Neorassismus in der Einwanderungsgesellschaft: eine Herausforderung für die Bildung
In: Kultur und soziale Praxis
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In: Kultur und soziale Praxis
Die "multikulturelle Gesellschaft" führt regelmäßig zu heftigen Reaktionen in der öffentlichen Diskussion. Für die einen Ausdruck einer Vision des bereichernden Zusammenlebens verschiedener Kulturen, ist sie für die anderen Symbol einer Gesellschaft ohne nationale Identität. Ein konfliktfreies multikulturelles Miteinander voller Harmonie scheint illusorisch. Realistisch ist jedoch der Anspruch, Chancen und Güter nicht nach ethnischen Kriterien zu verteilen. Eine gerechte Welt kann nur über Solidarität unter Gleichwertigen gestaltet werden - ohne Anschauung der ethnischen Zugehörigkeit. Der Band geht der Frage nach, wie dies gelingen kann.
In: Internationale Beiträge zu Kindheit, Jugend, Arbeit und Bildung 14
In: Migration als Chance. Ein Beitrag der beruflichen Bildung., S. 9-35
Ein einleitender Beitrag der Herausgeber zeigt neben zentralen Entwicklungslinien der Berufsbildungsforschung zur beruflichen Bildung von Menschen mit Migrationshintergrund wesentliche Forschungsbedarfe in diesem Themenbereich auf. (DIPF/Orig.).
In: Schriften des Jüdischen Museums Berlin Band 5
Das Buch befasst sich mit der jüdischen Geschichte und Gegenwart in Deutschland seit 1989. Im Mittelpunkt steht eine quantitativ und qualitativ geführte Studie, in der junge russischsprachige Jüdinnen und Juden sich über ihr Verhältnis zu Deutschland und Israel, sowie über familiär geprägte Erinnerungskulturen äußern und über ihre Erfahrungen als »Russen« und Juden in der deutschen Einwanderungsgesellschaft sprechen, über soziale Aufstiege und Diskriminierungen. Zur Sprache kommt ihr Verständnis vom Judentum, von mehrheitlich säkular geprägten Lebensentwürfen, aber auch von religiöser Suche, sowie alte und neue Formen jüdischer Vergemeinschaftung. Zeugen diese Schilderungen von einem Wandel jüdischen Lebens in Deutschland, so zeigt ein historisch vergleichender Blick in die besonderen Bedingtheiten der jüdischen Nachkriegsgemeinschaft in Deutschland, dass alteingesessene und neu zugewanderte Juden möglicherweise mehr miteinander teilen, als sie bislang angenommen haben.
In: Migration als Chance: ein Beitrag der beruflichen Bildung, S. 9-35
Ein einleitender Beitrag der Herausgeber zeigt neben zentralen Entwicklungslinien der Berufsbildungsforschung zur beruflichen Bildung von Menschen mit Migrationshintergrund wesentliche Forschungsbedarfe in diesem Themenbereich auf.
In: Europäische Horizonte Band 8
Die »multikulturelle Gesellschaft« führt regelmäßig zu heftigen Reaktionen in der öffentlichen Diskussion. Für die einen Ausdruck einer Vision des bereichernden Zusammenlebens verschiedener Kulturen, ist sie für die anderen Symbol einer Gesellschaft ohne nationale Identität. Ein konfliktfreies multikulturelles Miteinander voller Harmonie scheint illusorisch. Realistisch ist jedoch der Anspruch, Chancen und Güter nicht nach ethnischen Kriterien zu verteilen. Eine gerechte Welt kann nur über Solidarität unter Gleichwertigen gestaltet werden - ohne Anschauung der ethnischen Zugehörigkeit. Der Band geht der Frage nach, wie dies gelingen kann.
In: Europäische Horizonte 8
Biographical note: Elke Ariëns (M.A.) ist Hochschulbeauftragte der Stadt Aachen. Emanuel Richter (Dr. phil.) ist Professor für Politische Systeme am Institut für Politische Wissenschaft der RWTH Aachen. Manfred Sicking (Dr. phil.) ist Beigeordneter für Wirtschaftsförderung, Soziales und Wohnen der Stadt Aachen und Honorarprofessor am Institut für Politische Wissenschaft der Rheinisch-Westfälischen Technischen Hochschule Aachen.
In: Zeitschrift für Ausländerrecht und Ausländerpolitik: ZAR ; Staatsangehörigkeit, Zuwanderung, Asyl und Flüchtlinge, Kultur, Einreise und Aufenthalt, Integration, Arbeit und Soziales, Europa, Band 35, Heft 11/12, S. 381-391
ISSN: 0721-5746
World Affairs Online
Dieses Buch stellt rechtspolitische Ansätze für den Umgang mit kulturell bedingten Grundrechtsansprüchen vor, die von der weltanschaulichen Neutralität des Staates bis hin zur Politik der Anerkennung und zu Konzepten des Minderheitenschutzes reichen. Es zeigt, wie die Gerichte anderer Staaten Europas und Nordamerikas mit Grundrechtsproblemen umgehen, die sich etwa im Bereich von Schule und Familie stellen. Und es definiert zentrale Prinzipien des Zusammenlebens von Minderheit und Mehrheit, die auch die Möglichkeiten und Grenzen der Toleranz aufzeigt. Die Darstellung wendet sich nicht nur an eine juristisch ausgebildete Leserschaft, sondern berücksichtigt auch sozialwissenschaftliche Erkenntnisse und richet sich damit an alle, denen das friedliche Zusammenleben in der Einwanderungsgesellschaft ein Anliegen ist. Walter Kälin studierte Rechtswissenschaften in Fribourg, Bern und Cambridge/USA. Seit 1985 ist er Professor für Staats- und Völkerrecht an der Universität Bern. Seine Forschungsschwerpunkte sind das Flüchtlingsrecht, der internationale Menschenrechtsschutz und Fragen der Verfassungsgerichtsbarkeit. In diesen Bereichen ist er als Experte, u.a. für die UNO, im In- und Auslnd tätig.
In: Schriftenreihe des Interdisziplinären Zentrums für Bildung und Kommunikation in Migrationsprozessen (IBKM) an der Carl-von-Ossietzky-Universität Oldenburg 36
Für Deutschland lassen sich vier historische Ereignisse oder Prozesse nennen, zu denen sich jeweils eine Erinnerungskultur entwickelt hat oder entwickelt: Kolonialismus, Nationalsozialismus und Holocaust, DDR und Einwanderung. Der Unterschiedlichkeit dieser Ereignisse entsprechend, divergieren Ausprägungen und Formen der kulturellen Erinnerungen. Dabei spielen Prozesse des Vergessens, des Verdrängens und der Abwehr von Schuld eine wichtige Rolle. Mit dem zeitlichen Abstand zu einem historischen Ereignis wächst die Bedeutung einer Instanz der Vermittlung der Erinnerung. Zudem tritt die kritische Reflexion des Erinnerungsdiskurses selbst als Erinnerungsmotiv in den Vordergrund. Im Zuge der Globalisierung findet kulturelle Erinnerung inzwischen vor dem Hintergrund einer zunehmend pluriformen europäischen Einwanderungsgesellschaft statt. Was wird aus den nationalen Geschichtserzählungen? In welcher Weise steht die Vergangenheit mit Konstellationen der Gegenwart in Verbindung? Wie kann Erinnerungskultur den diversen Geschichtsperspektiven und -zugängen geöffnet werden? Angesichts dieser komplexen Situation ergeben sich für die (Erinnerungs-)Pädagogik erweiterte Anforderungen.
In: Die politische Meinung, Band 51, Heft 7, S. 21-29
Der Beitrag befasst sich mit Amerika als Einwanderungsgesellschaft und der Frage ihrer "Leitkultur". Wie ist sie entstanden, was macht ihre Faszination aus? Wie ist ihr Wertsystem beschaffen? Zur Klärung dieser Fragen werden einige berühmte historische Bilder vorgestellt, die die Vision Amerikas verkörpern, und verkürzt einige Bedingungsfaktoren historischer Konstellationen und der über die Jahrzehnte hinweg stark wechselnden amerikanischen Einwanderungspolitik skizziert. Ein wesentlicher Faktor war die mit langem Atem betriebene Assimilationspolitik auf vielen Ebenen, vor allem auch auf der Sprachebene, die allerdings auch als Mittel der Selektion benutzt wurde, um beispielsweise Einwanderer aus Süd- und Osteuropa auszuschließen. Abschließende Überlegungen widmen sich den gravierenden Veränderungen, die sich im Einwanderungsland Amerika vollzogen haben sowie den Lehren, die aus der erfolgreichen Einwanderungs- und Assimilationsgeschichte Amerikas für Europa gezogen werden können. Dabei geht es vor allem darum, die positiven und erfolgreichen Aspekte der amerikanischen Assimilationspolitik auch im Gegensatz zur EU herauszustellen. (ICH)
In: Schriften des Jüdischen Museums Berlin Band 5
Das Buch befasst sich mit der jüdischen Geschichte und Gegenwart in Deutschland seit 1989. Im Mittelpunkt steht eine quantitativ und qualitativ geführte Studie, in der junge russischsprachige Jüdinnen und Juden sich über ihr Verhältnis zu Deutschland und Israel, sowie über familiär geprägte Erinnerungskulturen äußern und über ihre Erfahrungen als "Russen" und Juden in der deutschen Einwanderungsgesellschaft sprechen, über soziale Aufstiege und Diskriminierungen. Zur Sprache kommt ihr Verständnis vom Judentum, von mehrheitlich säkular geprägten Lebensentwürfen, aber auch von religiöser Suche, sowie alte und neue Formen jüdischer Vergemeinschaftung. Zeugen diese Schilderungen von einem Wandel jüdischen Lebens in Deutschland, so zeigt ein historisch vergleichender Blick in die besonderen Bedingtheiten der jüdischen Nachkriegsgemeinschaft in Deutschland, dass alteingesessene und neu zugewanderte Juden möglicherweise mehr miteinander teilen, als sie bislang angenommen haben.
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