Die folgenden Links führen aus den jeweiligen lokalen Bibliotheken zum Volltext:
Alternativ können Sie versuchen, selbst über Ihren lokalen Bibliothekskatalog auf das gewünschte Dokument zuzugreifen.
Bei Zugriffsproblemen kontaktieren Sie uns gern.
579 Ergebnisse
Sortierung:
In: Historische Wissensforschung Band 21
Die Statistik war nicht nur symbolische Ressource deutscher Nationalismen - in Daten übersetzt wurde Ethnizität zur verwaltbaren Tatsache.Die Nationalitätenstatistik veränderte ab der Mitte des 19. Jahrhunderts nicht nur die Vorstellungen davon, was eine Nation sei, sondern auch Praktiken und Politiken, die sich auf diese Vorstellungen bezogen. Lag an ihrem Beginn die Idee, die offenen Fragen des deutschen Nationaldiskurses nach ethnopolitischen Zugehörigkeiten und Grenzziehungen zu beantworten, wurde sie um 1900 zur wichtigen symbolischen Ressource deutscher Nationalismen. Die Techniken des Erfassens und Kartierens übersetzten das Nationale zudem in eine schalt- und verwaltbare Tatsache staatlicher Ethnopolitik. Zusehends in den Fokus gerieten die östlichen Grenzländer des Deutschen Reichs.Der Autor untersucht die Quantifizierung des Nationalen von den 1860er- bis in die 1940er-Jahre. Über einen Zeitraum von rund 80 Jahren suchten Statistiker nach Wegen, die ethnopolitischen Kategorien von Volk, Nation und "Rasse" in statistische Daten zu übersetzen. Zugleich wurde die Nationalitätenstatistik während des deutschen Zugriffs auf das östliche Europa in beiden Weltkriegen zu einer bevölkerungspolitischen Technologie, die ethnische "Säuberungen" nicht nur denk-, sondern auch umsetzbar machte.Die Studie wurde mit dem Förderpreis der Gesellschaft für Geschichte der Wissenschaften, der Medizin und der Technik ausgezeichnet
In: Amerika und die Deutschen: Bestandsaufnahme einer 300jährigen Geschichte, S. 204-221
Der Beitrag stellt Aspekte des Lebens und der Kultur deutscher Arbeiter in Chicago in der zweiten Hälfte des 19. Jahrhunderts dar und versucht, über den Vergleich mit deutschen Einwanderern anderer sozialer Herkunft Beziehungen zwischen Klassenzugehörigkeit und Ethnizität aufzuzeigen. Die Klassenzugehörigkeit wird als eine zentrale Variable bei der Analyse des Einwanderungs- und Integrationsprozesses gesehen. Die Deutschen, die im Untersuchungszeitraum 25 bis 30 v. H. der Gesamtbevölkerung Chicagos ausmachten, wiesen eine ausgeprägte soziale Differenzierung mit einem hohen Arbeiteranteil auf. Der Autor konstatiert ein ambivalentes Verhältnis von Arbeiterkultur und Ethnizität: eine klassenübergreifende kulturelle deutsche Tradition verwischte Klassengegensätze, und Einzelinteressen deutscher Arbeiter standen oftmals der Klassensolidarität innerhalb der gesamten Arbeiterschaft gegenüber. Der Rückgriff der deutschen Arbeiter auf ihre kulturelle Tradition wird mit dem Fehlen einer ausgebildeten amerikanischen Arbeiterkultur erklärt, in die sie hätten einbezogen werden können. Die eingewanderten Arbeiter unterschiedlicher Nationalität trugen erst entscheidend zu einer Herausbildung einer amerikanischen Arbeiterkultur bei. Die Integration in die amerikanische Gesellschaft erfolgte so gesehen u. a. nach dem Klassenkriterium. (BF)
In: Zeitschrift der Savigny-Stiftung für Rechtsgeschichte. Germanistische Abteilung, Band 124, Heft 1, S. 695-699
ISSN: 2304-4861
In: Zeitschrift der Savigny-Stiftung für Rechtsgeschichte. Germanistische Abteilung, Band 122, Heft 1, S. 877-877
ISSN: 2304-4861
In: Zeitschrift für Kultur-Austausch, Band 39, Heft 3, S. 302-311
ISSN: 0044-2976
Der Verfasser behandelt Determinanten der Akkulturation und Integration deutscher Einwanderer in den USA. Er gibt einleitend einen Überblick über Umfang und Sozialstruktur der deutschen Einwanderung in die USA nach 1850. Es schließt sich eine Darstellung typischer Anfangsschwierigkeiten, der in erster Linie mit den Einwanderern befaßten Institutionen (Deutsche Gesellschaften, Commisioners of Emigration, Castle Garden Labor Exchange Bureau) und der beruflichen Qualifikation der deutschen Einwanderer an. Im folgenden geht der Verfasser auf die Wahl eines Siedlungsortes in den USA, das deutschamerikanische Kulturleben und das Image der deutschen Einwanderer ein. Er kommt zu dem Ergebnis, daß sich die Lebenssituation der Einwanderer im Vergleich zu ihrem Ursprungsland deutlich verbessert hat. (WZ)
In: Frankfurter historische Abhandlungen 24
In: Vierteljahrschrift für Sozial- und Wirtschaftsgeschichte
In: Beihefte 60,1
In: Vierteljahrschrift für Sozial- und Wirtschaftsgeschichte
In: Beihefte 60,2
In: Historische Konjunkturforschung, S. 160-185
In: Sprache und Geschichte 16
Jürgen Link, Wulf Wülfing (Hrsg.): "Nationale Mythen und Symbole in der zweiten Hälfte des 19. Jahrhunderts". Strukturen und Funktionen von Konzepten nationaler Identität. Verlag Klett-Cotta, Stuttgart 1991. 311 S., Abb., geb., 178,- DM
World Affairs Online
In: Schriften zur Geschichte der Betriebswirtschaftslehre 11
In: Jahrbuch für Geschichte Lateinamerikas: Anuario de historia de América Latina, Band 38, Heft 1
ISSN: 2194-3680