Die DDR in der deutschen Geschichte
In: Aus Politik und Zeitgeschichte: APuZ, Band 43, Heft 29-30, S. 20-29
ISSN: 0479-611X
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In: Aus Politik und Zeitgeschichte: APuZ, Band 43, Heft 29-30, S. 20-29
ISSN: 0479-611X
In: Aus Politik und Zeitgeschichte: APuZ, Heft B 29/30, S. 20-29
ISSN: 0479-611X
"Das Ende der DDR wie auch der 'alten' Bundesrepublik ermöglicht es, einen unbefangeneren Blick auf ihre jeweilige Entwicklung in den vergangenen vier Jahrzehnten zu richten. Jenseits aller früheren ideologischen Frontsstellungen werden nun Unterschiede wie Gemeinsamkeiten deutlicher sichtbar. Während beispielsweise die Westintegration der Bundesrepublik nicht nur politische und wirtschaftliche Handlungsfreiheit verschaffte, sondern sie auch im Gefolge des Kalten Krieges zunächst einer intensiveren Auseinandersetzung mit der unmittelbaren Vergangenheit enthob, war die DDR in einer ungleich schwierigeren Situation. Sie mußte ihre mangelhafte politische Legitimation wie den fehlenden wirtschaflichen Erfolg durch Idealisierung und Ideologisierung zu ersetzen versuchen: 'Antifaschismus' und 'realer Sozialismus' hießen die Chiffren, die die Probleme des Alltags überdeckten. Dabei mag es - im Vergleich zu den ost-mitteleuropäischen Staaten in ähnlicher Situation - eine wohl sehr deutsche Verhaltensweise zumal der Intelligenz gewesen sein, mit dem festen Blick auf den eben vergangenen Totalitarismus den gegenwärtigen nicht wahrzunehmen oder aber sich mit ihm nicht zuletzt aufgrund der gewährten Privilegien zu arrangieren. Angesichts von seinerzeitigen wie aktuellen Wahrnehmungsproblemen der westdeutschen Intelligenz besteht hier jedoch kein Grund zur Überheblichkeit. So gewiß auf diesen wie anderen kontroversen Themenfeldern einerseits weitere - notwendige - Auseinandersetzungen zu erwarten sind, so besteht doch andererseits jetzt auch die Möglichkeit, ohne ideologische Verkrampfungen die politischen Auseinandersetzungen der deutschen Zeitgeschichte etwa seit Beginn der Weimarer Republik neu aufzuarbeiten und dabei gelassener die Begründungen für unterschiedliche oder gegensätzliche Positionen und Interpretationen zur Kenntnis zu nehmen. Dieses Nachdenken über die differierenden Perspektiven einer gemeinsamen deutschen Nationalgeschichte wäre dann auch ein nicht zu unterschätzender Beitrag zur Entwicklung der inneren Einheit." (Autorenreferat)
In: Aus Politik und Zeitgeschichte: APuZ, Heft B 29-30/93
ISSN: 0479-611X
In: Aus Politik und Zeitgeschichte: APuZ, Heft B 29-30, S. 20-29
ISSN: 0479-611X
In: Contemporary European history, Band 1, Heft 1, S. 113-114
ISSN: 1469-2171
In: Aus Politik und Zeitgeschichte: APuZ, Band 42, Heft 17-18, S. 35-43
ISSN: 0479-611X
World Affairs Online
In: Aus Politik und Zeitgeschichte: APuZ, Heft B 17-18/92
ISSN: 0479-611X
In: Aus Politik und Zeitgeschichte: APuZ, Band 42, Heft 17+18, S. 35-43
ISSN: 0479-611X
In: Aus Politik und Zeitgeschichte: APuZ, Heft B17-18, S. 35-43
ISSN: 0479-611X
In: Aus Politik und Zeitgeschichte: APuZ, Heft B 17/18, S. 35-43
ISSN: 0479-611X
"Die demokratische Revolution in Osteuropa, deren Ergebnis und Höhepunkt die Vereinigung der beiden deutschen Staaten gewesen ist, ist in allem Wesentlichen das Werk des beharrlichen Drängens der Dissidenten in den osteuropäischen Ländern gewesen. Im Unterschied zu den Ländern Osteuropas haben Historiker, namentlich solche in Positionen an den Universitäten und Forschungsinstituten, in den Bürgerbewegungen der DDR so gut wie keine Rolle gespielt, ja überwiegend das bestehende SED-Regime bis zur letzten Minute unterstützt. Dieses Verhalten wirft ein Schlaglicht auf die Geschichtswissenschaft in der DDR, die einem langen Prozeß der Indienstnahme durch das SED-Regime unterworfen gewesen ist. Dies gilt vor allem für die ideologische Ausrichtung der Geschichtswissenschaft, die in das Prokrustesbett des Marxismus-Leninismus hineingezwungen und infolgedessen teilweise von den Quellen spontanen historischen Interesses abgeschnitten wurde und einen Teil ihrer Vitalität einbüßte. Dennoch hat die Geschichtswissenschaft in der ehemaligen DDR auch unter diesen restriktiven Bedingungen beachtliche Forschungsleistungen erbracht. Gleichwohl wird eine weitreichende Reorganisation der Geschichtswissenschaft in den neuen Bundesländern erforderlich sein. Davon abgesehen besteht ein dringendes Bedürfnis zur Erforschung der jüngeren deutschen Geschichte im internationalen Zusammenhang, insbesondere aber der Geschichte der DDR, auch im Interesse des Zusammenwachsens der beiden Teile Deutschlands. Dies erfordert die enge Zusammenarbeit von Historikern aus den neuen Bundesländern und der alten Bundesrepublik, denn nur so kann ein neues, der gegenwärtigen Weltlage angepaßtes Geschichtsbild entstehen." (Autorenreferat)
In: Central European history, Band 24, Heft 4, S. 381-401
ISSN: 1569-1616
The age of high imperialism was also the age of the emergence of mass journalism. This heralded a steady widening of what might be called the "political nation," that is, those groups who took an active interest in politics in contrast to the mass of the population still largely outside the political arena. Up to the 1890s politics tended to beHonoratiorenpolitik—confined to "notables" orHonoratioren, a term first applied by Max Weber around the turn of the century to describe the elites who had dominated the political power structure up to that time. Gradually "public opinion" ceased to be, in effect, the opinion of the educated classes, that is, theclasses dirigeantes. In Wilhelmian Germany the process of democratization had been successfully contained, if seen in terms of the constitutional system; the age of mass politics was still far away.
In: European history quarterly, Band 21, Heft 1, S. 144-146
ISSN: 1461-7110
In: Itinerario: international journal on the history of European expansion and global interaction, Band 14, Heft 2, S. 9-14
ISSN: 2041-2827
In: Journal of contemporary history, Band 25, Heft 2, S. 289-316
ISSN: 1461-7250
In: International review of social history, Band 35, Heft 1, S. 130-132
ISSN: 1469-512X