Facharbeiter und berufliche Weiterbildung: Überlegungen zu einer explorativen Studie
In: Schriften zur Berufsbildungsforschung, Band 10
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In: Schriften zur Berufsbildungsforschung, Band 10
In: Kultur und Region im Zeichen der Globalisierung: wohin treiben die Regionalkulturen? ; Beiträge zum 14. Interdisziplinären Kolloquium des Zentralinstituts, S. 465-478
Die Verfasser skizzieren mit der Thematik "regionale Zeitkulturen und Zeitbewusstsein" ein Forschungsfeld, das ökonomische, regionale und kulturelle Aspekte der Globalisierung zusammenführt. Sie arbeiten idealtypisch die besonderen Charakteristika global operierender Unternehmen heraus und zeigen, welche Bedeutung regionalen Kulturen als Handlungsbedingungen für globalisierte Produktions- und Kooperationsbeziehungen zuwächst. Abschließend setzten sich die Verfasser mit neuen Bewirtschaftungsformen von Zeit auseinander und verweisen auf Auswirkungen auf regionaler Ebene. Weltweit führt der Prozess der Globalisierung "zu einer vertikalen Überlagerung von internationalen Räumen und einer horizontalen Verflechtung von lokalen Zeiten". (ICE)
In: International vergleichende Organisationsforschung: Fragestellungen, Methoden und Ergebnisse ausgewählter Untersuchungen, S. 190-210
Im Mittelpunkt des in den Jahren 1982 bis 1986 durchgeführten Forschungsprojekts steht als abhängige Variable die Form des betrieblichen Arbeitseinsatzes. Untersucht wurden vor allem drei betriebliche Aufgabenfelder: Leistungregulierung in der Produktion, Qualitätssicherung, Anlagenführung und Instandhaltung. Die methodische Anlage der Untersuchung ist durch eine Mischung aus betriebsbezogenen Einzelfallstudien und systematischem Betriebsvergleich charakterisiert. Vier zentrale Untersuchungsergebnisse werden festgehalten: (1) Es findet ein Formwandel der Kontrolle über Produktionsarbeit statt, der alle Elemente der tayloristisch-fordistischen Kontrollstruktur erfaßt. (2) Die innerbetriebliche Arbeitsteilung weist typische generelle Restrukturierungstendenzen auf. (3) Die Qualifikationsanforderungen an die Produktionsbelegschaft sind gestiegen. (4) Es gibt eine allgemeine Tendenz zu verminderten Konflikten und zum Wandel bisher adversieller Verhaltensmuster sowohl auf der Ebene der Arbeitsbeziehungen als auch auf der Ebene der industriellen Beziehungen. Untersucht werden darüberhinaus der Einfluß der Konzernzugehörigkeit und der Länderzugehörigkeit (Arbeitsmarktsituation, industrielle Beziehungen, Berufsbildungssystem). Die Untersuchung zeigt eine hohe Varianz in den Formen des Arbeitseinsatzes bei einem in hohem Maße vergleichbaren Betriebssample. (ICE)
In: Kölner Zeitschrift für Soziologie und Sozialpsychologie: KZfSS, Band 32, Heft 1, S. 1-11
ISSN: 0023-2653
Der politische und ökonomische Wandel in den Gesellschaften Mittel- und Osteuropas hat Wissenschaft und Politik überrascht. Erst allmählich werden Kenntnislücken zu Geschichte und Gegenwart dieser Region aufgearbeitet. Vor diesem Hintergrund erörtern die Autoren des Sammelbandes u.a. betriebliche Restrukturierungen in Polen und Tschechien, Aspekte der Transformation in Betrieben des ostdeutschen Maschinenbaus sowie aus theoretischer Perspektive u.a. die Bedeutung intermediärer Regimes im Prozeß der demokratischen Konsolidierung Ostmitteleuropas und die machtsoziologische Perspektive der betrieblichen Transformation. Überlegungen zur Perspektive der soziologischen Transformationsforschung in postsozialistischen Ländern schließen den Band ab. Die Mehrheit der Beiträge orientiert sich an einem "institutionalistischen" Konzept des Wandels der unternehmerischen Organisationen, der betrieblichen Beziehungen und der nationalen Wandlungskonzepte. (rk)
In: Kontinuität im Wandel : Betriebe und Gesellschaften Zentraleuropas in der Transformation, S. 205-220
Die Autoren beziehen sich auf Ergebnisse eines Forschungsprojektes über betriebliche Transformationsmuster des Übergangs zur Marktwirtschaft in Polen, Ungarn und Bulgarien. Erläutert werden der Begriff der "Transformation" und Grundzüge der Forschung in diesem Bereich. Sie konstatieren, daß empirische Sozialforschung bei aller Intentionalität der Akteure auch nicht-intendierte Folgen und Struktureffekte berücksichtigen muß. Für die Analyse postsozialistischer Transformation sind folgende Aspekte wichtig: Die widersprüchliche Einheit von Kontinuität und Diskontinuität, die Folgen der neu etablierten institutionellen Formen, die Herausbildung neuer Akteure. Aus macht- und handlungssoziologischer Perspektive analysieren sie die Frage, welche Akteure über welche Ressourcen verfügen, welche Machtpositionen damit möglich werden und zu welchen Kosten und zu welchen Lasten sich konkurrierende Interessen konstituieren. Der "forcierte Blick" auf inter- und intraorganisationale Machtstrukturen und Austauschbeziehungen sowie der damit einhergehende Bedarf an sozialer Integration eröffnet für die Analyse von Transformationsprozessen eine neue Perspektive, so das Ergebnis der empirischen Arbeiten, deren theoretischer Gehalt hier nachgezeichnet wurde. (rk)
In: Springer eBook Collection
1. Teil: Soziologie und Praxis — Neue Herausforderungen? -- Nachfrage und Angebot im Widerspruch — Anmerkungen zur anhaltenden Problematik des Anwendungsbezuges von Soziologie -- Produktive Irritation und notwendige Distanzierung Die Sozialwissenschaft der Gesellschaft -- Soziologische Organisationsberatung Neue Wissenschafts-Praxis-Synergien? -- Von der Planungseuphorie zur systemischen Organisationsberatung Alte und neue Probleme des "Interventionismus" -- Wie 'praxistauglich' sind die Sozialwissenschaften aus Sicht der Praxis? -- Industrie und Soziologie Überlegungen zu einem schwierigen Verhältnis -- Verwendung und Verwissenschaftlichung Oder: Grenzen praxisorientierter Sozialforschung -- Explikation und Transformation — Die Anwendung soziologischen Wissens als pragmatisches Übersetzungsproblem -- 2. Teil: Befunde aus den Nachbarfächern -- Der Beitrag der Politikwissenschaft zur Versozialwissenschaftlichung von "Arbeit und Industrie" -- Arbeitswissenschaft im Spannungsfeld von systemischer Rationalisierung und Globalisierung -- Theorie und Praxis in Wissenschaft und Management — Zum Verhältnis von wissenschaftlicher Forschung und unternehmerischer Problemlösung in der Betriebswirtschaftslehre -- Arbeits- und Organisationspsychologische Aspekte computergestützter Arbeit -- Praxisrelevanz im Selbstverständnis der Wirtschafts- und Sozialgeographie: Zwischen Anwendungsbezug und Elfenbeinturm -- Verzeichnis der Autorinnen und Autoren.
In: Kölner Zeitschrift für Soziologie und Sozialpsychologie: KZfSS, Band Supplement 24, S. 16-56
ISSN: 0023-2653
In: Erlanger Forschungen
In: Reihe A, Geisteswissenschaften Bd. 91
World Affairs Online
In: Europe Asia studies, Band 49, Heft 1, S. 157
ISSN: 0966-8136
In: Kontinuität im Wandel : Betriebe und Gesellschaften Zentraleuropas in der Transformation, S. 221-231
Ist eine "neue" Soziologie zur Erforschung des Transformationsprozesses in postsozialistischen Ländern notwendig? Der Autor vertritt die These, daß weniger "Neuartigkeit" gefragt ist, als vielmehr die Neustrukturierung der Soziologie durch "Besinnung auf die seit Beginn soziologischer Forschung thematisierten Erkenntnisgrenzen". Er skizziert die soziologische Strukturierung der Problemsicht und geht ein auf die Übertragung von theoretischen Konzepten und Ergebnissen. Abstrakte Theoriekonzepte stellen kaum Problem dar, Schwierigkeiten entstehen erst in der Konkretisierungsphase, in der die Konzepte auf ihren Wirklichkeitsbezug zu testen sind. Theoretische Reflexion ist dabei immer an einen bestimmten gesellschaftlichen Entwicklungsstand gebunden. Es ist anzunehmen, daß z.B. der Anwendungsbereich "westlicher Paradigmata" in dem Maße wächst, in dem die Transformation zur "Verwestlichung" führt. Im Anschluß folgt eine Auseinandersetzung mit dem Problem, daß soziologische Forschungstechniken zu Lasten der Entwicklung von Forschungsstrategien gehen. Soziologische Analyse ist jedoch Kontextanalyse, Ziel auch der Transformationsforschung müsse es daher sein, den Kontext zu erklären. Überlegungen zur Rekonstruktion einer Transformationssoziologie auf empirischer Basis sowie zu Perspektiven eines handlungsorientierten Diskurses beenden den Beitrag. (rk)
In: Kontinuität im Wandel : Betriebe und Gesellschaften Zentraleuropas in der Transformation, S. 155-167