L'angle mort des années 1950: philosophie et sciences humaines en France
In: La philosophie à l'oeuvre N°15
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In: La philosophie à l'oeuvre N°15
In: Edition Moderne Postmoderne
In: Bonner philosophische Vorträge und Studien 23
In: Griot: Revista de Filosofia, Band 21, Heft 1, S. 180-194
Gaston Bachelard (1884-1962), French philosopher, followed a period of ruptures, that is, of conceptual and methodological changes in contemporary physics. He is one of several thinkers who presented important reflections for the understanding of contemporary atomistics. This article highlights the main philosophical reflections of Gaston Bachelard about the foundations of quantum mechanics. For that, it uses important concepts of its epistemology without which its ideas become incomprehensible. Thus, this work highlights how this science breaks with traditional scientific and philosophical ideas in the first half of the 20th century by presenting a new object of knowledge, namely, the quantum corpuscles. Furthermore, in order to characterize the philosophy of bachelardian quantum physics, according to the author, the nature of atomic particles stands out, as the scientific activity of this science in the creation of new phenomena is emphasized and its rationalism applied as philosophy is emphasized best suited to the new physics. Finally, it is emphasized in this work that Bachelard's ideas are different from other interpretations of quantum mechanics.
Überblick über Sartres Schriften, literarisch, philosophisch, politisch. Sartres in verschiedene Bereiche gestreute Schriften zusammengefasst kommentiert.
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In: Politische Philosophie versus Politische Theologie?: die Frage der Gewalt im Spannungsfeld von Politik und Religion, S. 253-258
Der Verfasser gibt Hinweise auf die Möglichkeit einer alternativen Lektüre von Hobbes und Schmitt. Er nimmt die Skepsis gegenüber der klassischen Säkularisierungsthese zum Ausgangspunkt, um das Verhältnis von Religion und Politik als wechselseitiges, aber nicht als reibungsfreies zu erschließen. Insbesondere der an Zizek gewonnene Gedanke eines "radikalen Neuanfanges" wird für die christliche Tradition als konstitutiv erachtet, und zwar in dem Sinne, dass sie "als Ganzes für das Ereignis der Ereignisse" und somit auch für die Möglichkeit des Politischen steht. (ICE2)
In: Rassenmythos und Sozialwissenschaften in Deutschland: ein verdrängtes Kapitel sozialwissenschaftlicher Wirkungsgeschichte, S. 172-211
Welche geistes-, wissenschafts- und zeitgeschichtliche Bedeutung das Preisausschreiben hatte, und welche inner- und außerwissenschaftlichen Bedingungen gegeben sein mußten, um Distanz zum äußerst zeitgemäßen sozialbiologischen, sozialdarwinistischen, eugenischen bis rassenhygienischen und rassistischen Weltbild aufzubringen, zeigt der Verfasser über die Kritik von Ferdinand Tönnies am Sozialdarwinismus. Der häufig als Altmeister der deutschen Soziologie titulierte Tönnies beteiligte sich nämlich selbst an der Krupp-Preisfrage, wofür er später eine kleine Anerkennungssumme zuerkannt bekam, was aber auf sein Verlangen hin nicht publiziert wurde. Ein Autor wie Tönnies zeigt, welche intellektuelle Konstellation bereits um die Jahrhundertwende Immunität gegen die geistig-politischen Attraktionen des Sozialdarwinismus und der eugenischen Anwendungsversuche in seinem Geist verleihen konnte. In Tönnies Fall war es der Rückgriff auf die philosophischen Traditionen der Aufklärungsphilosophie, die in der geistigen Atmosphäre des Kaiserreiches einen deutlichen Oppositionscharakter hatte, und eine darauf gegründete Wissenschaftskonzeption. Ein weiteres Moment dieser Konstellation war Tönnies nicht-idealistische philosophische Anthropologie, die er aus seiner Willenstheorie entwickelt hatte und die damit verbundene Art der Grenzziehung zwischen Kultur und Natur. Auf diesem Fundament war ein Denker wie Tönnies schon gegen die ersten Schritte auf der abschüssigen Bahn gefeit, auf der dann die fatale Sturz- und Höllenfahrt vom Sozialbiologismus des späten 19. Jahrhunderts zu den Mordtaten unter der NS-Diktatur sich abspielen sollte. (TR)
In: Palingenesia 95
In: Zeitschrift für politische Theorie, Band 10, Heft 1, S. 143-147
ISSN: 2196-2103
Erkenntnisse im Sinne von wahren Erkenntnissen und Irrtümer im Sinne von nachweislich irrtümlichen oder irreführenden Behauptungen gibt und gab es in der Theologie, in der Philosophie und in der Politik. Für die genannten drei Bereiche stehen die Namen Jesu, Nietzsches und Trumps. Donald Trump und die mit seinem Namen verknüpften «alternative facts» beziehungsweise «fake news» stehen für einen Politikstil, bei dem die Grenzen zwischen Wahrheit, Irrtum und Lüge fatal verschwimmen. Dabei erinnert an Trumps Gebaren manches an den von Nietzsche divinierten Übermenschen. Natürlich: Trump ist nicht der «Übermensch». Aber Nietzsche argumentierte leidenschaftlich dafür, das Konzept Wahrheit als Ganzes zu verabschieden. Massgeblich ist nur, was der Übermensch sagt. Nietzsches entschiedene Reserve gegenüber dem Wahrheitsparadigma erreicht einen Höhepunkt in dem berühmten Satz: «Wahrheit ist die Art von Irrtum, ohne welche eine bestimmte Art von lebendigen Wesen nicht leben könnte». Nietzsches Kritik am Wahrheitsparadigma zielte vor allem auch auf das christliche Wahrheitsverständnis. Ein an dieser Stelle einschlägiger Spitzensatz Jesu lautet: «Ich bin […] die Wahrheit» (Joh 14, 6) - ein Satz, der leider auch zum Ausgangspunkt zum Teil verheerender Irrtümer geworden ist. Jesus, Nietzsche und Trump stehen für ganz unterschiedliche Sortierungen von Wahrheitserkenntnis und Irrtum. Hier tut sich eine reizvolle Konstellation auf, die in einen systematischen Zusammenhang gebracht wird und auf die Frage zielt: Was bedeutet das für unsere Rede von Wahrheitserkenntnis und Irrtum?
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In: Politische Philosophie des Gemeinsinns Band 1
In: Revue d'études proustiennes, 2019,1 = no. 9
World Affairs Online
In: Edition panta rei
Frontmatter -- Inhalt -- Vorwort -- 1. Zur Problemlage - Annäherungen -- 2. Typisierungen Der Macht Und Spielräume Der Freiheit: Alternativen -- 3. Neue Formen Der Hybridisierung - Autonomie, Kontrolle Und Die »Kolonialisierung Der Lebenswelt« -- 4. »Macht Über Die Macht« - Herausforderung Der Technikethik? -- Literatur -- Backmatter