What People Think Is Fair: Evaluating One's Own Tax Burden
In: Public policy research, Band 12, Heft 2, S. 93-101
ISSN: 1744-5396
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In: Public policy research, Band 12, Heft 2, S. 93-101
ISSN: 1744-5396
In: DIW-Wochenbericht, Band 71, Heft 47, S. 725-730
"Eine Sondererhebung des vom DIW Berlin in Zusammenarbeit mit Infratest Sozialforschung durchgeführten Sozio-oekonomischen Panels (SOEP) lässt erkennen, dass in Deutschland ein hohes Maß an Ungerechtigkeitsempfinden hinsichtlich der Entlohnung von Managern im Vergleich zu der von Hilfsarbeitern existiert; auch beim eigenen Einkommen hat insbesondere in Ostdeutschland die subjektive Entlohnungsungerechtigkeit ein hohes Niveau. Ein höheres Maß an Transparenz kann die Akzeptanz für ansonsten als ungerecht wahrgenommene Verteilungsergebnisse steigern." (Autorenreferat, IAB-Doku)
In: DIW-Wochenbericht, Band 71, Heft 47, S. 725-730
World Affairs Online
In: DIW-Wochenbericht: Wirtschaft, Politik, Wissenschaft, Band 71, Heft 47, S. 725-730
ISSN: 1860-8787
"Eine Sondererhebung des vom DIW Berlin in Zusammenarbeit mit Infratest Sozialforschung durchgeführten Sozio-oekonomischen Panels (SOEP) lässt erkennen, dass in Deutschland ein hohes Maß an Ungerechtigkeitsempfinden hinsichtlich der Entlohnung von Managern im Vergleich zu der von Hilfsarbeitern existiert; auch beim eigenen Einkommen hat insbesondere in Ostdeutschland die subjektive Entlohnungsungerechtigkeit ein hohes Niveau. Ein höheres Maß an Transparenz kann die Akzeptanz für ansonsten als ungerecht wahrgenommene Verteilungsergebnisse steigern." (Autorenreferat)
In: Verteilungsprobleme und Gerechtigkeit in modernen Gesellschaften, S. 97-112
Die Autoren unternehmen den Versuch, die möglichen Bedingungsfaktoren genauer zu identifizieren, die für die Gerechtigkeitsvorstellungen in der Alterssicherung verantwortlich gemacht werden können. Sie untersuchen anhand von Umfragedaten aus dem "International Social Justice Project" von 2000 in Ost- und Westdeutschland, welche Faktoren das Ausmaß an wahrgenommener Ungerechtigkeit der Rentenversicherung prägen und wovon die Zustimmung zu den institutionalisierten Modellen der Alterssicherung abhängig ist. Im Mittelpunkt ihrer Analysen stehen folgende Gerechtigkeitsurteile, die anhand von logistischen Regressionen in Bezug auf die Faktoren Gerechtigkeitsorientierungen, Kohortenzugehörigkeit und Institutionenvertrauen näher beleuchtet werden: (1) die Bewertung des derzeitigen Rentensystems unter dem Aspekt der Generationengerechtigkeit, (2) die Zustimmung zum Äquivalenzprinzip, wie es dem derzeitigen Rentensystem und der Idee einer einkommensäquivalenten Rente zugrunde liegt und (3) die Zustimmung zum Konzept einer dem Betrag nach für alle gleichen Grundrente. (ICI2)
In: Industrielle Beziehungen: Zeitschrift für Arbeit, Organisation und Management, Band 10, Heft 4, S. 472-490
ISSN: 1862-0035
"Dieser Aufsatz gibt zunächst einen Überblick über die wichtigsten Konzepte und Ergebnisse der organisationspsychologischen und -soziologischen Gerechtigkeitsforschung, soweit sie Arbeitsbeziehungen zum Gegenstand haben. Da sich die bisherige Forschung vorwiegend auf Konflikte zwischen dem einzelnen Beschäftigten und dem Unternehmen konzentriert, wird daran anschließend ein konzeptioneller Vorschlag zur Analyse kollektiver Industrieller Beziehungen unterbreitet. Demnach sollten Gerechtigkeitsprobleme auf den vier arbeitspolitischen Ebenen der Gesetzgebung, der Tarifpolitik, der betrieblichen Mitbestimmung sowie der Arbeitsgruppe auf dem shop floor analysiert werden." (Autorenreferat)
In: Kölner Zeitschrift für Soziologie und Sozialpsychologie: KZfSS, Band 54, Heft 1, S. 109-134
ISSN: 1861-891X
In: Kölner Zeitschrift für Soziologie und Sozialpsychologie: KZfSS, Band 54, Heft 1, S. 109-134
ISSN: 0023-2653
"In der Diskussion um die Zukunft des Sozialstaates werden seit geraumer Zeit soziale Grundsicherungskonzepte als Alternativen zu den bestehenden Sicherungssystemen diskutiert. Ein Einwand gegen derartige Konzepte besagt, dass dem Grundeinkommen die notwendige soziale Akzeptanz und normative Anerkennung fehlt. Ausgehend von der These, dass das Standardinstrumentarium der Umfrageforschung unzureichende Antworten auf diesen Einwand liefert, werden in dem Aufsatz die Einstellungen zu einem sozialen Grundeinkommen unter Anwendung der komplexen Methode des Factorial Survey Designs untersucht. Befragt wurden 121 berufstätige Personen. Im Zentrum steht dabei, welche Kriterien und Differenzierungen in Anwendung gebracht werden, wenn es um die Zumessung eines gerechten Grundeinkommens geht. Es zeigt sich, dass ein pauschaliertes und einheitliches Grundeinkommen weniger Legitimität besitzt als eines, das nach der spezifischen Beziehung des Transfereinkommensbeziehers zur Erwerbssphäre und unterschiedlichen Bedarfen differenziert. Zudem finden wir eine Zustimmung zur Bezuschussung niedriger Einkommen, wie dies im Konzept der negativen Einkommenssteuer vorgesehen ist. Die Ergebnisse belegen einerseits die normative Attraktivität sozialer Mindestsicherungskonzepte, andererseits zeigen sie aber auch, dass deren Bewertung in den normativen Prinzipien existierender Arrangements sozialer Sicherung verankert ist." (Autorenreferat)
In: Interdisziplinäre Gerechtigkeitsforschung: zur Verknüpfung empirischer und normativer Perspektiven, S. 219-242
Mit dem Grid-Group-Paradigma von Mary Douglas wird ein Ansatz vorgestellt, der in seinen Annahmen relativ sparsam ist, eine anschauliche Klassifikation möglicher Perspektiven sozialer Gerechtigkeit liefert und eine soziologische Erklärung dafür bietet, warum Vorstellungen zur sozialen Gerechtigkeit zwischen Personen und über verschiedene Gesellschaften hinweg variieren. Wegener/Liebig (1993) haben auf der Grundlage eines Vergleichs von Gerechtigkeitseinstellungen in Ost- und Westdeutschland gezeigt, dass Gerechtigkeitsurteile vier Gerechtigkeitsideologien entsprechend strukturiert sind und die Präferenz für eine dieser Ideologien von bestimmten sozialstrukturellen Merkmalen abhängig ist. Gleichwohl besteht hier noch konzeptioneller wie empirischer Klärungsbedarf. Der Ertrag des Grid-Group-Paradigmas für die normative Gerechtigkeitsforschung ist darin zu sehen, dass mit Hilfe dieses Ansatzes der oftmals implizite Zusammenhang zwischen sozialen Beziehungen und Gerechtigkeitsregeln in normativen Theorien offengelegt werden kann. (ICE2)
In: Interdisziplinäre Gerechtigkeitsforschung: zur Verknüpfung empirischer und normativer Perspektiven, S. 187-218
Gegenstand der Untersuchung ist die Frage nach den empirischen Bedingungen der Akzeptanz normativer Gerechtigkeitstheorien. Insbesondere Vertreter der kommunitaristischen Denkschule vertreten die Ansicht, der Verlust an Gemeinschaftsbindung und die Individualisierung in modernen Gesellschaften seien dafür verantwortlich, dass eine allgemein akzeptierte Lösung von Verteilungskonflikten über materiale Verteilungsprinzipien unmöglich und ein Rückzug auf Verfahren unvermeidlich sei. Dieser kommunitaristische Einwand beruht auf empirischen Voraussetzungen, die auf der Basis empirischer Umfrageergebnisse aus dem International Social Justice Projekt von den Verfassern kritisch hinterfragt werden. Drei Effekte werden deutlich: (1) Generell werden auch in differenzierten Gesellschaften eher Verteilungsprinzipien als Verfahren bei der Lösung von Konflikten um knappe, unteilbare Güter akzeptiert. (2) Diese Präferenz variiert für die alten und die neuen Bundesländer. (3) Die Einbindung in soziale Beziehungsnetzwerke erhöht die Präferenz für materiale Verteilungsprinzipien et vice versa. Das Fazit der Verfasser: Die Annahme, in modernen Gesellschaften würden generell Verfahren zur Lösung von Verteilungskonflikten vorgezogen, ist in dieser Form nicht haltbar. (ICE2)
In: Neue Gesellschaft, Frankfurter Hefte: NG, FH. [Deutsche Ausgabe], Band 49, Heft 7-8, S. 469-472
ISSN: 0177-6738
In: Industrielle Beziehungen: Zeitschrift für Arbeit, Organisation und Management, Band 7, Heft 1, S. 10-41
ISSN: 1862-0035
"Der Aufsatz geht der Frage nach, wie sich unterschiedliche Wirkungsgrade der Betriebsratsmitbestimmung in verschiedenen Betrieben erklären lassen. Auf der Grundlage des methodologischen Individualismus und der Erkenntnisse der soziologischen Gerechtigkeitsforschung werden konzeptionelle Überlegungen für eine neue Theorie der betrieblichen Mitbestimmung vorgestellt. In ihrem Mittelpunkt stehen soziale Gerechtigkeitseinstellungen von Beschäftigten, deren strukturelle Ursprünge und Folgen für die Mitbestimmung. Um erste Hinweise auf die empirische Gültigkeit des vorgestellten Ansatzes zu erhalten, werden die Ergebnisse aus einer qualitativen Mitarbeiterbefragung in vier Betrieben vorgestellt." (Autorenreferat)
In: Gerechtigkeitserleben im wiedervereinigten Deutschland, S. 263-298
Die Zusammenhänge von sozialer Ungerechtigkeit und ihren Folgen für das politische Verhalten von Personen im Ost-West-Vergleich werden theoretisch und durch eine empirische Studie geklärt. Herangezogen werden gesellschaftstheoretische Modelle zur Klärung der sozialen Folgen von Ungerechtigkeitserfahrungen unter Anwendung der Ergebnisse der sozialen Gerechtigkeitsforschung. Spezifiziert wird die Analyse durch zwei Kriterien: Auswirkungen der Ungerechtigkeiten auf das Protestverhalten und auf das Wahlverhalten. Als Daten für die Bevölkerungsumfrage wurden jene aus dem Projekt "International Social Justice Project" vom Herbst 1996 genommen: Interviewpartner waren 1.137 Personen aus dem Westen und 987 Personen aus dem Osten. Die Protestbereitschaft ist in Ostdeutschland höher (75 Pozent) als in Westdeutschland (67,5 Prozent). Das Wahlverweigerungsverhalten ist etwa gleich (48 Prozent im Osten und 46 Prozent im Westen). Die demographischen Unterschiede sind im Westen größer als im Osten. Soziologische Kriterien (Geschlecht, Beruf und Glaube) beeinflussen die Bereitschaft zu Protesten und auch das Wahlverhalten. Während Ungerechtigkeiten beim Einkommen im Westen zu Protesten führen, reagieren Personen im Osten noch defensiv mit Verweigerungsmaßnahmen. (pri)
In: Gerechtigkeitserleben im wiedervereinigten Deutschland, S. 263-298
In: Werte und nationale Identität im vereinten Deutschland, S. 25-59