Corona in Asien: Menschenrechtsverletzungen und soziale Ungleichheit im Schatten der Pandemie-Bekämpfung
In vielen Ländern Asiens werden seit dem Beginn der Pandemie regierungskritische Stimmen aus sozialen Minderheiten, marginalisierten Bevölkerungsgruppen, der Opposition und der Zivilgesellschaft besonders bedroht. Die Menschenrechtslage hat sich dramatisch verschlechtert. Zivilgesellschaftliche Organisationen schlagen Alarm. Sie entwickeln Gegenstrategien und bilden Allianzen. Jede*r Einzelne ist dem Virus unterschiedlich ausgesetzt, abhängig von Klasse, Herkunft, ethnischem Hintergrund oder Geschlecht. Gleichzeitig muss die jetzige Situation als möglicher Wendepunkt genutzt werden, um die bestehende globale Ordnung zu verändern und menschen-, sozial und umweltgerechter zu machen.