Technik
In: Reformation heute, Transformation
In: die sozialethische Schriftenreihe zum 500. Jubiläum der Reformation
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In: Reformation heute, Transformation
In: die sozialethische Schriftenreihe zum 500. Jubiläum der Reformation
In: AIS-Studien: das Online-Journal der Sektion Arbeits- und Industriesoziologie in der Deutschen Gesellschaft für Soziologie (DGS), Band 11, Heft 2, S. 124-142
ISSN: 1866-9549
Wenn eine Aufgabe der Arbeitssoziologie darin besteht, einen Zusammenhang zwischen spezifischen Technologien und den Effekten ihres Einsatzes für Arbeit herzustellen, dann muss sie Technik vergleichend beschreiben. Das Ziel unseres Beitrages besteht darin, der Arbeitssoziologie einen Analyserahmen für Technik anzubieten, der vergleichende empirische Untersuchungen und die Formulierung theoretisch gehaltvoller Aussagen auf mittleren Abstraktionsebenen unterstützen soll. Wir positionieren technikvermittelte Beeinflussung in der Sozialtheorie als eine dritte Form der Beeinflussung neben interaktiver und strukturvermittelter Beeinflussung. Für die vergleichende Analyse solcher Beeinflussungen lässt sich das in den Science and Technology Studies entwickelte Konzept des Skripts nutzen. Vergleichsdimensionen für Skripte lassen sich aus allgemeinen Merkmalen von Beeinflussungssituationen ableiten. Wir demonstrieren die Anwendung des Vergleichsrahmens durch die Beantwortung der Frage, wie drei Installationsprogramme für verschiedene Versionen des Betriebssystems Linux die Handlungen der NutzerInnen beeinflussen. Durch den Vergleich der Skripte fokussiert unser Vergleichsrahmen bislang auf Beeinflussungsintentionen. Eine Ausweitung auf den Vergleich situativer Techniknutzung scheint aber möglich.
In: Zur Sozialphilosophie der Technik, S. 11-57
Ausgehend von der Feststellung, daß die philosophische Auseinandersetzung mit der Technik, insbesondere mit deren neuester Ausdehnung in Richtung auf umfassendere Systemtechniken immer noch überfällig bzw. nur in sporadischen Ansätzen eher programmatischer als inhaltlich wohlbegründeter Art vorhanden ist, wird die traditionelle Technikphilosophie in ihrer historischen Entwicklung dargestellt. Im weiteren werden die gewandelte Einstellung zur Technik und Probleme der Technikverwendung mittels der Interpretation von Umfragedaten abgehandelt. Danach erfolgt eine Darstellung Marcuses Technikkritik, um daran anschließend der Frage nachzugehen: Ist Technokratie eine aktuelle Gefahr? Der Autor kommt zu dem Ergebnis, daß eine fruchtbare und realistische Zusammenarbeit über die veralteten Fakultätsgrenzen hinweg, insbesondere zwischen Natur- und Geisteswissenschaften, zwischen Sozial- und Technikwissenschaften, heute nötiger denn je ist, um dieser Gefahr wirksam zu begegnen. Im Schlußabschnitt werden Technik und Naturwissenschaften methodologisch verglichen. (RW)
In: Die Gesellschaft 40
In: Handbuch Governance: theoretische Grundlagen und empirische Anwendungsfelder, S. 413-423
Es wird gezeigt, dass technische Innovationen Lösungen versprechen, aber auch Probleme verursachen. Jede neue technische Innovation erzeugt Paradoxien im gesellschaftlichen Umgang mit ihr. Die Einbettung technischer Innovationen in die Gesellschaft wird zu einem problematischen, zuweilen konfliktären öffentlichen Prozess. Die Auseinandersetzung mit der Technikentwicklung ist Gegenstand sozialwissenschaftlicher Forschung. Dabei lautet eine wichtige Fragestellung, ob und wie sich die Technikentwicklung durch den Staat im Rahmen des Governance-Konzepts steuern lässt. Ein anderer Ansatz ist die Technikfolgenabschätzung. (GB)
In: Jahrbuch für Wirtschaftsgeschichte: Economic history yearbook, Band 30, Heft 3
ISSN: 2196-6842
In: Rußland - wohin?: Rußland aus der Sicht russischer Soziologen, S. 193-201
Totalitarismus bedeutet für den Autor eine bis an ihre logische Grenze getriebene rein technologische Auffassung von Politik, eine Politik, die in alle Bereiche und Poren der Gesellschaft eingedrungen ist und sich - durch ein "wissenschaftliches Prinzip" legitimiert - wie im Stalinismus durchgesetzt hat. Der Untertitel deutet diesen Zusammenhang an. Als einen Aspekt dieses Herrschaftssystems verfolgt der Autor die Nutzung der Natur- und Elektroenergie als Machtmittel in Anlehnung an Lenins Diktum "Kommunismus - das ist Sowjetmacht plus Elektrifizierung des ganzen Landes". Die Elektroenergie wurde in den Jahren der Herausbildung des Totalitarismus sowohl in der UdSSR als auch in den westeuropäischen Staaten eingesetzt, um die totale, allumfassende Herrschaft über den Menschen durchzusetzen. Diese Herrschaft zeigt sich - heute teilweise verdeckt - in allen gesellschaftlichen Bereichen als "Verbot". Diese Verbote gehen einzig und allein auf die Willkür der im jeweiligen Staat Herrschenden zurück. ICA)
ISSN: 2193-746X