Existenzsicherungsrecht: SGB XII mit SGB II und AsylbLG
In: Kompendien für Studium, Praxis und Fortbildung
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In: Kompendien für Studium, Praxis und Fortbildung
Die in diesem Band gesammelten Beiträge betrachten Themen und Fragen der Heimerziehung aus einer sozialpädagogischen Perspektive. Was macht das besondere Profil eines sozialpädagogischen Blickes auf Heimerziehung aus? Theoretische Zugänge und Untersuchungen mit interessanten empirischen Befunden zu verschiedenen Facetten der aktuellen Diskussionen zur Heimerziehung werden vorgestellt. In der Zusammenschau wird ein spezifischer Blick deutlich: eine Sozialpädagogik der Heimerziehung. Mit grundlegenden Beiträgen u.a. von Christian Schrapper, Wolfgang Schröer, Hans Thiersch und Michael Winkler und vielen Autor:innen, die über ihre aktuellen Forschungsergebnisse berichten.
In: Pädagogische Studien und Kritiken 5
In: Edition Paideia
In: Kompendien für Studium, Praxis und Fortbildung
In: Politikwissenschaft 15
Deutschland und die UNO verbindet eine wechselvolle Beziehung. Ausgehend von der "Quasi-Mitgliedschaft" der Bundesrepublik seit 1950 zeichnet der Autor die Entwicklung nach. Geprägt von der Mitgliedschaft in allen UN-Sonderorganisationen und der aktiven finanziellen Förderung der Spezialorgane, war diese Phase zugleich die Zeit aktiver und erfolgreicher Verhinderung der Mitgliedschaft und damit der staatlichen Anerkennung der DDR. Mit der Aufnahme beider deutscher Staaten in die Vereinten Nationen 1973 änderte sich das. Der Vergleich ihres finanziellen Engagements bis 1990 belegt jedoch die Dominanz des "Wirtschaftsriesen" Bundesrepublik. Seit 1990 rangiert das vereinigte Deutschland unter den TOP 10 der beitragszahlenden Mitglieder. Das belegt Hüfners Analyse der Zahlungen von 1991 bis 2022 für sechs Spezialorgane (u. a. UNDP, UNHCR, UNICEF und UNRWA). Die Diskussion ausgewählter Schwerpunkte deutscher UN-Politik (Sicherheitsrat, Kommission für Friedenskonsolidierung, Menschenrechte, Agenda 2030 und Zukunftsgipfel 2024) rundet die Studie ab.
In: Juristisches Repetitorium Hemmer GW 31
In: Histoire Band 213
Die Historiographie der Sexualitäten erfährt vonseiten der akademischen Geschichtsschreibung aktuell eine nie gekannte Aufmerksamkeit: Nachdem sie jahrzehntelang eher nebensächlich behandelt wurde, sind inzwischen auch im deutschsprachigen Raum die Forschungsaktivitäten und die Vielfalt der Perspektiven deutlich gestiegen - nicht zuletzt dank eines neuartigen Dialogs zwischen der Geschichte der Sexualitäten und der Geschichte der Geschlechter, aber auch der Einbeziehung interdisziplinärer Ansätze aus der Literatur- und Kulturwissenschaft sowie den Medical Humanities. Die Beiträger_innen geben anhand ausgewählter Beispiele Einblick in das breite Spektrum eines rasant expandierenden Feldes
In: Schriften zum Parteienrecht und zur Parteienforschung Band 57
Im Juni 1926 war Rom Schauplatz eines spektakulären gesellschaftlichen Ereignisses. Gefeiert wurde eine "faschistische Hochzeit", Trauzeuge Mussolini inklusive. Vor den Altar traten Lilliana Weinman, gefeierte amerikanische Opernsängerin aus einer jüdischen Industriellenfamilie, und Attilio Teruzzi, hochdekorierter Kriegsveteran, Teilnehmer beim Marsch auf Rom, mitleidloser Anführer der Schwarzhemden und Archetyp des "neuen starken Mannes". Aber bald schon fühlte sich der virile Gatte von der Unabhängigkeit seiner Frau in der Ehre verletzt und forderte die Scheidung - nur dachten seine Frau und die katholische Kirche gar nicht daran, dem zuzustimmen. Die Zwangsehe wird für den Aufsteiger Teruzzi zusehends zum Problem, kündigen sich am Horizont doch die ersten antisemitischen Gesetze des faschistischen Staates an.Mit Seitenblicken auf Literatur, Mode, Stadtwelten und Liebesverhältnisse entfaltet die renommierte Historikerin Victoria de Grazia ein opulentes, fesselnd erzähltes Gesellschaftsepos, das das kulturelle Klima der Epoche greifbar werden lässt. Sie zeigt, wie Mussolinis Bewegung ihre Revolution bis in die zwischenmenschlichen Beziehungen forcierte. Und sie macht die Bedingungen für Aufstieg und Fall des "perfekten Faschisten" anschaulich: die Entwicklung eines Mannes des Mittelmaßes in einer Zeit der Extreme
In: Beck'sche Steuerkommentare
In: Studien zu Kirche und Israel Neue Folge, Band 20
Die Analyse des Vordenkers Gene Sharp zum Thema "Regime Change" gilt als Blaupause für Bewegungen, die einen Politikwechsel anstreben. Eine Infragestellung des Systems ist dafür nicht notwendig. Aber strategisch denken muß, wer die politischen Leitgedanken innerhalb der bestehenden Ordnung fundamental verändern will. Mitten in den europaweiten Aufbruch und erfolgreichen Durchbruch rechter und konservativer Politik hinein liefern wir die Übertragung erprobter Ansätze auf unsere Lage. Martin Sellner hat nicht nur Sharp gelesen und verstanden, sondern viele andere strategische Ansätze. Er bündelt sie, gleicht sie mit seinen Erfahrungen als Kopf der Identitären Bewegung ab, analysiert die Lage und formuliert den Fahrplan für einen Regime Change von rechts. Leitstrategie, Non-Strategie, Parlamentspatriotismus, Militanz, Remigration, Reconquista - noch nie ist rechts der Mitte so planmäßig und professionell über Chance, Durchhaltevermögen, Bündelung und Zusammenspiel der Kräfte nachgedacht worden. Sellner lädt zur Debatte ein und formuliert Verhaltenslehren, die sich jeder aneignen sollte, der sich ernsthaft am Kampf um die gute Zukunft unseres Landes beteiligen möchte. (Verlagstext)
Als ab Herbst 1989 die DDR langsam verschwand – sowohl institutionell als auch in der gesellschaftlichen Wahrnehmung – reiste Cordia Schlegelmilch in den Osten, um eine von der Hamburger Stiftung zur Förderung von Wissenschaft und Kultur unterstützte soziologische und fotografische Langzeitstudie zu beginnen. Insbesondere im Spätsommer 1990 fuhr sie durch die DDR auf der Suche nach einem geeigneten Studienort, den sie schließlich in Wurzen fand. Schlegelmilch, lange Zeit Mitarbeiterin am Wissenschaftszentrum für Sozialforschung in West-Berlin, hielt auf diesen Touren ihre Eindrücke fotografisch fest. Ihre Aufnahmen dokumentieren eine Welt in Auflösung. Es sind Zeugnisse des auch mit staatlichen Neubaumaßnahmen nicht aufzuhaltenden Verfalls der Städte wie der politischen Auseinandersetzung mit den alten Eliten. Andere Fotografien zeigen die DDR-typische Schaufenstertristesse sowie sozialistische Plakatpropaganda, die nun von den grellen Werbeplakaten und dem beginnenden Konsum westlicher Produkte abgelöst wurden. Der Farbbildband, ergänzt mit kurzen Texten Schlegelmilchs zu den damaligen Reisen, ermöglicht einen unverfälschten Blick in eine Zeit des Umbruchs, in der anstelle heutiger deutsch-deutscher Ressentiments die Hoffnung auf eine baldige Wiedervereinigung und bessere Zukunft stand.
Dieses Buch ist eine Reiseerzählung der anderen Art. Der Betrachter reist beim Lesen durch die Zeit und bleibt dabei am gleichen Ort, dem Dorf Berka in Thüringen. Das Dorf wurde von drei Fotografen einer Familie über 70 Jahre - zwischen 1950 und 2022 - fotografisch begleitet. Es handelt sich um ein ungewöhnliches, mehreren Zufällen geschuldetes Projekt, das viel erzählt über dieses Land, das Dorf, seine Menschen und wie sich die Dinge so entwickelt haben. Zufall: Der Müllermeister von Berka, Ludwig Schirmer ist begeisterter Amateurfotograf, der nach dem Zweiten Weltkrieg neben der Arbeit als Müller noch Zeit findet das Leben im Dorf und auf dem Feld in Bilder zu fassen, die an andere große deutsche Fotografen seiner Zeit erinnern. Zufall: Die Familie Schirmer bekommt 1950 eine Tochter, Ute, die ihre Kindheit in Berka verbringt. Zufall: Ute heiratet 1973 Werner, den sie am Gymnasium in Oranienburg kennenlernt. Beide studieren später an der HGB Leipzig und Werner macht 1977/78 sein Diplom über Utes Heimatdorf, Berka. Zufall: Werner bekommt 1997 einen Auftrag vom STERN, die von Helmut Kohl versprochenen "Blühenden Landschaften" zu fotografieren und geht 1998 noch einmal nach Berka zum Fotografieren. 2001 stirbt Ludwig Schirmer, der in den sechziger Jahren zu einem der bekanntesten Werbefotografen der DDR geworden war und in seinem Nachlass tauchen zufällig einige wenige Abzüge und viele Negative seiner Berka-Bilder auf. Ute Mahler und Werner Mahler machen in ihrer Dunkelkammer erste Abzüge und ihnen wird klar welche künstlerische und dokumentarische Qualität diese Bilder haben. 2021/2022, kein Zufall mehr: Ute Mahler fährt wiederholt nach Berka und porträtiert die Jugendlichen des Dorfes, die noch nicht einmal geboren waren, als Werner Mahler das letzte mal dort fotografierte. Es sind die Ur- oder Ururenkelinnen der Menschen, die Ludwig Schirmer in den fünfziger Jahren kannte und porträtierte. 2022/2023, das vollkommen analog und schwarzweiß fotografierte Langzeitprojekt ist abgeschlossen und die Idee des Buches, die schon einige Jahre gereift ist, nimmt erste Formen an