Das Verhältnis von Religion und Politik in den postkommunistischen Staaten Ostmittel- und Osteuropas und seine Auswirkungen auf die Vitalität des religiösen Feldes
In: Politik und Religion, S. 435-455
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In: Politik und Religion, S. 435-455
In: Politische Vierteljahresschrift: PVS : German political science quarterly, Band 43, S. 435-455
ISSN: 0032-3470
The contribution investigates the factors that influence the development of church & religion in Central & Eastern Europe, &, more specifically, the factors that have an impact on the social relevance of church & religion. Whereas classical approaches in the sociology of religion assume a close correlation between religious changes & processes of modernization, today's models in the sociology of religion point out the relevance of the relationship between state & church or, more generally, of politics & religion for the social attractiveness of churches & religious communities. The relationship between state & church in Central & Eastern Europe were often subject to fluctuation. Therefore, the article first analyzes the change of the political status of churches & religious communities in these countries since the revolutionary upheavals of 1989/90. Secondly, it investigates the effects of different church/state relationships on the vitality of religion & church by taking into account other factors such as modernization, religious upbringing, religious pluralization, & confessional homogeneity. The analysis comes to the conclusion that the more religious communities are associated with the state, the more they suffer from losses of social legitimacy. 8 Tables, 3 Illustrations, 45 References. Adapted from the source document.
In: Zeitschrift der Savigny-Stiftung für Rechtsgeschichte. Kanonistische Abteilung, Band 86, Heft 1, S. 499-516
ISSN: 2304-4896
In: Aus Politik und Zeitgeschichte: APuZ, Band 1986, Heft B 27, S. 35-45
ISSN: 0479-611X
"In der DDR haben sich im vergangenen Jahrzehnt zunehmend Tendenzen eines Interessenausgleichs zwischen Staat und evangelischen Kirchen abgezeichnet, die über traditionelle Strategien staatlicher Integrationspolitik hinausweisen. Die Analyse von Dokumenten kirchlicher Synoden und der politischen Stellungnahmen von kirchlichen und staatlichen Vertretern belegt Elemente einer korporatistischen Übereinkunft zwischen Staat und Kirchen. Statt Konfrontation stehen im Mittelpunkt der Beziehungen zwischen Staat und Kirchen Leitbilder wie Kooperation, gemeinsame Verantwortung für den Frieden, Bezugnahmen auf soziale Gerechtigkeit und das 'Wohl des Ganzen'. Zum anderen werden aus der Sicht kirchlicher und staatlicher Akteure aber auch für korporatistische Interessenübereinkünfte typische abgrenzende Positionen betont (weltanschauliche Verschiedenheit, Eigenständigkeit, funktionale Abgrenzung der Handlungsspielräume). Zentrale Fragen zur Interpretation des Entwicklungsstandes korporatistischer Beziehungen zwischen Staat und Kirchen in der DDR im vorliegenden Beitrag sind: Welche Konfliktlinien und Konfliktbereiche eines korporatistischen Interessenausgleichs werden von Staat und Kirchen angesprochen? Welche inhaltlichen Gesichtspunkte zur Einordnung der korporatistischen Übereinkünfte zwischen Staat und Kirchen sind angemessen? Wodurch unterscheidet sich der in der DDR praktizierte Interessenausgleich zwischen Staat und Kirchen von Typen eines 'autoritären' oder 'staatlichen' Korporatismus? Worin besteht die Bedeutung des 'gesellschaftlichen' Korporatismus für die evangelischen Kirchen?" (Autorenreferat)
In: Aus Politik und Zeitgeschichte: APuZ, Band 31, Heft 34, S. 43-45
ISSN: 0479-611X
In: Tübinger Schriften zum Staats- und Verwaltungsrecht 95
In: Tübinger Schriften zum Staats- und Verwaltungsrecht 95
In einigen Konstellationen kann es dazu kommen, dass ein Vermögenszufluss sowohl der Erbschaft- als auch der Einkommensteuer unterliegt. Ob dies systematisch und verfassungsrechtlich zulässig ist oder ob die beiden Steuern nicht in einem Exklusivitätsverhältnis stehen, ist Gegenstand dieser Arbeit. Zuerst werden die Konstellationen geschildert, in denen es zu einer Doppelbelastung mit Erbschaft- und Einkommensteuer kommen kann. Im Anschluss wird erläutert, wieso sich Einkommen- und Erbschaftsteuer aus systematischer Sicht gegenseitig ausschließen. -- Darauf aufbauend wird dargestellt, dass es verfassungsrechtlich nicht zulässig ist, dass ein Vermögenszufluss sowohl der Erbschaft- als auch der Einkommensteuer unterliegt. Abschließend werden Lösungsmöglichkeiten erörtert, wie die Doppelbelastung eines Vermögenszuflusses mit Erbschaft- und Einkommensteuer beseitigt werden kann. / Certain transactions involving an inflow of assets can trigger both the inheritance or gift tax and income tax. Whether or not this is permissible from a systematic point of view and under constitutional law or whether these two taxes are mutually exclusive is the subject of this dissertation. -- At first various constellations are described in which a single inflow of assets can trigger inheritance or gift tax as well as income tax. Subsequently, it is argued that these two taxes are mutually exclusive from a systematic point, since the same inflow of assets may not be classified as earnings, i.e. as consideration, and at the same time as an inheritance or a gift, i.e. an inflow of assets that is without consideration. -- Based on this conclusion it is shown that it is not permissible under constitutional law either that a single inflow of assets triggers inheritance or gift tax as well as income tax. -- In the final section, suggestions are provided how a double burden of a single inflow of assets with both the inheritance or gift tax and income tax may be avoided.
In: Jus ecclesiasticum 80
Religionsgemeinschaften bedürfen einer rechtlichen Verfassung, wenn sie den mit ihrem auf das Jenseits ausgerichteten Heilsprogramm verbundenen diesseitigen Auftrag erfüllen wollen. Sie wirken dabei unter zwei Rechtsordnungen: einerseits sind Religionsgemeinschaften wie alle Rechtsgenossen dem staatlichen Recht unterworfen, andererseits unterliegen sie einer verbindlichen religiösen (Binnen-)Ordnung. Emanuel Vahid Towfigh untersucht im Hinblick hierauf das deutsche Religionsverfassungsrecht und – in dieser Tiefe erstmalig – das religiöse Organisationsrecht der Bahai. Auf die isolierte Untersuchung der Rechtsordnungen folgt deren Zusammenführung im Rahmen einer vergleichenden Analyse der staatlicherseits zur Verfügung gestellten Rechtsformen für Religionsgemeinschaften; dabei wird auch die Vorfrage geklärt, welche Anforderungen nach deutschem Recht an eine Qualifikation als Religionsgemeinschaft zu stellen sind. Nach einer Darstellung des jeweiligen dogmatischen Hintergrunds werden die Rechtsformen anhand der für die Rechtsformwahl entscheidenden Kriterien Gründungsaufwand, laufender Aufwand für die Unterhaltung der Rechtsform und Wahrnehmung in der Öffentlichkeit auf ihre Tauglichkeit für Religionsgemeinschaften allgemein und für die Religionsgemeinschaft der Bahai im Besonderen untersucht.Das Buch wurde mit dem 'Dissertationspreis 2005' der Universität Münster für die »jahresbeste Dissertation im Bereich der rechtswissenschaftlichen Fakultät« ausgezeichnet.InhaltsübersichtEinleitung§ 1 Forschungsfrage§ 2 Gang der Untersuchung 1. Kapitel: Religionsverfassungsrechtliche Grundlagen§ 3 Historie§ 4 Dogmatik§ 5 Würdigung und Ausblick 2. Kapitel: Die Bahai-Gemeinde in Deutschland§ 6 Geschichte, Glaube und Lehre§ 7 Das Recht der Gemeinschaft der Bahai§ 8 Die Bahai-Gemeinschaft in Deutschland 3. Kapitel: Organisationsformen für Religionsgemeinschaften im deutschen Recht§ 9 Religionsgemeinschaften§ 10 Rechtsformen für Religionsgemeinschaften Schluss§ 11 Ergebnis der UntersuchungZusammenfassung in Leitsätzen
In: Verfassung und Recht in Übersee: VRÜ = World comparative law : WCL, Band 13, Heft 2, S. 163-168
ISSN: 0506-7286
In: Neue Zeitschrift für Verwaltungsrecht: NVwZ ; vereinigt mit Verwaltungsrechtsprechung, Band 24, Heft 12, S. 1403
ISSN: 0721-880X
In: Nomos eLibrary
In: Jura Grundlagen
This study provides an in-depth analysis of rulings in "Mauerschützen" court cases (those which dealt with fatal shootings at the Berlin Wall between 1961 and 1989) by the FRG's Federal and Constitutional Courts, and the European Court of Human Rights. The analysis starts with the genesis and validity of the GDR's border regime, which have so far not been examined by legal scholars in their entirety. This retracting of history is absolutely essential to fully determine the facts, which turn out to be quite different in the cases in question and thus cannot necessarily lead to the same rulings. Against this different context, the analysis does not only contain an inquiry into both the national and international laws that existed at the time of such occurrences, but also into current customary international law, e.g., the Rome Statute. In addition, the analysis involves a further inquiry into the Radbruch Formula, the so-called "basic law" that the Supreme Court tends to apply in such cases.
In: Bildung zwischen Staat und Markt, S. 369-397