Die Kommunen im europäischen Mehrebenensystem
In: Kommunalpolitik, S. 181-205
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In: Kommunalpolitik, S. 181-205
In: Kommunalpolitik, S. 123-150
In: Erfolgsbedingungen lokaler Bürgerbeteiligung, S. 123-147
Die großen Unterschiede zwischen den Bundesländern hinsichtlich Präsenz und Erfolg kommunaler Wählergemeinschaften werden auf den Einfluss von vier Faktorenbündeln hin untersucht: (1) institutionelle Faktoren, (2) strukturelle Einflussfaktoren, (3) Organisationsgrad der politischen Parteien und (4) Tradition und politische Kultur. Die Verfasser legen Ergebnisse einer multivariaten Regression auf der Basis von Daten aus über 11000 Städten und Gemeinden zu den Einflussfaktoren auf Präsenz und Erfolg kommunaler Wählergemeinschaften vor. Während institutionelle Rahmenbedingungen kaum eine Rolle spielen, steigt die Präsenz kommunaler Wählergemeinschaften mit steigender Gemeindegröße. Darüber hinaus werden traditionelle, kulturelle sowie wahlspezifische Einflüsse erkennbar, wobei der Einfluss auf den Erfolg der Wählergemeinschaften über deren Präsenz verläuft. (ICE2)
In: Erfolgsbedingungen lokaler Bürgerbeteiligung, S. 123-147
In: Zeitschrift für Parlamentsfragen: ZParl, Band 42, Heft 4, S. 820-834
ISSN: 0340-1758
The article analyzes the interaction between newly elected deputies and an established legislative culture. Legislative research has largely ignored the socialization processes among new legislators and their effects. These processes are studied for the state legislatures of Baden-Wurttemberg and North Rhine-Westphalia, based on a qualitative panel design. The interviews reveal both the new deputies' clear personal goals and their unclear expectations about parliamentary procedures. The gap between individual ideas and institutional norms is filled by the deputies' adapting to established rituals and rules of the game. As an expression of the legislative culture, these norms and rules are transmitted by the traditional socialization agents within the parties. Adapted from the source document.
In: Zeitschrift für Parlamentsfragen, Band 42, Heft 4, S. 820-834
In: Local government studies, Band 36, Heft 4, S. 587-593
ISSN: 1743-9388
In: Local government studies, Band 36, Heft 4, S. 587-594
ISSN: 0300-3930
In: Farewell to the party model?: independent local lists in East and West European countries, S. 127-148
In: Farewell to the Party Model?, S. 127-148
Deprivation, ausgelöst durch einen niedrigen sozioökonomischen Status des Individuums und eine schwächere wirtschaftliche Lage sowie einer schlechten Zukunftsperspektive der Wohnregion, politische Einstellungen verstärkt, die die Wahl der AfD wahrscheinlicher machen. Dazu zählen wirtschaftlicher Nativismus, Populismus sowie die externe political Efficacy. Ebenso erhöht ein Cultural Backlash die Wahlwahrscheinlichkeit der AfD. Effekte des Cultural Backlash werden hierbei durch einen hohen durchschnittlichen Anteil von Personen mit Migrationshintergrund verringert, während eine Zunahme von Personen mit Migrationshintergrund die Effekte verstärkt. Die Ergebnisse legen nahe, dass die Unterstützung wirtschaftlich schwacher Regionen, welche unter einer mangelnden Zukunftsperspektive leiden, von elementarer Bedeutung ist, um wachsenden Zuspruch demokratiefeindlicher Parteien Einhalt zu gebieten.
In: Urban and regional research international 11
World Affairs Online
Der Thüringen-Monitor ist eine seit 2000 jährlich stattfindende repräsentative Bevölkerungsbefragung zur politischen Kultur im Freistaat Thüringen mit festen und wechselnden Fragenkomplexen. Der Thüringen-Monitor wird von der Thüringer Staatskanzlei (Erfurt) in Auftrag gegeben. Ein besonderer Fokus liegt auf der Erforschung rechtsextremer Einstellungen, der Demokratieakzeptanz, der Demokratiezufriedenheit und dem Institutionenvertrauen der Thüringer Bevölkerung. Grundgesamtheit ist die wahlberechtigte Bevölkerung des Freistaats Thüringen. Bis 2022 wurden im Trend-Design von wechselnden Befragungsinstituten insgesamt 22 Befragungswellen mit jeweils min. 1.000 Befragten durchgeführt (CATI, Stichprobenziehung nach dem Gabler-Häder-Design). 2009 fand keine Befragung statt. Die Daten wurden ab 2012 nach Angaben des Thüringer Landesamtes für Statistik bezüglich des Alters, des Geschlechts, der Bildung und der Haushaltsgröße gewichtet (IPF-Gewichtung).
Im Thüringen-Monitor wurden von 2000 bis 2022 insgesamt 1.362 verschiedene Variablen erhoben, die sich den folgenden Kategorien zuordnen lassen:
1 Deprivation/Anomie/Zufriedenheit
2 Thüringen/Identität/Deutsche Einheit
3 Politik/Demokratie/Institutionen/Akteure
4 Rechtsextremismus/Einstellung zu Migration/Minderheiten
5 DDR/Sozialismus
6 Sozialstaat/Marktwirtschaft/Ökologie
7 Gesellschaftliche Probleme
8 Werte
9 Familie/Erziehung und Bildung/Generationenbeziehungen
10 Internationalisierung/Europäisierung/kulturelle Kompetenz
11 Gesundheit und Pflege
12 Covid-19 Pandemie
13 Stadt und Land
14 Umwelt und Klima
Die Messreihe zu rechtsextremen Einstellungen basiert auf zehn Zustimmungsitems (mit vierstufigen Antwortskalen) und beginnt 2001. Sie erfasst nach der Konsensdefinition des Rechtsextremismus die Einstellungsdimensionen Fremdenfeindlichkeit, Nationalismus/Chauvinismus, Sozialdarwinismus, Verharmlosung des Nationalsozialismus, Antisemitismus sowie die Befürwortung einer rechten Diktatur (vgl. Heinrich Best / Katja Salomo (2014): Güte und Reichweite der Messung des Rechtsextremismus im THÜRINGEN-MONITOR 2000 bis 2014. Expertise für die Thüringer Staatskanzlei. Erfurt.)
GESIS