Anpassung an den Klimawandel in der Metropolregion Hamburg - Akteure, Handlungsfelder, Reichweite
In: Neopolis working papers 16
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In: Neopolis working papers 16
In: Berichte aus den KLIMZUG-NORD Modellgebieten Band 3
In: E-Paper der ARL 5
Der Förderkreis für Raum- und Umweltforschung e. V. (FRU) wurde 1989 von Mitgliedern der Akademie für Raumforschung und Landesplanung (ARL) mit Sitz in Hannover gegründet.Er fördert die Zusammenarbeit von Wissenschaft und Praxis der raum- und umweltbezogenen Forschung und Planung. Seine Bemühungen richtet der Verein besonders auf die Förderung des Nachwuchses in Forschung und Planungspraxis und sorgt für dessen Einbezug in die Tätigkeit der Akademie für Raumforschung und Landesplanung. Ein fester Bestandteil der Nachwuchsförderung ist der Werner-Ernst-Preis, der 2008 zum 17. Mal vergeben wurde. Das Wettbewerbsthema lautete "Städte und Regionen im Klimawandel". Der Wettbewerb forderte dazu auf, sich mit den aktuellen Debatten zum Thema Klimawandel auseinanderzusetzen und Vorschläge zu diskutieren, welche Folgerungen für die raum- und umweltbezogene Politik und Planung in Städten und Regionen gezogen werden sollten. In diesem "E-Paper der ARL" sind folgende der bei diesem Wettbewerb prämierten Arbeiten veröffentlicht: ..Prognose der Auswirkungen des Klimawandels am Beispiel des Brambacher Zipfels im Oberen Vogtland .. Die Potenziale der Flussgebietsplanung für den Umgang mit den Folgen des Klimaschutzes- Bürgerschaftliches Engagement im Hochwasserschutz .. Instrumentelle Zuordnung der planerischen Aufgaben des Klimaschutzes .. Bewältigung von Klimaschutz und Klimaanpassung durch die Raumplanung in Städten und städtischen Agglomerationen .. Überraschende Untiefen: Analyse der Klimaschutzpolitik zweier Küstenbundesländer;
In: Beiträge zur regionalen Entwicklung 70
Die Anpassung an den Klimawandel ist eine neue Herausforderung für die regionale Raumordnung und -entwicklung. Die regionale Ebene nimmt eine Vermittlungsfunktion zwischen der rahmensetzenden Anpassungspolitik der übergeordneten Ebenen (EU, Bund, Länder) und der kommunalen Ebene wahr. Darüber hinaus beziehen sich Anpassungsstrategien und -maßnahmen vielfach auf überörtliche, häufig regionale Natur- bzw. Funktionsräume (z. B. Fluss, Stadtregion). Dabei stellt sich die Frage, ob die in der Praxis bestehenden und in der Literatur diskutierten Instrumente der regionalen Raumordnung und -entwicklung für die Bewältigung der neuen Herausforderungen geeignet sind. Der vorliegende Beitrag analysiert die Möglichkeiten und Grenzen des Instrumentariums der regionalen Raumordnung und -entwicklung bei der Anpassung an den Klimawandel. Hierzu arbeitet er zunächst spezifische Herausforderungen der Klimaanpassung heraus und systematisiert die Instrumente der regionalen Raumordnung und -entwicklung. Darauf aufbauend charakterisiert es die bestehenden und diskutierten Instrumente und bewertet sie. Die Ergebnisse zeigen, dass der regionalen Raumordnung und -entwicklung bereits vielfältige Instrumente zur Klimaanpassung zur Verfügung stehen und ergänzende Instrumente diskutiert werden. Dies wird besonders im Bereich der formellen und informellen Instrumente deutlich. Ökonomische und organisationale Instrumente werden dagegen auf der regionalen Ebene bislang kaum berücksichtigt. Diese können jedoch Impulse gerade im Hinblick auf die Umsetzung regionaler Klimaanpassungskonzepte setzen. Daher sehen die Autoren hier weiteren Entwicklungs- und Erprobungsbedarf.
BASE
In: Partizipation und Klimawandel: Ansprüche, Konzepte und Umsetzung, S. 237-258
In: Beiträge zur regionalen Entwicklung 64
In: Regions and cities 154
"Urban planning as a discipline is deeply integral to implementing a low-carbon future. This book fosters an understanding for the rules-in-use that govern urban planning and influence the ability to implement low-carbon development patterns. Drawing on the theoretical foundations of the climate governance and urban planning literatures, the book provides a context to understand plan implementation challenges and obstacles in metropolitan areas. A particular planning challenge in metropolitan regions is examined in depth as an example to understand the polycentric nature of taking climate actions: The challenge to implement transit-connected urban centers. As metropolitan regions across the globe seek to reduce emissions from transportation, many levels of governments have developed ambitious climate action plans that make land use and transportation recommendations in order to reduce vehicle miles traveled. Many have recommended low-carbon development patterns which are characterized by intensified and diversified uses around rapid transit stations. However, the implementation of these recommendations is done within the context of different "rules-in-use" unique to the planning systems in the metropolitan region. The book examines the rules-in-use around the many actors involved in implementing low-carbon development patterns in three metropolitan regions of similar demographic size. By examining the implementation of low-carbon development patterns, the book focuses on growth management related questions about how to coordinate transit investments with land use decisions in metropolitan regions. The book finds that state legislation that deals with metropolitan planning and regional growth strategies can greatly aid in creating accountability among actors as well as provide a road map to navigate conflicts when implementing low-carbon development patterns. By focusing on the rules-in-use, the book is of interest to policy makers, planners, advocates, and researchers that wish to assess and improve the odds of implementing low-carbon development patterns in a metropolitan region"--
In: Triple Helix: a journal of university-industry-government innovation and entrepreneurship, Band 9, Heft 2, S. 216-238
ISSN: 2197-1927
Abstract
This article explores the enabling factors and actors involved in the transformation pathways towards climate resilience of two German cities: Halle (Saale) and Mannheim. A specifically developed analytical framework served as basis for making the complex developments of the transformation paths of the two cities visible and comparable. The analysis has shown that despite strong similarities in terms of climate change impacts, the cities acted under very different political and economic conditions and thus applied particular strategic and tactical approaches and steering instruments. It can be stated that preparation of climate strategies, creation of a supporting central unit for climate issues and exemplary implementation of selected measures by the administration, as well as awareness-raising and cooperation with the stakeholders and citizens have played a key role in the cities' transformation. In both cities, the city administration took the role of innovation organiser and orchestrated the pathway towards becoming climate resilient.
In: Raumforschung und Raumordnung: Spatial research and planning, Band 79, Heft 4, S. 438-452
ISSN: 1869-4179
Steigende Durchschnittstemperaturen und verstärkt auftretende Hitzeinseln erhöhen die Verwundbarkeit der Stadtgesellschaft auch in Halle (Saale) und Mannheim. Die Bearbeitung der damit einhergehenden Herausforderungen braucht nicht nur lokal angepasste Strategien, sondern insbesondere ein ressortübergreifendes Vorgehen und die partizipative Einbindung der Betroffenen. Reallabore in beiden Städten eröffnen die Möglichkeit, dies in einem transformativen Verfahren zu erproben. Ziel ist es hier unter anderem, miteinander und voneinander zu lernen und neues Wissen zur Bearbeitung der dringenden Fragen zu erzeugen. Dieser Beitrag diskutiert, mit welchen Chancen und Herausforderungen Reallabore im Hinblick auf Wissen bereits in der Findungsphase konfrontiert sind und worauf zu achten ist, um diesen Prozess bestmöglich zu unterstützen.
In: Handwörterbuch der Stadt- und Raumentwicklung, S. 1229-1236
Kooperative Planung ist Ergebnis eines gewandelten Staatsverständnisses, das das hierarchische Verwaltungshandeln um kooperative Elemente ergänzt. Ein maßgebliches Charakteristikum kooperativer Planung ist Koordination durch Interessenausgleich und Kompromiss. Dazu sind Kompetenzen der Moderation und des Prozessmanagements erforderlich, die das Qualifikationsprofil der Stadt- und Raumplanung ergänzen.
In: Handwörterbuch der Stadt- und Raumentwicklung, S. 1873-1880
In den vergangenen Jahrzehnten hat die Entwicklungsfunktion in der Raumordnung zunehmend an Bedeutung gewonnen. Dies führt zu neuen Akteurskooperationen und Raumkonstellationen, die sich oft eher an funktionalen statt an territorialen Abgrenzungen orientieren. Die Raumentwicklung hat vielfältige Instrumente hervorgebracht, die das Repertoire der formalen Raumplanung ergänzen.
In: Raumforschung und Raumordnung: Spatial research and planning, Band 81, Heft 3, S. 305-318
ISSN: 1869-4179
Stadtregionale Diskurse über Organisationsformen bieten kaum Anhaltspunkte, um kooperative Prozesse kontextspezifisch zu analysieren und anzuleiten. Dieses Defizit können Design-Kriterien überwinden. Der vorliegende Beitrag operationalisiert ein vorgeschlagenes Kriterien-Set unter Rückgriff auf die Diskurse über Collaborative Governance und Flächenmanagement. Anschließend werden mit den Kriterien ein laufender Prozess zur Entwicklung eines Wohnbauflächen-Entwicklungskonzepts in der Stadtregion Leipzig analysiert und die Kriterien vor dem Hintergrund dieses Anwendungsbeispiels reflektiert. Damit wird der Frage nachgegangen, wie eine kooperative Steuerung der Siedlungsentwicklung in Stadtregionen ausgestaltet werden sollte. Wichtige Anhaltspunkte für die Ausgestaltung von Kooperationen sind die bewusste Auswahl der zu beteiligenden Akteure und die Entwicklung von gegenseitigem Vertrauen zwischen ihnen, die gemeinsame Festlegung von Spielregeln für die Zusammenarbeit, die Bestimmung des Wesens der sich herausbildenden Institution, eine Zukunftsorientierung der Zusammenarbeit und die Entwicklung eines gemeinsamen Verständnisses der zu verbessernden Situation.