Kultur und Geschichte: Ein liberal-konservativer Verfechter des Rechtsstaats
In: Liberal: das Magazin für die Freiheit, Volume 46, Issue 2, p. 72-78
ISSN: 0459-1992
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In: Liberal: das Magazin für die Freiheit, Volume 46, Issue 2, p. 72-78
ISSN: 0459-1992
Ziel des Buches ist es, den Forschungsstand zum Zusammenhang von Kultur, Stress und Gesundheit in einem Überblickswerk darzustellen. Das Besondere ist dabei, dass sowohl kulturvergleichende als auch interkulturelle Ansätze berücksichtigt und ihre Wechselwirkungen betont werden. Insgesamt 29 Kapitel greifen aktuelle Fragestellungen aus Theorie und Praxis auf und stellen zugehörige Betrachtungsebenen, Untersuchungsmethoden und Forschungsergebnisse dar. Themen umfassen z.B. Akkulturation in einer neuen Umgebung, Belastungserleben bei Migranten oder Stress in multikulturellen Arbeitssettings.
In: Berliner Debatte Initial: sozial- und geisteswissenschaftliches Journal, Volume 15, Issue 5/6, p. 23-32
ISSN: 0863-4564
Die Gesellschaften Osteuropas tragen an vielfältigen Hinterlassenschaften der vorkommunistischen, zum Teil der noch weiter zurückliegenden Vergangenheit. Sie kommen nicht nur aus einer sowjetischen, sondern zugleich auch aus einer westlichen Welt. Anders als das weithin bekannte Schema suggeriert, das eine kulturelle Ambiguität zwischen dem kommunistischen Erbe und der kapitalistischen Zukunft postuliert, konfrontiert diese Ländergruppe den Analytiker heute mit einer kulturellen Mischung, die aus mindestens drei Zutaten besteht - sowjetischen, amerikanischen und europäischen Traditionen. Genau genommen ist diese Mischung sogar noch reichhaltiger, wenn man die Anleihen beim fernöstlichen und lateinamerikanischen Kapitalismus bedenkt - den massiven Zufluss von japanischem, chinesischem und koreanischem Kapital, die damit verknüpften Arbeitskulturen, oder die partielle Übernahme des chilenischen Altersrentensystems. Der Beitrag zeigt, dass vor allem die kommunistische Vergangenheit von anderer und weitaus nachhaltigerer Bedeutung ist als häufig angenommen. Diese Periode repräsentiert auch eine gewichtige "kulturelle Wende". Die kommunistischen Regime hatten über vierzig Jahre Zeit, um die kulturellen Karten neu zu mischen. (ICA2)
In: Kaleidogramme 13
In: Kultur und soziale Praxis
In: Grundlagentexte zur transkulturellen Kommunikation, p. 94-117
Der Aufsatz beleuchtet die Relevanz von Kultur in der gegenwärtigen Zeit, die durch vielseitige Globalisierungsprozesse und die damit einhergehende Zerstörung zahlreicher Strukturen und Traditionen der Vergangenheit geprägt ist. In diesem Zusammenhang vertritt der Autor, ein wichtiger Vertreter der Cultural Studies, den Standpunkt, dass "die Kultur dabei unwiderruflich eines der dynamischsten und unvorhersehbarsten Elemente des historischen Wandels im neuen Millenium ist". Kultur zeichnet sich durch eine doppelte - substantielle und epistemologische - Zentralität aus. Die substantielle Zentralität von Kultur zeigt sich u.a. darin, dass Kulturproduktion vornehmlich mit der Globalisierung im Allgemeinen sowie der Globalisierung von Medienkommunikation im Speziellen zu einem herausragenden sozialen und wirtschaftlichen Faktor wurde. Diese Annahme basiert auf den folgenden vier Dimensionen: (1) dem Hervortreten neuer Bereiche, Institutionen und Technologien in den Kulturindustrien, (2) der Kultur als Faktor globalen historischen Wandels, (3) der kulturellen Transformation des Alltagslebens und (4) der zentralen Bedeutung von Kultur in der Formation von subjektiven und sozialen Identitäten. Die epistemologische Zentralität von Kultur manifestiert sich in dem derzeitigen so genannten cultural turn, der zunehmend eine Herausforderung für die Sozial- und Humanwissenschaften darstellt. "Hierbei handelt es sich um einen neuen Ansatz sozialer Analyse, der Kultur nicht als abhängige Variable, sondern als Existenzbedingung für soziales Leben versteht und damit einen Paradigmenwechsel eingeleitet hat." (ICG)
In: Weltkirche und Mission Band 11
Cover -- Titel -- Impressum -- Inhalt -- Vorwort -- Einleitung -- Wer die Medien hat, hat das Sagen? Religiöse Kommunikation im Umfeld einer Kultur der Digitalität -- Katholische Soziallehre im digitalen Zeitalter -- Googling Clement: Media in the Historical Construction and Contemporary Deconstruction of Christianity -- The Challenges of Digital Culture -- Digitale und mediale Strategien der "Präsenz" in protestantischen Megakirchen -- Religion als Spektakel: Ästhetisierung des Religiösen und Ökonomie der Sensualisierung in Brasilien -- Popmusik als Evangelisierungsformat. Das "Crossover-Projekt" der neocharismatischen Megakirche City Harvest Church im gegenwärtigen Singapur -- Pastoral digital im "Jahr der Jugend": Christus lebt. Die Apps JesusArt und #beimir des Ökumenischen Kreuzwegs der Jugend und goRome! der XII. Internationalen Romwallfahrt der Ministranten -- Interreligiöser Online-Dialog, Friedensförderung und die Kusogmindanaw-Yahoo-Gruppe -- Verzeichnis der Autorinnen und Autoren -- Weitere E-Books von Friedrich Pustet.
In: The formation of Europe Band 9
In: Schriftenreihe zur Textualität des Films 1
Der erste Band der Reihe stellt eine aktuelle Bestandsaufnahme dar, zugleich liefert der Band neue Impulse zu einer zeitgemäßen interdisziplinären Film- und Textualitätsforschung. Das Buch ist in vier Sektionen gegliedert: In der Sektion Theoretische Grundlagen, Modelle und Reflexionen wird ein Überblick über den Textbegriff, bezogen auf seine Anwendbarkeit auf den Film, aus linguistischer, narratologischer und medienwissenschaftlicher Sicht gegeben. In der Sektion Nationale Identitäten und kulturelle Repräsentationen werden die Auswirkungen und die Rolle des Films für Identitätsbildungsprozesse und kulturelle Repräsentationen in drei Kulturkreisen untersucht: Die Sektion Zwischen Wirklichkeit und Fiktion enthält weitere Beiträge, die sich mit der komplexen Fragestellung der Beziehung von filmischer Erzählung und Wirklichkeit auseinandersetzen. In der letzten Sektion stehen im Mittelpunkt Untersuchungen, die Raum, Zeit und Bewegung als textuelle Mittel untersuchen und zeigen, wie sie filmische Texte aufbauen und die Zuschauerwahrnehmung lenken. Beiträge von Thomas Althaus, Elisabeth Arend, John A. Bateman, Gisela Febel, Knut Hickethier, Matthis Kepser, Markus Kuhn, Gerhard Lüdeker, Dominik Orth, Heinz-Peter Preußer, Norbert Schaffeld, Sabine Schlickers, Oliver Schmidt, Anja-Magali Trautmann, Janina Wildfeuer und Wolfgang Wildgen
In: Kulturstudien Bd. 1
In: Der Kaukasus: Geschichte - Kultur - Politik, p. 233-243
Vor dem Hintergrund der Darstellung der kulturgeographischen und historischen Besonderheiten des Raumes wird hervorgehoben, dass in der Vergangenheit immer wieder die politischen und kulturellen Vorbilder wechselten, um kaukasische Traditionen mit mehr oder weniger fremden Ideen und Institutionen zu verbinden. Gleichzeitig lernten viele kaukasische Politiker, sich Formen anzueignen oder sie zu akzeptieren, ohne sich mit ihrem tatsächlichen Anliegen und deren wirklichem Inhalt zu beschäftigen. Zusammenfassend bleibt ein Befund, der eine deutliche Unterentwicklung von Staatsbürgerkultur im Kaukasus konstatieren muss. Trotz beeindruckender Hochphasen politischer Aktivitäten breiter Bevölkerungskreise im Ringen um Autonomie, Unabhängigkeit und Machtwechsel sind demokratische Erfahrungen sehr begrenzt. Innerhalb von mehr als 15 Jahren haben (bis auf wenige Ausnahmen) in keinem dieser Länder tatsächlich freie Wahlen stattgefunden. Machtwechsel vollzogen sich in Verbindung mit Wahlfälschungen oder Gewalt. Bei einem Großteil der Menschen verdichtete sich daher die Erkenntnis, dass trotz Wahrnehmung bürgerlicher Rechte keine realen Veränderungen herbeigeführt werden können. Die Konsequenzen sind Frustration, Resignation, Angst, aber auch Suche nach radikalen Alternativen. (ICF2)
In: Das Ende der Politik?: Globalisierung und der Strukturwandel des Politischen, p. 182-207
Die Autorin möchte mit ihren Ausführungen auf einige Problemfelder für die zukünftige geschlechtersensible Forschung im Bereich Europäische Integration aufmerksam machen. Sie identifiziert im Rahmen einer Netzwerkanalyse elitäre männerbündische Interaktionsmuster in der EU, die sich mit der Entwicklung des supranationalen Systems herausgebildet haben und offensichtlich wie Gelegenheitsstrukturen und latente Bedingungsfaktoren für normwidriges und diskriminierendes Handeln wirken. Sie untersucht ferner den Wandel der handlungsleitenden Normen und politischen Leitideen, die das Projekt Europa begleitet haben, und hinterfragt ihre impliziten maskulinen Prägungen. Gegenstand ihrer Betrachtungen sind u.a. das Primat der ökonomischen Logik und des "schlanken Staates", die bürokratische Herrschaftsform der EU, die "Fachbruderschaften" als Träger der europarechtlichen Entscheidungsbildung, die Ausschüsse der Kommission "Komitologie" und "Corporate Culture" als Beispiel für die Verbandsmacht und Interessenpolitik in der EU, die Wandlungen des Lobbyismus und der männlichen Seilschaften, die androzentrische Arbeitskultur in der Europäischen Gemeinschaft sowie die nationale Patronage bei der Besetzung von Spitzenpositionen und Kabinetten. (ICI)