China in den Vereinten Nationen, die Vereinten Nationen in China
In: Vereinte Nationen: Zeitschrift für die Vereinten Nationen und ihre Sonderorganisationen, Band 37, Heft 1, S. 12-16
ISSN: 0042-384X
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In: Vereinte Nationen: Zeitschrift für die Vereinten Nationen und ihre Sonderorganisationen, Band 37, Heft 1, S. 12-16
ISSN: 0042-384X
World Affairs Online
A powerful guide to Indigenous liberation and the fight to save the planet. The Red Deal is both a manifesto for Indigenous liberation and a plan for the future of our planet. Part movement document and part activist handbook, its ultimate goal is not to heal the existing structures, but to present a way forward following the abolition of them.
In: Development Studies Centre. Monograph 14
In: Osteuropa, Band 47, Heft 7, S. 714
ISSN: 0030-6428
In: The Constitutions and laws of the American Indian tribes v. 11
In: http://hdl.handle.net/2027/mdp.35112203956232
Mode of access: Internet. ; Imperfect: p. 65-66 supplied in photo-facsimile
BASE
Im Mittelalter war der Begriff der Nation zwar schon klar umrissen, aber die Nation in unserem Sinne gab es nicht. Das Wort ›Nation‹ ist entlehnt aus dem Lateinischen nâtio (-ônis), einer Ableitung von nâscî (nâtus sum), geboren werden, das mit dem lateinischen genus' Geschlecht, Art, Gattung verwandt ist. Das Wort bezeichnet seiner Etymologie nach eine Gemeinschaft von Menschen derselben Herkunft, die durch gemeinsame Abstammung verbunden sind; dann anschließend eine Gemeinschaft von Menschen gleicher Kultur, Sprache. Demgemäß bezeichnete lat. natio schon in der Antike und noch lange im Mittelalter die Abstammung oder den Herkunftsort einer Person und zwar in Bezug auf politisch nicht organisierte Bevölkerungen. Anfangs bezeichnete also die Nation die Herkunft einer Gruppe von ausgewanderten Menschen, die sich mit der Bevölkerung vermengte, in die sie sich eingliederte. So wurde das Wort besonders gebraucht, um die Herkunft der Studenten einer Universität zu bezeichnen: es ist die Rede von ›Universitätsnationen‹, wobei »mit diesem Wort […] ursprünglich eher Himmelsrichtungen als Nationen im späteren Sinne gemeint« waren. Es entstand in Paris die Einteilung in vier Nationen: Gallikaner oder Gallier, zu denen auch Italiener, Spanier, Griechen und Morgenländer zählten, Picarden, Normannen und Engländer, die auch die Deutschen und weitere Nord- und Mitteleuropäer beinhalteten. […] Es gab an der 1348 gegründeten Universität Prag ebenfalls vier gleichberechtigte ›Nationen‹, in die sich die einzelnen Studenten organisierten. Die polnische Nation umfasste die Studenten aus Preußen, Schlesien oder aus einer polnischen Stadt mit deutscher Bevölkerung, d. h. aus dem gesamten östlichen Raum; zur böhmischen Nation gehörten die Böhmen, die Tschechen, die Ungarn und die Südslaven, zur bayerischen Nation die Schwaben, die Bayern, die Franken, die Hessen, die Rheinländer und die Westfalen, zur sächsischen Nation die Norddeutschen, die Dänen, die Schweden und die Finnen. So hatte der mittelalterliche Nationbegriff nichts zu tun mit dem modernen, seit der Französischen Revolution in den Vordergrund getretenen, und noch weniger mit dem Nationalismus.
BASE
"Die beste Nation ist die Resignation." Dieser Ausspruch wird dem österreichischen Dramatiker Johann Nestroy zugeschrieben, der seine Zeitgenossen im Wiener Volkstheater gern zum Lachen brachte. Was eine Nation ist, lässt sich jedenfalls gar nicht so einfach bestimmen. Vor allem in den stürmischen Zeiten, in denen wir uns derzeit befinden, wird Europa europaweit gern und schnell abgeschrieben und stattdessen wieder einmal die Nation oder der Nationalstaat beschworen. Was eigentlich ist die Nation? Vor allem aber: Wozu brauche ich meine Nation so unbedingt? Vielleicht hilft die Schneise, die dieser Text mit verschiedenen Definitionen durch den Nationen-Dschungel schlägt, die derzeit äußerst problematische Diskussion über Europa zu lichten. Vielleicht kommt man beim Lesen sogar zu dem Schluss, dass der europäische Integrationsprozess längst ein Prozess des Nation-Buildings und der europäischen Vergesellschaftung ist?
World Affairs Online
In: Journal of Cold War studies, Band 6, Heft 4, S. 174-177
ISSN: 1531-3298
In: World politics: a quarterly journal of international relations, Band 24, Heft 3, S. 319-355
ISSN: 1086-3338
Scholars associated with theories of "nation-building" have tended either to ignore the question of ethnic diversity or to treat the matter of ethnic identity superficially as merely one of a number of minor impediments to effective state-integration. To the degree that ethnic identity is given recognition, it is apt to be as a somewhat unimportant and ephemeral nuisance that will unquestionably give way to a common identity uniting all inhabitants of the state, regardless of ethnic heritage, as modern communication and transportation networks link the state's various parts more closely. Both tendencies are at sharp variance with the facts, and have contributed to the undue optimism that has characterized so much of the literature on "nation-building."