Persönlichkeit, politische Einstellungen und Wahlverhalten
In: Politische Kultur in Deutschland; Politische Vierteljahresschrift Sonderheft, S. 392-402
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In: Politische Kultur in Deutschland; Politische Vierteljahresschrift Sonderheft, S. 392-402
Beurteilung von Parteien und Politikern. Aktuelle politische Fragen.
Themen: Wichtigste Probleme in der Bundesrepublik; Anomieskala;
Selbsteinschätzung auf einem Links-Rechts-Kontinuum; besonders
beliebter bzw. unbeliebter Politiker; Verbundenheit mit dem Land
Bayern; Sympathie für Franz-Josef Strauß; Sympathie-Skalometer für die
Parteien, Gewerkschaften, das Wirtschaftssystem, das soziale
Sicherungssystem, das politische System, die Arbeit des Bundestages
sowie die Bundesregierung; Einstufung der Kompetenz der Parteien in
ausgewählten politischen Fragen; Personengruppen, die durch die
einzelnen Parteien besonders vertreten werden; Einstellung zu
Ausländern; Partei, die am ehesten die eigene Meinung bezüglich der
Ausländer vertritt; Parteipräferenz; Gründe für diese Parteipräferenz;
Wahlverhalten bei der letzten Bundestagswahl und Landtagswahl;
wichtigste Gründe für die Wahlentscheidung bei der letzten Landtagswahl
bzw. Gründe für die Nichtwahlbeteiligung; Wählbarkeit der CDU als
Partei in Bayern; Traditionsverbundenheit oder Präferenz für Reformen
und Veränderungen; Einstellung zur Wiedervereinigung.
Demographie: Alter; Geschlecht; Familienstand; Konfession;
Kirchgangshäufigkeit; Schulbildung; Beruf; Berufstätigkeit; Einkommen;
Haushaltseinkommen; Haushaltsgröße; Personen über 18 Jahre im Haushalt;
Befragter ist Haushaltsvorstand; Wohnsituation; Wohnstatus;
Wahlberechtigung in der Bundesrepublik; Gemeindekennziffer des
Wohnortes; Nationalstolz; Arbeitsplatzcharakteristika; Wohnstatus;
Haustyp; Wohnungsgröße; Flüchtling, Heimatvertriebener oder Aussiedler.
GESIS
Problemaufriss und Forschungsdesign - Persönlichkeit und Wahlverhalten - Persönlichkeit, politische Orientierungen und Informationsverarbeitung - Persönlichkeit und Wertvorstellungen - Anhang
In: Political psychology: journal of the International Society of Political Psychology, Band 28, Heft 4, S. 471-498
ISSN: 1467-9221
Political psychology has paid rather little attention to personality traits when explaining political attitudes and political behavior in mass publics. The present paper argues that personality traits contribute to our understanding of political attitude formation and decision making of ordinary citizens. Based on the Five Factor Model of Personality, we state hypotheses regarding the effects of personality traits on partisan attitudes and vote choice in Germany. We test the hypotheses using survey data obtained from a random sample of the Germans eligible to vote. The evidence confirms that personality traits indirectly affect partisan attitudes and voting behavior in Germany in predictable ways even after controlling for sociodemographic characteristics. More specifically, Openness makes citizens more inclined to support parties endorsing social liberalism whereas low scores on Conscientiousness increase the likelihood of liking and voting for parties subscribing to economic or social liberalism as do high levels on Agreeableness. High levels of Neuroticism appear to promote support for parties that offer shelter against material or cultural challenges.
In: Political psychology: journal of the International Society of Political Psychology, Band 28, Heft 4, S. 471-498
ISSN: 0162-895X
In: Wahlen und Wähler, S. 388-413
In: Wahlen und Wähler: Analysen aus Anlass der Bundestagswahl 2002, S. 388-413
Die Studie zum Wahlverhalten untersucht den Einfluss von Persönlichkeitsfaktoren bei Modellen und Theorien zur Erklärung von Wählerverhalten. Dabei konzentriert sich die Untersuchung auf die zwei einflussreichsten Ansätze in der bundesdeutschen Wahlforschung: (1) den sozialpsychologisch orientierten Ann-Arbor-Ansatz, der auf politische Einstellungen zurückgreift und (2) der Cleavage-Ansatz, der im Kern auf die Zugehörigkeit zu sozialen Gruppen rekurriert. In einem ersten Schritt werden zunächst die hier betrachteten Persönlichkeitsfaktoren vorgestellt: (1) Neurotizismus, (2) Extraversion, (3) Offenheit für Erfahrungen, (4) Gewissenhaftigkeit, (5) Verträglichkeit sowie (6) Affinität zu einem stabilen kognitiven Orientierungssystem (ASKO). Im Anschluss wird untersucht, wo die Persönlichkeitsfaktoren im Cleavage- und im Ann-Arbor-Ansatz mit ihren Erklärgrößen Parteibindung, Sachfragen- und Kandidatenorientierung zur Erklärung von Wahlverhalten ihren Platz finden können. Die Datengrundlage der empirischen Untersuchung bildet eine Studie zur Bundestagswahl 2002 mit Fragen zu politischen Einstellungen, politischer Partizipation und Wählerverhalten. Die Befunde der Analyse, die getrennt für Ost- und Westdeutschland durchgeführt wird, zeigt auf, dass fast alle Anknüpfungspunkte empirisch eine Rolle dabei spielen, Persönlichkeitsfaktoren mit Wahlverhalten zu verbinden. Allerdings sind die Zusammenhänge in allen Fällen als äußerst moderat zu bezeichnen, lediglich die ASKO-Skala steht mit einzelnen Erklärungsgrößen in stärkerer Beziehung. Der Ann-Arbor-Ansatz und der Cleavage-Ansatz sind somit durchaus geeignet, einen Zusammenhang zwischen Persönlichkeitseigenschaften und Wahlverhalten herzustellen. Somit empfiehlt es sich, künftig Persönlichkeitsfaktoren nicht mehr vollständig aus der Wahlanalyse auszublenden. (ICG2)
Persönlichkeitseigenschaften, Wahlverhalten und politische
Orientierung: politische Kenntnistests.
Themen: Mündliche Befragung: Haushaltsgröße; Kinderzahl (gestaffelt
nach Altersstufen); wichtigstes Ziel der Kindererziehung;
Postmaterialismus; Politikinteresse; Sympathie-Skalometer für Gerhard
Schröder, Joschka Fischer, Angela Merkel, Guido Westerwelle, Edmund
Stoiber, Jürgen Trittin, Gregor Gysi, Franz Schönhuber und Gerhard Frey
sowie für die Parteien SPD, CDU, CSU, FDP, Bündnis 90/Die Grünen, PDS,
Republikaner, DVU und NPD; Sympathie-Skalometer für die Gewerkschaften
sowie die evangelische und die katholische Kirche; Anforderungsprofil
für eine politische Partei; Parteien, die sich besonders für die
Interessen von Arbeitern, Selbstständigen, Landwirten, Katholiken und
Gewerkschaftsmitgliedern einsetzen; Selbsteinschätzung der
Charaktereigenschaften (semantisches Differential);
Institutionenvertrauen (Skalometer); Lebenszufriedenheit (Skalometer);
Bedeutung Gottes für das eigene Leben (Skalometer); Zustimmung zur
Aussage, Jesus sei Mensch und Gott zugleich gewesen; Glauben an ein
Leben nach dem Tod, an Gott, an den Himmel und an die Hölle
(Skalometer); derzeit wichtigste Probleme in der BRD und Partei, die am
ehesten geeignet ist, es zu lösen; Wahlbeteiligungsabsicht im Falle
einer anstehenden Landtagswahl, Europawahl, Kommunalwahl und
Bundestagswahl; Parteipräferenz sowie Kriterien für die eigene
Wahlentscheidung; Einstufung dieser Parteipräferenz als gefühlsmäßig
aufgrund von Drängen von anderen; Protest als Motivation für die
Wahlentscheidung; Selbsteinschätzung als Protestwähler; Vermutung, ob
die Erststimme oder Zweitstimme bei der Wahl über die Stärke der
Parteien im Bundestag entscheidet; Kenntnis der Anzahl der Bundesländer;
Zuordnung der Parteizugehörigkeit von Gerhard Schröder, Joschka Fischer,
Angela Merkel, Guido Westerwelle, Edmund Stoiber, Jürgen Trittin, Gregor
Gysi, Franz Schönhuber und Gerhard Frey; Positionierung von SPD, CDU,
CSU, FDP, Bündnis 90/Die Grünen, PDS, Republikaner, DVU und NPD auf
einem Links-Rechts-Kontinuum; Selbsteinstufung auf einem
Links-Rechts-Kontinuum; Einstellung zum US-Militäreinsatz im Irak, zu
Genforschung, zur Euro-Einführung, zur Erleichterung des Zuzugs von
Ausländern, zur Aufrüstung der Bundeswehr, zur finanziellen
Unterstützung Arbeitsloser, zur Intensivierung der Europäischen
Einigung, zur Legitimität von Schwangerschaftsabbrüchen, zur Ehe
Homosexueller, zum weiteren Ausbau von Kernenergie; Wahlverhalten bei
der letzten Bundestagswahl und Gründe für eine mögliche Wahlenthaltung;
Zufriedenheits-Skalometer für die SPD-Regierung, die Grünen als
Koalitionspartner sowie die Oppositionsparteien; Interesse an
Zeitungslektüre zur politischen Information; Häufigkeit der
Zeitungslektüre sowie präferierte überregionale Zeitung; Zustimmung zur
Einschätzung der Medien, Schröders Politik habe sich seit der Wahl
verschlechtert; Parteineigung und Parteiidentifikation; Dauer der
Parteiidentifikation; Einstellung und Verbundenheit zur genannten Partei
(Skala); Demokratiezufriedenheit; Einstellung zu den politischen
Parteien und ihren Abgeordneten (Skala); politische Entfremdung;
Einstellung zu den Themen: Religiosität, Astrologie, Wunderheiler,
Ausländerpolitik, Fremdenfeindlichkeit, Antisemitismus,
Nationalsozialismus, Meinungsfreiheit, soziale Gerechtigkeit politisches
Engagement, Sozialismus, Imperialismus und Entwicklungspolitik (Skala);
psychologische Selbsteinschätzung hinsichtlich Geselligkeit, Nervosität,
Selbstvertrauen, Pragmatismus, Ordnungsliebe, Freundlichkeit,
Zeitmanagement, Stressresistenz, Lebensfreude, Kommunikationsstärke,
Teamfähigkeit, Pflichtbewusstsein, Ausgeglichenheit, Extrovertiertheit,
Kunstverständnis, Sozialkompetenz, Zielstrebigkeit, Offenheit,
Entschlossenheit, Ängstlichkeit, Beliebtheit, Fleiß, Religiosität,
Wirkung auf andere, Zuverlässigkeit, Bestimmtheit,
Wissenschaftsinteresse, Interesse an Astrologie, eigenem
Abstraktionsvermögen und Perfektionismus (Skalen, Neo-FFI);
Demographie: Alter (Geburtsdatum); deutsche Staatsangehörigkeit;
Konfession; Relevanz des religiösen Glaubens; Kirchgangshäufigkeit,
Erwerbstätigkeit; berufliche Stellung; Kinderzahl; Zusammenleben mit
einem Partner; Verwandschaftsgrad der Personen im Haushalt;
Hauptverdiener im Haushalt; Selbsteinschätzung sowie Einschätzung des
Hauptverdieners als Besserverdienende; Schulbildung;
Gewerkschaftsmitgliedschaft; Wohnort vor der Wende in Ost oder West.
Interviewerrating: Geschlecht; Anwesenheit Dritter während des
Interviews; Eingreifen dieser Personen in den Interviewablauf;
Kooperationsbereitschaft des Befragten; vermutete Zuverlässigkeit der
Angaben des Befragten; Kontaktprotokoll; Interviewdauer; Uhrzeit für
Interviewbeginn und Interviewende; Ortsgröße;
Intervieweridentifikation; Intervieweralter; Interviewergeschlecht.
Schriftliche Befragung: Einschätzung der wirtschaftlichen Lage in den
alten und neuen Bundesländern; Wertorientierungen: Gesetz und Ordnung,
hoher Lebensstandard, Macht und Einfluss, Entwicklung der eigenen
Phantasie und Kreativität, Sicherheit, soziales Engagement, Dominanz,
Fleiß und Ehrgeiz, Toleranz, politisches Engagement, Hedonismus,
Pflichtbewusstsein (Skalometer); Häufigkeit des Konsums von
Fernsehnachrichten in der ARD, im ZDF sowie bei den privaten Sendern;
Häufigkeit der Lektüre von BILD-Zeitung, Nachrichtenmagazinen und
Tageszeitungen; Interesse an Nachrichten aus den Bereichen Politik im
In- und Ausland, Regionales, Kultur, Sport, Vermischtes sowie Wirtschaft
(Skalometer); Einschätzung von Gerhard Schröder, Joschka Fischer, Angela
Merkel, Guido Westerwelle, Edmund Stoiber, Jürgen Trittin, Gregor Gysi,
Franz Schönhuber und Gerhard Frey hinsichtlich
Kompromissfähigkeit/Durchsetzungsfähigkeit,
Gewissenhaftigkeit/Unbefangenheit und
Innovationsfreude/Traditionsverbundenheit; Selbsteinschätzung
hinsichtlich Geselligkeit, Durchsetzungsfähigkeit, Ausgeglichenheit,
Gewissenhaftigkeit, Innovationsfreude, Religiosität,
Kompromissfähigkeit; Kanzlerpräferenz (Angela Merkel oder Gerhard
Schröder); wichtigstes Problem in der BRD; Einschätzung der Fähigkeit
von SPD, CDU, CSU, FDP, Bündnis 90/Die Grünen, PDS, Republikaner, DVU
und NPD dieses Problem zu lösen (Skalometer); Parteien, die sich
besonders für die Interessen von Angestellten, Beamten,
Besserverdienende, Durchschnittsverdiener und schlechter Verdienende
einsetzen; Parteien, die am ehesten mit sozialer Gerechtigkeit, freiem
Unternehmertum, Veränderungsfreudigkeit, Protest, Pflichtbewusstsein,
Gefühlsbetontheit, Traditionsverbundenheit, Phantasie,
Gewissenhaftigkeit, Härte und Aufgeschlossenheit assoziiert werden;
Einstellung des Befragten zu Schweizern, Türken, Franzosen, Amerikanern,
Österreichern, Russen, Buddhisten, Christen, Juden und Mohammedanern
(Skalometer); Selbsteinschätzung des Befragten hinsichtlich
Aufgeschlossenheit, Flexibilität, Empathiefähigkeit, Kontaktfreudigkeit,
Spontanität, Opportunismus, Konfliktfähigkeit, Autoritätsglauben,
Toleranz, Selbstständigkeit, Dominanzverhalten, Kompromissfähigkeit,
Lernbereitschaft, Erfolgsorientierung und Diskussionsfreudigkeit;
Demokratiezufriedenheit; Einschätzung der bestehenden
Gesellschaftsordnung als gerecht; Selbsteinschätzung gesellschaftlicher
Benachteiligung; Einschätzung Gerhard Schröders und Angela Merkels
hinsichtlich Tatkraft, Sympathie, politische Vertrauenswürdigkeit,
Führungsstärke, Geschmack, umweltpolitische Kompetenz, Ehrlichkeit,
außenpolitische Kompetenz, Ausstrahlung, Entscheidungsfreudigkeit,
Verantwortung, Wirtschaftskompetenz, Kompetenz bei Sozialreformen und
Arbeitsmarktpolitik (Skalometer); Wählbarkeit von SPD, CDU/CSU, FDP,
Bündnis ´90/Die Grünen, PDS und Republikaner auf einem Skalometer von 0
bis 100; Institutionenvertrauen: Kirche, Gewerkschaften, Wirtschafts-
und Arbeitgeberverbänden, Umweltschutzgruppen und Bundestagsabgeordneten
(Skalometer); Vertrauen in Gerhard Schröder, Joschka Fischer, Angela
Merkel, Guido Westerwelle, Edmund Stoiber, Jürgen Trittin, Gregor Gysi,
Franz Schönhuber und Gerhard Frey (Skalometer); Vertrauen in die SPD,
CDU, CSU, FDP, Bündnis 90/Die Grünen, PDS, Republikaner, DVU und NPD
(Skalometer); Selbsteinschätzung hinsichtlich Gesprächigkeit,
Kritikfreudigkeit, Gründlichkeit, Deprimiertheit, Originalität,
Reserviertheit, Hilfsbereitschaft, Achtlosigkeit, Entspanntheit,
Aufgeschlossenheit, Aktivität, Streitlust, Zuverlässigkeit, Anspannung,
Tiefsinn, Begeisterungsfähigkeit, Nachsichtigkeit, Unordentlichkeit,
Besorgtheit, Phantasie, Wortkargheit, Gutgläubigkeit, Faulheit,
Ausgeglichenheit, Einfallsreichtum, Durchsetzungsfähigkeit,
Distanziertheit, Ausdauer, Launenhaftigkeit, Kunstverständnis,
Schüchternheit, Einfühlungsvermögen, Fleiß, Stressresistenz,
Ambitioniertheit, Geselligkeit, Unfreundlichkeit, Zielstrebigkeit,
Unsicherheit, Interesse an eigener Abstraktionsfähigkeit,
Kooperationsfähigkeit, Zerstreutheit und musisches Interesse;
eigene Einstellung sowie vermutete Position von CDU/CSU, SPD, FDP,
Bündnis 90/Die Grünen, Republikaner und PDS zum Ausbau der Kernenergie,
dem Militäreinsatz der USA im Irak, zu Zuzugsmöglichkeiten von
Ausländern und zur europäischen Einigung; Issue-Relevanz dieser Themen;
Geschlecht des Befragten; Selbstcharakterisierung hinsichtlich
Originalität, Materialismus, Chancengleichheit, Bewundert werden,
Sicherheitsbedürfnis, Abwechslung, Gewissenhaftigkeit,
Empathiefähigkeit, Bescheidenheit, Hedonismus, Unabhängigkeitsstreben,
Fürsorglichkeit, Anerkennung, starker Sicherheitsstaat,
Risikofreudigkeit, korrektes Verhalten, Respekt erhalten, Loyalität,
Umweltbewusstsein und Traditionsbewusstsein (Skala); Einschätzung von
Gerhard Schröder, Joschka Fischer, Angela Merkel, Guido Westerwelle,
Edmund Stoiber, Jürgen Trittin, Gregor Gysi, Franz Schönhuber und
Gerhard Frey hinsichtlich Geselligkeit und seelischer Ausgeglichenheit;
Einschätzung von Gerhard Schröder, Joschka Fischer, Angela Merkel, Guido
Westerwelle, Edmund Stoiber, Jürgen Trittin, Gregor Gysi, Franz
Schönhuber und Gerhard Frey auf einem Links-Rechts-Kontinuum;
Einschätzung der eigenen wirtschaftlichen Lage; Gefühl politischer
Wirksamkeit, efficacy (Skala); wichtigste Bezugsperson des Befragten und
vermutetes Einverständnis der beiden wichtigsten Personen im Hinblick
auf eine angenommene Wahlentscheidung des Befragten für die SPD,
CDU/CSU, FDP, Bündnis 90/Grüne, PDS oder Republikaner (Skalometer).
Zusätzlich verkodet wurde: Rücklaufdatum;
Indizes: Neurotizismus, Extraversion, Offenheit für Erfahrung,
Verträglicheit, Gewissenhaftigkeit, extrem rechte Einstellung, extrem
linke Einstellung.
GESIS
In: Zeitschrift für politische Psychologie: ZfPP ; offizielles Organ der Sektion Politische Psychologie im Berufsverband Deutscher Psychologinnen und Psychologen (BDP) ; offizielles Organ der Walter-Jacobsen-Gesellschaft e.V. für Politische Bildung und Politische Psychologie (WJG), Band 11, Heft 4, S. 325-343
ISSN: 0942-9867
"Die vorliegende Untersuchung geht der Frage nach den Determinanten von Parteisympathien nach. Als die mit Abstand wichtigste Determinante erweist sich die Sympathie zu den Spitzenpolitikern der jeweiligen Parteien. Die Sympathien für die verschiedenen Politiker sind dabei nicht voneinander unabhängig, sondern klar strukturiert ('linke/ alternative', 'rechte/ konservative' und 'extrem rechte' Politiker). Eine analoge Struktur liegt auch den Kompetenz-Einschätzungen der einzelnen Parteien zur Lösung des wichtigsten politischen Problems zugrunde. Diese Variable besitzt jedoch allenfalls mäßige Erklärungskraft, ebenso wie die Rechts-Links-Selbsteinschätzung, die Parteiidentifikation sowie die Sympathie für Gewerkschaften bzw. für die katholische Kirche. Nachdem Parteisympathien auch unter Kontrolle anderer relevanter Einflussgrößen derart stark von der Sympathie zu den entsprechenden Politikern abhängen, eröffnen sich hier erhebliche, bisher nicht in diesem Maße wahrgenommene Gestaltungsmöglichkeiten für die Politik." (Autorenreferat)
In: ZA-Information / Zentralarchiv für Empirische Sozialforschung, Heft 42, S. 85-97
'In der logistischen Regression wird die abhängige Variable in unterschiedlichen Transformationen geschätzt: Logits, Odds und Wahrscheinlichkeiten. Diese sind nicht-linear verknüpft. Vor diesem Hintergrund wird die von Jagodzinski und Klein in der ZA-Information 41 vertretene Auffassung, in logistischen Regressionen würde eine bestimmte Art von Interaktionen 'implizit' mitgeschätzt, diskutiert. Im Zuge der Argumentation wird deutlich, daß bei sozialwissenschaftlichen Fragestellungen nicht alle berechenbaren Koeffizienten bzw. Kennzahlen interpretiert werden sollten. Die alternative Schätzung von Interaktionseffekten mittels CHAID-Segmentationen birgt Probleme. Inhaltlich ergibt die Analyse: Die Neigung zur Wahl der Republikaner im Jahre 1994 läßt sich in erster Linie durch rechtsextreme Einstellungen erklären. Ein zusätzlicher Erklärungsbeitrag von Politikverdrossenheit ist gering. Für die Behauptung, nur das Zusammenwirken dieser beiden Variablen bedinge eine Neigung zur Republikanerwahl, finden sich keine Anhaltspunkte.' (Autorenreferat)
In: Wahlen und Wähler: Analysen aus Anlaß der Bundestagswahl 1990, S. 161-213
Vor dem Hintergrund der niedrigen Wahlbeteiligung bei den ersten gesamtdeutschen Bundestagswahlen 1990 nähert sich der Autor dem Phänomen der Wahlenthaltung in der Bundesrepublik Deutschland. Zunächst sucht er rein deskriptiv nach territorialen Korrelaten der Nichtwahl. Dann geht er der Frage nach, durch welche sozialen und psychischen Faktoren Nichtwähler charakterisiert werden können. Anschließend wird versucht, sowohl auf der territorialen als auch der individuellen Ebene Erklärungen für die Wahlenthaltung zu finden. Abschließend untersucht der Autor, welche Parteien von der Wahlenthaltung 1990 profitiert haben, und welche Einbußen erleiden mußten. (ICE)
In: Schriften des Zentralinstituts für sozialwissenschaftliche Forschung der Freien Universität Berlin; Wahlen und Wähler, S. 161-213
In: Aus Politik und Zeitgeschichte: APuZ, Band 43, Heft 11, S. 36-49
ISSN: 0479-611X
In: Aus Politik und Zeitgeschichte: APuZ, Heft B11, S. 36-49
ISSN: 0479-611X
In: Aus Politik und Zeitgeschichte: APuZ, Heft B 11/93
ISSN: 0479-611X