Die soziale Integration von DDR-Übersiedlern in der Bundesrepublik Deutschland
In: Aus Politik und Zeitgeschichte: APuZ, Band 40, Heft 1-2, S. 39-47
ISSN: 0479-611X
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In: Aus Politik und Zeitgeschichte: APuZ, Band 40, Heft 1-2, S. 39-47
ISSN: 0479-611X
World Affairs Online
In: Aus Politik und Zeitgeschichte: APuZ, Heft B 1/2, S. 39-47
ISSN: 0479-611X
"Auf der Basis einer empirischen Langzeitbeobachtung der sozialen Integration von DDR-Übersiedlern in der Bundesrepublik wird die These entwickelt, daß deren relativ problemlose ökonomische Integration einhergeht - wenn nicht 'bezahlt' wird - mit erheblichen Schwierigkeiten bei der sozialen Integration. Die verbreitete soziale Isolation der Übersiedler im deutschen Westen wird erklärt mit der gesellschaftlichen Divergenz der beiden deutschen Staaten, die (von westlicher Seite) gegenüber der ihnen gemeinsamen deutschen Nationalität eine zu geringe Berücksichtigung und Anerkennung findet. Die bei der Übersiedler-'Welle' von 1984 gefundenen Erkenntnisse sind allerdings nicht ohne weiteres auf diejenigen ehemaligen DDR-Bürger zu übertragen, die seit Öffnung der innerdeutschen Grenze in die Bundesrepublik strömen. Hierzu bedarf es neuer Untersuchungen." (Autorenreferat)
In: Aus Politik und Zeitgeschichte: APuZ, Band 1, S. 39-47
ISSN: 0479-611X
"Auf der Basis einer empirischen Langzeitbeobachtung der sozialen Integration von DDR-Übersiedlern in der Bundesrepublik wird die These entwickelt, daß deren relativ problemlose ökonomische Integration einhergeht - wenn nicht 'bezahlt' wird - mit erheblichen Schwierigkeiten bei der sozialen Integration. Die verbreitete soziale Isolation der Übersiedler im deutschen Westen wird erklärt mit der gesellschaftlichen Divergenz der beiden deutschen Staaten, die (von westlicher Seite) gegenüber der ihnen gemeinsamen deutschen Nationalität eine zu geringe Berücksichtigung und Anerkennung findet. Die bei der Übersiedler-'Welle' von 1984 gefundenen Erkenntnisse sind allerdings nicht ohne weiteres auf diejenigen ehemaligen DDR-Bürger zu übertragen, die seit Öffnung der innerdeutschen Grenze in die Bundesrepublik strömen. Hierzu bedarf es neuer Untersuchungen." (Autorenreferat)
In: DDR — Von der friedlichen Revolution zur deutschen Vereinigung, S. 29-46
In: Aus Politik und Zeitgeschichte: APuZ, Heft B 1-2/90
ISSN: 0479-611X
In: DDR - Von der friedlichen Revolution zur deutschen Vereinigung, S. 29-46
Der Autor betrachtet die Fluchtbewegung aus der DDR in ihren Auswirkungen auf den Revolutionsbeginn einerseits und den demokratischen Aufbau andererseits. Seine Überlegungen beziehen sich auf bundesstatistische Daten für den Zeitraum von 1974 bis 1990 und den Vergleich von Befragungsergebnissen zu den Übersiedlungswellen 1984 und 1989. Die Komplexität der Bedeutung der Entscheidung zu Massenloyalität oder Ausreise der DDR-Bürger in der Übersiedlungsentwicklung und ihrer ökonomischen und politischen Auswirkungen läßt keine kausalen Abhängigkeitserklärungen zu. Die Entscheidungsalternativen sind aber als wesentliche Faktoren im DDR-Umbruch zu sehen. (HD)
In: Materialien zur politischen Bildung: Analysen, Berichte, Dokumente, Heft 1, S. 5-9
ISSN: 0340-0476
In: Macht und Ohnmacht politischer Institutionen, S. 464-472
In: Deutsche Studien, Band 25, S. 301-313
ISSN: 0012-0812
In: Deutschland Archiv, Band 19, Heft 7, S. 746-749
ISSN: 0012-1428
Aus Sicht der Bundesrepublik
World Affairs Online
In: Forschungs- und Technologiepolitik in der Bundesrepublik Deutschland, S. 321-348
Dieser Beitrag untersucht die Entwicklungsbedingungen der Forschungspolitik im politischen Gesamtprozeß. Es wird die Frage geklärt, mit welcher Intensität und Konsistenz sich die im Gefolge der von der Bundesregierung propagierten forschungspolitischen Wende einhergehenden veränderten forschungspolitischen Vorstellungen in der forschungspolitischen Praxis niedergeschlagen haben. Dabei zeigt sich, daß die auf programmatischer Ebene unverkennbare Wende in der Forschungspolitik nicht primär durch einen im Gefolge des Bonner Regierungswechsels einhergehenden Konzeptionswechsel begründbar ist, sondern dieser veränderte programmatische Anspruch schon auf ein ordnungspolitisch vorbereitetes Feld traf, in dem die von der ehemaligen sozialliberalen Bundesregierung propagierte strukturpolitische Orientierung der Forschungs- und Technologiepolitik in der politischen Praxis kaum mehr eine Rolle spielte. Ob nun dem veränderten programmatischen Wendeanspruch auch eine inhaltlich veränderte forschungspolitische Praxis gefolgt ist, wird anhand von Einzelbeispielen nachvollzogen. (GF2)
In: Beiträge zur sozialwissenschaftlichen Forschung; Forschungs- und Technologiepolitik in der Bundesrepublik Deutschland, S. 321-348
In: Politik und die Macht der Technik: 16. wissenschaftlicher Kongreß der DVPW 7. bis 10. Oktober 1985 in der Ruhr-Universität Bochum ; Tagungsbericht, S. 84-101
Die Theorie des "technischen Staates" von H. Schelsky wird dargestellt und mit den aktuellen Zusammenhängen von Politik und Technik konfrontiert. Dabei werden drei Aspekte unterschieden: (1) der Technik fördernde Staat, (2) der Technik beaufsichtigende und genehmigende Staat und (3) der sich selbst technisierende Staat. die Analyse führt zu folgenden Erkenntnissen: (1) Technischer Fortschritt und Forschung bilden in erster Linie eine Angelegenheit der wirtschaftlichen Unternehmen. (2) Die Selektionsmöglichkeiten des Staates in der Forschungsförderung sind gering. (3) Macht als Kommunikationsmedium des politischen Systems, Markt als tragendes Prinzip der Ausdifferenzierung des ökonomischen Systems und Technik als System, das nicht als soziales definiert werden kann, bilden zusammen eine spezifische Rationalität, in der ein Kernzusammenhang zwischen Wirtschaft und Technik dominiert. (HA)
In: Politik und die Macht der Technik, S. 84-101
In: Gesellschaftssteuerung zwischen Korporatismus und Subsidiarität, S. 222-237
Der Aufsatz beschäftigt sich mit dem Verhältnis alternativer und konventioneller Politik. Am Beispiel der neuen sozialen Bewegungen werden unter Berücksichtigung des Wertwandels (anders arbeiten-anders leben) konventionelle und alternative Sozialbeziehungen, die darauf gründenden Sozialeinheiten und deren Kommunikationsmedien (Sympathie versus Macht) dargestellt. Die Risiken und Folgeprobleme des herrschenden evolutionären Pfades - mit funktionaler Differenzierung und Dominanz von organisierten Sozialsystemen - werden als ein Anlaß für die Politikreform angesehen, die eine Vermittlung der Alternativbewegung in den konventionellen politischen Bereich hinein bedeuten könnte. Reform- und Alternatividee werden zwar als theoretisch-konzeptionell unterschieden, aber auch als praktisch-perspektivisch zusammenlaufend angesehen. Als zentraler Grund für diesen Sachverhalt wird die These angeführt, daß die neuen sozialen Bewegungen nicht mehr auszugrenzen sind und ihre Integration in jedem Fall eine Umorientierung der konventionellen Politik beinhalten wird. (MB)