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Rußland verfügt gegenwärtig nicht über eine kohärente Strategie gegenüber den Staaten an seiner südlichen Peripherie, weil konkurrierende politische und wirtschaftliche Interessen im Innern einen Konsens nicht zulassen. Dennoch verfügt Rußland nach Ansicht des Verfassers über genügend Einfluß in dieser Region, um seine Interessen geltend machen zu können. Diese These versucht er anhand des Konflikts um die Pipelineführung des im Kaspischen Raum geförderten Öls zu belegen. Die politische und wirtschaftliche Instabilität der südlichen Anrainerstaaten trägt gleichfalls zur Stärkung der russischen Einflusses in dieser Region bei. Abschließend wird die Politik Moskaus im Konflikt um Nagorny-Karabach ausführlich beleuchtet. (BIOst-Mrk)

Der Autor geht ausführlich auf den Verlauf des Bürgerkriegs in Georgien und Abchasien ein und beleuchtet die Politik Rußlands in diesem Konflikt. Einen weiteren Darstellungsschwerpunkt bildet der Bürgerkrieg in Tadschikistan, gleichfalls unter Berücksichtigung der dortigen Rolle Rußlands. Zusammenfassend vertritt der Autor die Ansicht, daß der Einfluß Rußlands an seiner Südflanke in erster Linie auf die wirtschaftliche und militärische Schwäche der dortigen Staaten, weniger jedoch auf eine gezielte neoimperiale Strategie Rußlands zurückzuführen ist. Der Verfasser vergleicht die russische Position mit der konkurrierender Staaten und kommt zu dem Schluß, daß Rußland in absehbarer Zukunft die führende Macht in dieser Region bleiben wird. (BIOst-Mrk)

Der Autor geht von der Annahme aus, daß der Prozeß der wirtschaftlichen Wiederbelebung in Rußland schneller verlaufen wird als an den an seiner Südflanke gelegenen transkaukasischen und zentralasiatischen Staaten. Von daher wird die Disbalance in der wirtschaftlichen und militärischen Kräfteverteilung und die bestehende ökonomische Abhängigkeit dieser Länder von Rußland erhalten bleiben. Im Gegensatz zu vielen anderen Autoren vertritt der Verfasser die Meinung, daß Rußland auch in Zukunft die Entwicklung der transkaukasischen und zentralasiatischen Staaten in hohem Maße mitbestimmen wird. Die von dieser Region ausgehende Instabilität schafft für Rußland jedoch gravierende Sicherheitsprobleme. (BIOst-Mrk)

View that Sino-Soviet/Russian rivalry is over and unlikely to return in the foreseeable future; implications for the US and Western powers. Argues that events in China will determine its great power status, over which Russia has little control, but that the two countries share security interests.