Dieser Datensatz enthält die Antworten auf eine offene Frage im ALLBUS 2016, die nicht Bestandteil des regulären Datenangebots zu ALLBUS 2016 (ZA5250) sind. Hierbei handelt es sich um die Angaben dazu, mit welchen Gruppen der/die Befragte "in Deutschland lebende Ausländer" assoziiert (F027 "Wenn Sie an in Deutschland lebende Ausländer denken, an welche Gruppen denken Sie da?"). Diese Frage wurde lediglich den Befragten mit einer deutschen Staatsbürgerschaft gestellt. Im Datensatz ZA5254 werden die Rohdaten der Antworten auf die offene Frage und die Ergebnisse einer Vercodung der getätigten Nennungen bereitgestellt. Die Entwicklung des zu Grunde liegenden Codierschema wird ausführlich in Wasmer, Kwasniok und Kialunda (2018) dokumentiert. Zusätzlich enthalten sind grundlegende Identifikationsvariablen, soziodemographische Basismerkmale und Gewichte.
1.) Identifikationsvariablen Datensatz: Studiennummer, Doi, Version 2.) Identifikationsmerkmal Befragter: Identifikationsnummer der Befragten (respid) 3.) Soziodemographische Basismerkmale: Alter, Geschlecht, deutsche Staatsbürgerschaft, Erhebungsgebiet Ost/West 4.) Antwort auf offene Frage: Vollständige Antwort, 1. bis 17. Nennung (d.h. jeweiliger Antwortteil der vollständigen Nennung), Codierung der 1. bis 17. Nennung, geographische Region der 1. bis 17. Nennung 5.) Gewichte: Personenbezogenes Ost-West-Gewicht, Haushaltstransformationsgewichte
Die Allgemeine Bevölkerungsumfrage der Sozialwissenschaften (ALLBUS) ist eine Trenderhebung, in der seit 1980 alle zwei Jahre eine Zufallsstichprobe der deutschen Bevölkerung befragt wird. Das primäre Ziel des Umfrageprogramms ist die Beobachtung von Einstellungen, Verhalten und sozialen Wandel in Deutschland. Jede ALLBUS-Querschnittserhebung besteht aus ein oder zwei Schwerpunktmodulen zu wechselnden Themen. Diese werden ergänzt durch weitere inhaltliche Fragen und ein Kernmodul mit detaillierten demografischen Informationen. Zudem werden Zusatzinformation zum Interview und den Interviewern bereitgestellt. Die Schwerpunktmodule folgen in der Regel einem 10-jährigen Replikationszyklus, viele Einzelindikatoren und Itembatterien werden aber auch in kürzeren Abständen repliziert.
Seit Mitte der 1980er Jahre werden zusammen mit ALLBUS auch regelmäßig ein oder zwei Module des ISSP (International Social Survey Programme) erhoben.
Das Schwerpunktthema von ALLBUS 2014 ist "Soziale Ungleichheit und Wohlfahrtsstaat" (mit Fragen zu sozialer Mobilität und den Bedingungen für sozialen Erfolg, objektiven und subjektive Indikatoren der Position im Ungleichheitsgefüge und Einstellungen zu sozialer Ungleichheit, dem Wohlfahrtsstaat und sozialer Gerechtigkeit). Weitere Schwerpunkte sind Gesundheit, Lebensstile und kulturelles Kapital sowie politische Einstelllungen. Zusätzlich sind die ISSP-Module "Nationale Identität III" und Bürger und Staat II" enthalten.
ALLBUScompact is offered as an alternative to the structurally more complex full version of ALLBUS. It addresses the needs of newcomers to data analysis by providing a simplified demography module containing an easily manageable group of the most important demographic indicators. All topical question modules not containing sensitive data are retained as in the ALLBUS full version (scientific use file). For a comprehensive description of study topics please compare Study No. 5242 (ALLBUS/GGSS 2014).
Die Allgemeine Bevölkerungsumfrage der Sozialwissenschaften (ALLBUS) ist eine Trenderhebung, in der seit 1980 alle zwei Jahre eine Zufallsstichprobe der deutschen Bevölkerung befragt wird. Das primäre Ziel des Umfrageprogramms ist die Beobachtung von Einstellungen, Verhalten und sozialen Wandel in Deutschland. Jede ALLBUS-Querschnittserhebung besteht aus ein oder zwei Schwerpunktmodulen zu wechselnden Themen. Diese werden ergänzt durch weitere inhaltliche Fragen und ein Kernmodul mit detaillierten demografischen Informationen. Zudem werden Zusatzinformation zum Interview und den Interviewern bereitgestellt. Die Schwerpunktmodule folgen in der Regel einem 10-jährigen Replikationszyklus, viele Einzelindikatoren und Itembatterien werden aber auch in kürzeren Abständen repliziert.
Seit Mitte der 1980er Jahre werden zusammen mit ALLBUS auch regelmäßig ein oder zwei Module des ISSP (International Social Survey Programme) erhoben.
Das Schwerpunktmodul von ALLBUS 2016 befasst sich mit der Akzeptanz von Immigration und Einstellungen gegenüber ethnischen und religiösen Minderheiten. Weitere Themen sind: Familie und Geschlechterrollen, Transnationalismus, Nationalstolz und politische Einstellungen. Zusätzlich sind die ISSP-Module "Arbeitsorientierung IV und "Staat und Regierung V" enthalten.
Die Allgemeine Bevölkerungsumfrage der Sozialwissenschaften (ALLBUS) ist eine Trenderhebung, in der seit 1980 alle zwei Jahre eine Zufallsstichprobe der deutschen Bevölkerung befragt wird. Das primäre Ziel des Umfrageprogramms ist die Beobachtung von Einstellungen, Verhalten und sozialen Wandel in Deutschland. Jede ALLBUS-Querschnittserhebung besteht aus ein oder zwei Schwerpunktmodulen zu wechselnden Themen. Diese werden ergänzt durch weitere inhaltliche Fragen und ein Kernmodul mit detaillierten demografischen Informationen. Zudem werden Zusatzinformation zum Interview und den Interviewern bereitgestellt. Die Schwerpunktmodule folgen in der Regel einem 10-jährigen Replikationszyklus, viele Einzelindikatoren und Itembatterien werden aber auch in kürzeren Abständen repliziert.
Seit Mitte der 1980er Jahre werden zusammen mit ALLBUS auch regelmäßig ein oder zwei Module des ISSP (International Social Survey Programme) erhoben.
Das Schwerpunktmodul von ALLBUS 2016 befasst sich mit der Akzeptanz von Immigration und Einstellungen gegenüber ethnischen und religiösen Minderheiten. Weitere Themen sind: Familie und Geschlechterrollen, Transnationalismus, Nationalstolz und politische Einstellungen. Zusätzlich sind die ISSP-Module "Arbeitsorientierung IV und "Staat und Regierung V" enthalten.
ALLBUScompact ist als alternative Einsteigerversion (Public Use File) für die komplexer strukturierte Vollversion im Angebot. Speziell für ALLBUScompact wurde dementsprechend ein vereinfachtes Demografiemodul selektiert, das die wichtigsten demografischen Indikatoren in einer übersichtlichen Gruppe vereint. (Für eine Liste der enthaltenen demografischen Variablen vgl. ´Anhang D´ im Variable Report zu diesem Datensatz). Die sonstigen inhaltlichen Fragemodule, die keine sensitiven Daten enthalten, entsprechen weiterhin vollständig der ALLBUS Vollversion (Scientific Use File). ALLBUScompact eignet sich daher vor allem für Einsteiger in die Datenanalyse. Eine vollständige Beschreibung der inhaltlichen Fragemodule finden Sie unter Studiennummer ZA5250 (ALLBUS 2016).
"In der Studie werden die Auswirkungen von Unsicherheiten auf dem Arbeitsmarkt auf die Entscheidung für oder gegen ein zweites Kind bei Müttern und Vätern in Deutschland analysiert. Mit Daten des sozioökonomischen Panels werden Piecewise-constant-exponential-Modelle für die Entscheidung zum zweiten Kind geschätzt. Die Ergebnisse verweisen einerseits auf die weitgehende Verbreitung des Modells des männlichen Ernährers in Deutschland: So neigen höher gebildete Männer - von denen erwartet werden kann, dass sie auch ein höheres Einkommen realisieren können - eher dazu ihre Familie zu erweitern als weniger gebildete Männer. Außerdem entscheiden sich nichterwerbstätige oder teilzeitbeschäftigte Frauen eher für das zweite Kind als vollzeiterwerbstätige Frauen. Andererseits werden gewisse Auflösungstendenzen der traditionellen Rollenverteilung deutlich: Männer in unsicheren Beschäftigungspositionen sind nicht weniger geneigt, sich für ein zweites Kind zu entscheiden als Männer in beruflicher Sicherheit. Frauen schieben, wenn sie eine neue Stelle antreten, die Entscheidung für ein weiteres Kind zunächst auf. Frauen in befristeter Beschäftigung sind ebenfalls eher weniger geneigt, sich für ein zweites Kind zu entscheiden als unbefristet beschäftigte Mütter." (Autorenreferat)
'Das Forschungsprogramm ALLBUS (Allgemeine Bevölkerungsumfrage der Sozialwissenschaften) dient dem Ziel, Daten für die empirische Sozialforschung zu erheben und umgehend allgemein zugänglich bereitzustellen. Die Verwendung des ALLBUS in Sekundäranalysen erfordert es, jede Phase des Forschungsablaufs so transparent wie möglich zu machen. Damit die Nutzer des ALLBUS den Prozeß der Datenerhebung nachvollziehen und sich kritisch mit den gewonnenen Daten auseinandersetzen können, wird daher auch im vorliegenden Methodenbericht für den ALLBUS 1998 die Konzeption und Durchführung der Studie dokumentiert. Der ALLBUS 1998 ist die zehnte bzw. - wenn man die zusätzliche Baseline-Studie von 1991 als erste Umfrage in Gesamtdeutschland mitrechnet - die elfte Studie im Rahmen des ALLBUS-Programms. Wie jeder ALLBUS enthält auch die Umfrage 1998 Informationen zu demographischen Merkmalen sowie zu Einstellungen und Verhaltensweisen in verschiedenen Bereichen. Schwerpunkt ist diesmal das Thema 'Politische Partizipation und Einstellungen zum politischen System'. Dazu wurde das entsprechende Fragemodul aus dem ALLBUS 1988 in gekürzter Form repliziert. Zu wichtigen neuen Theorieentwicklungen wurden zusätzlich neue Fragen berücksichtigt. Neben diesem Schwerpunkt wurden im ALLBUS 1998 erstmals Informationen zur 'Mediennutzung' sowie zu ausgewählten Dimensionen von 'Lebensstilen' erfaßt.' (Textauszug)
"In den meisten soziologischen Theorien zu Bildungsungleichheiten gehen die Verfasser davon aus, dass unterschiedliche Schulleistungen vor allem Resultat unterschiedlicher familiärer Bedingungen im Hinblick auf kulturelles Kapital sind. Allerdings wird in neueren soziologischen Studien konzediert, dass Schulleistungen auch als Ergebnis der unterschiedlich ausgeprägten Kompetenzgefüge der Kinder zu betrachten sind. Wenn jedoch überhaupt Kompetenzparameter in quantitative soziologische Analysen einfließen, dann meist in Form von Schulnoten. Diese sind aber nicht unbedingt ein valider Indikator für die kindliche Kompetenzlage, sondern das Ergebnis eines längeren und komplexen Prozesses, in dem auch die Bedingungen in Familie, Kindergarten und Schule wirksam werden. Um die Herausbildung von schichtspezifischen Bildungswegen besser zu verstehen und abschätzen zu können, welcher Stellenwert den Kompetenzen der Kinder zukommt, ist es erforderlich, verschiedene Aspekte kindlicher Kompetenzen zu unterscheiden und diese über einen längeren Zeitraum in ihrer Abhängigkeit von familiären und institutionellen Bedingungen zu untersuchen. In enger Zusammenarbeit von SoziologInnen, PsychologInnen und PädagogInnen wendet sich das BiKS-Projekt derzeit diesen Fragen zu. In dem Vortrag stellen sie zunächst die theoretische Konzeption und das Design der BiKS-Studie vor. Sodann thematisieren sie die Frage, wie in der modernen psychologischen Kompetenzforschung der Gegensatz zwischen angeborenem Potential und Umwelteinflüssen diskutiert wird, und isolieren darauf aufbauend unterschiedliche Aspekte der kognitiven und sprachlichen Kompetenz. Danach präsentieren sie erste empirische Ergebnisse aus dem BiKS-Schullängsschnitt und stellen dar, ob und in welcher Weise kindliche Kompetenzen und Schulnoten mit den familiären Bedingungen kovariieren und auf die Formation von Bildungsentscheidungen einwirken." (Autorenreferat)
Die Basis für die Zuordnung der kleinräumigen Geodaten stellen die Adressen der Befragungspersonen des ALLBUS, die aus der Stichprobenziehung vorlagen. Mithilfe einer Geokodierung (d.h. der Berechnung von Geokoordinationen aus den Adressen) wurden die Punktkoordinaten mit externen inhaltlichen Geofachdaten verknüpft. Diese Geofachdaten stammen zum einen aus dem Geodatenangebot des Zensus 2011 (Zensusatlas) und zum anderen aus der amtlichen Lärmkartierung laut Bundes-Immisionsschutzgesetz.
Die den ALLBUS-Befragten zugewiesenen Gitterzellen des Zensusatlas enthalten für die Erhebungsjahre 2014, 2016 und 2018 Angaben zu: • der Bevölkerungszahl (1 km und 100 m) • dem Altersdurchschnitt und den Anteilen der Unter-18- und Über-65-Jährigen (1 km) • dem Geschlechterverhältnis (1 km) • dem Ausländeranteil (1 km) • der Haushalts- und Wohnungsgröße und der Leerstandsrate (1 km).
Für die Erhebungsjahre 2016 und 2018 sind zusätzlich Variablen des Zensus 2011 für die 100 m Gitterzellen in folgenden Kategorien zugewiesen: • Demographie • Haushalte • Familien • Gebäude.
Die kleinräumigen Geodaten des ALLBUS beinhalten außerdem für Befragungspersonen aus 2014 punktbezogene Daten zum: • Straßenverkehrslärm • Schienenverkehrslärmlärm • Fluglärm. Dabei werden jeweils Tagesdurchschnitts- und Nachtwerte und die Distanz zur jeweils angegebenen Lärmquelle angegeben.
Die kleinräumigen Geovariablen dieses Datensatzes können den Befragungsdaten des ALLBUS über die Identifizierungsnummer der Befragungspersonen zugespielt werden.
Genau wie die Regionalidentifikatoren unterliegt dieser Datensatz einer besonderen Zugangsbeschränkung, weil die kleinräumigen Geoattribute eine Deanonymisierung der Befragungsteilnehmer möglicherweise erleichtern. Aus diesem Grund ist die Nutzung der Daten ausschließlich im Rahmen einer On-Site Nutzung im Secure Data Center der GESIS möglich. Nähere Hinweise und Ansprechpartner finden Sie auf unseren Internetseiten.
Bitte setzen Sie sich zunächst mit dem ALLBUS-Nutzerservice in Verbindung und senden Sie uns das ausgefüllte ALLBUS-Geodatenformular zu (s. Dokumente), in dem Sie genau spezifizieren, welche Variablen Sie aus dem Datensatz benötigen. Sobald Sie mit dem ALLBUS-Nutzerservice die Modalitäten des Datenzuganges geklärt haben, wird Ihnen der Datennutzungsvertrag für die Nutzung der Daten an einem Gastarbeitsplatz (Safe Room) zugeschickt.
"Continuous full-time work is becoming less frequent in modern societies. Instead, flexible forms of employment such as part-time work, fixed-term contracts, and self-employment as well as phases of unemployment are gaining importance. These trends are supposed to be more pronounced at labor market entry, leading to a longer entry process and increasing difficulties in becoming established in the labor market. However, there are vast differences between countries with regard to forms of labor market flexibility and the degree of uncertainty faced by young people. This working paper provides a theoretical framework for the empirical studies within the flexCAREER research program. The aim of flexCAREER is to study the consequences of employment flexibility strategies on labor market entries and early careers as well as their impact on structures of social inequality in a cross-country perspective. We explain the reasons behind the rise in employment flexibility and develop hypotheses with special regard to nation-based institutional differences. In particular, we describe what role institutions such as the education system, employment relations, and welfare regimes play in determining the consequences of employment flexibility strategies. We focus on the institutional contexts of Great Britain, the USA, Germany (East and West), the Netherlands, Italy, Spain, Denmark, Sweden, Estonia, and Hungary; these are the countries under study within the project. The hypotheses in this working paper concern the following aspects: 1. the phase of labor market entry in terms of a) the duration of search for the first job and b) the quality of this first job (with regard to the flexibility of the employment contract and the 'adequacy' of the job with respect to the employee's educational qualification). 2. In view of the early career we outline our expectations in terms of a) the risk of unemployment, b) the chances of re-entering the labor force when unemployed (e.g., with regard to the duration of unemployment until finding a new job), c) upward and downward mobility, d) the chances of leaving precarious work at the beginning of the career, and e) the risk of making a transition into a precarious form of employment." (author's abstract)
Trenderhebung zur gesellschaftlichen Dauerbeobachtung von Einstellungen, Verhalten und sozialem Wandel in Deutschland. Die Schwerpunkte dieser Untersuchung sind für 2018:
1.) Wirtschaft 2.) Mediennutzung 3.) Politik 4.) Soziale Ungleichheit und soziales Kapital 5.) Nationalstolz und Rechtsextremismus 6.) Einstellungen zur Wiedervereinigung 7.) Sonstiges 8.) ALLBUS-Demographie 9.) Daten zum Interview (Paradaten) 10.) Soziale Netzwerke und soziale Unterstützung II (ISSP) 11.) Religion IV (ISSP) 12.) Ergänzungen und abgeleitete Variablen
Themen:
1.) Wirtschaft: Beurteilung der derzeitigen und zukünftigen Wirtschaftslage in Deutschland, Beurteilung der eigenen derzeitigen und zukünftigen wirtschaftlichen Situation.
2.) Mediennutzung: Dauer und Häufigkeit der Fernsehnutzung, Nutzungshäufigkeit von Nachrichtensendungen privater und öffentlich-rechtlicher Fernsehanbieter, Häufigkeit der Lektüre von Tageszeitungen pro Woche, Nutzungshäufigkeit des Internets für Informationen über Politik.
3.) Politik: Politische Einstellungen: Parteipräferenz, politisches Interesse, Selbsteinstufung auf einem Links-Rechts-Kontinuum, Einstufung politischer Parteien auf einem Links-Rechts-Kontinuum, Wahrscheinlichkeit, diverse Parteien zu wählen; Postmaterialismus (Wichtigkeit von Ruhe und Ordnung, Bürgereinfluss, Inflationsbekämpfung und freier Meinungsäußerung), Einwanderer sollen sich deutschen Sitten und Gebräuchen anpassen, Politik soll sich aus Wirtschaft heraushalten, härtere Maßnahmen zum Umweltschutz, Verbot gleichgeschlechtlicher Ehen, Bevorzugung von Frauen bei Einstellungen und Beförderungen, härtere Bestrafung von Straftätern, soziale Sicherung als wichtigstes Ziel der Regierungspolitik, Umverteilung von Einkommen zugunsten einfacher Leute, positive Auswirkungen von Einwanderern auf die deutsche Wirtschaft, Freigabe von Schwangerschaftsabbrüchen, weitere Weltmarktöffnung, Unterbinden des Zuzugs Geflüchteter, Einstellungen zu Geflüchteten;
Politische Partizipation: Eigene Teilnahme bzw. Beteiligungsbereitschaft an ausgewählten Protestformen, Normen für politische Partizipation (bei Unzufriedenheit demonstrieren, Wahlbeteiligung verpflichtend, Gewalt kann moralisch tragbar sein, Volksabstimmung gehört zur Demokratie, sich regelmäßig über Politik informieren); Politische Selbstwirksamkeit: Selbstvertrauen in Bezug auf politische Gruppenarbeit, zu viel Komplexität in der Politik, Bürgerorientierung der Politiker, politische Kenntnisse des Befragten und des Durchschnittsbürgers, Befähigung der Mehrheit zu politischer Arbeit;
Vertrauen in öffentliche Einrichtungen und Organisationen: Gesundheitswesen, Bundesverfassungsgericht, Bundestag, Stadt- und Gemeindeverwaltung, Justiz, Fernsehen, Zeitungswesen, Universitäten, Bundesregierung, Polizei, Parteien, Europäische Kommission, Europäisches Parlament;
Populismusskala: Abgeordnete nur dem Volk verpflichtet, Politiker reden zu viel und handeln zu wenig, einfache Bürger sind bessere Volksvertreter, politischer Kompromiss ist Verrat von Prinzipien, Volk sollte politische Entscheidungen treffen, Volk ist sich einig was politisch passieren muss;
Einstellungen zur Demokratie: Akzeptanz einer Idee der Demokratie, Zufriedenheit mit der Demokratie in der BRD und mit den Leistungen der Bundesregierung, Notwendigkeit und Rolle von Opposition, Recht auf freie Meinungsäußerung, Notwendigkeit und Rolle von Parteien, alle demokratischen Parteien sollten die Chance auf eine Regierungsbeteiligung haben, gesellschaftliche Konflikte und Allgemeinwohl, Einfluss der Medien auf die politische Meinungsbildung, Zufriedenheit mit dem Leben in der Bundesrepublik;
Politisches Wissensquiz: Parteizugehörigkeit verschiedener Politiker, Name des amtierenden EU-Kommissionspräsidenten, wer wählt den Bundeskanzler, Bedeutung der Begriffe 'Wahlgeheimnis' und 'Richtlinienkompetenz', welche internationale Organisation beschäftigt sich mit Kultur und Wissenschaft, Land ohne ständigen Sitz im UN-Sicherheitsrat, Wahlberechtigung von EU-Bürgern in Deutschland, Verwendungszweck des Solidaritätszuschlags, Wahl des EU-Kommissionspräsidenten, Anzahl der Mitgliedsstaaten der EU, größte Fraktion im Bundestag, Funktion des Dublin-Verfahrens.
4.) Soziale Ungleichheit und soziales Kapital: Legitimität sozialer Ungleichheit (Einkommensunterschiede als Leistungsanreiz, Rangunterschiede sind akzeptabel, soziale Unterschiede sind gerecht, Einschätzung angemessener Ausbildungschancen für alle), Selbsteinschätzung der sozialen Schichtzugehörigkeit, gerechter Anteil am Lebensstandard, Häufigkeit von Politikgesprächen mit der Familie, Freunden, Bekannten und Fremden; Mitgliedstatus in verschiedenen Vereinen, Organisationen und Bürgerinitiativen; Zeitaufwand für Vereinskollegen, Arbeitskollegen und Freunde; sozialer Pessimismus und Zukunftsorientierung (Anomia), interpersonelles Vertrauen, Verbundenheit zur Gemeinde, zu Deutschland als Ganzem und zur EU.
5.) Nationalstolz und Rechtsextremismus: Stolz, Deutscher zu sein, Stolz auf deutsche Einrichtungen und Leistungen; mehr Mut zu einem starken Nationalgefühl, Diktatur unter Umständen bessere Staatsform, Nationalsozialismus hatte auch gute Seiten, Bewertung Hitlers ohne Judenvernichtung, gefährliche Überfremdung der Bundesrepublik, Ausländer sollen unter sich heiraten, zu großer Einfluss von Juden, Juden passen nicht in Gesellschaft, Verständnis für Anschläge auf Asylbewerberheime.
6.) Einstellungen zur Wiedervereinigung: Wiedervereinigung ist vorteilhafter für Westen bzw. Osten, wechselseitige Fremdheit der Bürger, Einstellung zum Umgang mit individueller Stasi-Vergangenheit, Einschätzung des Sozialismus als Idee.
7.) Sonstiges: Familie als Voraussetzung für Glück, Einstellung zur Heirat in dauernder Partnerschaft, allgemeiner Gesundheitszustand, Wohnungstyp, Selbstbeschreibung des Wohnortes, Arbeitslosigkeit im sozialen Umfeld.
8.) ALLBUS-Demographie: Angaben zur befragten Person: Alter, Geschlecht, Staatsbürgerschaft (Nationalität), politische Gemeindegröße, allgemeiner Schulabschluss, berufliche Ausbildung, Erwerbsstatus, Angaben zum gegenwärtigen bzw. früheren Beruf, Zugehörigkeit zum öffentlichen Dienst, wöchentliche Arbeitsdauer (Haupt- und Nebenerwerb), berufliche Aufsichtsfunktion, Furcht vor Verlust des Arbeitsplatzes, Dauer von Arbeitslosigkeit, Status der Nichterwerbstätigkeit, Zeitpunkt der Aufgabe hauptberuflicher Erwerbstätigkeit, Familienstand, Befragteneinkommen, Konfession bzw. Religionszugehörigkeit, Kirchgangshäufigkeit, jetzige oder frühere Gewerkschaftsmitgliedschaft, Mitgliedschaft in einer politischen Partei;
Angaben zum Ehepartner: Alter, allgemeiner Schulabschluss, berufliche Ausbildung, Erwerbsstatus, Angaben zum gegenwärtigen Beruf, Zugehörigkeit zum öffentlichen Dienst, Furcht vor Verlust des Arbeitsplatzes, Status der Nichterwerbstätigkeit;
Angaben zum nichtehelichen Lebenspartner: Alter, allgemeiner Schulabschluss, berufliche Ausbildung, Erwerbsstatus, Angaben zum gegenwärtigen Beruf, Zugehörigkeit zum öffentlichen Dienst, Furcht vor Verlust des Arbeitsplatzes, Status der Nichterwerbstätigkeit, gemeinsamer Haushalt mit befragter Person;
Angaben zu den Eltern: Zusammenleben mit Befragtem als Jugendlicher, allgemeiner Schulabschluss, berufliche Ausbildung, Angaben zum Beruf;
Haushaltsbeschreibung: Haushaltsgröße, Haushaltseinkommen, Anzahl von über 17-jährigen Haushaltspersonen (reduzierte Haushaltsgröße);
9.) Daten zum Interview (Paradaten): eingeschätzte Attraktivität des Befragten, eingeschätzte Schichtzugehörigkeit des Haushaltes, Teilnahme an den ISSP-Zusatzbefragungen;
10.) Soziale Netzwerke und Unterstützung II (ISSP): Bekanntschaft mit Angehörigen verschiedener Berufsgruppen, Einstellung zu Einkommensunterschieden und Sozialleistungen, Zuständigkeit für Gesundheitsvorsorge und Pflege alter Menschen, Beteiligung an Aktivitäten von Vereinen, politischen Parteien, wohltätigen oder religiösen Organisationen; Einfluss auf die Regierung, Ansprechpartner für Hilfeleistungen bei verschiedenen Problemen, Gefühl von Einsamkeit in den letzten vier Wochen, Vertrauen in Mitmenschen, Gerichte und Privatunternehmen; Meinung zur Verpflichtung zu Hilfeleistungen, Empfundener Druck durch Familie und Freunde, Häufigkeit der Konflikte mit Partner und Familie, Häufigkeit sozialer Kontakte (allgemein, mit Eltern, Geschwistern, Kind, Familie, Freunden), Anteil der Kontakte über Textnachricht oder Internet, allgemeiner Gesundheitszustand, psychische Verfassung, Lebenszufriedenheit, Reziprozitätserwartung.
11.) Religion IV (ISSP): persönliche Glückseinschätzung, Zufriedenheit mit Beziehung zur Familie, Einstellung zu Seitensprüngen, Homosexualität und Abtreibung; Beurteilung der Rollenverteilung in der Ehe, Vertrauen in den Bundestag, Handel, Industrie, Kirchen, Gerichte und Schulen; Beeinflussung der Wähler durch Kirchenführer, Bewertung von Wissenschaft, Meinungen zum Konfliktpotenzial von Religionen, Meinung zur Macht von Kirchen und religiösen Organisationen, Akzeptanz anderer Religionen, Meinungs- und Versammlungsfreiheit für religiöse Fanatiker, Zweifel oder fester Gottesglaube, Entwicklung des persönlichen Glaubens an Gott, Glauben an ein Leben nach dem Tod, den Himmel, die Hölle, Wunder, übernatürliche Kräfte von Ahnen; Fatalismus, Sinn des Lebens, eigener Kontakt zu Gott ohne Kirchen oder Gottesdienste, Beurteilung der Geschlechtergleichheit in der eigenen Religion, Religionszugehörigkeit des Vaters und der Mutter, eigene Glaubensrichtung und Kirchgangshäufigkeit im Kindesalter, Kirchgangshäufigkeit des Vaters und der Mutter, Häufigkeit des Betens und der Teilnahme an religiösen Aktivitäten, Lesen in einer heiligen Schrift, religiös besetzter Gegenstand im Haushalt, Besuch heiliger Orte, Selbsteinstufung eigener Religiosität, Selbsteinstufung als religiöser oder spiritueller Mensch, Religion als Hilfe im Alltag, Rolle von Religion in der Gesellschaft, Einstellungen zu Mitgliedern verschiedener Religionsgruppen, Religiöse Bindung an einem Wendepunkt im Leben, Aberglaube, Vertrauen in Mitmenschen, Religion sollte nicht Gesetze bestimmen.
12.) Ergänzungen und abgeleitete Variablen: Postmaterialismus-Index (nach Inglehart), SIOPS (nach Ganzeboom), ISEI (nach Ganzeboom), Sozioökonomische Gruppe (ESeG), ISCED (International Standard Classification of Education) 1997 und 2011, Pro-Kopf-Einkommen, Äquivalenzeinkommen (modifizierte OECD-Skala), Haushaltsklassifikationen (nach Porst und Funk), Familientypologie, Transformationsgewicht für Auswertungen auf Haushaltsebene, Ost-West-Gewicht für gesamtdeutsche Auswertungen.
Die Allgemeine Bevölkerungsumfrage der Sozialwissenschaften (ALLBUS) ist eine Trenderhebung, in der seit 1980 alle zwei Jahre eine Zufallsstichprobe der deutschen Bevölkerung befragt wird. Das primäre Ziel des Umfrageprogramms ist die Beobachtung von Einstellungen, Verhalten und sozialen Wandel in Deutschland. Jede ALLBUS-Querschnittserhebung besteht aus ein oder zwei Schwerpunktmodulen zu wechselnden Themen. Diese werden ergänzt durch weitere inhaltliche Fragen und ein Kernmodul mit detaillierten demografischen Informationen. Zudem werden Zusatzinformation zum Interview und den Interviewern bereitgestellt. Die Schwerpunktmodule folgen in der Regel einem 10-jährigen Replikationszyklus, viele Einzelindikatoren und Itembatterien werden aber auch in kürzeren Abständen repliziert.
Seit Mitte der 1980er Jahre werden zusammen mit ALLBUS auch regelmäßig ein oder zwei Module des ISSP (International Social Survey Programme) erhoben.
Das Schwerpunktmodul von ALLBUS 2018 befasst sich mit politischen Einstellungen und politischer Partizipation (u.a. Vertrauen, Populismus, politisches Wissen, Einstellungen zur Demokratie). Weitere Themen sind: Mediennutzung, soziale Ungleichheit und Sozialkapital, Nationalstolz und Rechtsextremismus sowie Einstellungen bezüglich der deutschen Wiedervereinigung. Zusätzlich sind die ISSP-Module "Soziale Netzwerke II" und "Religion IV" enthalten.
Themen:
1.) Wirtschaft: Beurteilung der derzeitigen und zukünftigen Wirtschaftslage in Deutschland, Beurteilung der eigenen derzeitigen und zukünftigen wirtschaftlichen Situation.
2.) Mediennutzung: Dauer und Häufigkeit der Fernsehnutzung, Nutzungshäufigkeit von Nachrichtensendungen privater und öffentlich-rechtlicher Fernsehanbieter, Häufigkeit der Lektüre von Tageszeitungen pro Woche, Nutzungshäufigkeit des Internets für Informationen über Politik.
3.) Politik: Politische Einstellungen: Parteipräferenz, politisches Interesse, Selbsteinstufung auf einem Links-Rechts-Kontinuum, Einstufung politischer Parteien auf einem Links-Rechts-Kontinuum, Wahrscheinlichkeit, diverse Parteien zu wählen; Postmaterialismus (Wichtigkeit von Ruhe und Ordnung, Bürgereinfluss, Inflationsbekämpfung und freier Meinungsäußerung), Einwanderer sollen sich deutschen Sitten und Gebräuchen anpassen, Politik soll sich aus Wirtschaft heraushalten, härtere Maßnahmen zum Umweltschutz, Verbot gleichgeschlechtlicher Ehen, Bevorzugung von Frauen bei Einstellungen und Beförderungen, härtere Bestrafung von Straftätern, soziale Sicherung als wichtigstes Ziel der Regierungspolitik, Umverteilung von Einkommen zugunsten einfacher Leute, positive Auswirkungen von Einwanderern auf die deutsche Wirtschaft, Freigabe von Schwangerschaftsabbrüchen, weitere Weltmarktöffnung, Unterbinden des Zuzugs Geflüchteter, Einstellungen zu Geflüchteten;
Politische Partizipation: Eigene Teilnahme bzw. Beteiligungsbereitschaft an ausgewählten Protestformen, Normen für politische Partizipation (bei Unzufriedenheit demonstrieren, Wahlbeteiligung verpflichtend, Gewalt kann moralisch tragbar sein, Volksabstimmung gehört zur Demokratie, sich regelmäßig über Politik informieren);
Politische Selbstwirksamkeit: Selbstvertrauen in Bezug auf politische Gruppenarbeit, zu viel Komplexität in der Politik, Bürgerorientierung der Politiker, politische Kenntnisse des Befragten und des Durchschnittsbürgers, Befähigung der Mehrheit zu politischer Arbeit;
Vertrauen in öffentliche Einrichtungen und Organisationen: Gesundheitswesen, Bundesverfassungsgericht, Bundestag, Stadt- und Gemeindeverwaltung, Justiz, Fernsehen, Zeitungswesen, Universitäten, Bundesregierung, Polizei, Parteien, Europäische Kommission, Europäisches Parlament;
Populismusskala: Abgeordnete nur dem Volk verpflichtet, Politiker reden zu viel und handeln zu wenig, einfache Bürger sind bessere Volksvertreter, politischer Kompromiss ist Verrat von Prinzipien, Volk sollte politische Entscheidungen treffen, Volk ist sich einig was politisch passieren muss;
Einstellungen zur Demokratie: Akzeptanz einer Idee der Demokratie, Zufriedenheit mit der Demokratie in der BRD und mit den Leistungen der Bundesregierung, Notwendigkeit und Rolle von Opposition, Recht auf freie Meinungsäußerung, Notwendigkeit und Rolle von Parteien, alle demokratischen Parteien sollten die Chance auf eine Regierungsbeteiligung haben, gesellschaftliche Konflikte und Allgemeinwohl, Einfluss der Medien auf die politische Meinungsbildung, Zufriedenheit mit dem Leben in der Bundesrepublik;
Politisches Wissensquiz: Parteizugehörigkeit verschiedener Politiker, Name des amtierenden EU-Kommissionspräsidenten, wer wählt den Bundeskanzler, Bedeutung der Begriffe 'Wahlgeheimnis' und 'Richtlinienkompetenz', welche internationale Organisation beschäftigt sich mit Kultur und Wissenschaft, Land ohne ständigen Sitz im UN-Sicherheitsrat, Wahlberechtigung von EU-Bürgern in Deutschland, Verwendungszweck des Solidaritätszuschlags, Wahl des EU-Kommissionspräsidenten, Anzahl der Mitgliedsstaaten der EU, größte Fraktion im Bundestag, Funktion des Dublin-Verfahrens.
4.) Soziale Ungleichheit und soziales Kapital: Legitimität sozialer Ungleichheit( Einkommensunterschiede als Leistungsanreiz, Rangunterschiede sind akzeptabel, soziale Unterschiede sind gerecht, Einschätzung angemessener Ausbildungschancen für alle), Selbsteinschätzung der sozialen Schichtzugehörigkeit, gerechter Anteil am Lebensstandard, Häufigkeit von Politikgesprächen mit der Familie, Freunden, Bekannten und Fremden; Mitgliedstatus in verschiedenen Vereinen, Organisationen und Bürgerinitiativen; Zeitaufwand für Vereinskollegen, Arbeitskollegen und Freunde; sozialer Pessimismus und Zukunftsorientierung (Anomia), interpersonelles Vertrauen, Verbundenheit zur Gemeinde, zu Deutschland als Ganzem und zur EU.
5.) Nationalstolz und Rechtsextremismus: Stolz, Deutscher zu sein, Stolz auf deutsche Einrichtungen und Leistungen; mehr Mut zu einem starken Nationalgefühl, Diktatur unter Umständen bessere Staatsform, Nationalsozialismus hatte auch gute Seiten, Bewertung Hitlers ohne Judenvernichtung, gefährliche Überfremdung der Bundesrepublik, Ausländer sollen unter sich heiraten, zu großer Einfluss von Juden, Juden passen nicht in Gesellschaft, Verständnis für Anschläge auf Asylbewerberheime.
6.) Einstellungen zur Wiedervereinigung: Wiedervereinigung ist vorteilhafter für Westen bzw. Osten, wechselseitige Fremdheit der Bürger, Einstellung zum Umgang mit individueller Stasi-Vergangenheit, Einschätzung des Sozialismus als Idee.
7.) Sonstiges: Familie als Voraussetzung für Glück, Einstellung zur Heirat in dauernder Partnerschaft, allgemeiner Gesundheitszustand, Wohnungstyp, Selbstbeschreibung des Wohnortes, Arbeitslosigkeit im sozialen Umfeld.
8.) ALLBUS-Demographie: Angaben zur befragten Person: Geburtsmonat, Geburtsjahr, Alter, Geschlecht, Staatsbürgerschaft (Nationalität), Anzahl der Staatsbürgerschaften, Wohnort (Bundesland, politische Gemeindegröße, BIK-Stadtregion), Herkunft, allgemeiner Schulabschluss, berufliche Ausbildung, Erwerbsstatus, Angaben zum gegenwärtigen bzw. früheren Beruf, Zugehörigkeit zum öffentlichen Dienst, wöchentliche Arbeitsdauer (Haupt- und Nebenerwerb), berufliche Aufsichtsfunktion, Furcht vor Verlust des Arbeitsplatzes, Dauer von Arbeitslosigkeit, Status der Nichterwerbstätigkeit, Zeitpunkt der Aufgabe hauptberuflicher Erwerbstätigkeit, Familienstand, Befragteneinkommen, Konfession bzw. Religionszugehörigkeit, Kirchgangshäufigkeit, jetzige oder frühere Gewerkschaftsmitgliedschaft, Mitgliedschaft in einer politischen Partei;
Angaben zum Ehepartner: Geburtsmonat, Geburtsjahr, Alter, allgemeiner Schulabschluss, berufliche Ausbildung, Erwerbsstatus, Angaben zum gegenwärtigen Beruf, Zugehörigkeit zum öffentlichen Dienst, Furcht vor Verlust des Arbeitsplatzes, Status der Nichterwerbstätigkeit;
Angaben zum nichtehelichen Lebenspartner: Geburtsmonat, Geburtsjahr, Alter, allgemeiner Schulabschluss, berufliche Ausbildung, Erwerbsstatus, Angaben zum gegenwärtigen Beruf, Zugehörigkeit zum öffentlichen Dienst, Furcht vor Verlust des Arbeitsplatzes, Status der Nichterwerbstätigkeit, gemeinsamer Haushalt mit befragter Person;
Angaben zu den Eltern: Herkunftsland, Zusammenleben mit Befragtem als Jugendlicher, allgemeiner Schulabschluss, berufliche Ausbildung, Angaben zum Beruf;
Haushaltsbeschreibung: Haushaltsgröße, Haushaltseinkommen, Anzahl von über 17-jährigen Haushaltspersonen (reduzierte Haushaltsgröße);
Angaben zu den einzelnen Haushaltspersonen (Haushaltsliste): Verwandtschaft der Haushaltspersonen zum Befragen, Geschlecht der Personen, ihr Geburtsmonat, Geburtsjahr, Alter, Familienstand;
Angaben zu Kindern außerhalb des Haushalts: Zahl der Kinder außer Haus, Geschlecht, Geburtsjahr, Alter.
9.) Daten zum Interview (Paradaten): Interviewdatum, Interviewbeginn und –ende, Interviewdauer, eingeschätzte Attraktivität des Befragten, eingeschätzte Schichtzugehörigkeit des Haushaltes, Angaben zum Wohngebäude des Befragten und der Wohnumgebung, Anwesenheit weiterer Personen während des Interviews, Eingriff anderer Personen in den Interviewverlauf, Auskunftsbereitschaft des Befragten, Zuverlässigkeit der Angaben des Befragten, Mitverfolgen des Interviews am Bildschirm, Angaben zum Wohngebäude des Befragten und der Wohnumgebung, Erreichbarkeit des Befragten, Kontaktversuche, Teilnahme an den ISSP-Zusatzbefragungen, Rekrutierungsfragen GESIS-Panel, Nummer des Samplepoints; Angaben zum Interviewer: Identifikationsnummer, Geschlecht, Alter, Schulabschluss, Dauer der Interviewertätigkeit.
10.) Soziale Netzwerke und Unterstützung II (ISSP): Bekanntschaft mit Angehörigen verschiedener Berufsgruppen, Einstellung zu Einkommensunterschieden und Sozialleistungen, Zuständigkeit für Gesundheitsvorsorge und Pflege alter Menschen, Beteiligung an Aktivitäten von Vereinen, politischen Parteien, wohltätigen oder religiösen Organisationen; Einfluss auf die Regierung, Ansprechpartner für Hilfeleistungen bei verschiedenen Problemen, Gefühl von Einsamkeit in den letzten vier Wochen, Vertrauen in Mitmenschen, Gerichte und Privatunternehmen; Meinung zur Verpflichtung zu Hilfeleistungen, Empfundener Druck durch Familie und Freunde, Häufigkeit der Konflikte mit Partner und Familie, Häufigkeit sozialer Kontakte (allgemein, mit Eltern, Geschwistern, Kind, Familie, Freunden), Anteil der Kontakte über Textnachricht oder Internet, allgemeiner Gesundheitszustand, psychische Verfassung, Lebenszufriedenheit, Reziprozitätserwartung.
11.) Religion IV (ISSP): persönliche Glückseinschätzung, Zufriedenheit mit Beziehung zur Familie, Einstellung zu Seitensprüngen, Homosexualität und Abtreibung; Beurteilung der Rollenverteilung in der Ehe, Vertrauen in den Bundestag, Handel, Industrie, Kirchen, Gerichte und Schulen; Beeinflussung der Wähler durch Kirchenführer, Bewertung von Wissenschaft, Meinungen zum Konfliktpotenzial von Religionen, Meinung zur Macht von Kirchen und religiösen Organisationen, Akzeptanz anderer Religionen, Meinungs- und Versammlungsfreiheit für religiöse Fanatiker, Zweifel oder fester Gottesglaube, Entwicklung des persönlichen Glaubens an Gott, Glauben an ein Leben nach dem Tod, den Himmel, die Hölle, Wunder, übernatürliche Kräfte von Ahnen; Fatalismus, Sinn des Lebens, eigener Kontakt zu Gott ohne Kirchen oder Gottesdienste, Beurteilung der Geschlechtergleichheit in der eigenen Religion, Religionszugehörigkeit des Vaters und der Mutter, eigene Glaubensrichtung und Kirchgangshäufigkeit im Kindesalter, Kirchgangshäufigkeit des Vaters und der Mutter, Häufigkeit des Betens und der Teilnahme an religiösen Aktivitäten, Lesen in einer heiligen Schrift, religiös besetzter Gegenstand im Haushalt, Besuch heiliger Orte, Selbsteinstufung eigener Religiosität, Selbsteinstufung als religiöser oder spiritueller Mensch, Religion als Hilfe im Alltag, Rolle von Religion in der Gesellschaft, Einstellungen zu Mitgliedern verschiedener Religionsgruppen, Religiöse Bindung an einem Wendepunkt im Leben, Aberglaube, Vertrauen in Mitmenschen, Religion sollte nicht Gesetze bestimmen.
12.) ISSP-Demographiemodul: Angaben zur befragten Person (absolvierte Schuljahre, Erwerbstätigkeit, Verantwortung für Mitarbeiter und ggfs. Anzahl der Mitarbeiter, Art des Arbeitgebers, Erwerbsstatus), Angaben zum Ehe- oder Lebenspartner (Erwerbstätigkeit, wöchentliche Arbeitsdauer (Haupt- und Nebenerwerb), Verantwortung für Mitarbeiter, Erwerbsstatus); Einstufung auf einer Oben-Unten-Skala, Selbstbeschreibung ethnische Zugehörigkeit, Anzahl der gesprochenen Sprachen, Auskommen mit Haushaltseinkommen, allgemeiner Gesundheitszustand.
13.) Ergänzungen und abgeleitete Variablen: Postmaterialismus-Index (nach Inglehart), Berufsvercodung gemäß ISCO (International Standard Classification of Occupations) 1988 und 2008, SIOPS (nach Ganzeboom), ISEI (nach Ganzeboom), Sozioökonomische Gruppe (ESeG), ISCED (International Standard Classification of Education) 1997 und 2011, Pro-Kopf-Einkommen, Äquivalenzeinkommen (modifizierte OECD-Skala), Haushaltsklassifikationen (nach Porst und Funk), Familientypologie, Transformationsgewicht für Auswertungen auf Haushaltsebene, Ost-West-Gewicht für gesamtdeutsche Auswertungen.