Der Sozialhilfebezug von Zuwanderern in Westdeutschland
In: Diskussionspapier / Wirtschaftswissenschaftliche Dokumentation, Technische Universität Berlin 1996,21
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In: Diskussionspapier / Wirtschaftswissenschaftliche Dokumentation, Technische Universität Berlin 1996,21
In: ZeS-Arbeitspapier, Band 11/93
"Despite receiving much more generous benefits, German lone-parent social-assistance recipients receive benefits for no longer periods of time, on average, than do U.S. lone-parent recipients. We find several reasons for this. Social assistance is used more often in Germany as very short-term bridge funding prior to the beginning of receipt of social-insurance benefits such as unemployment compensation. German lone-parent recipients have older children-a characteristic that leads to shorter spells. Repeat spells are considerably more common in the United States. Our findings point out a number of problems with analyses of social-assistance dynamics based on individual spells." (author's abstract)
In: Die Natur der Gesellschaft: Verhandlungen des 33. Kongresses der Deutschen Gesellschaft für Soziologie in Kassel 2006. Teilbd. 1 u. 2, S. 1384-1397
"Selbsttötung ist eine höchst individuelle und extreme Handlung und in psychopathologischer Sichtweise Symptom einer Krankheit. Danach sind psychische Störungen und Suchtkrankheiten die wesentlichen Einflussgrößen auf die gegen die eigene Person gerichtete Aggression, die sich in Suizidalität niederschlägt. In soziologischer Sichtweise ist Suizidalität Ausdruck eines Ungleichgewichts zwischen den Bedürfnissen einer Person und den normativen Vorgaben einer kollektiven Ordnung, die die individuellen Möglichkeiten zur Bedürfnisbefriedigung massiv einschränkt (Durkheim). Dies kann der Fall sein in gesellschaftlichen oder individuellen Krisensituationen, wenn die Möglichkeiten der Bedürfnisbefriedigung sinken. Von daher wird der Anstieg der Suizidalität im höheren Lebensalter zumeist mit der Zunahme von kritischen Lebensereignissen und Einschränkungen in der gesellschaftlichen Teilhabe begründet. Übersehen wird dabei jedoch, dass die Ressourcen zum Umgang mit der erhöhten Vulnerabilität in dieser Lebensphase ungleich verteilt sind. Von daher erscheint es fraglich, ob 'Lebensmüdigkeit' im höheren Lebensalter tatsächlich vor allem durch Alter oder Krankheit beeinflusst ist. Es ist vielmehr davon auszugehen, dass es sich um einen multikausal und mehrdimensional bedingten Zustand handelt. Anhand der Leistungsdaten der Gmünder Ersatzkasse (GEK) lässt sich die Frage beantworten, welche Bedingungen Suizidalität im höheren Lebensalter beeinflussen. Grundlage der Analysen bilden die individuellen und im Längsschnitt verknüpften Angaben der GEK-Versicherten. Berücksichtigt werden über 60-jährige Versicherte mit einer nach ICD-10 diagnostizierten Suizidalität in den Jahren 2001 und 2005. Die GEK war ursprünglich eine süddeutsche Arbeiter-Ersatzkasse. Von daher sind auch heute noch unter den versicherten Älteren Männer und frühere Metallarbeiter überrepräsentiert. Die Suizidalität wird daher für Männer und Frauen getrennt untersucht und nach Familienstand sowie früherer Erwerbstätigkeit differenziert betrachtet. Darüber hinaus wird das Krankheitsgeschehen der letzten 24 Monate vor der Diagnose von Suizidalität mit einbezogen." (Autorenreferat)
In: ZeS-Arbeitspapier, Band 16/99
"Bei den bisherigen Analysen zur Dauer und Kontinuität von Sozialhilfeverläufen in verschiedenen Städten wurden vornehmlich Aspekte betrachtet, die in der Person des/ der Hilfeempfangenden liegen. Strukturelle Einflüsse wurden dagegen bis auf wenige Ausnahmen nur am Rande thematisiert. Das Ziel dieses Papieres besteht in der Bereitstellung von überindividuellen Hintergrundinformationen zu Sozialhilfeverläufen in Bremen und Halle/ Saale. Hierzu werden die lokale Arbeitsmarktsituation und die jeweilige Sozialhilfepraxis detailliert untersucht und mit den vorhandenen Forschungsergebnissen verknüpft." (Autorenreferat)
In: International journal of social welfare, Band 15, Heft 4, S. 269-279
ISSN: 1468-2397
In: Rokkan working papers, Band 7
The purpose of this paper is to compare poverty among lone parents households and
couples households with children in Norway and Germany measuring income poverty,
material deprivation and receptions of social assistance with some separate numbers for
formerly West and East Germany. As expected, the rates of income poverty and
material deprivation are generally higher in Germany than Norway, and among lone
parents households than among couples with children. However, focusing on receptions
of social assistance the results become more complex, with Norwegian lone parents
being the household group most frequently receiving social assistance. The results show
that the different dimensions of poverty are not independent of one another but at the
same time as they are not totally overlapping. Besides the impact of household
characteristic and welfare regime, poverty also seems to be related to labor market
factors.
In: 27. Kongreß der Deutschen Gesellschaft für Soziologie - Gesellschaften im Umbruch: Sektionen und Arbeitsgruppen, S. 132-139
In: Kultur und Gesellschaft: gemeinsamer Kongreß der Deutschen, der Österreichischen und der Schweizerischen Gesellschaft für Soziologie, Zürich 1988 ; Beiträge der Forschungskomitees, Sektionen und Ad-hoc-Gruppen, S. 4-7
In: Müssen Arme früher sterben? Soziale Ungleichheit und Gesundheit in Deutschland,, S. 115-134
Die Panelmortalität ist ein zentrales Problem bei der Durchführung und Beurteilung von Panelstudien. Bisherige Analysen des Nonresponse im SOEP berücksichtigen den möglichen Effekt von Krankheit oder Gesundheit auf die Panelmortalität nicht. Weder das Kontaktverlustmodell noch das Verweigerungsmodell erlauben zufriedenstellende Prognosen des individuellen Ausfalls. Die Verfasser zeigen, dass es in den ersten fünf Wellenübergängen des SOEP deutliche Hinweise auf eine relevante gesundheitsbedingte Panelmortalität gibt. Die bisherige Gewichtung des SOEP führt zu einer systematischen Überschätzung des Gesundheitszustandes der Grundgesamtheit. (ICE)
In: Arbeitspapier / Sfb 186, Band 52
"This working paper focuses on one hand on the aspects of the social assistance programmes directed to combat poverty and social exclusion, on the other hand it focuses on the risks of dependency associated with longterm recipiency of social assistance basic income support in Germany and Italy. The aim is to describe the institutional background in both countries and then re-explain relative differences in the risk of remaining on social assistance benefits in selected local contexts (Bremen, Bozen, Milan, Turin). In the multivariate models of social assistance receipt, we relate the risk of social assistance recipiency to the institutional settings and demographic characteristics of recipients, e.g., gender, age, nationality, household type, number of children and seasonal effects of terminating."
In: Arbeitspapier / Sfb 186, Band 1
Das Forschungsprogramm des Sonderforschungsbereich 186 ist vom methodischen Ansatz her darauf ausgerichtet, die häufig anzutreffende forschungsstrategische Separierung zwischen Verfahren zur Strukturanalyse gesellschaftlicher Verhältnisse und zur Untersuchung individueller Deutungsmuster sozialer Normen und Handlungsbedingungen aufzuheben. Vor diesem Hintergrund befasst sich die teilprojektübergreifende Methodenarbeitsgruppe auch mit neueren Erhebungs- und Auswertungsverfahren und möchte - wie im vorliegenden Fall - Möglichkeiten der Verfahren zur Untersuchung von Statuspassagen auch über den engeren Arbeitszusammenhang hinaus dokumentieren. Die hier explorativ anhand Daten aus einer Untersuchung in der Chemie- und Papierbranche erarbeitete Fragestellung wird im Teilprojekt C4 "Abstiegskarrieren und Auffangpositionen" an Daten einer gesetzlichen Krankenversicherung weiter verfolgt werden.
In: Arbeitspapier / Sfb 186, Band 14
Das Arbeitspapier stellt die in der Bremer Stichprobe von Sozialhilfe-Akten (LSA) vorliegenden Informationen sowie deren Verwaltung und Nutzung für Längsschnittanalysen durch das im Projekt entwickelte Programm SHD vor. Dabei wird zunächst ein kurzer Überblick über Auswahl und Erhebung der Sozialhilfedaten sowie über deren Qualität für zeitkontinuierliche Analysen gegeben. Dabei wird deutlich, daß derartige Längsschnittdaten größere Probleme beim Datenmanagement aufwerfen als Querschnittsdaten, da neben der Objektdimension die Zeitdimension erfaßt werden muß. Daran schließt sich eine Übersicht der im SHD-Programm enthaltenen Basisvariablen und deren Aufbereitung durch Programmanweisungen an. Einen breiten Raum nehmen in dem Beitrag die zahlreichen Beispiele zur Programmverwendung ein. Sie sollen verdeutlichen, daß die vorliegenden Informationen auch für andere Fragestellungen nutzbar sind. Da die Bremer Sozialhilfedaten sich auf einen überschaubaren regionalen Kontext beziehen, kann der Beitrag auch als eine Anregung gelten, im Verwaltungsprozeß produzierte Daten für differenzierte, lokale, zeitbezogene Sozialberichterstattung zu nutzen. Schließlich kann das Arbeitspapier auch als eine Art Nachschlagewerk für die Datenaufbereitung mit dem SHD-Programm genutzt werden. (IAB2)
In: Arbeitspapier / Sfb 186, Band 3
The projects of the social policy section of the Specal Collaborative Programme on "Status Passages and Risks in Life Course" deal with the boundaries between gainful employment and social security systems. They focus on precarious transitions in the individual life-course at the interface of state and market.This paper sets out the theoretical framework and presents some results of a pilot study and of a descriptive analysis of the random sampIe of case records of welfare claimants on which the project "welfare careers" draws.
"Im Rahmen des Forschungsprojekts erfolgt eine theoretische Fundierung und Operationalisierung des Lebenslagenansatzes. Es werden empirische und statistische Analysen durchgeführt, um die kausalen Zusammenhänge hinsichtlich Unter- bzw. Überversorgungslagen zu hinterfragen und auf der Basis relevanter Dimensionen defizitäre Lebenslagen zu definieren. Auf der Grundlage bevölkerungsrepräsentativer Datensätze werden Möglichkeiten und Grenzen der statistischen Erfassung von Lebenslagen im Hinblick auf die Konzeption eines darauf bezogenen Berichtssystems sowie zur Konstruktion sozialer Indikatoren überprüft." (Autorenreferat)
In: Multiwavelength Mapping of Galaxy Formation and Evolution; ESO Astrophysics Symposia, S. 320-325