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Youth digital skills: Insights from the ySKILLS project
The Changing Role of Digital Learning Environments during/after the COVID-19 Pandemic
Ireland's Online Safety and Media Regulation Act 2022
Probleme und Potenziale des NetzDG - ein Reader mit fünf HBI-Expertisen
Das NetzDG ist seit Januar 2018 vollständig in Kraft und zielt u. a. auf die Bekämpfung von Hassrede und anderer strafbarer Inhalte auf sozialen Plattformen einer gewissen Größe ab. Das Gesetz sieht Berichtspflichten sowie die Pflicht eines effektiven Beschwerdemanagements vor und ist sowohl in der Wissenschaft als auch in der Praxis auf einige Kritik gestoßen. Das Leibniz-Institut für Medienforschung | Hans-Bredow-Institut (HBI) hat die Gelegenheiten genutzt, für die Konzeptions- über die Implementierungs- bis hin zur Reformphase des NetzDG wissenschaftlichen Input zu geben. Mit Wolfgang Schulz und Matthias C. Kettemann waren zwei Institutsmitglieder als Sachverständige in verschiedenen Phasen der parlamentarischen Befassung mit dem Gesetz geladen. Das vorliegende Arbeitspapier versammelt fünf Beiträge aus den Federn von Wolfgang Schulz, Matthias C. Kettemann und Amélie Heldt, die in den Jahren 2018-2019 erschienen sind bzw. für Anhörungen erstellt wurden und das NetzDG aus unterschiedlichen Perspektiven thematisieren: Wolfgang Schulz' Beitrag Regulating Intermediaries to Protect Privacy Online - the Case of the German NetzDG stellte die erste englischsprachige Analyse des Gesetzes dar und wurde weltweit stark gelesen. Anlässlich des Internet Governance Forum (Deutschland) 2018 in Berlin wurde Matthias C. Kettemann vom Center on Deliberative Democracy der Stanford University eingeladen, "Balanced Briefing Materials" zu erstellen, um die Diskussion über das NetzDG zu versachlichen. Amélie Pia Heldt untersucht in ihrem Beitrag aus dem Jahr 2019 die ersten Berichte von Intermediären nach dem NetzDG. Matthias C. Kettemann hat eine Stellungnahme als Sachverständiger für die öffentliche Anhörung zum Netzwerkdurchsetzungsgesetz auf Einladung des Ausschusses für Recht und Verbraucherschutz des Deutschen Bundestags vom Mai 2019 erarbeitet. Matthias C. Kettemann hat zudem eine Analyse für den Europarat verfasst, die einen Überblick über den Umgang mit illegalen Internet-Inhalten in Deutschland 2016-2019 bietet.
Data-Driven Reporting - an On-Going (R)Evolution? A Longitudinal Analysis of Projects Nominated for the Data Journalism Awards 2013-2015
The emergence of data-driven journalism (DDJ) can be understood as journalism's response to the datafication of society. We retrace the development of this emerging reporting style by looking at what may be considered the gold‐standard in data‐driven reporting: projects that were nominated for the Data Journalism Awards (DJA), a prize issued annually by the Global Editors Network. Using a content analysis of the nominees from 2013 to 2015 (n=179) we examine if and how, among other aspects, data sources and types, visualisation strategies, interactive features, topics, and types of nominated media outlets have changed over the years. Results suggest, for instance, that the set of structural elements data‐driven pieces are built upon remains rather stable, that data journalism is increasingly personnel intensive and progressively spreading around the globe, and that journalists, while still concentrating on data from official institutions, are increasingly looking to unofficial datasources for their stories.
Digitale Audiostifte in der Familie - eine explorative Studie
Wenn aus Daten Journalismus wird: eine Inhaltsanalyse der für die Data Journalism Awards 2013 bis 2015 nominierten Projekte
Die Entstehung des Datenjournalismus kann als Antwort des Journalismus auf die "Datafizierung" der Gesellschaft verstanden werden: In der Auseinandersetzung mit dem Phänomen "Big Data" entwickelt der Journalismus neue Wege, Geschichten (in Daten) zu identifizieren und (mit Daten) zu erzählen. Von Journalismusforschern wie -praktikern wird das dabei entstehende Berichterstattungsmuster häufig als die Zukunft des Journalismus angesehen, vor allem aber als genuin für den Onlinejournalismus. Aus Sicht der Forschung ist jedoch noch nicht einmal der Status Quo des ohnehin sehr dynamischen Datenjournalismus geklärt: Noch wissen wir wenig insbesondere über das, was den Datenjournalismus als Berichterstattungsmuster ausmacht, nämlich die datenjournalistischen Beiträge sowie die spezifischen inhaltlichen und darstellerischen Elemente, aus denen sie bestehen und die sie von anderen Formen der Berichterstattung abgrenzen. Der Schwerpunkt dieser Studie liegt daher auf den Produkten des Datenjournalismus: Mithilfe einer standardisierten Inhaltsanalyse untersuchen wir datenjournalistische Projekte, die man als "Goldstandard" datengetriebener Berichterstattung betrachten kann - Projekte, die von 2013 bis 2015 (N = 179) für einen der Data Journalism Awards (DJA) nominiert wurden, einen jährlich vom Global Editors Network in unterschiedlichen Kategorien vergebenen Preis. Untersucht wurden unter anderem die genutzten Datenarten und -quellen, Visualisierungsstrategien, Interaktionsmöglichkeiten, die behandelten Themen sowie die Medienangebote, von denen die Beiträge stammen. Die Ergebnisse zeigen unter anderem, dass über 40 Prozent der datengetriebenen Arbeiten auf Webseiten von Tages- oder Wochenzeitungen veröffentlicht wurden und fast 20 Prozent von Non-Profit Organisationen für investigativen Journalismus wie Pro Publica stammen. Fast die Hälfte der Fälle behandelt ein politisches Thema. Auch Gesellschafts- und Wirtschafts- sowie Gesundheits- und Wissenschaftsthemen kommen vermehrt vor. Finanz- und Geodaten sind die meistgenutzten Datenarten, wobei sich der Großteil der Datensätze auf eine nationale Ebene bezieht. In mehr als zwei Drittel der Projekte werden die Daten einer offiziellen Quelle wie zum Beispiel Eurostat verwendet. In weiteren Analysen werden die Unterschiede zwischen den Jahren 2013, 2014 und 2015 herausgearbeitet und Visualisierungsstrategien sowie Interaktionsmöglichkeiten untersucht.