Innovation durch Information
In: Technik und Gesellschaft 4
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In: Technik und Gesellschaft 4
World Affairs Online
In: Österreichische Hochschulzeitung: ÖHZ ; Magazin für Wissenschaft und Wirtschaft, Band 36, Heft 11
ISSN: 0029-9197
In: Zeitschrift Führung + Organisation: ZfO, Band 51, Heft 1, S. 21-28
ISSN: 0722-7485
"In den letzten Jahren findet die Informationstechnik (II) über die Massendatenverarbeitung hinaus zunehmende Verbreitung auch bei der Sachbearbeitung im Büro- und Verwaltungsbereich von Behörden. Die von der Wissenschaft für die informationstechnisch (IT-)gestützte Sachbearbeitung angebotenen organisatorischen Lösungen sind mehr punktuell und können nicht zuletzt wegen ihrer nicht genannten Anwendungsvoraussetzungen wenig befriedigen. Die vorgeschlagene Neugestaltung der Sachbearbeitung ausschließlich aufgrund ihrer Interaktion mit der IT (Sachbearbeiter = Benutzer) ist eine theoretischer Beitrag geblieben, nicht zuletzt weil die soziale Organisation der Sachbearbeitung auch nach der Umstellung auf die IT-Unterstützung ihre überragende Stellung behalten hat. Im folgenden Beitrag wird die Gestaltung der Organisation des Datenflusses in der IT-gestützten Sachbearbeitung näher betrachtet. Eine systematische, zielorientierte Kombination von Arbeitsaufgaben, Sachbearbeitern und IT wird als IT-gestütztes Arbeitssystem bezeichnet. Das IT-gestützte Arbeitssystem ist in ein Managementsystem eingebettet. Der führungsbezogene Datenfluß im Management der Sachbearbeitung wird als gegeben angenommen (= organisatorischer Kontext)." (Autorenreferat)
In: Die politische Meinung, Band 53, Heft 5, S. 14-20
Der Verfasser vertritt die These, dass durch die fast vollständige Durchdringung der Gesellschaft mit Informationstechnik sich der Charakter der Gesellschaft verändert hat. Private oder öffentliche Räume ohne "intelligente Schnittstelle" kann man sich kaum noch vorstellen. Die Massenmedien haben die Formen und Inhalte der Politik maßgeblich verändert. Wer sich in der Informationsgesellschaft Gehör verschaffen will, ist auf die Rationalität der Massenmedien angewiesen. Jede politische Kontroverse oder ein Verhandlungsergebnis muss durch die medialen Filter: Verkürzung, Emotionalisierung, Personalisierung. Es bleibt die Frage, wie die Informations- und Kommunikationstechnik sowie die Medien politisch gestaltet werden können. Einen Schwellenwert für die Menge an politischer Information, die für eine lebendige Demokratie erforderlich ist, gibt es zwar nicht. Es wird aber argumentiert, dass das Internet die Qualität und Quantität der politischen Beteiligung über die bisher auch ohne Internet aktiven Bürger hinaus, denen es zweifellos neue Möglichkeiten gegeben hat, kaum erweitert hat. Auch angesichts der vom Einzelnen kaum noch aufzunehmenden Vielfalt politischer Informationen aus dem Cyberspace, die zudem kaum noch verifizierbar sind, da immer mehr Quellen anonym bleiben, kann man vom Internet nicht zwangsläufig eine Verbesserung der Demokratie erwarten. Der Machtzuwachs der Wirtschaft gegenüber der Politik wird als eine Folge davon dargestellt, dass virtuelle Transaktionen technisch jederzeit möglich sind. In der Phase des Steuerungsoptimismus hatten Politik und Wissenschaft gemeinsam die Hoffnung, dass die Informationstechnik ein rationaleres Regieren und Entscheiden ermögliche. Je mehr die Utopie, dass gutes Regieren wesentlich eine Frage des Informationsmanagements ist, zur Realität wurde, umso mehr rückten nicht nur andere politische Themen wie Dauerarbeitslosigkeit, Auflösung sozialer Strukturen, Migration und Terrorismus in den Vordergrund, sondern auch interne Probleme: die mangelnde Strategie- und Gestaltungsfähigkeit politischer Akteure. Politische Kommunikation im Sinne von öffentlichem Vernunftgebrauch bleibt eine Randnutzung, ist auf wenige Aktive, wie sie sich in vielen Internetforen und Ähnlichem konstituieren, beschränkt und wird von der Vielzahl unpolitischer Nutzungsoptionen in den Schatten gestellt. (ICG2)
In: Veränderungen in Gesellschaft und politischem System der DDR: Ursachen, Inhalte, Grenzen ; einundzwanzigste Tagung zum Stand der DDR-Forschung in der Bundesrepublik Deutschland 24. bis 27. Mai 1988, S. 129-142
Ausgehend von der Feststellung, daß die DDR-Führung vor wachsenden Schwierigkeiten steht, den technischen Wandel und insbesondere den Einsatz der Schlüsseltechnologien als ökonomisches Wachstumspotential zu nutzen, wird in dem Beitrag die These diskutiert, daß diese qualitativen Wachstumsprobleme in besonderem Maße deshalb entstehen, weil bestimmte soziale, organisationale und kulturelle Bedingungen des effizienten Technologieeinsatzes in der DDR fehlen oder nur ungenügend berücksichtigt werden. Die Zusammenhänge zwischen der technisch-ökonomischen Modernisierung einerseits und der sozialen Innovation andererseits werden am Beispiel der Rolle der Informationstechnik und ihrer industriellen Anwendung in der DDR, also am Beispiel der Fabrikautomatisierung, analysiert. Um das sozio-technische System zu verstehen, in dem sich menschliche Tätigkeit mit der Leistung der modernen Maschine verbindet, werden zunächst einige theoretische Vorüberlegungen zum Zusammenhang zwischen menschlicher und technischer Informationsverarbeitung vorgetragen. Ausgehend von den Gestaltungschancen im gesellschaftlichen Ordnungsrahmen wird das Grundsatzproblem diskutiert, mit welcher sozialen Zielrichtung und für welche Zwecke die technischen Spielräume, die die Informationstechnik bietet, in der DDR ausgenutzt werden. Dabei werden zwei Typen der Gestaltlösung informationstechnischer System unterschieden: zentralistische und integrative Systemkonzepte. Beide Konzepte werden vorgestellt und miteinander verglichen. Informationstechnische Automatisierungsformen, mit denen ganze Prozeßabschnitte komplex automatisiert werden, erzeugen eine grundlegend neue Qualität in den Funktionsbedingungen der industriellen Arbeit. Es wird gezeigt, was dies für die wissenschaftliche Arbeitsorganisation in der DDR bedeutet. Ausgehend davon, daß eine informationstechnische Kultur eine grundlegend neue Ausgangssituation für Motivation und Leistung ergibt, werden die Chancen der DDR erörtert. Die organisationsstrukturell bedingten Probleme in der DDR werden aufgezeigt. Es wird deutlich, daß der Prozeß technisch-ökonomischer Modernisierung unablösbar mit dem Kernpunkt der sozialen Innovation, der sich im qualifizierten, eigenverantwortlichen und gestaltungswilligen Menschen äußert, verflochten ist, wobei gleichzeitig festgestellt wird, daß eine so verstandene soziale Innovation in der DDR aufgrund der gesellschaftlichen Ordnung kaum stattfinden kann. In diesem Sinn und vor dem Hintergrund des Systemzustands und des volkswirtschaftlichen Einbruchs kommt die Analyse zu dem Ergebnis, daß ein Scheitern der Modernisierungsstrategie der SED abzusehen ist. (KW)
In: TATuP - Zeitschrift für Technikfolgenabschätzung in Theorie und Praxis / Journal for Technology Assessment in Theory and Practice, Band 29, Heft 1, S. 30-36
Unsere zunehmende Abhängigkeit von Informationstechnik erhöht kontinuierlich die Safety- und Security-Anforderungen bei deren Einsatz. Ein zentrales Problem hierbei sind Schwachstellen von Hard- und Software. Marktkräfte konnten diese Situation bislang nicht grundsätzlich beheben. Eine Gegenstrategie sollte deshalb folgende Optionen erwägen: (1) private und staatliche Förderung offener und sicherer IT‑Produktion, (2) Verbesserung der souveränen Kontrolle bei der Produktion aller kritischen IT‑Komponenten innerhalb eines Wirtschaftsraumes sowie (3) verbesserte und durchgesetzte Regulierung. Dieser Beitrag analysiert Vor- und Nachteile dieser Optionen. Es wird vorgeschlagen, die Sicherheit der Schlüsselkomponenten einer Lieferkette durch weltweit verteilte, offene und ggf. mathematisch bewiesene Komponenten zu gewährleisten. Der beschriebene Ansatz erlaubt die Nutzung existierender und neuer proprietärer Komponenten.
In: Wissenschaftsforum Band 9
[In der Studie wurden] ... hauptsächlich Naturgefahren sowie biogene und technische Gefahren mit ihrer Wirkung auf den Ernährungssektor untersucht. Nach Ergebnissen der Studie können diese Gefahren je nach Schadensausmaß erhebliche wirtschaftliche Schäden, aber auch Versorgungsstörungen verursachen. Die Studie unterbreitet ebenso Vorschläge, wie mit Versorgungsstörungen umgegangen werden kann. Im Weiteren wurden die Abhängigkeit des Ernährungssektors von der Energie- und Wasserversorgung, Informationstechnik, Telekommunikation sowie dem Transport und Verkehr analysiert. Im Ergebnis bleibt festzuhalten: Die komplexen Produktions- und Logistikverfahren bei Lebensmitteln erfordern funktionsfähige Infrastrukturen. Stärke und Verletzlichkeit hochtechnisierter Gesellschaften liegen dicht zusammen. Das gilt auch für die Lebensmittelversorgung. [...] (Quelle: BLE)
Im Juni 2013 führte das Zentrum für Militärgeschichte und Sozialwissenschaften der Bundeswehr (ZMSBw) Befragungen von Anwendern und Anwenderinnen von in der Bundeswehr zivil genutzter Informationstechnik zur Nutzerzufriedenheit mit dem Projekt HERKULES durch. HERKULES steht dabei für die umfassende Modernisierung der Informationstechnologie der Bundeswehr, die im Rahmen einer Public-Private-Partnership realisiert wird. Die Studie leistet einen Beitrag zur Evaluation der Ergebnisqualität, Strukturqualität und Prozessqualität des IT-Modernisierungsvorhabens und der Leistungen des 2006 ins Leben gerufenen "BWI Leistungsverbund", dem privaten Kooperationspartner im HERKULES-Projekt. Im Sinne einer Trendstudie sind Teile der Befragungsdaten 2013 mit den bereits 2009, 2010, 2011 und 2012 durchgeführten Befragungen vergleichbar.
BASE
Laufende und umfassende Informationen über den Zustand und die Entwicklung der Umwelt sind unabdingbare Voraussetzungen für einen vorsorglichen Umgang mit unseren natürlichen Lebensgrundlagen. In Baden-Württemberg wurden und werden im Bereich der Umweltverwaltung täglich eine große Menge von Meßdaten, Analysedaten, Verwaltungsdokumenten, statistischen Erhebungen und Berechnungen erzeugt. Diese Informationen zu sammeln, zu sichten, zu bewerten und bedarfsgerecht aufzuarbeiten, ist mit den herkömmlichen Methoden der Verwaltungsarbeit nicht mehr möglich, sondern erfordert neue Methoden insbesondere auch der Informationstechnik. In Baden-Württemberg wird auf Beschluß der Landesregierung seit 1986 (jetzt unter Federführung des Ministeriums für Umwelt und Verkehr - UVM) ein Konzept für ein ressortübergreifendes Umweltinformationssystem des Landes Baden-Württemberg entwickelt und umgesetzt.
BASE
In: AIS-Studien: das Online-Journal der Sektion Arbeits- und Industriesoziologie in der Deutschen Gesellschaft für Soziologie (DGS), Band 15, Heft 1, S. 104-124
ISSN: 1866-9549
In immer mehr Unternehmen arbeitet eine wachsende Zahl hochqualifizierter Beschäftigter an der Entwicklung und dem Betrieb von Informationstechnik. Waren die Arbeitswelten und Bewusstseinsformen dieser IT-Angestellten in der New Economy in den Fokus der arbeitssoziologischen Diskussion gerückt, ließ das Interesse daran nach dem Platzen der Dot.com-Blase wieder nach. Auch in der aktuellen Debatte zu Digitalisierung und Arbeit tauchen sie entgegen der immer weiter steigenden Bedeutung ihrer Erzeugnisse in Wirtschaft und Gesellschaft bisher nur selten auf. Unter diesen Vorzeichen zielt der Aufsatz darauf, die Spur der IT-Angestellten wieder aufzunehmen und die Forschung dazu weiterzuführen. Im Zentrum steht die Entwicklung einer arbeitssoziologischen Perspektive auf die Arbeitspraxis jener Gruppe von Hochqualifizierten, welche die Internetanwendungen in Tech-Unternehmen entwickeln und betreiben, immer weitere Branchen umgestalten und mittlerweile als 'tech worker' öffentlich in Erscheinung treten.
In: Soziale Sicherheit: Zeitschrift für Arbeit und Soziales, Heft 2, S. 3-71
ISSN: 0490-1630, 0490-1630
"Die Kommission hat die neuen Informationstechniken (NIT) zum Kern ihrer globalen Gemeinschaftsstrategie gemacht, die auf die Stärkung der Wettbewerbsfähigkeit der europäischen Industrie abzielt. So sind gegenwärtig vier Programme angelaufen, die sich auf harmonische Weise ergänzen: Esprit, Race, Brite und Comett (x). Da diese Herausforderung an die NIT die Humanressourcen in den Mittelpunkt stellt, müssen Bildung und Ausbildung in den NIT breit angelegt werden. Hierbei kommt der Schule eine bedeutsame Rolle zu. Sie muß den Jugendlichen einmal das erforderliche Rüstzeug vermitteln, um die NIT im Beruf zu beherrschen und zu nutzen, und muß sie zum andern in die Lage versetzen, sich im täglichen Leben dieser neuen technologischen Kultur anzupassen. Jugendliche mit einer solchen Ausbildung werden die Entwicklung der NIT in allen Ländern der Gemeinschaft und in der gesamten Wirtschaft wirksam unterstützten. Zur Erreichung dieser Ziele führt die Kommission verschiedene Aktionen durch: - Aktion auf dem Gebiet der Berufsausbildung und der NIT (1985) - Aktion zur Förderung der Zusammenarbeit zwischen Hochschule und Wirtschaft (1985) - Aktion zur Förderung der Mobilität (1985)." (Autorenreferat)
In: Wirtschaft und Gesellschaft, Band 14, Heft 3, S. 297-336
Gegenstand der Untersuchung ist die räumliche Verteilung der Beschäftigten im funktionell definierten Bereich produktionsbezogener oder intermediärer Dienstleistungen. Dabei wird sowohl auf die Beschäftigten, welche diese Dienste in Unternehmungen des tertiären Sektors erstellen, als auch auf jene, die die entsprechenden betrieblichen Funktionen in den sachgüterproduzierenden Unternehmungen wahrnehmen, Bezug genommen. Die verwendeten Raumtypenbegriffe orientieren sich an einem Zentrum-Peripherie-Schema, wobei die Agglomerationen, die aus einem Kern und einem Umland bestehen, relativ weiträumig verstanden werden. In erster Linie wird nach den Faktoren gefragt, die für die räumliche Konzentration der Beschäftigten in den Verdichtungsgebieten ausschlaggebend sind. Raumwirtschaftliche und andere Faktoren, die zur Erklärung der funktionalen Arbeitsteilung zwischen Regionen beitragen, werden diskutiert. Mögliche Konsequenzen der Diffusion moderner Informationstechniken für die regionale Verteilung informationsintensiver Dienstleistungsfunktionen werden untersucht. Schließlich befaßt sich der Autor mit den Standortfaktoren einiger Dienstleistungsbereiche und der Wahl regionalpolitischer Instrumente zur Förderung dieses Bereichs in mittleren Zentren der Nicht-Agglomerationsgebiete. (IAB2)
Moderne Informationstechniken können und sollen dazu beitragen, die Qualität und Transparenz der medizinischen Versorgung zu verbessern und das Gesundheitswesen wirtschaftlicher zu gestalten - und alles soll zum Nutzen und Wohle der Patient:innen sein. So der hehre Ansatz. Über Erfolg oder Misserfolg des Einsatzes von IT im Gesundheitswesen entscheidet letztlich die Akzeptanz der Menschen. Die Diskussionen um Gesundheitskarte, Telematikinfrastruktur und Elektronische Patientenakte erregen die Gemüter. Peter Schaar, langjähriger Bundesdatenschutzbeauftragter bringt Licht ins dunkle Daten- und Gesundheitsdickicht. Warum stossen Innovationen im Gesundheitssektor bei vielen Beteiligten auf grosse Skepsis? Wie lässt sich die Entwicklung und Realisierung sinnvoller IT-gestützter Lösungsansätze beschleunigen? Welche Rolle spielt der eng geschnittene, kleinteilige Regulierungsrahmen - nicht nur, aber auch beim Datenschutz?
In: Duisburger Arbeitspapiere Ostasienwissenschaften 43
Der hier dokumentierte Workshop, der am 14. Dezember 2001 im Japanisch-Deutschen Zentrum Berlin stattfand, setzt die im Vorjahr begonnene Auseinandersetzung um die Auswirkungen der 'New Economy' fort. Das Thema behandelt in theoretischer und landesspezifischer, auch vergleichender, Perspektive die Frage, wie sich IT -Technologien auf Strukturen und Prozesse in Unternehmen auswirken. Dabei werden die folgenden Fragenkreise behandelt: 'Der Einfluss von Informationstechnologien auf Strukturen und Prozesse in Unternehmen - eine Übersicht zur Einführung' (Ruth); ''Culture matters'; EDI-Systementwicklung in der koreanischen Automobilindustrie' (Manske, Moon); 'Katalysator und Protagonist: Die Rolle der Informationstechnik im Paradigmenwandel von Untemehmensstrategien und -struktur' (Winand); 'Auswirkungen von IT-Technologien auf die Unternehmens- und Industrieorganisation in Japan' (Hemmert).