Politische Einstellungen und Rechtsextremismus unter ostdeutschen Jugendlichen
In: Jugend in Ostdeutschland: Lebenssituationen und Delinquenz, S. 85-119
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In: Jugend in Ostdeutschland: Lebenssituationen und Delinquenz, S. 85-119
In: Jugend in Ostdeutschland. Lebenssituationen und Delinquenz., S. 85-119
Die Studie untersucht das Ausmaß und die Trends des politischen Interesses, der Kompetenz und des Engagements Jugendlicher als Voraussetzungen politischen Handelns. Mittels einer schriftlichen Befragung wird das Interesse brandenburgischer Jugendlicher an Politik mit einer Studie von 1997 verglichen, um den Zusammenhang der Bereitschaft zu politischem Engagement und zu politisch motivierter Gewalt zu klären. Die Ergebnisse der Studien zeigen, dass es Hinweise auf ein steigendes politisches Bewußtsein unter rechtsradikalen Jugendlichen gibt. Politikinteresse und politische Kompetenz sind gute Prädikatoren für Rechtsextremismus, insbesondere unter männlichen Jugendlichen. Dieser Befund signalisiert einen "beunruhigenden Trend": Während allgemein das Interesse an der Politik unter deutschen Jugendlichen weiter sinkt, findet am rechten Rand eine Politisierung der Jugendlichen statt. Die Entwicklung sollte sorgfältig beobachtet werden; sie kann die Basis für eine erfolgreiche politische Instrumentalisierung dieser Jugendlichen durch rechtsextreme Parteien sein. (ICA).
In: Jugend in Ostdeutschland: Lebenssituationen und Delinquenz, S. 151-185
In: Jugend in Ostdeutschland: Lebenssituationen und Delinquenz, S. 249-300
In: Jugend in Ostdeutschland: Lebenssituationen und Delinquenz, S. 249-300
Gewalttaten von Jugendlichen sind in der Berichterstattung der Medien an der Tagesordnung. Dabei werden die unterschiedlichsten Phänomene gewalttätigen und strafbaren Verhaltens in Verbindung mit politischem Extremismus, Ausländerfeindlichkeit, Antisemitismus und Vandalismus wenig differenziert unter den Begriff der "Jugendgewalt" subsumiert. Die vorliegende empirische Studie versucht, das "Gewaltpotenzial" unter brandenburgischen Jugendlichen unter Berücksichtigung der speziellen Situation in den neuen Bundesländern zu erfassen und Informationen für die Erarbeitung effizienter, zielgruppenbezogener Präventions- und Interventionsprogramme bereitzustellen. Die Ergebnisse der Studie zeigen, dass die Jugendgewalt gegenüber 1993 nicht zugenommen hat und in den letzten drei Jahren sogar eher rückläufig ist. Generell plädieren die Autoren dafür, das Phänomen "Jugendgewalt" in seiner ganzen Komplexität zu erfassen und nicht einseitig als Problem "delinquenter" einzelner Jugendlicher zu verstehen. (ICA)
In: Jugend in Ostdeutschland. Lebenssituationen und Delinquenz., S. 151-185
Der Beitrag stellt einige der grundlegenden Erklärungsmuster von Vorurteilen, Fremdenfeindlichkeit und Gewalt gegen Fremde vor und versucht, die Möglichkeiten dieser Ansätze an Hand einer empirischen Studie an den Verhältnissen in den neuen Bundesländern (Brandenburg) zu prüfen. Theoretisch geht die Studie davon aus, dass bestimmte Persönlichkeitsstrukturen einen gewissen Grad von Anfälligkeit, eine Disposition für fremden- und ausländerfeindliche Meinungen beinhalten. Sie stellen damit "Risikofaktoren" dar, die unter bestimmten moderierenden Bedingungen - wie familiale Lebenssituation, Deprivationsbefürchtungen oder -erfahrungen - zur Entwicklung ausländerfeindlicher Einstellungen beitragen. Die Befunde der Studie zeigen, dass die Mehrheit der brandenburgischen Jugendlichen nichts oder nicht viel von fremdenfeindlichen Parolen hält, und nur eine kleine Minderheit im strengen Sinne als ausländerfeindlich bezeichnet werden kann. (ICA).
In: Jugend in Ostdeutschland. Lebenssituationen und Delinquenz., S. 249-300
Gewalttaten von Jugendlichen sind in der Berichterstattung der Medien an der Tagesordnung. Dabei werden die unterschiedlichsten Phänomene gewalttätigen und strafbaren Verhaltens in Verbindung mit politischem Extremismus, Ausländerfeindlichkeit, Antisemitismus und Vandalismus wenig differenziert unter den Begriff der "Jugendgewalt" subsumiert. Die vorliegende empirische Studie versucht, das "Gewaltpotenzial" unter brandenburgischen Jugendlichen unter Berücksichtigung der speziellen Situation in den neuen Bundesländern zu erfassen und Informationen für die Erarbeitung effizienter, zielgruppenbezogener Präventions- und Interventionsprogramme bereitzustellen. Die Ergebnisse der Studie zeigen, dass die Jugendgewalt gegenüber 1993 nicht zugenommen hat und in den letzten drei Jahren sogar eher rückläufig ist. Generell plädieren die Autoren dafür, das Phänomen "Jugendgewalt" in seiner ganzen Komplexität zu erfassen und nicht einseitig als Problem "delinquenter" einzelner Jugendlicher zu verstehen. (ICA).
In: Sozialisation zur Mitbürgerlichkeit, S. 197-217
In: Jugend in Ostdeutschland. Lebenssituationen und Delinquenz., S. 210-248
Angesichts einer als bedrohlich empfundenen Kinder- und Jugendkriminalität gerät die Sozialisationsinstanz "Schule" immer mehr in den Mittelpunkt der öffentlichen Diskussion. Insbesondere wird die Frage gestellt, was Schule in Bereich der Sozialerziehung und Gewaltprävention leisten kann und muß. Ein wichtiges Ziel der vorliegenden empirischen Studie ist daher die Ermittlung von Determinanten und Bedingungskonstellationen von "Sozialer Schulqualität". Mittels einer Befragung werden die Einflußgrößen innerhalb des Sozialsystems "Schule" beschrieben, die wesentlich zu Lernschwierigkeiten und Verhaltensauffälligkeiten unter Schülern beitragen. Weiterhin werden die strukturell-organisatorischen Rahmenbedingungen der Schule (Schülerzahlen, Klassenfrequenzen, Schulform), didaktisch-methodische Kriterien der Unterrichtsqualität, Erwartungen von Schülern an die Schulqualität sowie Interaktionsformen und Beziehungsstrukturen von Lehrern und Schülern erfaßt und interpretiert. (ICA).
In: Jugend in Ostdeutschland: Lebenssituationen und Delinquenz, S. 210-248
In: Jugend in Ostdeutschland: Lebenssituationen und Delinquenz, S. 210-248
Angesichts einer als bedrohlich empfundenen Kinder- und Jugendkriminalität gerät die Sozialisationsinstanz "Schule" immer mehr in den Mittelpunkt der öffentlichen Diskussion. Insbesondere wird die Frage gestellt, was Schule in Bereich der Sozialerziehung und Gewaltprävention leisten kann und muß. Ein wichtiges Ziel der vorliegenden empirischen Studie ist daher die Ermittlung von Determinanten und Bedingungskonstellationen von "Sozialer Schulqualität". Mittels einer Befragung werden die Einflußgrößen innerhalb des Sozialsystems "Schule" beschrieben, die wesentlich zu Lernschwierigkeiten und Verhaltensauffälligkeiten unter Schülern beitragen. Weiterhin werden die strukturell-organisatorischen Rahmenbedingungen der Schule (Schülerzahlen, Klassenfrequenzen, Schulform), didaktisch-methodische Kriterien der Unterrichtsqualität, Erwartungen von Schülern an die Schulqualität sowie Interaktionsformen und Beziehungsstrukturen von Lehrern und Schülern erfaßt und interpretiert. (ICA)
Learner drivers are readied for their participation in motorised transport within the framework of specific, internationally-diverse preparation systems. These systems are historically developed and are characterised by country-specific economic, infrastructural, legal and cultural circumstances. With the aid of functionally-distinguishable teaching and learning methods as well as testing methods, a conceptual framework was created whilst drawing upon research-methodological approaches of comparative political science as well as teaching and learning principles that facilitated a description and analysis of the systems for a comparative observation to be performed. The systems for the preparation of learner drivers in 44 countries are illustrated in the report. The descriptions are based upon surveys of experts from various institutions (ministries of transport, driving instructor associations, testing organisations) as well as upon literary and Internet research. Alongside European countries with a traditional formal driver training, \"Graduated Driver Licensing\" systems that are primarily encountered in English-speaking countries were also taken into account when selecting the countries. They are characterised by the guarantee of gaining comprehensive driving experience under reduced risk conditions in the form of supervised driving prior to the start of independent driving as well as protective special rules for learner drivers whilst gaining further driving experience during the initial phase of independent driving. The results enable a detailed insight into the country-specific structure of learner driver preparation with the components of the formal driver training in driving schools, informal teaching and learning methods such as supervised driving, the driving tests that must be successfully completed as well as legal frameworks and quality assurance measures. The functionality of system components and architectures shall be discussed against the backdrop of evaluation findings regarding the ...
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Fahranfänger werden im Rahmen spezifischer, international unterschiedlich ausgestalteter Vorbereitungssysteme auf die motorisierte Verkehrsteilnahme vorbereitet. Diese Systeme sind historisch gewachsen und von länderspezifischen ökonomischen, infrastrukturellen, rechtlichen und kulturellen Gegebenheiten geprägt. Für eine vergleichende Systembetrachtung wurde unter Rückgriff auf forschungsmethodische Ansätze der Vergleichenden Politikwissenschaft und lehr-lerntheoretische Grundlagen ein begrifflicher Rahmen erarbeitet, der eine Systembeschreibung und -analyse anhand funktional unterscheidbarer Lehr-Lernformen und Prüfungsformen ermöglicht. Im Bericht werden die Systeme der Fahranfängervorbereitung von 44 Ländern dargestellt. Die Beschreibungen basieren auf Befragungen von Experten verschiedener Institutionen (Verkehrsministerien, Fahrlehrerverbände, Prüforganisationen) sowie auf Literatur- und Internetrecherchen. Bei der Länderauswahl wurden " neben europäischen Ländern mit einer traditionell stark ausgeprägten formalen Fahrschulausbildung " auch "Graduated Driver Licensing"-Systeme berücksichtigt, die vor allem in der englischsprachigen Welt in Übersee anzutreffen sind. Sie sind durch die Gewährleistung eines umfangreichen Fahrerfahrungsaufbaus unter niedrigen Risikobedingungen durch Begleitetes Fahren ("supervised driving") vor dem Beginn des selbständigen Fahrens und protektive Sonderregelungen für Fahranfänger beim weiteren Fahrerfahrungsaufbau in der Anfangsphase des selbständigen Fahrens gekennzeichnet. Die Ergebnisse ermöglichen einen detaillierten Einblick in die länderspezifische Ausgestaltung der Fahranfängervorbereitung mit den Bestandteilen der formalen Fahrausbildung in Fahrschulen, informeller Lehr-Lernformen wie des Begleiteten Fahrenlernens, zu absolvierender Fahrerlaubnisprüfungen sowie rechtlicher Rahmenbedingungen und qualitätssichernder Maßnahmen. Vor dem Hintergrund von Evaluationsbefunden zur Sicherheitswirksamkeit wird die Funktionalität von Systembestandteilen und -architekturen ...
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