Renaturierung kleiner Fließgewässer: [ökologische und ingenieurtechnische Grundlagen]
In: Umweltforschung
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In: Umweltforschung
In: Wasserwirtschaft: Hydrologie, Wasserbau, Boden, Ökologie ; Organ der Deutschen Vereinigung für Wasserwirtschaft, Abwasser und Abfall, Band 103, Heft 1-2, S. 33-38
ISSN: 2192-8762
In: Schriftenreihe Umwelt 361
In: Natur und Landschaft Ökobilanzen
In: Schriftenreihe Lebensraum Vorarlberg 52
In: Materialien zur Wasserwirtschaft 1996,1
In: Gefahrstoffe, Reinhaltung der Luft: air quality control, Band 83, Heft 5-06, S. 97-100
ISSN: 1436-4891
In: UFZ-Bericht 1996,2
Flussufer in der Stadt sind attraktive Orte von hohem Aufenthaltswert. Das Gestalten solcher urbanen Flusslandschaften ist vielfältigen Anforderungen unterworfen: Hochwasserschutz, Freiraumgestaltung und Ökologie sind im Regelfall die drei beherrschenden Themen. Diese gilt es in Einklang zu bringen, häufig auf sehr beengtem Raum. Wichtig ist es dabei, den Fluss in seiner Prozesshaftigkeit zu begreifen: Bedingt durch wechselnde Wasserstände, Jahreszeiten und Erosions- sowie Sedimentierungsprozesse, ist der Flussraum kein statisches Gebilde sondern einem steten Wandel unterworfen - die Gestaltung muss flexibel sein und dies berücksichtigen. Das Buch ist Ergebnis einer mehrjährigen Studie, in der über 50 Projekte aus dem westeuropäischen Raum einer vergleichenden Analyse unterzogen wurden. Aus diesen Analysen entstand ein systematischer Katalog sinnvoller Strategien und innovativer Gestaltungselemente. Dem Gestalter und Planer wird erstmals ein Überblick über das Spektrum der zahlreichen entwurflichen Möglichkeiten gegeben. Der prozessorientierte Ansatz des Buches ist insbesondere dann sehr hilfreich, wenn es um langfristige und nachhaltige Maßnahmen geht. Das Buch besteht aus zwei miteinander verbundenen Teilen, die das parallele Betrachten von systematischem Katalog und Beispielteil erlauben. Die übersichtliche Navigation und ein ausführliches Glossar geben zusätzliche Orientierung, und die außergewöhnliche Gestaltung macht dieses Werk auch visuell ansprechend und lädt zum Blättern und Entdecken ein. Prof. Dr. Martin Prominski, geboren 1967, Studium der Landschaftsplanung an der TU Berlin. Er war DAAD Stipendiat an der Harvard University und schrieb seine Dissertation zum Thema 'Komplexes Landschaftsentwerfen'. Von 2003 bis 2008 war er Juniorprofessor für 'Theorie aktueller Landschaftsarchitektur', seit 2009 Professor für 'Entwerfen urbaner Landschaften' an der Leibniz Universität Hannover. Prof. Antje Stokman, geboren 1973; Studium der Landschaftsarchitektur an der Universität Hannover und dem Edinburgh College of Art; von 2005 bis 2010 Juniorprofessorin für 'Ökosystemare Gestaltung und Bewirtschaftung von Fließgewässereinzugsgebieten' an der Leibniz Universität Hannover; seit 2010 Professorin und Leiterin des Instituts für Landschaftsplanung und Ökologie an der Universität Stuttgart und Partnerin im Büro osp urbanelandschaften in Hamburg. Daniel Stimberg, geboren 1977, studierte Landschaftsarchitektur an der TU Berlin; seine Diplomarbeit befasste sich mit dem Thema 'prozess:formen - prozessuale Entwurfsansätze in der Landschaftsarchitektur'. 2006 Gründungspartner des Büros TH Landschaftsarchitektur in Berlin. Von 2008 bis 2010 wissenschaftlicher Mitarbeiter im Forschungsprojekt 'Prozessorientierte Gestaltung urbaner Fließgewässerräume' an der Leibniz Universität Hannover. Seit 2010 Mitarbeiter bei Häfner/Jiménez Berlin. Hinnerk Voermanek, Jahrgang 1970, Studium des Bauingenieurwesens (Schwerpunkt Gewässer) an der TU Braunschweig. Seit 2002 als Gründer und Partner im Büro aquaplaner - Ingenieurgesellschaft für Wasserwirtschaft Umwelt Abwasser in Hannover. Von 2008 bis 2010 war er wissenschaftlicher Mitarbeiter im Forschungsprojekt 'Prozessorientierte Gestaltung urbaner Fließgewässerräume' an der Leibniz Universität Hannover. Susanne Zeller, Jahrgang 1972, Studium der Landschafts- und Freiraumplanung an der Universität Hannover sowie langjährige Mitarbeit im Landschaftsarchitekturbüro H+N+S Landschapsarchitecten in Utrecht in den Niederlanden mit einem Schwerpunkt auf Wasserprojekten. Von 2008 bis 2010 wissenschaftliche Mitarbeiterin im Forschungsprojekt 'Prozessorientierte Gestaltung urbaner Fließgewässerräume' an der Leibniz Universität Hannover. Seit 2010 wissenschaftliche Mitarbeiterin an der Leibniz Universität Hannover, Fachgebiet Entwerfen urbaner Landschaften sowie freiberufliche Tätigkeit für das Büro osp urbanelandschaften, Hamburg.
In: Dissertationen der Universität für Bodenkultur in Wien 71
In: DVWK-Materialien 5/1998
In: Schriftenreihe für Landschaftspflege und Naturschutz 31
Die rasante Urbanisierung in Lateinamerika hat, wie in den Entwicklungsländern weltweit, zu einem starken Flächenwachstum der Städte geführt. Dies hat Konsequenzen für die Nutzung und Umnutzung der Fließgewässer: sie sind von Menschen so stark geprägt, dass sie in vielen Fällen weder positive ökologische noch soziale Funktionen aufweisen. Daraus resultiert eine stadtstrukturelle Marginalisierung und soziale Abwertung von gewässernahen Standorten, die bis heute anhält. Deswegen ist eine städtebaulich-stadtstrukturelle Sanierung von gewässerbezogenen Stadtteilen in Lateinamerika notwendig, die sowohl die Wiederherstellung der Fließgewässer (Restaurierung) als auch ihre soziale Aufwertung und damit diejenige des Wohnquartiers berücksichtigt. Das ist nur möglich, wenn für die Planung solcher Maßnahmen ein für diese Aufgabe geeignetes Instrumentarium verfügbar ist. Hier besteht also die Notwendigkeit, sozial differenzierte Wahrnehmungsprozesse und die Akzeptanz von Gewässersanierungen zu untersuchen und Ergebnisse zusätzlich zu technischen und naturwissenschaftlichen Anforderungen den Planungen und Maßnahmen zugrunde zu legen. In der vorliegenden Arbeit wird ein solches Instrumentarium entwickelt und dargestellt. Ziel dieser Methode ist es, neue Wege und Möglichkeiten der Bewertung urbaner Fließgewässer in Entwicklungsländern aufzuzeigen, die sowohl die ökologischen als auch die soziokulturellen und sozioökonomischen Aspekte berücksichtigen. Die Entwicklung der Methode geschieht anhand der Analyse des Fallbeispiels Medellín. Diese kolumbianische Stadt eignet sich aufgrund der dort gegebenen Rahmenbedingungen so gut wie kaum eine andere für diese Arbeit. Die Anzahl der Fließgewässer ist hoch, sodass diese mit hinreichender Repräsentativität in sehr unterschiedlichen Wohnquartieren untersucht wurden. Die enorme Zuwanderung aufgrund der Landflucht im Bürgerkrieg hat zu einem rapiden Flächenwachstum der Stadt geführt und die Fließgewässer stark belastet. Außerdem besteht in der Stadtverwaltung das Interesse an einer ...
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In: Neue Studien zur Politischen Ökonomie 3
In: Neue Studien zur politischen Ökonomie 3
Abstract: Hunderttausende von Kilometern lang ist das weit verzweigte Netz der Fließgewässer in Deutschland. Als naturräumliche Elemente sind sie landschaftsprägend und von zentraler Bedeutung für die Aufrechterhaltung ökosystemischer Funktionen. Entsprechend ihrer wasserwirtschaftlichen Bedeutung sind sie in mehrere Ordnungsklassen unterteilt, für deren Unterhaltung in den 16 Bundesländern ganz unterschiedliche Typen von Verbänden und Behörden verantwortlich sind. Besonders vielfältig ist das Spektrum der Unterhaltungsträger bei den Gewässern zweiter Ordnung. Es umfasst die nach dem Wasserverbandsgesetz gebildeten Wasser- und Bodenverbände mit Individual- oder Kommunalmitgliedschaft und teils verschachtelten Verbandskonstruktionen, sondergesetzliche Wasserverbände, kommunale Zweckverbände, kommunale Ämter und Landesfachbehörden. Der Autor analysiert auf innovative Art das allokative Leistungspotential dieser alternativen Governancestrukturen mit einem institutionenökonomischen Ansatz, leitet daraus Empfehlungen für das institutionelle Design von Governancestrukturen ab und liefert damit zugleich einen wichtigen Beitrag für die Lösung aktueller politischer Fragen in diesem Sektor.
Im Jahr 2000 führte die Europäische Union (EU) die Wasserrahmenrichtlinie (WRRL) ein, eines der weltweit modernsten Gesetze zum Thema Wasser, dessen vorrangiges Ziel es ist, bis zum Jahr 2015 den "guten ökologischen" Zustand von Fliessgewässern zu erreichen. Fische sind als besonders sensibel gegenüber anthropogenen Eingriffen (Hydrologie, Morphologie, Kontinuum und Wasserqualität) bekannt, deswegen wurden sie für die WRRL als mögliche Indikatoren, welche den ökologischen Zustand anzeigen können, ausgewählt. Ein wesentliches Ziel dieser Dissertation ist daher die Entwicklung und Evaluierung einer geeigneten Methode zur Bewertung der ökologischen Funktionsfähigkeit von Fliessgewässern. Um den aktuellen Zustand der europäischen Fischfauna unter Berücksichtigung von verschiedenen Belastungen analysieren zu können, wurde zunächst eine Datenbank mit mehr als 8 200 Probenstellen samt Fisch-, Umwelt- und Belastungsdaten zusammengestellt. Zusätzlich wurden relevante Kriterien definiert, die Art und den Grad der anthropogenen Belastungen charakterisieren. Zwei unterschiedliche Ansätze zur Bewertung wurden schliesslich gewählt: die so genannten "spatially based" Modelle (SBM EU) und ein multimetrisches Modell, dem später weiterentwickelten Europäischen Fischindex (EFI, Pont et al. 2007). Ein Vorteil des EFI ist, dass er, obwohl aus einem Index bestehend, in weiten Bereichen anwendbar ist, was eine Vergleichbarkeit von Bewertungsergebnissen innerhalb der EU ermöglichen soll. Multivariate Analyseverfahren von verschiedenen Belastungstypen, samt der neuerdings zu berücksichtigenden Klimaerwärmung, auf verschiedenen räumlichen und zeitlichen Betrachtungsebenen, erlauben die Quantifizierung des Zusammenhanges von Fisch und Eingriff. Zukünftige Forschungen sollen vor allem den kumulativen Einfluss von Belastungen beinhalten. Zusätzlich unterstützen Habitatmodellierungen die Auswahl und Beurteilung von geeigneten Restaurationsmassnahmen, um, wie von der WRRL gefordert, den guten ökologischen Zustand von Fliessgewässern zu erreichen. Diese Arbeit wurde hauptsächlich im Rahmen von FAME (http://fame.boku.ac.at), einem Projekt des fünften Rahmenprogramms der EU, erstellt. ; In the year 2000, the most modern water legislation in the world the Water Framework Directive (WFD) was launched by the European Union. One of its key objectives is to achieve the "good ecological status" of running waters within the next 15 years. As fish are known to be sensitive to chemical and hydromorphological pressures, in particular continuum interruptions, the WFD consider them as potential indicators for assessing the ecological status of rivers. Therefore, the objectives of this PhD thesis were to develop and evaluate a standardised fish-based method for assessing the ecological status of European running waters. In order to analyse the present status of the European fish fauna with regard to typical chemical and hydromorphological pressures, a database containing information on more than 8,200 fishing sites was compiled. Relevant criteria characterising anthropogenic pressures such as hydrological alterations (flow diversion, hydro-peaking), impoundment, channelisation, continuum interruptions (lateral, longitudinal) and water quality changes were defined. Two different methodologies were used: the so-called spatially based modelling (SBM EU) and multi-metric modelling, the latter leading to the European Fish Index (EFI, Pont et al. 2007). Despite being a single index the EFI is applicable to a wide range of environmental conditions across Europe and is suitable for intercalibration purposes. Multivariate analyses of different types of pressures including global warming on different spatial and temporal scales permit a quantification of relationships between pressures and fish. Future publications should focus on the cumulative impact of pressures. Additionally, habitat modelling results should be used to support the selection of the most appropriate combination of restoration measures, according to the WFD, to achieve good ecological status or potential of running waters. This thesis was carried out mainly within FAME (http://fame.boku.ac.at), a project under the fifth R&D Framework Programme of the European Commission. ; verf. und eingereicht von Andreas Helmut Melcher ; Zsfassung in dt. Sprache ; Wien, Univ. für Bodenkultur, Diss., 2009 ; OeBB ; (VLID)1931692
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