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In: Russland-Analysen, Heft 264, S. 5-10
ISSN: 1613-3390
Der vorliegende Beitrag untersucht die Online-Demographie in Russland und deren Bedeutung für Offline-Protest und politische Reformen. Die Vorteile des Internet und der sozialen Medien für gesellschaftliche Bewegungen sind klar und unbestritten. Sie bieten eine Plattform zur Verbreitung von Informationen sowie zur Organisierung von Offline-Protesten. Die Verbindung von Online-Engagement und Offline-Engagement in Form von Straßenprotesten wirft die Frage auf, ob wir einen gesellschaftlichen Aufbruch erleben, der zu einem weitreichenden Wandel führt. Die Antwort des Staates erfolgte allerdings schnell, sie war repressiv und hat der Durchschnittsbevölkerung in Russland Angst eingeflößt. Die Agenda der Reformer wurde abgewürgt. Trotzdem könnte für Reformkräfte auch in Zukunft Online-Engagement das beste der zur Verfügung stehenden Instrumente sein.
Forschungsstelle Osteuropa
In: Russland-Analysen, Heft 264, S. 5-10
Der vorliegende Beitrag untersucht die Online-Demographie in Russland und deren Bedeutung für Offline-Protest und politische Reformen. Die Vorteile des Internet und der sozialen Medien für gesellschaftliche Bewegungen sind klar und unbestritten. Sie bieten eine Plattform zur Verbreitung von Informationen sowie zur Organisierung von Offline-Protesten. Die Verbindung von Online-Engagement und Offline-Engagement in Form von Straßenprotesten wirft die Frage auf, ob wir einen gesellschaftlichen Aufbruch erleben, der zu einem weitreichenden Wandel führt. Die Antwort des Staates erfolgte allerdings schnell, sie war repressiv und hat der Durchschnittsbevölkerung in Russland Angst eingeflößt. Die Agenda der Reformer wurde abgewürgt. Trotzdem könnte für Reformkräfte auch in Zukunft Online-Engagement das beste der zur Verfügung stehenden Instrumente sein.
In: Contexts / American Sociological Association: understanding people in their social worlds, Band 17, Heft 1, S. 42-47
ISSN: 1537-6052
From the Women's March to Unite the Right, the Trump presidency has gotten underway during an extraordinary period of mobilized American protest. If nothing else, he may very well be making protest great again.
In: Reproduktion von Gesellschaft: Jugend - Partizipation - politische Bildung, S. 99-107
Die Autorin skizziert methodische Überlegungen und inhaltliche Ergebnisse einer empirischen Studie zum politischen Protest in der BRD. Die Wahl der qualitativen Methode wurde von der Natur des Gegenstandes bestimmt, so davon, daß eine weitverbreitete Abneigung der Teilnehmer des politischen Protestes besteht, sich als Gegenstand soziologischer Studien zur Verfügung zu stellen. Aus der Untersuchung ergaben sich folgende Hauptgesichtspunkte: (1) Ausschlaggebend für viele Verknüpfungen innerhalb der Protestbewegung ist die allgemeine Ablehnung von Theorie und Ideologie. Einzelne Ideen werden bejaht, sind aber nicht in zusammenhängende Ideologien eingebunden. (2) In der Bewegung gegenüber dem Establishment zeichnet sich ein Wertwandel ab, der über die von Inglehart gekennzeichneten materialistischen und postmaterialistischen Werte hinausgeht. (3) Sprachliche Kommunikation wird abgelehnt und damit auch Theorie, die Sprache als Träger benötigt. (UH)
In: The annals of the American Academy of Political and Social Science, Band 382, Heft 1, S. 56-63
ISSN: 1552-3349
Dissatisfaction with American policy in Vietnam has increased from early criticism by the Left to the point where nearly two-thirds of the people have expressed their disap proval. This dissent is undoubtedly one factor in President Johnson's decision not to seek re-election. Protest by the Right is based on the conviction that the Johnson administra tion has refused to seek "victory" in Vietnam. Protest from the Center and Left is more complicated. A useful, if some what arbitrary, categorization divides the arguments into two groups: those based on conceptions of national interest and those based on the alleged illegality and/or immorality of American actions. Within the first group, protestors have argued either that the war in Vietnam is not worth its costs in men and material or that it is simply unwinnable. Within the second group, there is a division between the many who are horrified by the means used by the Armed Forces and the few who reject the administration's ends (that is, a non-Commu nist South Vietnam). Within the smaller group is a still smal ler segment of the population ideologically committed to com munism. Finally, protest of all kinds must be seen within the context of a widespread dissatisfaction with American society, above and beyond the specific ills resulting from the present war.
In: ExMA-Papers
"Soziale Protestbewegungen, so könnte man denken, befinden sich stets in einem Dilemma. Mit
ihren politischen Forderungen stellen sie sich gegen das System oder Teilaspekte des
gesellschaftlichen Systems, in dem sie entstanden sind. Doch um diese Forderungen
durchzusetzen, müssen Protestbewegungen – sei es durch reformerische oder revolutionäre
Strategie – in die herrschenden Institutionen eindringen, um sie zu verändern. Dadurch verliert
der Protest aber seinen spezifischen Bewegungscharakter. Im extremen Fall einer (erfolgreichen)
Revolution werden Bewegungen dann selbst zu herrschenden Institutionen; in jedem Fall aber
müssen sie sich letzteren ein Stück weit angleichen – und somit denjenigen Mechanismen
gehorchen, die sie in ihrer Entstehungsphase gerade abgelehnt, bekämpft, kritisiert haben. Lassen
sich soziale Protestbewegungen hingegen nicht auf diesen Institutionalisierungsprozess ein,
mauern sie sich in den gesellschaftlichen Nischen ein, aus denen sie hervorgegangen sind; aus
Bewegungen werden Sekten, deren politische Forderungen keine Chance haben, erfüllt zu
werden.
Doch sind diese Prozesse tatsächlich so unausweichlich wie hier dargestellt, oder verändern sie
sich historisch? Und: Sollte sich erweisen, dass es aus dem skizzierten Dilemma keinen
wirklichen Ausweg gibt, wie könnten soziale Protestbewegungen dann den Widerspruch
zwischen Bewegung und Institutionalisierung produktiv nutzen?
Diesen Fragen will die vorliegende Masterarbeit nachgehen. Dies soll in drei Schritten
geschehen. Im ersten Teil der Arbeit werden in einem Problemaufriss die Spuren, die das
Bewegungs-Institutionalisierungs-Dilemma sozialen Protests in Schriften der politischen
Soziologie, Politikwissenschaft und der Politischen Philosophie hinterlassen hat, verfolgt. Am
Anfang steht der Versuch, die Phänomene 'soziale Bewegungen' und (politische) 'Institutionen'
begrifflich zu schärfen bzw. die terminologischen Ambivalenzen in der wissenschaftlichen
Diskussion darzustellen (Kap. 1.1 und 1.2). Dabei werden politische Institutionen in herrschende
Institutionen, die soziale Bewegungen bekämpfen, und Gegen-Institutionen, die soziale
Bewegungen selbst hervorbringen und darstellen, differenziert. Der Prozess der
Institutionalisierung bedeutete dann eine Übernahme herrschender institutioneller Mechanismen
sowohl im gesellschaftlichen Umwelt- als auch im internen Organisationsbezug sozialer
Bewegungen. Eine solche doppelte Institutionalisierung beobachteten bereits am Anfang des 20.
Jahrhunderts die Verfechter der so genannten 'Oligarchisierungsthese', wie Rosa Mayreder, Robert Michels, aber auch Max Weber (Kap. 1.3.1). Heute, knapp hundert Jahre später, wird der
unvermeidliche Umschlag von Bewegungen in oligarchische Institutionen in Soziologie und
Politikwissenschaft zunehmend in Zweifel gezogen. Pate für diese Tendenz steht Ulrich Beck mit
seinem Konzept der 'Subpolitik' (Kap. 1.3.2). Doch selbst, wenn man annimmt, dass
herrschende politische Institutionen und Bewegungen zunehmend verschränkt handeln, müssen
doch ein spezifischer Bewegungs- und Institutionencharakter politischen Akteurshandelns
erhalten bleiben – besonders in der Herrschaftsform Demokratie, die schon von ihrem normativen
Anspruch her Bewegungsforderungen in ihre herrschenden Institutionen integrieren oder
wenigstens mit ihnen auf irgendeine Weise umgehen muss (Kap. 1.3.3). Damit ist keinesfalls
gesagt, dass in der Moderne nicht auch immer wieder anti-demokratische, politisch rechts
stehende soziale Bewegungen entstehen konnten. Diese Masterarbeit beschränkt sich aber auf
Bewegungen vornehmlich aus dem linken Lager – diese bilden schließlich die
Hauptforschungsgegenstände der Bewegungsforschung." (Textauszug)
In: Vestnik MGIMO-Universiteta: naučnyj recenziruemyj žurnal = MGIMO review of international relations : scientific peer-reviewed journal, Heft 4(43), S. 208-215
ISSN: 2541-9099
Social protest in contemporary Indonesia is brought about by four important processes going on in the world lately namely modernization, globalization, westernization and democratization. These processes we can see in contemporary Indonesia gaining speed in the 21 century. There impact varies in different regions of the country, on various social groups of Indonesian population. As a consequence forms and modes of the social protest are different in diverse regions of the country and among various social and ethnic groups. Spontaneous social movements triggered by the drastic fall of the living condition of the wide masses of the country's population are the most dangerous to the ruling elite. Certain steps of the local authorities which allow big business to exploit mineral and land resources and as a consequence deny local population of traditional sources of their livelihood derive strong protests and waves of mass demonstrations. Globalization which penetrates the country's economy, political and social democratization and westernization provoke protest movements under Islamic banners and increase Islamic trends in Indonesian society. Nevertheless we may draw a conclusion that political risks following from social protest movements in contemporary Indonesia appeared to be minimal both to the ruling authorities and to the stability of the country's political system.
In: SWS-Rundschau, Band 56, Heft 3, S. 399-421
Im Zuge des rasant steigenden Bedarfs an Flüchtlingsunterkünften häuften sich lokale Proteste gegen die Eröffnung von (neuen) Asylquartieren. Wer initiiert und nimmt an Protestaktivitäten gegen Bundes- und Landesentscheidungen teil? Welche Mittel werden eingesetzt und welche Argumente vorgebracht? Der Artikel basiert auf einer Untersuchung von medial berichteten Protestaktivitäten gegen neue Unterkünfte in oberösterreichischen Gemeinden. Mit der Perspektive der sozialen Bewegungsforschung werden diese Proteste als kleinräumig, institutionell und populistisch ausgerichtet charakterisiert. BürgermeisterInnen initiieren und kanalisieren, BürgerInnen nehmen teil und die FPÖ dominiert die Debatte. Argumente differieren zwischen den HauptakteurInnen – BürgermeisterInnen protestieren gegen »Die-da-oben«, identitätspolitische Positionen und Deutungen werden hingegen primär von BürgerInnen und der FPÖ vorgebracht. Durch diese Proteste wird ein öffentliches Klima der Ablehnung von Flüchtlingen (re-) produziert und eine neue föderale Spannungslinie entsteht.
In: Rutgers Journal of Law & Religion
SSRN
In: Journal of democracy, Band 25, Heft 4, S. 5-19
ISSN: 1086-3214
Abstract: From 2009 through 2014, political protests erupted in more than 70 countries around the world, in both democracies and non-democracies. In most cases, the protests were not led by a political party or a trade union, and the protesters themselves were openly anti-institutional, mistrustful of both the market and the state, and lacked a coherent ideology. In this article, the author claims that though these "movements of mistrust" do not claim power and do not offer political alternative to the status quo, they do represent an effective strategy of citizen empowerment in the age of globalization, when the power of citizens derives mainly from their ability to disrupt.
In: Journal of historical sociology, Band 2, Heft 2, S. 116-135
ISSN: 1467-6443
Abstract
Resource mobilization theory, while useful for understanding the conditions under which individuals act together to remedy their grievances, neglects other problematical features of collective action. In some settings the more interesting question is not why mobilization occurs but, instead, why individuals with varied grievances mobilize around certain goals and in certain alliances rather than others. Collective protest among skilled workers confronting industrial change illustrates this problem of selective mobilization. Characteristics of the labor process, craft unionism, industrial relations, and workshop organization favored the mobilization of some interests, goals, and coalitions and inhibited others. Contrasting patterns of protest among British engineers and American machinists before 1920 support the argument.
In: Russian analytical digest: (RAD), Band 239, S. 2-4
ISSN: 1863-0421
World Affairs Online
In: Routledge Library Editions: Women's History Ser.
Cover -- Half Title -- Title Page -- Copyright Page -- Original Title Page -- Original Copyright Page -- Contents -- Acknowledgements -- Dedication -- 1. Women's Work and Women's Protest, 1800-1850 -- 2. Women in Food Riots -- 3. Women in Social Protest -- 4. Women in Industrial Protest -- 5. 'Petticoat Reformers' -- 6. Chartist Women -- 7. Postscript: Rebecca and Her Sisters -- Notes -- Index.
In: Research & politics: R&P, Band 9, Heft 2, S. 205316802211004
ISSN: 2053-1680
Autocratic governments routinely interfere in digital communication technology for political purposes. However, citizens can use different technologies to bypass government interference. This article examines how political protest influences the use of anonymity-preserving digital services in autocracies. Citizens should be more likely to use these tools during high political tension because they fear governmental surveillance or censorship. The analysis combining data on the Tor anonymization network with protest event data demonstrates noticeable increases in Tor usage after days with many protest events but not days with single protest events.