"Der Beitrag gibt einen Überblick über verschiedene Dimensionen der Beschäftigungswirkungen der Energiewende. Schon die anfangs dargelegten Ziele der Energiewende machen deutlich, dass es sich um eine ganzes Universum verschiedenster Handlungsstränge handelt, die hier allenfalls skizziert werden konnten." (Textauszug, IAB-Doku)
AbstractIn this paper, we investigate regional differences in the gender pay gap both theoretically and empirically. Within a spatial model of monopsonistic competition, we show that more densely populated labour markets are more competitive and constrain employers' ability to discriminate against women. Utilizing a large administrative data set for western Germany and a flexible semi‐parametric propensity score matching approach, we find that the unexplained gender pay gap for young workers is substantially lower in large metropolitan than in rural areas. This regional gap in the gap of roughly 10 percentage points remained surprisingly constant over the entire observation period of 30 years.
Bislang trotzt der deutsche Arbeitsmarkt dem wirtschaftlichen Einbruch im Gefolge der globalen Finanzkrise ebenso wie den ökonomischen Verwerfungen durch die Eurokrise. Im Unterschied zu anderen europäischen Ländern sinkt hierzulande die Arbeitslosigkeit im Trend und die Beschäftigung wächst. Was sind die Ursachen? Welche Rolle spielten die Arbeitsmarktreformen und das Krisenmanagement nach dem Lehman-Crash? Inwieweit ist der Job-Boom einer Expansion atypischer Beschäftigungsverhältnisse geschuldet? Das "Handbuch Arbeitsmarkt 2013" bietet eine umfassende Bestandsaufnahme des deutschen Arbeitsmarktes. Es skizziert die Entwicklung seit 2006, analysiert die kurz- und langfristigen Perspektiven und fasst arbeitsmarktrelevante Entscheidungen der Politik in einer detaillierten Chronik zusammen. Umfassend widmet sich der Band zwei aktuellen und zentralen Themen: * den Übergängen in Beschäftigung und deren Bedeutung für die Qualität der Arbeit sowie * den Folgen des jüngsten wirtschaftlichen Aufschwungs und des künftigen Rückgangs des Arbeitskräfteangebots für den Fachkräftebedarf. Ein ausführliches Register erlaubt die Suche nach wichtigen Stichworten. Der Datenanhang auf CD-ROM enthält umfangreiche und zum Teil international vergleichende Daten zu zentralen Indikatoren des deutschen Arbeitsmarktes, einschließlich aktueller Kennziffern zur sozialen Grundsicherung. Er ist auch im Internet zum kostenlosen Download verfügbar. Mehr zum "Handbuch Arbeitsmarkt 2013" finden Sie unter "http://www.
Bislang trotzt der deutsche Arbeitsmarkt dem wirtschaftlichen Einbruch im Gefolge der globalen Finanzkrise ebenso wie den ökonomischen Verwerfungen durch die Eurokrise. Im Unterschied zu anderen europäischen Ländern sinkt hierzulande die Arbeitslosigkeit im Trend und die Beschäftigung wächst. Was sind die Ursachen? Welche Rolle spielten die Arbeitsmarktreformen und das Krisenmanagement nach dem Lehman-Crash? Inwieweit ist der Job-Boom einer Expansion atypischer Beschäftigungsverhältnisse geschuldet? Das "Handbuch Arbeitsmarkt 2013" bietet eine umfassende Bestandsaufnahme des deutschen Arbeitsmarktes. Es skizziert die Entwicklung seit 2006, analysiert die kurz- und langfristigen Perspektiven und fasst arbeitsmarktrelevante Entscheidungen der Politik in einer detaillierten Chronik zusammen. Umfassend widmet sich der Band zwei aktuellen und zentralen Themen: * den Übergängen in Beschäftigung und deren Bedeutung für die Qualität der Arbeit sowie * den Folgen des jüngsten wirtschaftlichen Aufschwungs und des künftigen Rückgangs des Arbeitskräfteangebots für den Fachkräftebedarf Ein ausführliches Register erlaubt die Suche nach wichtigen Stichworten. Der Datenanhang auf CD-ROM enthält umfangreiche und zum Teil international vergleichende Daten zu zentralen Indikatoren des deutschen Arbeitsmarktes, einschließlich aktueller Kennziffern zur sozialen Grundsicherung. Er ist auch im Internet zum kostenlosen Download verfügbar. Mehr zum "Handbuch Arbeitsmarkt 2013" finden Sie unter www.iab.de/hb2013.
Der Gesetzesentwurf der Fraktion Bundnis 90/Die Grunen im Thüringer Landtag sieht vor, einen gesetzlichen Mindestlohn im öffentlichen Dienst in Thüringen einzuführen. Dieser Mindestlohn soll Gültigkeit entfalten sowohl fur Beschäftigte des Landes und der thüringischen Kommunen als auch für Beschäftigte von öffentlichen und öffentlich geforderten Unternehmen und Einrichtungen, die dem Einfluss des Landes oder der Kommunen unterliegen. Zusätzlich sind öffentliche Auftrage nur noch an Unternehmen zu vergeben, die sich zur Einhaltung der Mindestlohnregelung verpflichten. Ein Vorschlag zur Mindestlohnhöhe, der mindestens 8,50 Euro betragen soll, ist nach dem Gesetzesentwurf von einer Landesmindestlohnkommission, bestehend aus einem Wissenschaftler sowie jeweils zwei Vertretern der Arbeitgeber- sowie Arbeitnehmerseite, zu erarbeiten. Die endgultige Festlegung erfolgt durch Erlass einer Rechtsverordnung durch die thüringische Landesregierung. Das IAB äußert sich in dieser Stellungnahme zur schriftlichen Anhörung des Haushalts- und Finanzausschusses des Thüringer Landtags vor allem zur Thematik von gesetzlichen beziehungsweise branchen- und regionalspezifischen Mindestlöhnen aus ökonomischer Sicht. Es geht dabei auf die Fragen ein, ob ein allgemeiner gesetzlicher Mindestlohn in Deutschland sinnvoll ist, und wenn ja, wie hoch ein solcher allgemeiner gesetzlicher Mindestlohn sein sollte, wie unter sozialen und ökonomischen Gesichtspunkten eine spezifische Mindestlohnregelung für den öffentlichen Dienst zu beurteilen ist, ob eine spezifische Regelung fur das Bundesland Thüringen zielführend ist und welche Auswirkungen ein gesetzlicher Mindestlohn auf den Arbeitsmarkt insgesamt und auf die Beschäftigungschancen von Geringqualifizierten im Besonderen haben wird. Zu arbeitsrechtlichen Fragen nimmt das IAB keine Stellung. Auch zu spezifischen Auswirkungen für den öffentlichen Dienst insbesondere in Thüringen konnen nur bedingt Aussagen getroffen werden. ; The draft law of the parliamentary party Bündnis 90/Die Grünen (Alliance 90/The Greens) in the Thuringian State Parliament aims at the introduction of a legal minimum wage in the public service in Thuringia. This minimum wage is to apply both to State employees as well as employees of Thuringian towns and communities and to the employees of public and publicly supported concerns and institutions which are subject to the influence of the State or of the towns/communities. In addition, public contracts are only to be granted to companies that commit themselves to adhering to the minimum wage regulation. According to the draft law, a recommendation regarding the level of the minimum wage - which should amount to at least 8.50 euros - is to be compiled by a State Minimum Wage Commission consisting of one academic expert along with two representatives each from both the employers' and the employees' sides. Final definition will take place via the issuing of a legal decree by the Thuringian State Government. In this statement, IAB is commenting on the written hearing of the Budget and Fi-nance Committee of the Thuringian Parliament and especially on the topic of legal and/or branch- and region-specific minimum wages from the economic perspective. Here it examines the questions of whether a general legal minimum wage in Germany is sensible, and if so, how high such a general legal minimum wage should be, how - under social and economic aspects - a specific minimum wage regulation for the public service is to be gauged, whether a specific regulation for the Federal State of Thuringia is expedient, and what effects a legal minimum wage will have on the labour market in general, and on the employment chances of the low-skilled in particular. IAB does not comment on issues relating to employment law. Also, where specific impacts on the public service - particularly in Thuringia - are concerned, only provisional predictions can be made.
Die Anträge der drei Fraktionen Bündnis 90/Die Grünen (Tarifvertragssysteme stärken - Allgemeinverbindliche Tariflöhne und branchenspezifische Mindestlöhne erleichtern, Bundestagsdrucksache 17/4437), Die Linke (Tarifsystem stabilisieren, Bundestagsdrucksache 17/8148) und SPD (Erosion der Tarifvertragssysteme stoppen - Sicherung der Allgemeinverbindlichkeitsregelung von Tarifverträgen, Bundestagsdrucksache 17/8459) zielen darauf ab, das Tarifsystem in Deutschland zu stabilisieren. Durch eine Reform der Allgemeinverbindlicherklärung von Tarifverträgen soll der Ausweitung des Niedriglohnsektors und der Erosion des Tarifvertragssystems entgegengewirkt werden. Dabei wird besonders die Ausweitung des Arbeitnehmerentsendegesetzes auf alle Branchen und die Einführung eines allgemeinen, gesetzlichen Mindestlohns gefordert. Das IAB äußert sich in dieser Stellungnahme vor allem zur Thematik von gesetzlichen beziehungsweise branchenspezifischen Mindestlöhnen. Zu tarifrechtlichen Fragen nimmt es keine Stellung. Der Vorschlag, das Arbeitnehmerentsendegesetz auf alle Branchen auszuweiten, erscheint nicht zweckmäßig. Ein System, in dem für jede Branche -möglicherweise mit zusätzlichen Differenzierungen nach Qualifikation beziehungsweise Regionen - eine andere Lohnuntergrenze gilt, dürfte aufgrund seiner Komplexität nur äußerst schwer zu administrieren sein. Ein einheitlicher gesetzlicher Mindestlohn hingegen - gegebenenfalls differenziert nach Ost- und Westdeutschland und mit besonderen Regelungen für Jugendliche und junge Erwachsene - , dessen Höhe mit Augenmaß festgesetzt ist, kann das Tarifsystem als untere Grenze stützen und zur Vermeidung von Fehlentwicklungen im Niedriglohnsektor beitragen. ; The motions of the three parliamentary groups Bündnis 90/Die Grünen (Alliance 90/The Greens) (Strengthening collective wage agreement systems - Facilitating generally binding collective wages and branch-specific minimum wages, parliame-tary printed document 17/4437), Die Linke (The Left) (Stabilising the collective wage system, parliamentary printed document 17/8148) and the SPD (Social Democratic Party) (Stopping the erosion of the collective wage agreement systems - Safeguarding the regulation of the general application of collective wage agreements, parliamentary printed document 17/8459) are aimed at stabilising the collective wage system in Germany. The spread of the low wage sector and the erosion of the collective wage bargaining system are to be counteracted through a reform of the declaration of general application of collective wage agreements. In this the expansion, to all branches, of the law on the posting of workers and the introduction of a general, legal minimum wage are being called for. In this statement, IAB is presenting its research findings concerning the topic of legal and branch-specific minimum wages. It is not commenting on legal issues of wage bargaining. The proposal that the law on the posting of workers should be extended to all branches does not seem feasible. A system in which for each branch - and possibly with separate differentiations according to qualifications and/or regions - a different minimum wage level applies would probably be extremely difficult to admin-ister because of its complexity. A uniform, legal minimum wage on the other hand - possibly differentiated between eastern and western Germany and with special regulations for young people and young adults - whose level has been determined by sound judgement, is capable of supporting the collective wage agreement system as a lower limit and of contributing to avoid things taking a wrong turn within the low wage sector.
"The authors develop a methodology to identify and analyse clusters in an economic area, applying it to a critical European economic area: Central Franconia in Germany. The chapter presents the results of the research project 'Clusters and Inter-Firm Networks in the Region of Nuremberg', a joint work of the Institute of Employment Research (IAB) and the University of Regensburg. There are three main hypotheses on which their approach is rooted. The first is the viability and the policy relevance of a comprehensive economic analysis, notwithstanding the intrinsic fuzziness of the notion of cluster, 'a black box with no sharp outlines, unknown size and unspecific complexity'. The 'links to well-established methods of economic theory' allow one 'to try and shape a comprehensive picture'. However, the authors argue that this picture needs to account for the considerable differences between the structures of clusters. Consequently, their second hypothesis is that data collection and analysis should be designed and employed with the aim of depicting 'a concise picture of the individual regional clusters'. The third hypothesis is the importance of combining the different methods to approach clusters. They develop a methodology based on semi-structured interviews with experts from institutions and companies, and a company survey in cluster-relevant industries and services along regional supply chains. A set of five criteria is used to check whether fields of functional specialization can be considered as working clusters or as supply chains with potential for clustering. These criteria are concentration in space, labour market pooling, existence of 'leading companies', of supporting institutions and network activities.; For the late 1990s the authors present evidence that clusters are not isolated conglomerates in their respective fields, but are interlinked, although to different extents. The authors account for vertical integration, diagonal links - which are, for example, links to research institutions and service partners - and horizontal links between companies. Cooperation between companies as well as between companies and institutions, in terms of joint activities with other companies, universities, research institutes or other institutions within or outside the region, is detected as pivotal and investigated in depth." (Text excerpt, IAB-Doku) ((en))
In seiner Stellungnahme zu den Anträgen der SPD-Fraktion und der Fraktion Die Linke zu der am 1. Mai 2011 in Kraft tretenden Arbeitnehmerfreizügigkeit in der Europäischen Union geht das IAB im ersten Teil auf die Folgen der asymmetrischen Anwendung der Übergangsfristen, das Problem der Erstellung von Wanderungsprognosen und auf die Schätzung der Arbeitsmarkteffekte der Migration ein. Grundsätzlich ist eine Projektion der Zuwanderung unter anderem wegen der möglichen Umlenkung bisheriger Migrationsströme mit erheblichen Unsicherheiten verbunden. Dies gilt auch für das Qualifikationsniveaus der zukünftigen Migranten. Eine Abschätzung der Arbeitsmarktwirkung der Migration setzt deshalb einen Kranz von Annahmen voraus, die nur teilweise empirisch belegt sind. Das IAB teilt zwar die Einschätzung des SPD-Antrags, dass die volle Arbeitnehmerfreizügigkeit in den Ländern, die die Arbeitsmärkte bereits geöffnet haben, zu keinen Verwerfungen auf dem Arbeitsmarkt geführt hat. Ob dies aber auf klare Regelungen zu Lohn- und Arbeitsbedingungen zurückzuführen ist, kann aus wissenschaftlicher Sicht zum gegebenen Zeitpunkt nicht beurteilt werden. Im zweiten Teil der Stellungnahme äußert sich das IAB zu den Forderungen der Fraktionen der SPD und der Linken, einen flächendeckenden gesetzlichen Mindestlohn einzuführen sowie das Prinzip Gleicher Lohn für gleiche Arbeit am gleichen Ort insbesondere auch für die Leiharbeit anzuwenden. Angesichts der zu erwartenden Wanderungsbewegungen befürwortet das IAB ein Monitoring der Auswirkungen der Arbeitnehmerfreizügigkeit. ; In its statement on the petitions filed by the Social Democrats' (SPD) and the Left (Die Linke) parliamentary parties on the liberalisation of labour mobility in the European Union, coming into effect on 1st May 2011, the Institute for Employment Research (IAB) addresses, firstly, the consequences of an asymmetric implementation of transition periods, the problem of predicting flows of migration, and the estimation of labour market effects of migration. In general, projections of immigration are subject to considerable uncertainty, which is inter alia due to possible redirection of flows of migration. The same holds for qualification levels of future migrants. Estimating the labour market impact of migration therefore requires a bundle of assumptions that can be only in part based on empirical evidence. The IAB indeed agrees to the SPD petition's assessment that full labour mobility has not created particular labour market distortions in those countries that have already opened their labour markets. However, it cannot yet be assessed scientifically whether this can be assigned to clear regulation of wages and working conditions. In the second part of this statement, the IAB comments on claims of the SPD and Die Linke parliamentary groups for the introduction of minimum wages and for an application of the principle of equal wage for equal work in equal places also, in particular, to the temporary work sector. In the light of expectable flows of migration, the IAB recommends a monitoring of the effects of free labour mobility.
"Im ersten Teil der Stellungnahme wird sowohl auf die Folgen der asymmetrischen Anwendung der Übergangsfristen, das Problem der Erstellung von Wanderungsprognosen als auch auf die Schätzung der Arbeitsmarktwirkung der Migration eingegangen. Grundsätzlich ist eine Projektion der Zuwanderung u.a. wegen der möglichen Umlenkung bisheriger Migrationsströme mit erheblichen Unsicherheiten verbunden. Dies gilt auch für das Qualifikationsniveaus der zukünftigen Migranten. Eine Abschätzung der Arbeitsmarktwirkung der Migration setzt deshalb einen Kranz von Annahmen voraus, die nur teilweise empirisch belegt sind. Das IAB teilt zwar die Einschätzung des SPD-Antrags, dass die volle Arbeitnehmerfreizügigkeit in den Ländern, die die Arbeitsmärkte bereits geöffnet haben, zu keinen Verwerfungen auf dem Arbeitsmarkt geführt hat. Ob dies aber auf klare Regelungen zu Lohn- und Arbeitsbedingungen zurückzuführen ist, kann aus wissenschaftlicher Sicht zum gegebenen Zeitpunkt nicht beurteilt werden.; Im zweiten Teil der Stellungnahme beurteilt das IAB die Forderungen der Oppositionsanträge bezüglich eines Mindestlohns und bezüglich der Bedingungen für die Arbeitnehmerüberlassung. " (Textauszug, IAB-Doku)
"This contribution shows the increasing supply on German micro data over the last years for labor market research. We focus on the research data centre movement, the development of new anonymisation techniques for establishment data, the new challenges of the social code II and the fundamental change to evaluate labor market programmes actively with administrative data. Although a lot of ongoing developments like combining different data sets are happening, we make three recommendations for future developments in this area: (1) Demand to have an influence an the data production. (2) The need to combine data sets (especially across national borders). (3) Importance to establish an international infrastructure for data access." [author's abstract]
Wie schon die ersten Bände des Handbuchs bietet auch die Neuauflage einen umfassenden Datenanhang mit einer breiten Palette an zentralen, zum Teil auch international vergleichenden Arbeitsmarktindikatoren. Erstmals wurden hier auch Kennziffern zur sozialen Grundsicherung aufgenommen. Dieser ist dem Handbuch als CD beigelegt bzw. steht im Internet zum kostenlosen Download zur Verfügung.
Die arbeitsmarktpolitische Chronik (Kapitel B) informiert über einschlägige Gesetzesvorhaben der Jahre 2009 bis 2011 und über die entsprechenden Positionen des IAB. Dieser Überblick ermöglicht zum einen eine Rückschau auf die arbeitsmarkt- und beschäftigungspolitischen Maßnahmen der Bundesregierung zur Abmilderung der Folgen der schweren Rezession, die in den Jahren 2008 und 2009 die gesamte Weltwirtschaft erfasst hatte. Zugleich wirft er einen Blick auf durch zwei Verfassungsgerichtsurteile notwendig gewordene gesetzliche Änderungen bei den passiven arbeitsmarktpolitischen Leistungen und in der Organisation der Trägerschaft der Grundsicherung für Arbeitsuchende. Nicht zuletzt wird durch die Zusammenstellung deutlich, welche Regelungen die Bundesregierung zur Haushaltskonsolidierung, zum Erhalt der Fachkräftebasis und zur Sicherung von Arbeitnehmerrechten in Deutschland auf den Weg gebracht hat.