Dynamics of intra-urban employment geographies: A comparative study of U.S. and German metropolitan areas
In: Journal of urban affairs, S. 1-21
ISSN: 1467-9906
73 Ergebnisse
Sortierung:
In: Journal of urban affairs, S. 1-21
ISSN: 1467-9906
In: Journal of urbanism: international research on placemaking and urban sustainability, Band 7, Heft 3, S. 286-306
ISSN: 1754-9183
In: Arbeitsmaterial, Band 349
Der raumordnungsplanerische Freiraumschutz hat sich in den vergangenen 20 bis 30 Jahren vom konservierenden Naturschutz zu einem multifunktionalen Ressourcenmanagement weiterentwickelt. Die Landes- und Regionalplanung verfügt heute über ein äußerst differenziertes Instrumentarium für den regionalen Freiraumschutz, dessen Wirksamkeit und Relevanz außer Frage steht. Für die Zukunft sind indes neue Herausforderungen durch die absehbare Verknappung landschaftlicher Ressourcen sichtbar, die Fragen einer Weiterentwicklung des Freiraumschutzes aufwerfen. Zu nennen sind vor allem die expansiven Flächenansprüche der Erzeugung von Biomasse und anderer regenerativer Energien sowie des Naturschutzes mit dessen Konzeption regionaler und überregionaler Lebensraumverbundsysteme. Darüber hinaus hält auch die Flächeninanspruchnahme für Siedlungs- und Verkehrszwecke auf hohem Niveau an, was das Nutzungskonfliktpotenzial auf den verbleibenden Freiraumflächen weiter steigert. Vor diesem Hintergrund verfolgt dieser Sammelband zwei Ziele. Zum einen werden die in den drei ostdeutschen Bundesländern Sachsen, Sachsen-Anhalt und Thüringen gemachten Erfahrungen der Landes- und Regionalplanung mit Strategien und Instrumenten zum regionalen Freiraumschutz abgebildet und bewertet. Ein zweites Ziel besteht darin, innovative neue Konzepte und Instrumente des Freiraumschutzes und der Freiraumentwicklung aufzuzeigen und in ihrer regionalen Wirksamkeit zu diskutieren. Ein Schwerpunkt des Bandes liegt dabei auf dem Problem der Landschaftszerschneidung und dem damit korrespondierenden Konzept des Lebensraumverbunds. Im Anschluss an eine thematische Einführung verdeutlicht dieser Beitrag die Struktur des vorliegenden Sammelbandes und führt in die einzelnen Beiträge ein.
In: Raumforschung und Raumordnung: Spatial research and planning, Band 80, Heft 5, S. 522-541
ISSN: 1869-4179
Wachsende Stadtregionen befinden sich in einem Spannungsfeld zwischen hohen Boden- und Wohnungspreisen und nationalen Flächensparzielen. Die Mobilisierung von Bauland zur Schaffung von Wohnraum und die Reduzierung der Flächenneuinanspruchnahme stellen einen Zielkonflikt dar, der nur durch einen integrierten Blick auf die Instrumente zur Adressierung beider Herausforderungen aufgelöst werden kann. Um dieses Spannungsfeld analytisch zu betrachten, werden mithilfe eines regionalen Wirkungsmodells die komplexen Wechselwirkungen zwischen Wohnungsmärkten und der Flächenneuinanspruchnahme für Wohnen in Kernstädten und ihrem Umland abgebildet und als theoretischer Rahmen genutzt. Trends der Siedlungsentwicklung sowie kommunale Lösungsstrategien in deutschen Stadtregionen werden mit einem Mixed-Methods-Ansatz untersucht. Die Ergebnisse zeigen eine steigende Flächeneffizienz in Kernstädten und dem gut erreichbaren und verdichteten Umland bei gleichzeitig hohen, preisbedingten Wanderungsgewinnen im weniger verdichteten Umland, wo nach wie vor Einfamilienhausbautätigkeit dominiert. Es wird deutlich, dass die Flächenfrage im Umland nicht unabhängig von der Wohnungsfrage in den Kernstädten betrachtet werden kann. Nur wenn in den Kernstädten bezahlbarer und qualitätsvoller Wohnraum insbesondere für Familien geschaffen wird, kann die regionale Flächenneuinanspruchnahme minimiert werden. Hierfür ist insgesamt ein konsequenterer Einsatz bestehender boden- und flächenpolitischer Instrumente in Kombination mit einem regionalen Commitment zu höheren Dichten vor allem im Umland notwendig.
[Zielsetzung] Unmittelbar nach der Wiedervereinigung Deutschlands und der daraus resultierenden Vereinigung von West- und Ostberlin wurden die ökonomischen Entwicklungsperspektiven der Stadt in aller Welt außerordentlich positiv eingeschätzt. Ob in Politik, Wissenschaft oder in der Wirtschaft - überall überwogen nahezu euphorische Wachstumserwartungen. Die tatsächliche wirtschaftliche Entwicklung nach 1989 sah allerdings anders aus: Die Gesamtbeschäftigung nahm nicht zu, sondern Jahr für Jahr reduzierte sich die Zahl der Arbeitsplätze. Die Wirtschaftsleistung entwickelte sich unterdurchschnittlich. Doch nach dieser langen Phase der Stagnation setzte Mitte der 2000er Jahre ein dynamisches Wachstum ein. Berlins Wirtschaft wuchs stärker als der Bundesdurchschnitt, auch die Erwerbstätigkeit nahm überdurchschnittlich zu. In den vorliegenden quantitativen Abschätzungen zur künftigen Wirtschaftsentwicklung schlägt sich diese Trendumkehr sehr unterschiedlich nieder. Dies liegt vor allem daran, dass die verwendeten Prognosetechniken einseitig auf die Fortschreibung von Vergangenheitstrends setzen. Wird ein langer Stützzeitraum verwendet, bleibt es bei dem negativen Trend (Prognos 2010). Schaut man nur auf den aktuellen Rand, werden hohe Wachstumserwartungen geweckt (McKinsey 2010). Im Fall von Berlin mit einem derart starken Trendbruch sind solche Fortschreibungen als Prognosebasis ungeeignet. Um ein breiter angelegtes und realistisches Zukunftsbild der möglichen wirtschaftlichen Entwicklung der Stadt zu erstellen, hat das DIW Berlin gemeinsam mit der IHK Berlin ein Szenario im Rahmen eines integrierten quantitativen und qualitativen Modells entwickelt. Der Zeithorizont reicht bis 2030. Die quantitativen Eckpunkte für die mögliche Entwicklung konzentrieren sich auf die Wirtschaftsleistung und die Beschäftigung. Grundlage ist das von der Hans-Böckler-Stiftung in Auftrag gegebene Forschungsvorhaben 'Neue Wachstumsstrategien für Berlin'. Die damaligen Resultate wurden insbesondere für eine qualitative Bewertung der aktuellen Position und Perspektiven genutzt. (Geppert et al 2009).
BASE
In: Für ein besseres Morgen
In: Ungleiches Deutschland 2019
In: Arbeitsberichte der ARL, Band 14
"In Baden-Württemberg, wie auch in Deutschland insgesamt und zahlreichen westlichen Industriestaaten, ist ein demographischer Konzentrationstrend zugunsten der Metropolregionen nachweisbar. Die Suburbanisierung als intraregionale Dekonzentration hat in den baden-württembergischen Stadtregionen deutlich an Dynamik eingebüßt, teilweise hat sie sich sogar in eine 'Reurbanisierung' umgekehrt. Über die Hintergründe und Dauerhaftigkeit dieses Phänomens ist eine lebhafte Debatte entbrannt. So ist zu hören, der aktuelle Reurbanisierungstrend sei ein temporärer Effekt, bedingt durch besondere demographische und bildungspolitische Konstellationen. Andere betrachten die Reurbanisierung als Ergebnis eines sozioökonomischen Strukturwandels und damit als neue, dauerhafte Phase der Stadtentwicklung. Unsicherheiten bestehen darüber hinaus auch im Hinblick auf eine evidenzbasierte Bewertung der Wirkungen von Reurbanisierung und angemessene politische Antworten. Vor diesem Hintergrund verfolgt dieser Band das Anliegen, eine Bestandsaufnahme aktueller demographischer Entwicklungsprozesse in Deutschland und Baden-Württemberg vorzunehmen und zum Gegenstand einer raumordnungs- und stadtentwicklungspolitischen Positionsbestimmung zu machen. Welche Bevölkerungsgruppen und welche Wanderungstypen bestimmen den Reurbanisierungstrend? In welchem Maße könnten sich Reurbanisierungsprozesse als persistent erweisen? Welche planerischen Strategien und Konzepte werden in baden-württembergischen Städten bereits verfolgt? Welche mittel- und langfristigen Herausforderungen offenbaren sich für Stadtplanung und Politik? Auf diese und weitere Fragen rund um das Thema Reurbanisierung in Baden-Württemberg versuchen die Autoren aus Wissenschaft und Praxis Antworten zu geben." (Autorenreferat)
In: Freiraumschutz und Freiraumentwicklung durch Raumordnungsplanung: Bilanz, aktuelle Herausforderungen und methodisch-instrumentelle Perspektiven, S. 8-29
Der Freiraum herrscht als weiträumiges Flächendargebot und umfangreiches Ressourcenpotenzial
im gesamten Landschaftsraum vor. Er stellt ebenso den größten Anteil am
Betätigungsfeld raumplanerischen Handelns und Gestaltens dar. Daher scheint es angebracht,
in einer Übersichtsdarstellung zur Freiraumsicherung als Aufgabe der Raumordnung
und -entwicklung die Beziehungen zwischen Freiraumstruktur und Landschaftsraum
aufzuzeigen und in angemessenem Umfang darzustellen. Auf der Grundlage gesetzlicher
Regelungen zur Landesentwicklung und Regionalplanung in Sachsen, Sachsen-
Anhalt und Thüringen wird sodann der Umgang mit dem Freiraum und seiner
Struktur analysiert. Dabei steht exemplarisch die Darstellung der Gemeinsamkeiten und
Unterschiede auf diesem Handlungsfeld in den drei Ländern im Mittelpunkt. Vereinzelt
findet dazu auch die Neuregelung des ROG Erwähnung. Als weitere Aspekte werden
angesprochen:
– Die Handhabung der raumplanerischen Instrumente zur Sicherung der umfangreichen
Funktionen und zahlreichen Leistungen des Freiraums,
– die Aufgaben, welche die Planung der Landesentwicklung in diesem Zusammenhang
der Regionalplanung auferlegt und
– die Bezüge derartigen Planungshandelns zur Freiraumpolitik, die zur Umweltvorsorge
und Regionalentwicklung maßgeblich beiträgt und damit auch ein Aktionsfeld
nachhaltiger Raumentwicklung darstellen kann.
In: Freiraumschutz und Freiraumentwicklung durch Raumordnungsplanung: Bilanz, aktuelle Herausforderungen und methodisch-instrumentelle Perspektiven, S. 156-171
Vor nunmehr 10 Jahren trat die sog. BauROG-Novelle in Kraft, worin das Raumordnungsgesetz
(ROG) neben dem Baugesetzbuch (BauGB) eine grundlegende Novellierung
erfahren hat. Es wurden zahlreiche neue Instrumente eingeführt, deren Wirkungen
sich vollzugsbedingt erst nach einigen Jahren sinnvoll evaluieren lassen. Nicht zuletzt
vor dem Hintergrund der neuerlichen Novellierung des ROG, diesmal im Zeichen der
Föderalismusreform, stellt sich die Frage der Beibehaltung oder Abschaffung von tradierten
Instrumenten. Daher soll im Folgenden der Regelung in § 7 Abs. 2 Satz 2 ROG,
die gemeinhin als raumordnerische Ausgleichsregelung bezeichnet wird, nachgegangen
werden. Die Norm enthält folgenden Wortlaut: "Bei Festlegungen nach Satz 1 Nr. 2
kann zugleich bestimmt werden, dass in diesem Gebiet unvermeidbare Beeinträchtigungen
der Leistungsfähigkeit des Naturhaushalts oder des Landschaftsbildes an anderer
Stelle ausgeglichen, ersetzt oder gemindert werden können."
Nach einer Einleitung und der Skizzierung des Hintergrundes (Kap. 1 und 2) folgt die
rechtliche Würdigung der Norm (Kap. 3). Hierbei ist ausführlich auf die Anwendungsmöglichkeiten
einzugehen, die sowohl die Ausgleichsregelung nach Naturschutzrecht
(§ 18 BNatSchG), nach Städtebaurecht (§ 1 a Abs. 3 BauGB) als auch nach Wasserrecht
(§§ 31, 31 a WHG) betrifft. Im Anschluss daran erfolgt eine rechtstatsächliche Auswertung
im Hinblick auf die Anwendung der Norm bezüglich der Übernahme in Landesrecht
sowie in der Planungspraxis, d. h. der Berücksichtigung von Ausgleichsmaßnahmen
in Raumordnungsplänen (Kap. 4). Schließlich werden Schlussfolgerungen mit
Empfehlungen für die Beibehaltung der Norm gezogen (Kap. 5).
In: Zukunftsfähige Infrastruktur und Raumentwicklung: Handlungserfordernisse für Ver- und Entsorgungssysteme, S. 162-175
Empirische Untersuchungen veranschaulichen die hohe Bedeutung der Siedlungsdichte
als Einflussgröße auf die Pro-Kopf-Kosten der technischen Infrastruktur. Unter Status-quo-
Bedingungen wird die Siedlungsdichte in Deutschland weiter zurückgehen. Dieser sog.
Entdichtungsprozess ist mit deutlichen Remanenzkosteneffekten verbunden, weil eine
Anpassung der Anlagen und Netze an eine rückläufige Nachfrage nur eingeschränkt
möglich ist. Immer mehr Infrastruktur muss daher von weniger Nachfragern nach Infrastrukturleistungen als Beitrags- und Gebührenzahlern finanziert werden.
In diesem Beitrag werden vor diesem Hintergrund zwei regionalisierte Szenarien der
Entwicklung der Siedlungsdichte bis zum Jahr 2020 dargestellt und in ihren Ergebnissen
diskutiert und bewertet. Ein Szenario unterstellt ein Fortbestehen der aktuellen Entwicklung,die durch stagnierende bzw. sinkende Bevölkerungszahlen und ein dynamisches Wachstum
der Siedlungs- und Verkehrsfläche – und damit auch der Infrastruktur – gekennzeichnet ist.
Das zweite Szenario nimmt an, dass das 30-Hektar-Reduktionsziel erreicht wird. Auf diese Weise können Regionen mit unterschiedlichen Betroffenheiten im Hinblick auf mögliche Remanenzkosteneffekte identifiziert werden. Der Beitrag schließt mit Empfehlungen für eine dichtestabilisierende Siedlungsentwicklung und diskutiert die Vorteile eines nationalen Effizienzziels, an der die zukünftige Siedlungsentwicklung zu bemessen ist.
In: Freiraumschutz und Freiraumentwicklung durch Raumordnungsplanung: Bilanz, aktuelle Herausforderungen und methodisch-instrumentelle Perspektiven, S. 191-205
Die Sicherung eines regions- und länderübergreifenden ökologischen Verbundsystems
ist nach wie vor eine hochaktuelle Aufgabe der Raumordnungsplanung. Obwohl sich
die Raumentwicklung bzw. Raumordnung auf europäischer und bundesdeutscher Ebene
seit Anfang der neunziger Jahre dieser Verantwortung bewusst ist, wird die Sicherung
eines ökologischen Verbundsystems erst in den letzten Jahren verstärkt umgesetzt. So
kam es vor allem in den neuen Bundesländern durch den erheblichen Zuwachs an Siedlungs-
und Verkehrsflächen zu einem beträchtlichen Verlust wichtiger ökologischer
Verbundflächen, zur Zerschneidung von Ausbreitungskorridoren und damit einer Isolation
von Lebensräumen.
In Sachsen wurden mit dem Landesentwicklungsplan 2003 die verbindlichen Voraussetzungen
für die raumordnerische Sicherung eines ökologischen Verbundsystems in
den fortzuschreibenden Regionalplänen geschaffen. Die Umsetzung wird am Beispiel
der Planungsregion Oberes Elbtal/Osterzgebirge erläutert. Mit der Fortschreibung des
Landesentwicklungsplanes Sachsen wird diese Thematik, insbesondere im Hinblick auf
die Verbesserung der Passfähigkeit für einen länderübergreifenden Verbund sowie die
notwendigen Anpassungen an die Folgen des Klimawandels, weiter zu bearbeiten sein.
In: Reurbanisierung in baden-württembergischen Stadtregionen, S. 50-76
"Analysen der Zu- und Fortzüge nach Wanderungsdistanz und -richtung in Baden-Württemberg zeigen, dass es die Reurbanisierung im Sinne eines Zurück der Suburbanisierer in die Stadt nicht gibt. Sehr wohl aber einen verstärkten Zuzug ganz spezifischer Altersgruppen in die Oberzentren. Es sind junge Erwachsene von 18 bis unter 25 Jahren, die durch ihre Präferenz für Oberzentren bzw. genauer für Hochschulstandorte als Wohnort, die positive Bevölkerungsentwicklung der Zentren im Wesentlichen verursachen. Die Zuzüge an die Hochschulstandorte nahmen sowohl aus anderen Gebieten Baden-Württembergs als auch über die Landesgrenzen in den letzten Jahren linear mit der Entwicklung der Studienanfängerzahlen zu. Wenn die derzeit starken Studierendenjahrgänge ihr Studium beenden und schwächere Jahrgänge von Studienanfängern nachfolgen, lässt sich aus den vorgenommenen Analysen ableiten, dass die Reurbanisierung an Schwung verlieren wird. Da allerdings auch die Abwanderungsneigung in anderen Altersgruppen etwas abgenommen hat, ist ein deutlicher Bevölkerungsverlust in den Oberzentren in der nächsten Zeit nicht wahrscheinlich. Bevölkerungsrückgänge bei insgesamt sinkender Einwohnerzahl des Landes werden vor allem Umlandgemeinden von Mittelzentren zu bewältigen haben." (Autorenreferat)
In: Reurbanisierung in baden-württembergischen Stadtregionen, S. 11-31
"Von 2004 bis 2010 verzeichneten die Großstädte in Deutschland eine Bevölkerungszunahme von 1,6 Prozent, während die Einwohnerzahl in der Bundesrepublik gleichzeitig um 0,95 Prozent zurückging. Welche Bevölkerungsgruppen tragen zu diesem Reurbanisierungsprozess bei? Welche stadtspezifischen Bedingungen spielen eine Rolle?
Die Bevölkerungszunahme der Großstädte geht vor allem auf Binnen- und weniger auf Außenwanderungsgewinne zurück. Motoren des Wachstums sind die Binnenwanderungsüberschüsse
der jungen Erwachsenen. Die 18- bis unter 25-Jährigen verzeichnen überdurchschnittliche Gewinne in Großstädten mit einem breit gefächerten Bildungsangebot, 25- bis unter 30-Jährige haben dagegen eine stärkere Tendenz zugunsten von
Metropolen mit mindestens 500.000 Einwohnern und einer wissensbasierten Wirtschaftsstruktur
bei diversifiziertem Arbeitsplatzangebot." (Autorenreferat)
In: Reurbanisierung in baden-württembergischen Stadtregionen, S. 171-186
"Der Trend, wieder in der Stadt zu wohnen, birgt Chancen und Risiken für die Städte. Der Rückzug in die Stadt muss stadtverträglich gestaltet werden, bedarf einer regionalplanerischen Einbettung und einer abgestimmten Unterstützung aller Politikebenen. Das Positionspapier der drei beteiligten und mit verschiedenen Entwicklungsvoraussetzungen ausgestatteten Städte Stuttgart, Mannheim und Freiburg im Breisgau soll, unter vertiefender Betrachtung von fünf Schlüsselthemen, einen Beitrag leisten, um Anforderungen an adäquate raumordnungs- und stadtentwicklungspolitische sowie fachgesetzliche Rahmenbedingungen zu formulieren." (Autorenreferat)
In: Freiraumschutz und Freiraumentwicklung durch Raumordnungsplanung: Bilanz, aktuelle Herausforderungen und methodisch-instrumentelle Perspektiven, S. 99-134
Die Festlegungen zum Freiraum ostdeutscher Regionalpläne werden aus einer vergleichenden
Perspektive analysiert. So aktualisiert der Beitrag Abhandlungen zur Regionalplanung
in Ostdeutschland und ergänzt vergleichende Plananalysen, die sich vorrangig
mit den textlichen Inhalten und zeichnerischen Darstellungsmöglichkeiten beschäftigen.
Im Vordergrund steht die vergleichende geo-statistische Analyse regionalplanerischer
Ausweisungen. Primäre Untersuchungsgegenstände sind die zeichnerischen Planelemente
zum Freiraum und die Fläche, die durch diese zeichnerischen Festlegungen ausgewiesen
wird. Alle rechtsverbindlichen zeichnerischen Darstellungen zum Freiraum
werden einbezogen. Eine Übersicht zur Aktualität der einbezogenen Pläne findet sich
im Anhang.