Hochschulreife und Facharbeiter: das Modell der Freien Waldorfschule Kassel
In: Berufsbildung: Zeitschrift für Theorie, Praxis, Dialog, Band 44, Heft 9, S. 393-397
ISSN: 0005-9536
"In den Diskussionen zur Bildungsreform spielen alternative Schulformen, Schulen in freier Trägerschaft und ähnliches eine wachsende Rolle. In diesem Rahmen ist auch von Waldorfschulen und der Waldorfpädagogik die Rede. Für Berufsbildner, Berufschullehrer und Ausbilder sind die Konzepte und Erfahrungen jener Waldorfschulen von besonderem Interesse, in denen das Prinzip Menschenbildung durch Arbeit und für Arbeit, die Integration von allgemeiner und beruflicher Bildung im Mittelpunkt des pädagogischen Geschehens stehen. Das hauptsächliche Ziel der pädagogischen Arbeit dieser Schulen ist es, eine überzeugende Antwort auf die Frage zu finden: Mit welcher Art des Verbindens von allgemeinem und beruflichem Lernen kann die höchste pädagogische Effektivität erzielt werden? Mit welcher Art von Verbindung werden die personalen Fähigkeiten der Schüler am besten gefördert? Im Beitrag werden die Gliederung des Unterrichts und der zeitliche Ablauf der Doppelqualifizierung erläutert sowie eine pädagogische Einordnung des Kasseler Modells vorgenommen." (Autorenreferat)