Die Verbreitung von Systemen künstlicher Intelligenz (KI) nimmt immer weiter zu. Sie werden vielfach als nützliches Hilfsmittel wahrgenommen, die die Effizienz und Wirtschaftlichkeit des Arbeitens erhöhen können. Neben diesen positiven Auswirkungen rücken auch neue rechtliche Fragestellungen und Risiken in den Fokus des öffentlichen Diskurses. So gehen mit der Implementierung von KI-Entscheidungsprozessen etwa erhebliche Diskriminierungsrisiken einher, auf die die Rechtsordnung bisher nicht vorbereitet war. Ziel dieses Werkes ist daher eine intensive Auseinandersetzung mit den gesellschaftlichen Auswirkungen von KI und den damit einhergehenden rechtlichen und ethischen Implikationen. Dazu wird analysiert, welchen Wert KI in der Wirtschaft hat und welche rechtlichen Herausforderungen damit einhergehen. Besonders in den Blick genommen wird dazu das Immaterialgüterrecht.
Zugriffsoptionen:
Die folgenden Links führen aus den jeweiligen lokalen Bibliotheken zum Volltext:
Fast jeder hat Erfahrungen mit Siri, Alexa oder anderen Chatbots. Doch was geschieht, wenn ein Mensch einen Chatbot in einen Dialog über Philosophie verwickelt? Kann man mit künstlichen Intelligenzen (KI) überhaupt über Bewusstsein, Erinnerung und philosophische Theorien der Zeit diskutieren? Ja, man kann - zumindest der Form nach. Und das gleich zweimal: Mit den beiden Loebner-Preis für KI dekorierten Chatbots Rose und Mitsuku. Ob das geistreich ist? Das muss jeder für sich entscheiden. Ob das unterhaltsam ist? Ja - allerdings eher unfreiwillig. Im systematischen Teil des Essays werden die Dialoge ausgewertet. Dabei wird der gegenwärtige Hype um KI als maßlose Übertreibung sichtbar, ein Goldrausch der KI gewissermaßen, übrigens von Menschen und ihren allzu menschlichen Interessen veranlasst. Die Begriffe rund um das Thema KI werden im Buch weggeholt von der Behauptung der Singularität, der Disruption oder der versteckten Science Fiction - zurück auf den Boden der funktionalen Tatsachen einer gleichwohl beachtlichen Innovationsspirale: Automatisierung, Standardisierung und maschinelles Verarbeiten von großen Echtzeit-Daten sind aktuell die sachgemäßen Beschreibungen des gegenwärtigen KI-Rauschs. Doch eigentlich geht es beim KI-Rausch um etwas anderes: Die Maschinisierung des Menschen durch Standardisierung, Automatisierung und verbesserte Kontrolle zur fortschreitenden Ökonomisierung aller Lebensbereiche, ermöglicht durch Algorithmen, Datafizierung und digitale Technologie in bisher ungeahnter Wirkmächtigkeit
Auch wenn sowohl die individuelle als auch gesellschaftliche Wahrnehmung über die Rolle von KI in unserem Arbeitsalltag von vielen Faktoren beeinflusst wird, hat sie sicherlich eines gemeinsam: Die Suche nach bekannten Mustern. Was zeigt sich in dieser technologischen Entwicklung, was der Mensch bereits kennt? An dieser Stelle liegt aus unserer Sicht eine der zentralen Herausforderungen in der Diskussion: Wir sind an vielen Stellen noch nicht bereit, uns mit dem stattfindenden Paradigmenwechsel in der Gestaltung des Mensch-Maschine Verhältnisses systematisch und vor allem interdisziplinär auseinanderzusetzen. Bislang war es so, dass der Mensch der Maschine etwas beibringt, nun findet immer stärker eine Mensch-Maschine Kooperation statt. Was heißt das also für die zukünftige Gestaltung der Arbeitswelt? Wir werden diese Frage nicht abschließend beantworten können. Es ist auch schwierig vorherzusagen, welche der Anwendungsfelder von KI in der Arbeitswelt, u. a. in der HR-Arbeit, sich in den kommenden Jahren rückblickend als menschliche Glanzleistung für unsere Gesellschaft herausstellen wird – und welche nicht. Eines ist allerdings nicht erst seitdem Einzug der KI in die Arbeitswelt offensichtlich: Veränderte Rahmenbedingungen brauchen ein Neudenken von Organisationen, eine ehrliche Diskussion über das wie Zusammenarbeit gestaltet werden soll, und das Einbeziehen möglichst vieler Stakeholder innerhalb und außerhalb der Organisation. Rachel Thomas, die Gründerin von fast.AI, spricht sich dafür aus, dass die Exklusivität der KI Forschung aufgehoben werden muss: "Wir brauchen mehr unpassende Menschen im KI-Feld" (Thomas, 2018). Möglicherweise erfordert der Paradigmenwechsel hin zur Mensch-Maschine-Kooperation in der Arbeitswelt ein neues Verständnis von Diversity, um durch die technologischen Möglichkeiten durch KI Lust auf Zukunft zu machen und KI-Technologien zu nutzen, um unsere Fähigkeiten zu stärken. Dazu braucht es die Offenheit und Begeisterung, Visionen auszuprobieren, ohne dass gleich das "Aber" ins Spiel kommt.
Der zunehmende Einsatz Künstlicher Intelligenz (kurz: KI) zieht revolutionäre Veränderungen nach sich – so auch im Öffentlichen Wirtschaftsrecht. In diesem Tagungsband werden viele Einsatzmöglichkeiten Künstlicher Intelligenz und die zugehörigen Rechtsfragen aus taiwanesischer, österreichischer und deutscher Perspektive behandelt. Die Referenzgebiete erfassen vielfältige Themen: die Verantwortungsträgerschaft für den KI-Einsatz in der öffentlichen Verwaltung, Reallabore, autonomes Fahren, den Einsatz von KI in der Landwirtschaft, biometrische Fernidentifizierungssysteme, Social Scoring, die Geldwäschebekämpfung, den KI-Einsatz im Online-Glücksspiel sowie den Entwurf der EU-Kommission über ein Europäisches Gesetz über Künstliche Intelligenz. Mit Beiträgen von Prof. Dr. Chen-Jung Chan, Prof. Dr. Jörg Ennuschat, Jessica Heuser, Johannes Fritsch, Prof. Dr. Chien-Liang Lee, Prof. Dr. Yuh-May Lin, Felix Reimann, Prof. Dr. Stefan Storr und Dr. Matthias Zußner.
Zugriffsoptionen:
Die folgenden Links führen aus den jeweiligen lokalen Bibliotheken zum Volltext:
Digitalisierung sowie Big-Data- und IT-Technologien durchdringen in rasantem Tempo und immer tiefer alle Bereiche der Gesellschaft. Sie haben zugleich der Erforschung und Anwendung von Systemen Künstlicher Intelligenz (KI) einen massiven Schub verliehen. Mit disruptiver Kraft formen sie die »Digitalgesellschaft« und schaffen damit neue normative Problemlagen. Die Beiträge dieses Tagungsbandes untersuchen, ob und wie das geltende Recht diese Herausforderungen bewältigen kann. Die dabei auftretenden Rechtsfragen führen vielfach über das positive Recht hinaus in die historischen, philosophischen und theoretischen Grundlagen des Rechts. Die Autoren diskutieren aktuelle Problemstellungen auf den Gebieten des Bürgerlichen Rechts, namentlich des Vertrags- und Deliktsrechts, des Arbeitsrechts und des Urheberrechts sowie des Strafprozessrechts und des Völkerrechts.InhaltsübersichtYu-Cheol Shin: Sozialer Wandel und Zivilrechtswissenschaft. Künstliche Intelligenz und juristische Herausforderungen – Thomas Rüfner: Juristische Herausforderungen der Künstlichen Intelligenz aus der Perspektive des Privatrechts – Jing Jin: Smart Contract: Ein Alien des »klassischen« Vertrags? – Yu-Fan Chiu: Arbeitswelt 4.0 und juristische Herausforderungen aus der Perspektive des Arbeitsrechts – I-Ping Wang: Schöpfung durch Künstliche Intelligenz und Urheberrecht – Luís Greco: Roboter-Richter? – Eine Kritik – Yoichi Mizuno: Künstliche Intelligenz und Strafjustiz – Hans-Georg Dederer: Perspektiven des ius in bello auf Letale Autonome Waffensysteme (LAWS) – Peter Leibküchler: Resümee für Künstliche Intelligenz und juristische Herausforderungen
Zugriffsoptionen:
Die folgenden Links führen aus den jeweiligen lokalen Bibliotheken zum Volltext:
Wird Künstliche Intelligenz nun menschlicher als der Mensch? Schon lange Zeit begleiten uns Faszination und Furcht vor Automaten, Robotern und Künstlicher Intelligenz: Der preisgekrönte Autor Michael Wildenhain rollt exemplarisch ihre spannende Geschichte von vorne auf und untersucht, ob KI schließlich ein eigenes Bewusstsein entwickeln kann. Mit dem Launch von ChatGPT im November 2022 hat die Debatte um die Nutzung Künstlicher Intelligenz einen weiteren Höhepunkt erreicht. Michael Wildenhain erläutert anhand zentraler Stationen die Entwicklung und Rezeption Künstlicher Intelligenz: Von Literaten wie Mary Shelley hin zu den Pionieren des Programmierens wie Herbert A. Simon, Allen Newell und Alan Turing und den Philosophen Gottlob Frege und John Rogers Searle beschreibt den Werdegang der KI - und diskutiert fesselnd, inwieweit KI-Systeme bemessen am menschlichen Maßstab als intelligent betrachtet werden können, und ob es möglich ist, dass sie mit ihrer zunehmenden Komplexität ein eigenes Bewusstsein entwickeln, das uns Menschen schließlich überlegen sein könnte
Die Inhalte der verlinkten Blogs und Blog Beiträge unterliegen in vielen Fällen keiner redaktionellen Kontrolle.
Warnung zur Verfügbarkeit
Eine dauerhafte Verfügbarkeit ist nicht garantiert und liegt vollumfänglich in den Händen der Herausgeber:innen. Bitte erstellen Sie sich selbständig eine Kopie falls Sie diese Quelle zitieren möchten.
Wie sieht ethische Verantwortung im Zeitalter der Digitalisierung, Datafizierung und Künstlichen Intelligenz aus? Die Beiträger_innen geben fundierte Einsichten in die KI-gestützte Entscheidungs- und Urteilsfindung. Von der digitalen Operationalisierung über die Rolle des Menschen im Zentrum des technischen Fortschritts bis hin zur Konzeption von vertrauenswürdigen Systemen - im Fokus steht die Diskussion von Chancen und Herausforderungen, die nicht nur Akademiker_innen vielseitige Anregungen zur weiteren Auseinandersetzung mit dem Thema gibt.
Künstliche Intelligenz, insbesondere selbstlernende KI, ist in aller Munde: auch in der Rüstung spielen solche Systeme eine zunehmend größere Rolle: Manche Waffensysteme sind bereits in der Lage, Ziele eigenständig zu identifizieren und zu bekämpfen. Dies stellt die klassische Rüstungskontrolle zunächst vor Probleme, denn ihre Verfahren sind auf die Regulierung physischer Gegenstände wie Raketen und Sprengköpfe und deren innerer Funktionsweise ausgelegt. Auch weitere wichtige Effekte einer verlässlichen Kontrolle wie Vertrauensbildung und Stabilisierung von diplomatischen Beziehungen werden erschwert. Solchen Risiken muss sich die Rüstungskontrolle stellen.
Künstliche Intelligenz, insbesondere selbstlernende KI, ist in aller Munde: auch in der Rüstung spielen solche Systeme eine zunehmend größere Rolle: Manche Waffensysteme sind bereits in der Lage, Ziele eigenständig zu identifizieren und zu bekämpfen. Dies stellt die klassische Rüstungskontrolle zunächst vor Probleme, denn ihre Verfahren sind auf die Regulierung physischer Gegenstände wie Raketen und Sprengköpfe und deren innerer Funktionsweise ausgelegt. Auch weitere wichtige Effekte einer verlässlichen Kontrolle wie Vertrauensbildung und Stabilisierung von diplomatischen Beziehungen werden erschwert. Solchen Risiken muss sich die Rüstungskontrolle stellen.
Wie sieht ethische Verantwortung im Zeitalter der Digitalisierung, Datafizierung und Künstlichen Intelligenz aus? Die Beiträger*innen geben fundierte Einsichten in die KI-gestützte Entscheidungs- und Urteilsfindung. Von der digitalen Operationalisierung über die Rolle des Menschen im Zentrum des technischen Fortschritts bis hin zur Konzeption von vertrauenswürdigen Systemen - im Fokus steht die Diskussion von Chancen und Herausforderungen, die nicht nur Akademiker*innen vielseitige Anregungen zur weiteren Auseinandersetzung mit dem Thema gibt.
Trotz des Scheiterns von IBMs Dr. Watson ist Künstliche Intelligenz (KI) im Gesundheitswesen noch nicht abgeschrieben. Im Gegenteil: Namhafte Kliniken und Hochschulen forschen auf diesem Gebiet – gerade in der Diagnostik und Bildgebung. Mit zum Teil sensationellen Ergebnissen.