Politisierung von Ethnizität in Afrika
In: Aus Politik und Zeitgeschichte: APuZ, Band 47, Heft 9, S. 12-18
ISSN: 0479-611X
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In: Aus Politik und Zeitgeschichte: APuZ, Band 47, Heft 9, S. 12-18
ISSN: 0479-611X
World Affairs Online
In: Aus Politik und Zeitgeschichte: APuZ, Heft B 9/1997
ISSN: 0479-611X
In: Rote Revue, Band 74, Heft 4, S. 42-43
In: Kölner Zeitschrift für Soziologie und Sozialpsychologie: KZfSS, Band 44, Heft 3, S. 580-581
ISSN: 0023-2653
In: 25. Deutscher Soziologentag "Die Modernisierung moderner Gesellschaften": Sektionen, Arbeits- und Ad hoc-Gruppen, Ausschuß für Lehre, S. 486-488
In: Der europäische Raum, S. 49-69
In: 27. Kongreß der Deutschen Gesellschaft für Soziologie - Gesellschaften im Umbruch: Sektionen und Arbeitsgruppen, S. 719-722
In: Ethnowissen, S. 197-215
In: Nationales Bewußtsein und kollektive Identität: Studien zur Entwicklung des kollektiven Bewußtseins in der Neuzeit 2, S. 46-65
Lag die "Wissenschaft von den Völkern", die Ethnologie, mit dem Untergang der traditionalen Stammesgesellschaften schon auf dem Sterbebett, so bahnt sich neuerdings mit dem Zerfall der großen Blöcke des Kalten Krieges eine regelrechte Wiederauferstehung dieser Disziplin als einer Sozialwissenschaft an, die auch die historisch-sozialwissenschaftliche Nationen- und Identitätsforschung herausfordert und beflügeln kann. Der vorliegende Beitrag untersucht die Ethnien - wie Nationenbegriff als Spielarten kollektiver Identität und Grundmuster von "Wir-Gruppen". Dies führt zu einer klareren Erfassung der sogenannten "neuen Ethnizität" in pluriethnischen oder besser: multikulturellen Kontexten, wobei die soziologische Figur des Fremden (Simmel) aus den überholten We/They-Dichotomien heraushelfen kann. Im Lichte dieser Analyse ist Ethnizität keineswegs ein vormodernes Traditionsrelikt, sondern (ebenso wie Rassismus und Antisemitismus) Produkt und Begleiterscheinug der Modernisierung. (pmb)
In: Peripherie: Politik, Ökonomie, Kultur, Band 17, Heft 67, S. 7-27
ISSN: 0173-184X
Considers ethnicity as a social power & political resource in postcolonial states, interpreting it as a consciousness or "we feeling" rather than an anthropologically defined cultural entity. The self-organization of ethnic consciousness in relation to external (often state-related) conditions is discussed & examples from postcolonial Africa are cited to show how ethnicity can be both a nonpolitical enrichment of civil society & a resource of political control used to reproduce colonial structures. The ways in which ethnicity is politicized & the forms such politicization takes are elaborated & it is argued that ethnicity is often a politically constructed or produced fiction related to competition for political power. 38 References. Adapted from the source document.
In: Widerspruch: Beiträge zu sozialistischer Politik, Band 15, Heft 30, S. 47-60
ISSN: 1420-0945
In: Africa Spectrum, Band 18, Heft 2, S. 171-175
ISSN: 0002-0397
Darstellung des Zusammenhanges zwischen ethnischer Dominanz der Fulbe im Norden des Landes und der Verbreitung des Islam. Analysiert werden Veränderungen, die durch das Auftreten europäischer Kolonialmächte entstanden sind. (DÜI-Fry)
World Affairs Online
In: Migration - Ethnizität - Konflikt: Systemfragen und Fallstudien, S. 349-366
Im vorliegenden Beitrag werden die Verschiebungen im Verhältnis von Migration, Ethnizität und Recht thematisiert. Dabei werden die Rechtsverhältnisse der mittelalterlichen Gesellschaft, die Entwicklung infolge der Französischen Revolution und die Folgen der Herausbildung des ethnischen Nationalismus besprochen. Darüber hinaus wird auf die Konsequenzen der äußeren internationalen Seite des Konzepts der Staatsangehörigkeit insbesondere für die aktuellen Migrationsverhältnisse hingewiesen: Staatsangehörigkeit beschreibt im internationalen Recht die Zuständigkeit von Staaten für den diplomatischen Schutz von Individuen. Umgekehrt kommen diesen Individuen im Völkerrecht Schutzrechte nur vermittelt über die Zugehörigkeit zu einem Staat zu, sie sind mediatisiert. Bei rund 20 Millionen grenzüberschreitenden Flüchtlingen hat dieses Recht gravierende migrationsrechtliche Relevanz. (SH2)
In: Kriegsansichten - Friedensansichten: vom Umgang mit Konflikten in Theorie und Realität, S. 140-161
Im Konzept der "Ethnizität" wird die Möglichkeit gesehen, sowohl die Mechanismen, unter denen sich Gruppenhandeln vollzieht als auch die Grundlage dieses Handelns, die Selbstwahrnehmung der Akteure, in die Analyse miteinzubeziehen. Vor diesem Hintergrund wird zunächst das Verhältnis von Ethnizität und Selbstwahrnehmung erörtert, wobei der Schwerpunkt der Überlegungen auf der identitätsstiftenden Funktion ethnischer Gruppen liegt. Hieran anschließend werden die Konfliktparteien und ihre gegenseitige Wahrnehmung anhand ihrer Identität beschrieben. Dies ermöglicht, ihr Verhalten nach den Prioritäten zu bewerten, die sie selbst diesem zugrundelegen. Im weiteren wird der Nordirlandkonflikt anhand eines Ansatzes beschrieben, der sich an der Theorie pluraler Gesellschaften orientiert. Abschließend wird ein Ansatz des Konfliktmanagements vorgestellt, mit dem in Nordirland experimentiert worden ist und mit dessen Hilfe die Ergebnisse der vorhergehenden Überlegungen bewertet werden. "Wir können keine Lösung für den Nordirlandkonflikt aufzeigen. Aber wir können die Prognose wagen, daß Ansätze, die die Wahrnehmung der Gruppen ihrer selbst, ihrer Gegner und des Konfliktes außer Acht lassen, in Nordirland wenig bewirken werden." (ICD)