One size does (not) fit all: BGM als systemischer Ansatz mit individuellen Lösungen
In: Betriebliche Prävention: Arbeit, Gesundheit, Unfallversicherung, Heft 12
ISSN: 2365-7634
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In: Betriebliche Prävention: Arbeit, Gesundheit, Unfallversicherung, Heft 12
ISSN: 2365-7634
In: Texte 2024, 14
In: REFOPLAN of the Federal Ministry for the Environment, Nature Conservation, Nuclear Safety and Consumer Protection
Um die mittel- und langfristigen Klimaschutzziele Deutschlands im Verkehrssektor zu erreichen, ist neben der Verkehrsvermeidung und Verlagerung auch der Einsatz von alternativen Antrieben und alternativen Kraftstoffen notwendig. Ausgehend von heute verfügbaren durchschnittlichen Fahrzeugen, Antrieben und Kraftstoffen wird eine plausible Entwicklung untersucht, die sowohl die Fahrzeugeigenschaften als auch die steigende Beimischung synthetischer, strombasierter Kraftstoffe umfasst. Endpunkt ist eine weitestmöglich defossilisierte Welt im Jahr 2050. Untersucht wird jeweils durchschnittliche Pkw, leichte Nutzfahrzeuge und Lkw der Baujahre 2020, 2030 und 2050. Die Umweltwirkungen je gefahrenem Kilometer werden durch eine umfassende ökobilanzielle Analyse ermittelt, welche sowohl die Fahrzeugherstellung, -nutzung, -wartung und -entsorgung umfasst, als auch die Bereitstellung von synthetischen, biogenen und fossilen Kraftstoffen und Fahrstrom. Insgesamt zeigen sich die batterieelektrischen Fahrzeugkonzepte für alle Fahrzeugtypen und Baujahre als überlegene Lösung bezüglich der Treibhauswirkung und des kumulierten Energieaufwandes. Mittelfristig ist für sie die Nutzung des deutschen Strommixes aber noch mit deutlichen negativen Wirkungen bei anderen relevanten Umweltwirkungen verbunden. In einer defossilisierten Welt liegen alle Technologien auf niedrigerem Niveau bezüglich ihrer Umweltbelastung, doch die meisten Umweltwirkungen gehen nicht so stark zurück wie das Treibhauspotenzial. Während dieses je Fahrzeugkilometer bei den Pkw durchschnittlich um 96 % gegenüber 2020 sinkt, verringern sich etwa Versauerung und Feinstaubbelastung nur um 40-60 %. Auch durch ihre Sensitivitätsanalysen zeigt diese Studie zentrale Stellschrauben zu kurz- und langfristigen Verbesserungen. Diese betreffen vor allem die Rohstoffe zur Herstellung der Fahrzeuge und die Erzeugung des Stroms - auch für synthetische Kraftstoffe.
In: Texte 2024, 13
In: Ressortforschungsplan des Bundesministeriums für Umwelt, Naturschutz, nukleare Sicherheit und Verbraucherschutz
Um die mittel- und langfristigen Klimaschutzziele Deutschlands im Verkehrssektor zu erreichen, ist neben der Verkehrsvermeidung und Verlagerung auch der Einsatz von alternativen Antrieben und alternativen Kraftstoffen notwendig. Ausgehend von heute verfügbaren durchschnittlichen Fahrzeugen, Antrieben und Kraftstoffen wird eine plausible Entwicklung untersucht, die sowohl die Fahrzeugeigenschaften als auch die steigende Beimischung synthetischer, strombasierter Kraftstoffe umfasst. Endpunkt ist eine weitestmöglich defossilisierte Welt im Jahr 2050. Untersucht wird jeweils durchschnittliche Pkw, leichte Nutzfahrzeuge und Lkw der Baujahre 2020, 2030 und 2050. Die Umweltwirkungen je gefahrenem Kilometer werden durch eine umfassende ökobilanzielle Analyse ermittelt, welche sowohl die Fahrzeugherstellung, -nutzung, -wartung und -entsorgung umfasst, als auch die Bereitstellung von synthetischen, biogenen und fossilen Kraftstoffen und Fahrstrom. Insgesamt zeigen sich die batterieelektrischen Fahrzeugkonzepte für alle Fahrzeugtypen und Baujahre als überlegene Lösung bezüglich der Treibhauswirkung und des kumulierten Energieaufwandes. Mittelfristig ist für sie die Nutzung des deutschen Strommixes aber noch mit deutlichen negativen Wirkungen bei anderen relevanten Umweltwirkungen verbunden. In einer defossilisierten Welt liegen alle Technologien auf niedrigerem Niveau bezüglich ihrer Umweltbelastung, doch die meisten Umweltwirkungen gehen nicht so stark zurück wie das Treibhauspotenzial. Während dieses je Fahrzeugkilometer bei den Pkw durchschnittlich um 96 % gegenüber 2020 sinkt, verringern sich etwa Versauerung und Feinstaubbelastung nur um 40-60 %. Auch durch ihre Sensitivitätsanalysen zeigt diese Studie zentrale Stellschrauben zu kurz- und langfristigen Verbesserungen. Diese betreffen vor allem die Rohstoffe zur Herstellung der Fahrzeuge und die Erzeugung des Stroms - auch für synthetische Kraftstoffe.
In: Climate change 2022, 47
Mit dem Bundes-Klimaschutzgesetz (KSG) hat sich die Bundesregierung zur Treibhausgasneutralität bis 2045 verpflichtet und sektorale, wie auch gesamtwirtschaftliche Zwischenziele auf dem Weg zur Treibhausgasneutralität festgelegt. Aktuelle Projektionen zeigen, dass diese ambitionierten Ziele mit dem aktuell beschlossenen Klimaschutz-Instrumentarium nicht zu erreichen sind. Besonderer Handlungsbedarf besteht in den Bereichen Gebäude und Verkehr. Eine ambitionierte CO2-Bepreisung über einen Emissionshandel ist ein maßgeblicher Hebel, um die Klimaziele in diesen Sektoren erreichen zu können. Empirische Analysen zeigen aber, dass eine CO2-Bepreisung im Verkehrs- und Gebäudebereich Haushalte mit niedrigen Einkommen im Durchschnitt relativ stärker belastet als Haushalte mit hohen Einkommen. Darüber hinaus kann die CO2-Bepreisung zu sozialen Härten in Bevölkerungsgruppen führen, die durch strukturelle Faktoren einen sehr hohen Verbrauch fossiler Energien aufweisen. Die sozialverträgliche Ausgestaltung der CO2-Bepreisung im Verkehrs- und Gebäudebereich ist damit eine zentrale Herausforderung der deutschen und europäischen Klimapolitik. Das vorliegende Papier gibt einen Überblick, welche Strategien und Instrumente für eine sozial- und klimaverträgliche Gestaltung der CO2-Bepreisung in Frage kommen und welche Kriterien für ihre Bewertung maßgeblich sind. Darauf aufbauend wird ein Vorschlag für einen Policy-Mix erarbeitet. Im Ergebnis zeigt das Papier auf, dass eine Rückverteilung der Einnahmen aus dem nationalen Emissionshandel im Gebäude- und Verkehrsbereich an die privaten Haushalte über eine pauschale Klimaprämie und spezifische Förderprogramme für vulnerable Gruppen eine ambitionierte CO2-Bepreisung und Sozialverträglichkeit in Einklang bringen können.
In: Position März 2016
In: Für Mensch & Umwelt
In: Position June 2016
In: Für Mensch & Umwelt
In: Texte 2024, 89
In: Ressortforschungsplan des Bundesministeriums für Umwelt, Naturschutz, nukleare Sicherheit und Verbraucherschutz
Der Güterverkehr spielt eine zentrale Rolle bei der Versorgung von Gesellschaft und Wirtschaft, jedoch gehen mit ihm auch negative Wirkungen auf Mensch und Natur einher. Der vorliegende Bericht beschreibt die Umweltwirkungen des Güterverkehrs. Zuerst werden die Treibhausgas- und Luftschadstoffemissionen des nationalen Straßen- und Schienengüterverkehrs, der nationalen Binnenschifffahrt sowie des internationalen See- und Luftfrachtverkehrs dargestellt. Hierbei werden direkte Verbrennungsemissionen, Emissionen der Energiebereitstellung, die zusätzliche Klimawirkung des Flugverkehrs in großen Höhen sowie Emissionen aus Fahrzeugherstellung, Infrastruktur und Lagerbetrieb berücksichtigt. Damit gehen die Analysen deutlich über die nach dem Klimaschutzgesetz im Verkehrssektor auszuweisenden Emissionen hinaus. Neben den Daten für das Bezugsjahr 2019 wird ein Trendszenario bis zum Jahr 2050 gezeigt. Daran anschließend analysiert der Bericht die Umweltwirkungen der urbanen Logistik genauer. Dabei werden die Segmente Kurier-, Express-, und Paketdienste (KEP), Stückgut, Gastronomie, Lebensmittel, Handwerk, Abfalllogistik und sonstige Dienstleistungen jeweils für sich betrachtet. Untersuchungen der Flächenbelegung und der Trennwirkung durch Verkehrsinfrastruktur schließen den Bericht ab.
In: Broschüren
Aus dem Stadtumland wird UMLANDSTADT: Der Lebensmittelpunkt von Millionen Menschen, das Scharnier zwischen Stadt und Land, entwickelt sich dynamisch. Wohnen "im Grünen" ist begehrt. Digitalisierung und Corona-Pandemie haben der Suburbanisierung einen weiteren Schub gegeben. Die Broschüre behandelt die Frage, wie die Beziehung zwischen Stadt und Umland nachhaltig gestaltet werden kann und wie wir in der UMLANDSTADT umwelt- und klimaverträglicher wohnen und arbeiten, uns erholen und mobil sein können. Sie zeigt, mit welchen konkreten Maßnahmen wir eine umweltverträgliche Entwicklung der UMLANDSTADT mit hoher Lebensqualität verbinden können und wie eine stärkere räumliche, funktionale, inhaltliche und organisatorische Verflechtung hierzu beitragen kann. Die Broschüre richtet sich an Entscheider*innen in Bund, Ländern und Kommunen, an Planungs- und Umweltverbände, an Praktiker*innen der verschiedenen Planungsdisziplinen sowie Wissenschaftler*innen.
Adult hematopoietic stem cells (HSCs) are rare multipotent cells in bone marrow that are responsible for generating all blood cell types. HSCs are a heterogeneous group of cells with high plasticity, in part, conferred by epigenetic mechanisms. PHF19, a subunit of the Polycomb repressive complex 2 (PRC2), is preferentially expressed in mouse hematopoietic precursors. Here, we now show that, in stark contrast to results published for other PRC2 subunits, genetic depletion of Phf19 increases HSC identity and quiescence. While proliferation of HSCs is normally triggered by forced mobilization, defects in differentiation impede long-term correct blood production, eventually leading to aberrant hematopoiesis. At molecular level, PHF19 deletion triggers a redistribution of the histone repressive mark H3K27me3, which notably accumulates at blood lineage-specific genes. Our results provide novel insights into how epigenetic mechanisms determine HSC identity, control differentiation, and are key for proper hematopoiesis. ; The work in the Di Croce laboratory is supported by grants from the Spanish of Economy, Industry, and Competitiveness (MEIC) (BFU2016-75008-P), "Fundación Vencer El Cancer" (VEC), the European Regional Development Fund (FEDER), Fundació "La Marató de TV3," and from AGAUR. The laboratory of A.B. is supported by SAF2016-75613-R from the Ministerio de Ciencia, Innovación y Universidades. H.H. is a Miguel Servet (CP14/00229) researcher funded by the Spanish Institute of Health Carlos III (ISCIII) and received funding from the European Union's Horizon 2020 research and innovation programme (MSCA-ITN-2015-675752) and the Ministerio de Ciencia, Innovación y Universidades (SAF2017-89109-P; AEI/FEDER, UE). P.V. was supported by "Fundación Científica de la Asociación Española Contra el Cáncer."
BASE
In: Climate change 2019, 34
Der IPCC-Sonderbericht über 1,5 °C globale Erwärmung (SR1.5) fasst den weltweit vorhandenen wissenschaftlichen Kenntnisstand zu den Folgen von 1,5 °C globaler Erwärmung gegenüber vorindustriellen Bedingungen und zu den mit einer solchen Erwärmung konsistenten Treibhausgas-Emissionspfaden zusammen. Er untersucht Maßnahmen zur Verstärkung und Beschleunigung des Kampfes gegen den Klimawandel. Ein gesondertes Kapitel geht auf Berührungspunkte zu den globalen Nachhaltigkeitszielen (Sustainable Development Goals; SDGs) ein. Ergänzend zu den UBA-Webinaren für Politikberatende stellte das Umweltbundesamt in diesem Webinar am 05. April 2019 ausgewählte Erkenntnisse des Sonderberichtes für eine Zielgruppe mit weniger Detailwissen zu Klimawandel und Klimapolitik vor. Das Webinar richtete sich an Akteurinnen und Akteure aus Bildungs- und Kultureinrichtungen, NGOs, Vereinen, Initiativen und Verbänden der Wirtschaft und Zivilgesellschaft, die in der Kommunikation mit der Öffentlichkeit und Bewusstseinsbildung zur Klima- und Umweltpolitik tätig sind. Es zielt darauf ab, diese Akteurinnen und Akteure darin zu unterstützen, die Öffentlichkeit mit den Berichtsinhalten vertraut zu machen und Bewusstsein für deren Bedeutung zu erzeugen. Diese Dokumentation umfasst die im Webinar präsentierten Inhalte sowie im Anhang eine konsolidierte Beantwortung der im Webinar gestellten Teilnehmerfragen.
In: Das Gesundheitswesen: Sozialmedizin, Gesundheits-System-Forschung, public health, öffentlicher Gesundheitsdienst, medizinischer Dienst
ISSN: 1439-4421
Ausgehend von der Relevanz einer etablierten und breiten Verankerung von Bewegungsangeboten in der Gesundheits- und Krankenversorgung in Deutschland werden im vorliegenden Positionspapier der DNVF AG Bewegungsbezogene Versorgungsforschung derzeitige konzeptionelle Ansätze der Bewegungsversorgung vorgestellt und die Notwendigkeit einer interprofessionellen und -disziplinären Bewegungsversorgung aufgezeigt. Es werden drei zentrale Positionen formuliert und ausgearbeitet, damit die Evidenz zur Gesundheitswirksamkeit von körperlicher Aktivität und körperlichem Training stärker im Gesundheitssystem integriert werden kann und die Bewegungsversorgung vor dem Hintergrund der Herausforderungen im deutschen Gesundheitswesen einen kosteneffizienten und qualitativ hochwertigen Beitrag zur Verbesserung der Gesundheitsversorgung leisten kann. Diese drei Positionen umfassen 1) die Integration aller an der Versorgung beteiligten Berufsgruppen in die Bewegungsversorgung, 2) die stärkere Integration von Bewegungsfachberufen und Bewegungsangeboten in alle Versorgungskontexte und 3) die systematische Berücksichtigung von Bewegungsexpertise in medizinischen Leitlinien.
Ensuing from the relevance of an established and broad foundation of physical activity in healthcare, this position paper of the DNVF Working Group Physical Activity-Related Health Services Research presents current conceptual approaches of physical activity-related health services in Germany and highlights the need for interprofessional and interdisciplinary approaches. Three central positions are outlined and elaborated in order to integrate the evidence on health benefits of physical activity and exercise more strongly into healthcare and, against the background of the challenges in the German healthcare system, physical activity-related health services can make a cost-effective and high-quality contribution to improve healthcare. These three positions include 1) the integration of all professional groups involved in healthcare into physical activity-related health services, 2) the greater integration of physical activity professions and physical activity interventions into all healthcare contexts and 3) the systematic consideration of physical activity- and exercise-related expertise in medical guidelines.
In: Beck-online
In: Bücher
In: Beck'sche Kurz-Kommentare
Zum Werk: Der Kommentar basiert auf dem am 1.1.2016 in Kraft getretenen neuen Versicherungsaufsichtsgesetz. Dieses vollzieht die Vorgaben der europäischen Solvabilität II-Richtlinie nach, welche insbesondere in den Bereichen Eigenmittelausstattung, Geschäftsorganisation, Aufsichtsregime und Publizitätspflichten zu wesentlichen Veränderungen geführt hat. Vollkommen neu ist auch das Regelungskonzept, das auf mehreren Ebenen ansetzt und das Gesetz in europäische Detailregelungen (Solvabilität II-Verordnung) einbettet.Ergänzend zum VAG werden die VAG-InfoV, das FKAG, das FinDAG, die EIOPA-VO, die VersVergV und auszugsweise das BSIG und die BSI-KritisV erläutert.Vorteile auf einen Blickumfangreichste Kommentierung des VAGEinbeziehung aller Level des Solvency II-Aufsichtssystems, insbesondere der Solvabilität II-RL und VO, von EIOPA-Leitlinien und BaFin-RundschreibenKommentierung aller relevanten NebengesetzeZur NeuauflageDie Neuauflage berücksichtigt alle gesetzlichen Änderungen, etwa die Einfügung von mehr als 30 neuen Paragrafen in das VAG. Zu nennen sind hier insbesondere neue Regelungen für Einrichtungen der betrieblichen Altersversorgung ( 234a-p, 235a, 243a, b, 244a-d VAG). Eingearbeitet sind zudem alle Änderungen im Bereich der Rechnungslegung, etwa durch Überarbeitung der IFRS.Neu aufgenommen sind Kommentierungen:zur VAG-Informationspflichtenverordnung (VAG-InfoV)zu 8a, d BSI-Gesetzzu 1, 7, Anh. 6 BSI-Kritisverordnung.Der Kommentar berücksichtigt somit die Rolle von Versicherungsunternehmen als kritische Infrastrukturen.ZielgruppeFür Versicherungsunternehmen, Pensionsfonds und sonstige Unternehmen der betrieblichen Altersversorgung, Aufsichtsbehörden, Verbände, Rechtsanwaltschaft, Steuerberatung und Wirtschaftsprüfung, Rating-Agenturen, Unternehmensberatung und Beraterinnen und Berater zu den Systemen der betrieblichen Altersversorgung
In: Das Gesundheitswesen: Sozialmedizin, Gesundheits-System-Forschung, public health, öffentlicher Gesundheitsdienst, medizinischer Dienst, Band 86, Heft 10, S. e4-e4
ISSN: 1439-4421
In: Das Gesundheitswesen: Sozialmedizin, Gesundheits-System-Forschung, public health, öffentlicher Gesundheitsdienst, medizinischer Dienst, Band 86, Heft 10, S. 655-680
ISSN: 1439-4421
zusammenfassungDas DNVF Memorandum – Ziele und Methoden bewegungsbezogener Versorgungsforschung
fasst das erste Mal das stark interdisziplinäre und interprofessionelle Feld der
Bewegungsversorgung im deutschen Gesundheitssystem zusammen. Neben einer
begrifflichen Einordnung und Definition zentraler Maßnahmen und Konzepte der
Bewegungsversorgungsforschung werden bestehende Forschungslücken und
Forschungsbedarfe herausgearbeitet und Methoden zur Weiterentwicklung des noch
recht jungen Forschungsgebiets beschrieben. Ein besonderer Fokus liegt hierbei
auf der Darstellung relevanter Zielparameter und deren standardisierte Erfassung
mittels etablierter und valider Messinstrumente. Ziel des Memorandums ist es,
ein einheitliches Verständnis für den komplexen Gegenstand der
Bewegungsförderung und Bewegungstherapie im Kontext der Gesundheitsversorgung zu
schaffen, neue Forschungsinitiativen anzustoßen und die bestehende gute Evidenz
zur Wirksamkeit von körperlicher Aktivität und körperlichem Training stärker in
die Gesundheitsversorgung zu integrieren.