Klimawandel, Globalisierung und deutsche Moral
In: Internationale Politik: das Magazin für globales Denken, Band 62, Heft 4, S. 98-99
ISSN: 1430-175X
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In: Internationale Politik: das Magazin für globales Denken, Band 62, Heft 4, S. 98-99
ISSN: 1430-175X
World Affairs Online
In: Zeitschrift für Staats- und Europawissenschaften: ZSE ; der öffentliche Sektor im internationalen Vergleich = Journal for comparative government and european policy, Band 4, Heft 1, S. 9-27
ISSN: 1610-7780
World Affairs Online
In: Zeitschrift für Staats- und Europawissenschaften: ZSE ; der öffentliche Sektor im internationalen Vergleich = Journal for comparative government and European policy, Band 4, Heft 1
ISSN: 1612-7013
In: Internationale Politik: das Magazin für globales Denken, Band 61, Heft 4, S. 84-85
ISSN: 1430-175X
The current calls for educational reform are reminiscent of the high phase of the last great educational reform in Germany in the 1960s & 1970s, though there is a huge difference in the visible results, as institutional lameness has wrought an incapability to convert answers to known problems & tread new paths, & public asseverations over the value of education are much smaller now than three or four decades ago, despite the fact that education has become the answer to societal problems of every sort. While the sheer number of requirements from all sides does not help educational policy, in a state educational system it could be more precisely & directly tackled, though the battle itself over local versus federal jurisdiction is diffusing responsibility & obstructing original political initiatives. Funding remains an additional problem that can only be resolved through sacrifice on everyone's part, particularly under such restrictive conditions. But if the fundamental prerequisites of readiness for education & readiness to invest in education are met, than a much more effective discussion can be held over the institutional reconstruction of the educational system. L. Reed
In: Internationale Politik: das Magazin für globales Denken, Band 61, Heft 11, S. 56-57
ISSN: 1430-175X
German big cities are urged to forgo attempts to slow their growth, limit population growth, or halt the construction of skyscrapers, freeways, & other elements of urban infrastructure. It is argued that not shrinking cities but those with robust development plans & expansionist projects will dominate the future. The changing plight of cities in Germany is noted. The classical urbanization phase ended with the end of WWI. The complete annihilation of major cities in WWII further slowed the transformation of urban centers into megacities. Unlike some countries of the Americas or Asia, Germany does not really have megacities; here middle & small towns dominate the life style. The suburban exodus & death of inner cities as residential centers never reached the scale of US cities. German large cities should not fear growth but continue on their way to creatively meet & resolve the challenges traditionally associated with big cities: inadequate resources, environmental sustainability, transportation infrastructure, social exclusion, ethnic conflicts, & migration. Z. Dubiel
In: Merkur: deutsche Zeitschrift für europäisches Denken, Band 60, Heft 6, S. 499-512
ISSN: 0026-0096
Der Autor interpretiert das 20. Jahrhundert als eine Phase, in der sowohl Öffentlichkeit als auch Privatheit expandieren und dabei neue komplizierte und oftmals auch widersprüchliche Verbindungen eingegangen sind. Obwohl die westlichen Gesellschaften in der zweiten Hälfte des 20. Jahrhunderts erfolgreich darin waren, beide Säulen gleichermaßen zu befestigen und sozial zu universalisieren, blieb die Grenze zwischen den beiden Kräften porös und in vielerlei Hinsicht aushandlungsbedürftig. Der Autor versucht zu zeigen, dass gegenwärtig eine neue Phase in diesem Aushandlungsprozess stattfindet, die von gegenseitiger Durchdringung, osmotischen Prozessen und verwischten Grenzen zwischen Öffentlichkeit und Privatheit gekennzeichnet ist. Er verdeutlicht dies an drei Beispielen: (1) der Entwicklung des Sozialstaats und dem Wandel der öffentlichen Aufgaben der Fürsorge, (2) der Bedeutung des Massenkonsums in der deutschen Gesellschaft des 20. Jahrhunderts und der Durchbrechung der Privatheit im Alltags- und Freizeitverhalten, (3) der Ausdifferenzierung des privaten Binnenraums und der Bedeutung von Intimität und Familie in ihrem Verhältnis zu Politik und Öffentlichkeit. (ICI2)
In: Vorgänge: Zeitschrift für Bürgerrechte und Gesellschaftspolitik, Band 45, Heft 1, S. 3-20
ISSN: 0507-4150
Der Autor diskutiert in seinem Vortrag zunächst die Gründe für eine Rückkehr der Religion in den öffentlichen und politischen Raum in den letzten Jahren. Er fragt danach, ob dies nur eine Renaissance im Zuge der allgemeinen Säkularisierung und Entkirchlichung darstellt oder ob der "Störfall Religion" auf ein neues Phänomen in der postsäkularen Gesellschaft verweist. Eine Betrachtung der Grundprobleme von Religion in einer solchen Gesellschaft wirft nach Ansicht des Autors folgende Fragen auf: Warum kann Religion für sich beanspruchen, die säkulare Öffentlichkeit zu beeinflussen, insbesondere zu einer Zeit, in der religiös geprägte Bürgerinnen und Bürger eine Minderheit bilden, die möglicherweise auch in Zukunft weiter schrumpft? Wie kann Religion politische Geltungsansprüche erheben, ohne den säkularen Staat und ohne sich selbst als Religion zu gefährden? Worin bestehen die Erfolgsrezepte postsäkularer Religion und welche Grenzen besitzen die neuen Ersatzreligionen? Der Autor entwickelt vor diesem Hintergrund einige Überlegungen zur Bedeutung von Religion in der Bürgergesellschaft und plädiert für einen religionsfreundlichen Staat, der in Zukunft mehr auf diese Bürgergesellschaft angewiesen ist. (ICI2)
In: Zeitschrift für Staats- und Europawissenschaften: ZSE ; der öffentliche Sektor im internationalen Vergleich = Journal for comparative government and european policy, Band 4, Heft 1, S. 9-27
ISSN: 1610-7780
In: Internationale Politik: das Magazin für globales Denken, Band 61, Heft 4, S. 84-85
ISSN: 1430-175X
In: Merkur: deutsche Zeitschrift für europäisches Denken, Band 60, Heft 9/10, S. 865-874
ISSN: 0026-0096
Der Beitrag zur sozialen Situation in der Bundesrepublik Deutschland beleuchtet und erörtert die sozialen Topographien der Klassengesellschaft, wodurch bei der Betrachtung der Aspekt des Raumes, der gesellschaftsprägenden Kraft von Orten und der räumlichen Beziehungen, betont wird. Es zeigt sich die zunehmende Fragwürdigkeit gesicherter Orte und fester Grenzen in Zeiten der raumsprengenden Kommunikation, der globalen Migration und der Entterritorialisierung. Aber umgekehrt gilt auch: Angesichts poröser werdender Örtlichkeit wächst das Bewusstsein dafür, wie stark die magnetischen Kraftlinien räumlich verankerter Sozialität geblieben sind und zumal in ihren Mikrostrukturen den Alltag prägen - auch den Alltag einer Klassengesellschaft, deren Unterscheidungen längst nicht mehr am Arbeitsplatz getroffen werden. So gilt das Augenmerk zunächst der sehr präsenten Klassengesellschaft in Berlin und ihrer sozialräumlichen Strukturierung. Dementsprechend häufig wird in der Bundeshauptstadt auch über die Klassengesellschaft gesprochen, so dass sich die Topographien der Klassengesellschaft mit den Topographien ihrer Diskurse eng verknüpft haben. Wenn die soziale Ungleichheit zu einem Leitthema der Berliner Republik geworden ist, dann nicht einfach in einem neutralen, distanziert-analytischen Sinne, sondern als ein Politikum. Kurzum: es geht um Schuldzuweisungen und um Handlungsanleitungen. In diesem Zusammenhang wird hier sodann der Frage nachgegangen, wie sich diese Diskurs-Topographien in den letzten Jahren verschoben haben. (ICG2)
In: Internationale Politik: das Magazin für globales Denken, Band 61, Heft 11, S. 56-57
ISSN: 1430-175X
In: Zeitschrift für Staats- und Europawissenschaften: ZSE ; der öffentliche Sektor im internationalen Vergleich = Journal for comparative government and european policy, Band 4, Heft 4, S. 9-27
ISSN: 1610-7780
In: Internationale Politik: das Magazin für globales Denken, Band 60, Heft 11, S. 64-65
ISSN: 1430-175X
World Affairs Online
In: Sowi: das Journal für Geschichte, Politik, Wirtschaft und Kultur, Band 34, Heft 1, S. 48-56
ISSN: 0932-3244
"Hermann Lübbe - ein Gegenspieler der Frankfurter Schule und besonders von Jürgen Habermas? Die intellektuelle Biografie des politischen Philosophen ist eng an die Grundfragen und Konstellationen der deutschen Nachkriegszeit und an die Befindlichkeiten der bundesrepublikanischen Gesellschaft gekoppelt. Seine Diagnosen und Betrachtungen der kulturellen und politischen Entwicklung des westdeutschen Staates kennzeichnen ihn als einen Konservativen, der nach Wegen sucht, das 'Projekt der Aufklärung' unter den spezifischen Bedingungen des 20. Jahrhunderts weiter zu führen." (Autorenreferat)
In: Merkur: deutsche Zeitschrift für europäisches Denken, Band 59, Heft 9/10, S. 889-898
ISSN: 0026-0096
Das Interesse an der Geschichte hat sich in den vergangenen zwei Jahrzehnten so radikal wie nie zuvor von den "res gestae" abgelöst und den "memoria" zugewandt. Der Kampf um Geschichte ist längst zum Kampf um die richtige Erinnerung geworden. Wirklich ist, was noch gewusst wird und Deutungshorizonte prägt. Der Essay geht der Frage nach, wie diese Metamorphose zu verstehen ist, in deren Verlauf sich die Historie, zugespitzt formuliert, von der Vergangenheitswissenschaft zur Gedächtniswissenschaft gewandelt hat. Die Macht der Repräsentationen, das ist die These des Beitrags, droht inzwischen zu einer Übermacht zu werden, die sich von dem zu Repräsentierenden (Realität) abkoppelt. Sie führt in eine "Sekundarisierung der Geschichte": Die Überlieferung von Geschichte, ihre - zweifellos notwendige - Darstellung in der Gegenwart wird selber zur Geschichte oder mit dieser verwechselt. Die Ablösung der Repräsentation von der Geschichte verschafft Präsenz, wird aber auch präsentistisch, zu einer "Nabelschau der Gegenwart". Geschichte ist aber mehr als das Reden von Vergangenheit, ist mehr als Diskursivierungsstrategie und Erinnerungspolitik. Daher steht eine Wiedergewinnung der historischen Realität auf der Agenda. (ICA2)