auf eine Weise zu begegnen vermag, die ihr bei aller Differenz ein Licht aufsteckt. Es sind dies die Momente, in denen Vergangenes – mit Walter Benjamin gesprochen – "mit der Gegenwart zu einer Konstellation zusammentritt" (GS I.3, 1242). Darauf zu achten, dass oft bisher wenig beachtete Stellen der klassischen Texte des Marxismus Licht auf die aktualen Krisenkonstellationen werfen können, muss die Kriterien der redaktionellen und editorischen Arbeit mit den Autorinnen und Autoren und ihren Texten schärfen und dabei helfen, Archivalisches zugunsten des praktisch-theoretischen Spannungsbogens zurückzudrängen. Gewinnen wird dadurch der von Wolfgang Küttler im Vorwort zu Band 9/I beschriebene Charakter einer "historisch-kritisch fundierten Erzählung aus vielen Erzählungen" (I) der wie ein Mosaik vom Alphabet zu einem Buch zusammengesetzten Stichwortartikel.