THIS ARTICLE DISCUSSES GREAT BRITAIN'S RELATION WITH OTHER EUROPEAN NATIONS, BRITAIN'S IDEAS ABOUT THE EUROPEAN MONETARY UNION (EMU), AND THE IMPACT THAT COMPLYING WITH THE MAASTRICHT CRITERIA FOR EMU MEMBERSHIP WILL HAVE UPON BRITAIN'S ECONOMY. THE ARTICLE ALSO EXAMINES BRITAIN'S ROLE IN CREATING A SUCCESSFUL EUROPEAN UNION (EU) AND BRITAIN'S CURRENT POLICIES REGARDING DEFENSE AND FOREIGN POLICY.
"Vergleicht man die Situation auf dem amerikanischen mit der auf dem deutschen Arbeitsmarkt, dann fällt auf, daß in den USA bei weitgehend konstanter Arbeitslosenrate die Ungleichheit in der Einkommensverteilung stark zugenommen hat, während in Deutschland bei weitgehend konstanter Einkommensverteilung die Arbeitslosigkeit enorm gewachsen ist. Es stellt sich also die Frage, worauf diese Entwicklungen zurückzuführen sind. Stellen die Probleme Arbeitslosigkeit und ungleiche Erwerbseinkommen möglicherweise zwei Seiten ein und derselben Medaille dar? Der Beitrag zeigt, daß dies bis zu einem bestimmten Umfang der Fall ist, weil die ineinandergreifenden Phänomene arbeitssparender technischer Fortschritt und verstärkter Außenhandel mit arbeitsreichen Ledern nur bei einer hohen Flexibilität der Lohnstruktur ohne einen Anstieg der Arbeitslosigkeit verarbeitet werden können. Eine größere Flexibilität der qualifikatorischen Lohnstruktur ist also unabdingbar, wenn man zu besseren Beschäftiguingsergebnissen gelangen will. In Deutschland kollidieren diese Marktkräfte aber mit den vorherrschenden Gerechtigkeitsvorstellungen, welche in einem großzügig ausgebauten Wohlfahrtsstaat und starken, zentral organisierten Gewerkschaften zum Ausdruck kommen." (Autorenreferat, IAB-Doku)
Der Beitrag zeigt anhand von Daten aus der Stichprobenerhebung zur Erwerbstätigkeit in der Europäischen Union im Jahre 1994 die Teilnahme an allgemeinen und beruflichen Bildungsmaßnahmen nach individuellen und beschäftigungsbezogenen Merkmalen auf. Die Ursachen für die unterschiedlichen Teilnahmequoten zwischen den verschiedenen Gruppen in der Gesamtbevölkerung und der Erwerbsbevölkerung werden beleuchtet. Bei der Interpretation der Daten ist jedoch eine gewisse Vorsicht geboten. Aus den Daten geht hervor, daß die Chancen zur Teilnahme an einer Aus- oder Weiterbildung mit steigendem Alter abnehmen und vom Arbeitsmarktstatus abhängen. Auf dem Arbeitsmarkt benachteiligte Gruppen, Niedrigqualifizierte, Ungelernte, Arbeitslose, sind stärker eingeschränkt. Im Dienstleistungssektor sind im Vergleich zum industriellen Bereich höhere Aus- und Weiterbildungsquoten zu verzeichnen, ein Umstand, der sich günstig auf die Situation von Frauen und Teilzeitbeschäftigten auswirkt, die zum großen Teil im Dienstleistungsbereich konzentriert sind. (BIBB2)
Der Autor skizziert zunächst Programm, Aktivitäten und Status der OSZE. Im Vergleich zu anderen Organisationen, so wird herausgestellt, hat die OSZE einen "komparativen Vorteil" bei der Produktion von Sicherheit. Die zukünftigen Aufgaben der OSZE werden in einer Stärkung der bestehenden Institutionen durch wirkungsvolle Reformen gesehen, z.B. durch ihre örtliche Zentralisierung in Wien, ihre Reduzierung, die Zusammenlegung von Ständigem Rat und Sicherheitsforum. "Anspruchsvoller wäre, das Forum für Sicherheitskooperation mit dem NATO Kooperationsrat zusammenzufügen und einem permanenten Europäischen Sicherheitsrat zu schaffen." Im weiteren erläutert der Autor Begriff und Konzept der "präventiven Diplomatie" bzw. der "vorbeugenden Konfliktvermeidung", unter denen die tatsächlichen und die möglichen Leistungen der OSZE subsumiert werden. Die Perspektiven der OSZE, so der Autor abschließend, hängen insbesondere davon ab, "ob die Regierungen die Kraft aufbringen, den objektiven Prioritäten ihrer Politik Geltung zu verschaffen." (ICD)