Das Buch "Geniewahn. Hitler und die Kunst", das nun in der dritten Auflage erscheint, ist ein Standardwerk zu Adolf Hitlers Kunstverständnis und Selbstkonzept als Künstlergenie und Künstlerpolitiker. Die Autorin folgt diesem Selbstkonzept anhand von Gemälden aus dem Besitz des Diktators, der seine Laufbahn als Maler begann, nach der Ablehnung durch die Wiener Kunstakademie ein Selbstverständnis als verkanntes Künstlergenie ausbildete und dieses nach dem Ersten Weltkrieg zur Grundlage seines gesellschaftlichen und politischen Aufstieges machte. Nach 1929 stattete der politische Aufsteiger seine Münchner Wohnung, nach 1933 der "Führer" und Reichskanzler seine diversen Residenzen mit teils berühmten Gemälden aus, darunter etwa die Toteninsel von Arnold Böcklin (Nationalgalerie Berlin). Das Buch zeigt, welche zentrale Rolle Gemälde und das Sammeln von Gemälden für die Selbstinszenierung und Herrschaftspraxis Hitlers als Künstlerpolitiker und Genieprätendenten spielten.
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In den letzten zwei Jahrzehnten hat die Digitalisierung unsere Welt revolutioniert. Und sie macht auch vor dem Staat nicht Halt. Die umfassende Transformation staatlicher Institutionen hat bereits begonnen. Die Entwicklung hin zu einem digital-technologischen Staatsapparat, der den Bürgern und Wirtschaftsakteuren dient, ist jedoch kein Selbstläufer. Christian R. Ulbrich und Bruno S. Frey setzen sich in ihrem Buch intensiv mit den Hintergründen und Auswirkungen dieser Veränderungen auseinander. Sie beleuchten die grundlegenden digitalen Dynamiken und Mechanismen. Sie zeigen auf, welche bislang kaum beachteten Risiken und Chancen sich für die Demokratie ergeben. Und sie machen konkrete, innovative Vorschläge, wie unsere zentralen demokratischen Institutionen mithilfe digitaler Technologien zukunftsfest gemacht werden können. Der Staat steht vor der Wahl: Kann er sich im digitalen Zeitalter neu erfinden oder riskiert er zu scheitern. Die Zukunft unserer Demokratie, unseres sozialen Zusammenhalts und unseres Wohlstands hängt davon ab, wie dieser Wandel gestaltet wird. Dieses Buch ist ein Muss für jeden, der unsere Gesellschaft mitgestalten möchte
Das Buch erzählt bestürzend aktuell vom Freiheitskampf der 1989er Zeitenwende in Ungarn und den beiden deutschen Staaten - aber nicht vom (bekannten) Ende her: Es führt durch wechselnde Ereignisse und Perspektiven in die damalige Zeit hinein. Vom frenetischen Beifall beim Wiener Neujahrskonzert für die "edle ungarische Nation" über die propaganda-trockenen Neujahrsgrüße eines Erich Honecker, bis hin zu dem merkwürdigen Wunsch von Bundeskanzler Kohl, die Bundesrepublikaner mögen "mehr Freude" haben; von den Inaugurationsworten des neu gewählten US-Präsidenten, die sich bald schon als prophetisch erweisen werden ("freedom works"), bis hin zu den tödlichen Fluchtversuchen an der Berliner Mauer, so vielfältig ist das Archivmaterial, das Zsuzsa Breier kunstvoll zu einer neuen Geschichte der Wendezeit verwebt. Der Fokus liegt auf dem Alltag zweier unterdrückter und einer freien Gesellschaft. So gibt die Autorin den Blick frei für die Mechanismen von Demokratie und Diktatur, der gerade auch für unsere Gegenwart wieder so wichtig geworden ist."Ein wunderbarer Mix aus Vertrautem und Unbekanntem, Nahem und Fernem, Erinnern und Hinzulernen." (Dirk van Laak)"Ein famoses Buchprojekt: enorm anschaulich, ein Kaleidoskop und Panorama zugleich, an- und berührend, stilistisch ansprechend, und sollte gerade für ein deutsches Publikum enorm lehrreich sein, gerade in der Gegenüberstellung unterschiedlicher Perspektiven, wo doch jeder für gewöhnlich nur die eigene sieht." (Andreas Rödder)"Das Buch ist ein Solitär, glänzend geschrieben, an vielen Stellen tief ergreifend, ein würdiger Verwandter von Kempowskis Echolot" (Adolf Muschg)
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"Over the last several years, organizations and institutions throughout the West have adopted comprehensive diversity, equity, and inclusion policies and mandated new forms of employee and student training on antiracism, unconscious bias, gender diversity, cultural sensitivity, and related topics. The stated goals of these programs are often reasonable if not noble--to create a more welcoming space and inclusive environment for all. But such training, when based on the activist ideology known as Critical Social Justice, crosses an illiberal line when participants are required to affirm beliefs they do not hold. Indeed, the mildest questions about or objections to common teachings in these sessions--that all white people are racists, that all underrepresented minorities are oppressed or useful tools of the majority, that sex and gender differences have no biological basis--are regularly met with pat commands: "Educate yourself," "Do the work," "Listen and learn." At work, raises, promotions, and even future employment may well depend on one's nodding approval during such training. At school, grades, nominations, and awards may be contingent upon one's active agreement with these ideological beliefs. When faced with such a predicament--between silent submission and risky if ethical opposition--what is a person to do? The Counterweight Handbook provides individuals with a practical and easily navigable guide to understanding and addressing the issues that are likely to arise when this activist ideology is implemented in their organization or institution. It also teaches them what to do when they are asked to affirm their commitment to beliefs they simply do not hold, undergo training in an ideology they cannot support, or submit themselves to antiscientific testing and retraining of their "unconscious" minds. It is for everyone who wishes to push back against the hostile work and educational environments such training inevitably creates--or who fears being fired, censored, or cancelled for their sincere beliefs and principled convictions"--
Klappentext: Cyberattacken, hybride Gefahren. Menschliche Kompetenz vs. Künstliche Intelligenz. Auswirkungen von Cyberpsychologie. Fake News und Unsicherheiten in einer fragilen geopolitischen Lage samt ihrer Auswirkungen auf Individuen. Welche Abwehrmaßnahmen für Cybersicherheit greifen nachhaltig? Wo liegt die definierte Verantwortung von Führungskräften? Reichen Begriffe wie 'Awareness' noch aus? In diesem Buch zeigen die Autoren Simon und Busche die Herausforderungen auf, die insbesondere von Entscheidern gemeistert werden müssen.
Die Monitoring-Stelle UN-Kinderrechtskonvention des Deutschen Instituts für Menschenrechte hat im Auftrag des Hessischen Ministeriums für Soziales und Integration im Zeitraum 2023–2024 das Monitoring der Kinder- und Jugendrechte in Hessen durchgeführt. Im Zentrum stand die Beteiligung der Kinder- und Jugendrechte. Im Bericht stellt sie ihre Erkenntnisse aus dem Monitoring vor und gibt Empfehlungen für eine bessere Umsetzung der Beteiligungsrechte in Hessen.
Das neue Recht verständlich erklärtAm 7. Juni 2019 hat der Bundestag das Fachkräfteeinwanderungsgesetz verabschiedet. Das Gesetz hat zum Ziel, die Attraktivität des Standortes Deutschland für ausländische Fachkräfte zu erhöhen. Dies soll sowohl durch die Neuregelung der Erwerbsmigration in Kombination mit Verfahrenserleichterungen als auch durch eine qualitativ ausgerichtete Erweiterung der beruflichen Ausbildungsmöglichkeiten erreicht werden.Das Gesetz zur Weiterentwicklung der Fachkräfteeinwanderung vom 16. August 2023 hat insbesondere den Zweck, dass durch die Weiterentwicklung des Rechtsrahmens für eine gezielte und gesteuerte Einwanderung aus Drittstaaten zusätzliche Fachkräfte gewonnen werden. Die im Interesse des Fachkräftebedarfs liegende Ausweitung der Zugangsmöglichkeiten in der Arbeitsmigration, mit der eine Erweiterung des behördlichen Prüfungsrahmens bei steigender Fallzahl einhergeht, erzeugt einen zusätzlichen Verwaltungsaufwand, der nicht ohne Kapazitätserweiterung im Behördenbereich bewältigt werden kann.In dem Fachbuch wird auch die Umsetzung der Richtlinie (EU) 2021/1883 vom 20. Oktober 2021 über die Bedingungen für die Einreise und den Aufenthalt von Drittstaatsangehörigen zur Ausübung einer hoch qualifizierten Beschäftigung und zur Aufhebung der Richtlinie 2009/50/EG in nationales Recht behandelt.Das Fachbuch beschreibt die wesentlichen Neuerungen und erklärt die Rechtsänderungen für einen Zugang zur Erwerbstätigkeit im Bundesgebiet sowie für Berufsausbildung und Studium. Es gibt zudem einen umfassenden Einblick in die Neureglungen im Bereich der Erwerbsmigration
Is it possible to combine Christian and queer-affirming attitudes in a counseling context? This book provides concrete case studies to show that it is indeed possible and shows how this connection can be touching and liberating. Kerstin Söderblom explains the meaning of queer-affirming pastoral care, using narrative miniatures of counseling sessions. The basis for this is the evaluation of case studies from pastoral care and casual services. Moreover, it presents queer-friendly impulses for pastoral care sermons, queer "re-readings" of biblical texts, prayers and rituals. The book shares exciting and touching stories from a pastoral-theological world that is usually still completely ignored. It combines professional pastoral care work with the question of how it can be offered to queer people in an appropriate and respectful way.
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A sweeping critique of how digital capitalism is reformatting our world.We now live in an "ordinal society." Nearly every aspect of our lives is measured, ranked, and processed into discrete, standardized units of digital information. Marion Fourcade and Kieran Healy argue that technologies of information management, fueled by the abundance of personal data and the infrastructure of the internet, transform how we relate to ourselves and to each other through the market, the public sphere, and the state.The personal data we give in exchange for convenient tools like Gmail and Instagram provides the raw material for predictions about everything from our purchasing power to our character. The Ordinal Society shows how these algorithmic predictions influence people's life chances and generate new forms of capital and social expectation: nobody wants to ride with an unrated cab driver anymore or rent to a tenant without a risk score. As members of this society embrace ranking and measurement in their daily lives, new forms of social competition and moral judgment arise. Familiar structures of social advantage are recycled into measures of merit that produce insidious kinds of social inequality.While we obsess over order and difference—and the logic of ordinality digs deeper into our behaviors, bodies, and minds—what will hold us together? Fourcade and Healy warn that, even though algorithms and systems of rationalized calculation have inspired backlash, they are also appealing in ways that make them hard to relinquish
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