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In: Suhrkamp-Taschenbuch Wissenschaft 1696
In Adornos Kritischer Theorie der Gesellschaft und Bourdieus Soziologischer Theorie der Praxis wird das Spannungsverhältnis zwischen der Wirkungs- und Beharrungsmacht bestehender sozialer Strukturen und der Handlungsmacht sozialer Akteure unterschiedlich ausgetragen. Beide Theorien stimmen darin überein, dass soziale Ungleichheit, Macht und Herrschaft, von den Subjekten internalisiert bzw. inkorporiert und infolge dessen selbsttätig reproduziert werden. In der Frage, ob es aus diesem circulus vitiosus von objektiven Macht- und Herrschaftsstrukturen und deren subjektiver Reproduktion vermittels Sozialcharakter und Habitus ein Entkommen gibt, unterscheiden sie sich grundsätzlich. Martin Proißl zeichnet die beiden einflussreichen soziologischen Theorien detailgenau nach. Er folgt der Fragestellung, wie in ihnen das Verhältnis von Determination und Freiheit jeweils bestimmt wurde und ermöglicht dadurch eine begründete Einschätzung ihres emanzipatorischen Potenzials. Der Inhalt Dialektische und relationale Wissenschaftstheorie und Methodologie Skizzierung der makro- und mikrosoziologischen Theorieebenen Systematischer Vergleich der Schlüsselkonzepte Habitus und Sozialcharakter Vergleich unter dem Aspekt ihrer Verhältnisbestimmung von Determination und Freiheit Die Zielgruppen Dozierende und Studierende der Soziologie, Politikwissenschaft und Pädagogik Politisch und pädagogisch Engagierte Der Autor Martin Proißl ist Lehrbeauftragter für Soziologie an der Universität Augsburg
In: Análisis político: revista del Instituto de Estudios Políticos y Relaciones Internacionales, Band 18, Heft 55
ISSN: 0121-4705
In: Mediações: revista de ciências sociais, Band 16, Heft 2, S. 314
ISSN: 2176-6665
Resenha da obra: BURAWOY, Michael. O Marxismo encontra Bourdieu Campinas: Editora da Unicamp, 2010.
One of the foremost French intellectuals of the post-war era, Bourdieu has become a standard point of reference in the fields of anthropology, linguistics, art history, cultural studies, politics, and sociology, but his longstanding interest in literature has often been overlooked. This study explores the impact of literature on Bourdieu's intellectual itinerary, and how his literary understanding intersected with his sociological theory and thinking about cultural policy.
BASE
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In: Revista Direito e Práxis: Programa de Pós-Graduação em Direito da Universidade do Estado do Rio de Janeiro, Band 11, Heft 1, S. 117-144
ISSN: 2179-8966
Abstract Following the model developed by Michael Burawoy in Bourdieu meets Marxism, the purpose of this paper is to suggest an additional dialogue between the French sociologist and the Soviet jurist Pachukanis. Our intention is to demonstrate that many of the intuitions presented in The Force of Law were actually anticipated by the author of General Theory of Law and Marxism. We argue that these theoretical frameworks are not only complementarity bur also offers fruitful possibilities for empirical investigation in the legal field.
In: Swiss political science review: SPSR = Schweizerische Zeitschrift für Politikwissenschaft = Revue suisse de science politique, Band 8, Heft 3-4, S. 102-114
ISSN: 1424-7755
This article discusses whether the influence of Pierre Bourdieu is responsible for the renewal of French political science. Observable intellectual dynamics are not only influenced by intellectual motivational powers, but also by historical realism. French political science changed in the 1970s at the peak of Bourdieu's work, but the question remains as to whether this demonstrates coincidence or causality. Examining the history, the introduction, & spread of sociological thought in French political science can be shown to relate back to institutional movements. Bourdieu's work was used to provide the desired reflection in the pursuit of political influence, & current French political science should be examined as an end product of a particular history, in which an institutional autonomy was achieved, without that the institutional autonomy changing into intellectual autonomy. 12 References. L. Kehl
In: Merkur: deutsche Zeitschrift für europäisches Denken, Band 67, Heft 3, S. 258-264
ISSN: 0026-0096
Gegenstand des Beitrags ist Norbert Christian Wolfs Arbeit über Kakanien als Gesellschaftskonstruktion. Auf der Basis von Pierre Bourdieus Sozioanalyse des literarischen Feldes unternimmt er den Versuch, die Konstruktionsprinzipien eines unüberschaubaren Romanprojekts zu dechiffrieren. Seine Problemstellung zielt folglich auf "Kakanien als Gesellschaftskonstruktion". Seine Methode konzentriert sich auf die Sozioanalyse, die er um Erzähl-, Gender-, Diskurs- und Medientheorien zu erweitern sucht, wie das heute zum guten literaturwissenschaftlichen Ton gehört. Seine Theorie folgt zum einen dem sozioanalytischen Verfahren Bourdieus. Zum anderen bezieht er sie aus den Bausteinen von Musils Poetik selbst, wie etwa dessen Theorem der Gestaltlosigkeit des Menschen, der Unterscheidung von Wirklichkeits- und Möglichkeitssinn und dem Essayismus als geeigneter Erzählform für eine differenzierte und zerrissene, fragmentarische und ambivalente Moderne. So besteht Wolfs Sozioanalyse aus zwei großen Schritten. Am Anfang werden der Raum bzw. das Feld des Romans rekonstruiert, sein Figurenkabinett vorgestellt und die Interaktionen wie Konstellationen der Figuren untersucht. Sodann wird die Erzeugungsformel des Romans rekonstruiert und die Selbstobjektivierung des Autors Robert Musil zumindest ansatzweise versucht. Der Vorzug dieses Doppelschritts besteht in Wolfs Augen in der Gewinnung eines differenzierten Begriffs von Gesellschaft. (ICB2)
In: Configurações: revista de sociologia, Heft 29, S. 111-130
ISSN: 2182-7419
Sowenig Soziologie heute ohne das Werk Pierre Bourdieus denkbar ist, sowenig kann eine Beschäftigung mit Bourdieu von seiner Auseinandersetzung mit der Philosophie absehen.Diese Auseinandersetzung begnügt sich jedoch nicht mit Abgrenzungen im Sinne von Zuweisungen spezifischer Tätigkeitsbereiche zweier Disziplinen, die sich möglichst nicht in die Quere kommen sollen. Bourdieu war selbst »gelernter« Philosoph, und seine innerhalb der »Institution Philosophie« gemachten Erfahrungen stellten in vielfacher Hinsicht Weichen für Fragestellungen, die sich durch sein gesamtes Oeuvre ziehen. Erstmals liegt, unter Einbezug der französischsprachigen und der angelsächsischen Diskussion, eine Übersicht über genuin philosophische Motive und Auseinandersetzungen in Bourdieus Werk vor.Stefan Zenklusen promovierte mit vorliegender Arbeit 2009 an der Universität Basel.
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