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Heute ist die aktuelle Ausgabe der Zeitschrift "Ludwigsburger Beiträge zur Medienpädagogik" (LBzM) mit dem Titel "50 Jahre Medienkompetenz und kein bisschen weiter? Von der Kommunikativen Kompetenz zu DigComp" erschienen, die viele lesenswerte Beiträge umfasst, unter anderem den folgenden Aufsatz zu einem der Seminarthemen der vergangenen Jahre: Müller, Ragnar (2023): Wissen 2.0 – Wie ändert sich "Wissen" im digitalen Zeitalter?. In: Ludwigsburger Beiträge zur Medienpädagogik – LBzM, 23/2023. S. 1-9. doi.org/10.21240/lbzm/23/15. URL: https://www.medienpaed-ludwigsburg.de/article/view/491/482
Was passiert, wenn man das Funktionsprinzip des menschlichen Ohrs in den Nanometerbereich übersetzt, eine wissensarchitektonische Karte in einer Lecture Performance entworfen wird oder sich Forschende aus mehr als 25 Disziplinen mit Strukturen und Modellen auseinandersetzen? Welche neuen Erkenntnisse bringt die Zusammenarbeit zwischen Biomorphologie und Kunstgeschichte, Medienwissenschaft und Medizin? Und was können die Gestaltungsdisziplinen Design und Architektur zur Grundlagenforschung beitragen? Dieser Band versammelt Beiträge aus dem Exzellenzcluster Bild Wissen Gestaltung und beleuchtet im Fokus der drei titelgebenden Schlagwörter die Produktivität der vielfältigen Forschungsansätze: vom Methodentransfer zwischen den beteiligten Einzeldisziplinen bis hin zum interdisziplinären Entwurf neuer Wissens- und Forschungsstrukturen.
Für die technologische Leistungs- und Wettbewerbsfähigkeit einer Volkswirtschaft ist es wichtig, daß technologisches Wissen von den Forschungsinstituten ungehindert in die Unternehmen fließen kann. In einer Studie, welche das Ifo-Institut in Zusammenarbeit mit dem Fraunhofer-Institut Systemtechnik und Innovationsforschung sowie dem Zentrum für Europäische Wirtschaftsforschung erstellt hat, wird untersucht, wie das Innovationssystem organisiert sein muß, um dieses Ziel zu erreichen. Die Ergebnisse der Studie werden in drei Beiträgen präsentiert: S. 18-27: "Wissens- und Technologietransfer in öffentlichen Forschungseinrichtungen"; S. 28-39: "Absorptionskapazität und Nutzung externen technologischen Wissens in Unternehmen"; S. 40-49: Rolle und Bedeutung von Intermediären im Wissens- und Technologietransfer".
Nach den im res publica Wissenschaftsverlag neu herausgegebenen Bänden: "Gott im Haus der Wissenschaft" und "Was bedeutet Leben" legt Urs Baumann mit seinem Buch "Was glauben wir zu wissen" seinen eigenen Versuch zum Dialog zwischen Theologie und Naturwissenschaften vor. - In einer umfassenden Bewegung durch Physik, Biologie, Psychologie und Soziologie, fragt das Buch kritisch nach dem Sinn und der Bedeutung dessen, was wir zu wissen glauben, und spart dabei auch die Theologie nicht aus. Die Antwort auf diese existentiell bedeutsamen Fragen fordert dazu heraus, den Horizont der eigenen Gewißheiten radikal zu überschreiten. - Das Buch richtet sich an alle, die sich auf dieses Wagnis einlassen wollen: naturwissenschaftlich interessierte Leserinnen und Leser, die nach zeitgemäßen religiösen Antworten suchen; theologisch interessierte Leserinnen und Leser, die den Widerspruch zwischen ihrer Glaubenswelt und der Welt der Naturwissenschaften nicht hinnehmen wollen.
Der Band stellt Analysen zur Entwicklung politischen Wissens in der Grundschulzeit vor. Dabei werden die politischen Konzepte von 653 Kindern untersucht. Der theoretische Hintergrund der Studie sind die naiven Theorien der Politik und das Modell der Politikkompetenz. Die Schüler/-innen wurden zu den Fachkonzepten Macht, Öffentlichkeit und Wahlen befragt. Es zeigen sich Unterschiede in den Klassenstufen und im Zusammenhang mit den Einflussfaktoren Geschlecht und Migrationshintergrund. Der Inhalt Naive Theorien als kognitives Konzept bei Kindern Politisches Wissen von Grundschüler/-innen Didaktische Ansätze zum politischen Lernen in der Grundschule Die Zielgruppen Dozierende und Studierende der Politikwissenschaft und -didaktik Grundschullehrkräfte Die Autorin Dr. Anke Götzmann ist wissenschaftliche Mitarbeiterin am Institut für Politikwissenschaft der Pädagogischen Hochschule Karlsruhe
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Die Ausgabe 2002 der Potsdamer Studien zur Frauen- und Geschlechterforschung versammelt elf Aufsätze, die im Rahmen des Lehr- und Forschungsprojektes Transformationen von Wissen, Mensch und Geschlecht entstanden sind. Angeregt wurde dieses Projekt durch die vielerorts artikulierte Sorge um die Zukunft des Menschen. Gentechnologisch generalüberholt und chirurgisch re-designed, ökonomisch und sozial flexibilisiert, informationsgesättigt und medial vollverbunden scheint der Mensch bisherige Grenzziehungen zu überschreiten und sich auf ein bedrohliches Terrain vollkommener Gestaltbarkeit und beispielloser Verfügbarkeit zu begeben. Gleichwohl stellt sich die Frage, ob wir in der Tat von Veränderungen in der Verfasstheit »des« Menschen sprechen können, die eine radikale Transformation der Bedingungen »seines« und »ihres« Seins anzeigen. Zentraler Bezugspunkt aller Texte ist die Untersuchung der geschlechtlichen und vergeschlechtlichenden Konstruktionen in den aktuellen Diskursen dieser Umbrüche. Geschlecht wird als wissens- und wirklichkeitskonstituierender Modus verstanden, der in jedwede Transformationsprozesse eingeschrieben ist. Inwieweit werden hierbei Grenzziehungen und Hierarchien aufgebrochen und stabilisiert? Wie wird in den Natur- und Technikwissenschaften die Kategorie Geschlecht eingesetzt oder zum Verstummen gebracht? Angesichts neuer Tendenzen des biologischen Determinismus zielt das Projekt auf kritische Interventionen in die Naturwissenschaften und eröffnet somit neue Felder feministischer Forschung, die darauf zielt, die akademische und politische Wirkmacht der Kategorie Geschlecht zu steigern. So werden an der Schnittstelle von Wissenschafts- und Medienforschung, Sozial- und Kulturwissenschaften, Informatik und Geschlechterstudien möglichst vielfältige Blickachsen entwickelt und dabei disziplinäre Grenzen und fachspezifische Gegenstandskonstitutionen neu verhandelt. Denn die drei wegweisenden Transformationen – die wirtschaftlichen, medientechnologischen und gentechnischen Transformationen – können nicht länger isoliert betrachtet werden. Sie verstärken und beschleunigen sich gegenseitig und führen regressive als auch konstruktive wissenschafts- und gesellschaftspolitische Strukturen mit sich. Der transdisziplinäre Ansatz dieses Heftes will eine kaleidoskopische Perspektive eröffnen, die nicht Universalität und Widerspruchsfreiheit zelebriert, sondern die jeweiligen theoretischen, politischen und disziplinären Standpunkte zu neuen Bildern zusammenfügt, um so alte Bilder dekonstruieren zu können.
"This ethnographic study first analyzes the historical genesis of a specific, ethnographic body of knowledge, the knowledge of ""Tracht"" in the Ötztal, and then to ask for the current update of this knowledge in doing ""costume"" of self-producing actors. The results show that the act of ""traditional"" acting actors is situated in a field structured by power and knowledge. For this field of ""traditional"" practice and ""traditional"" knowledge it is possible to observe how the current actors cite and repeat folklore knowledge strategies. The analysis and historicization of these knowledge strategies show the long-term effectiveness of folkloristic knowledge. At the same time, the example of the ""costume"" of self-production can be used to ask about moments of cultural negotiation and change. Nadja Neuner-Schatz, MA studied European Ethnology in Innsbruck and researches on ethnographic production/folkloristic knowledge in the modern age, phenomena of subalternisation and the Human-Animal-Studies." - "Diese ethnographische Studie analysiert zunächst die historische Genese eines spezifischen, volkskundlichen Wissensbestandes, dem Wissen von "Tracht" im Ötztal, um dann nach der gegenwärtigen Aktualisierung dieses Wissens im Tun "Tracht" selbst herstellender Akteur_innen zu fragen. Die Ergebnisse zeigen, dass sich das Handeln "Tracht" herstellender Akteur_innen in einem von Macht und Wissen strukturierten Feld situiert. Für dieses Feld der "Trachten"-Praxis und des "Tracht"-Wissens lässt sich beobachten, wie die gegenwärtigen Akteur_innen volkskundliche Wissensstrategien zitieren und wiederholen. Die Analyse und Historisierung dieser Wissensstrategien zeigen die langzeitige Wirkmächtigkeit volkskundlichen Wissens. Zugleich lässt sich am Fallbeispiel des "Tracht" Selbstherstellens nach Momenten des kulturellen Aushandelns und Wandels fragen. Nadja Neuner-Schatz, MA studierte Europäische Ethnologie in Innsbruck und forscht zur Produktion ethnographischen/volkskundlichen Wissens in der Moderne, zu Phänomenen der Subalternisierung und zum Mensch-Tier-Verhältnis (Human-Animal-Studies)."
Für eine umfassende "Chinakompetenz" ist auch Wissen über Taiwans Geschichte und Gegenwart notwendig. Die Insel steht sowohl geopolitisch wegen der "Ein-China-Politik" im Fokus als auch wegen ihrer erfolgreichen Demokratisierung und Liberalisierung. (APUZ)
In dieser Arbeit "Wissen managen mir der Balanced Scorecard" haben wir das vieldiskutierte Thema Wissensmanagement in den Mittelpunkt gestellt und versucht, mit den praktischen Möglichkeiten der Balanced Scorecard zu verknüpfen. Da die Komponente Wissen von immer mehr Unternehmen als die Zukunftsarbeit schlechthin begriffen wird, erscheint die Auswahl eines Managementinstruments als richtiger Weg. Die Balanced Scorecard gilt als Managementtechnik, die zur Lösung der Strategieumsetzungsproblematik konzipiert wurde. Sie ist kein reines Kennzahlensystem. Mit ihr soll sich für die Unternehmen notwendige Zukunftsarbeit angehen und realisierbar gestalten lassen. In unserer Diplomarbeit wird die Problematik des Messens und Bewertens von Wissen aufgegriffen. Wir haben bei der Commerzbank AG in Frankfurt am Main ein Konzept erarbeitet, welches zum Ziel hat, einen Rahmen zu schaffen, in dem das Managen von Wissen möglichst objektiv gesteuert werden kann. Die Grundlage hierzu liefert uns die Balanced Scorecard. Die Möglichkeiten nichtfinanzielle Bereiche zu integrieren, wollen wir hervorheben. Zudem werden wir Methoden aufzeigen, wie komplexe Gebiete des Wissensmanagements in einer Balanced Scorecard abgebildet und gesteuert werden können. Des weiteren stellen wir eine auf den Erarbeitungstechniken der Balanced Scorecard beruhende Methode vor, die sich für einen kurzfristiges, nicht strategieorientiertes Wissensmanagement eignet. Mit dieser Methode sind wir dem Wunsch der Commerzbank nach einem schnellen aber effektiven Bewertungsinstrument gefolgt. Das diese Arbeit einerseits die theoretischen Grundlagen klärt und zum andern praxisnah ist, bescheinigte uns Kienbaum Consultants International durch Prämierung mit dem Kienbaum Förderpreis 2002.
"Psychologie und Religion fokussieren zwei sehr unterschiedliche Facetten des Menschseins, die epistemologisch leicht voneinander abzugrenzen sind. Die moderne Wissenschaft Psychologie sammelt Wissen über das Erleben und Verhalten von Menschen, wohingegen Religion Glauben voraussetzt, sich also mit Dingen befasst, die nicht im wissenschaftlichen Sinne gewusst werden können. Bei näherem Hinschauen wird aber deutlich, dass auch psychologisch Tätige ohne Glauben nicht auskommen. Ein allgemeinpsychologischer Glaubensbegriff, der über den religiösen Glauben hinausgeht, eignet sich zur Illustration dieses Gedankengangs. Zuvor wird die Bedeutung einer ausgewogenen Berücksichtigung von Subjektivem und Objektivem als für psychologisch Tätige unverzichtbar herausgestellt – wo das 'objektive Wissen' an Grenzen stößt, entfaltet sich das 'subjektive Glauben'. Schließlich werden Beispiele für die Bedeutung von Glauben aus der psychotherapeutischen Praxis aufgezeigt." (Autorenreferat)