"Problems" in employment services
In: Social work & society, Band 13, Heft 1, S. 20
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In: Social work & society, Band 13, Heft 1, S. 20
In: The Making of Migration. Repräsentationen - Erfahrungen - Analysen., S. 155-165
Die Verfasserin verbindet im Rahmen eines Promotionsprojekts Erkenntnisse aus der Männlichkeits- und Adoleszenzforschung mit den aktuellen Debatten um die Zukunft der Bildung und Erwerbsarbeit. Im Mittelpunkt der ethnohermeneutischen Auswertung der von ihr offen geführten Gruppengespräche und biographischen Einzelinterviews mit männlichen Jugendlichen einer Hauptschulabschlussklasse steht die Frage, wie sich marginalisierte männliche Jugendliche in der Mehrheits- bzw. Mittelschichtgesellschaft verorten. Sie präsentiert die Analyse eines Einzelfalls aus der eigenen Forschung, weil er - so die Autorin - die spezifische Schwierigkeit eines adoleszenten 'Aussiedlers' aufzeigt, sich mit seiner persönlichen Migrationserfahrung innerhalb seiner Familie und der Mehrheitsgesellschaft zu verorten. Nach einer Einführung in den 'AussiedlerInnen' -Hintergrund von Jugendlichen stellt sie den Interpretationsentwurf von Sequenzen aus den ersten zehn Gesprächsminuten mit Interviewpartner vor. Der Ausgangspunkt der Analyse ist die Irritation, dass der Interviewpartner die Migration der Familie von Kasachstan nach Deutschland zu Beginn des Gesprächs als Umzug bezeichnet. Abschließend werden Überlegungen zur Scham der Herkunft vor dem spezifischen Migrationshintergrund dargestellt. (ICG2). Die Untersuchung enthält quantitative Daten.
In: AusnahmeZustände. Krise und Zukunft der Demokratie., S. 72-84
Die Autorin zeigt anhand der Analyse der Biographien inhaftierter jugendlicher Migranten, wie verschiedene Formen von Exklusion, die über Ethnizität, Geschlecht und Klasse hergestellt werden, sich überlagern und Ungleichheit verstärken. Exklusion, Kontrolle und Disziplinierung der Jugendlichen sind nicht lediglich als Reaktion auf deren Verhalten zu verstehen, sie legen vielmehr einen Machtmechanismus offen, der Funktionen für das gesamtgesellschaftliche Gefüge hat. Es wird festgestellt, dass sich die Ausgrenzungsmechanismen während der Haft zunehmend auf den Körper beziehen. Rassismus tritt nicht nur als ein kulturalistischer Rassismus auf, sondern rekurriert immer wieder auf Körperlichkeit, zielt auf den Körper in Diskursen und Maßnahmen. Vor allem im Zusammenhang mit der Konstruktion von Geschlecht tritt die Rolle des Körpers deutlich hervor. Diese Faktoren sind sowohl in der gesellschaftlichen Zuschreibung als auch in der Selbstzuschreibung der Jugendlichen besonders wichtig für ihren Ausschluss aus der Gesellschaft: Für die Jugendlichen selbst werden sie zur letzten verbleibenden Ressource, für die Konstruktion des 'bedrohlichen Anderen' dienen sie als Mittel. Anschließend wird die diagnostizierte Form des Rassismus sowie ihr Verhältnis zur Macht theoretisch erfasst. Hier wird die These entfaltet, dass es im Grunde um einen Ausschluss aus neoliberalen Regierungstechniken geht, die statt mit Disziplinierung und Kontrolle mit Formen der Selbstführung der Individuen arbeiten. Zum Schluss werden die verschiedenen Funktionen dieses Ausschlusses zur Diskussion gestellt. (ICG2).
In: Migration und Integration in Berlin : wissenschaftliche Analysen und politische Perspektiven., S. 363-384
"Frank Gesemann setzt sich in seinem Beitrag mit den Deutungs- und Handlungsmustern sowie den wechselseitigen Wahrnehmungen von Migranten und Polizisten in Berlin auseinander. Im Alltag von Jugendlichen nichtdeutscher Herkunft kommt den negativen Erfahrungen mit der Polizei eine besondere Bedeutung zu: Personenkontrollen, Festnahmen und Razzien werden von den Jugendlichen als ethnische Diskriminierung gedeutet und auf ihren Status als Ausländer in der deutschen Gesellschaft zurückgeführt. In der Rolle des Opfers sehen sich allerdings auch viele Polizeibeamte: Vorurteile und Fehlverhalten von Polizisten werden als 'verständliche' Reaktionen auf aggressive oder gewalttätige Verhaltensweisen von Zuwanderern gesehen und durch eine negative Stereotypisierung 'der Ausländer' relativiert. Die ethnische Deutung der wechselseitigen Beziehungen zwischen Migranten und Polizisten führt in vielen alltäglichen Situationen zu Interaktions- und Interpretationsmustern, die von der konkreten Situation und der tatsächlichen Intention der handelnden Personen abstrahieren. Nach Auffassung des Autors dürfen diese Ethnisierungsprozesse hinsichtlich ihres Konfliktpotentials nicht unterschätzt werden. Insbesondere im Kontext zunehmender ethnisch-sozialer Konflikte kommt dem Selbstverständnis und den Handlungsmustern der Polizei sowie ihrer Wahrnehmung durch Angehörige ethnischer Minderheiten eine besondere Bedeutung zu." (Autorenreferat).
In: Unzufriedene Demokraten : politische Orientierungen der 16- bis 29jährigen im vereinigten Deutschland; DJI-Jugendsurvey 2., S. 121-142
Die Verfasser thematisieren Aspekte der "inneren Einheit" Deutschlands. Hierbei geht es um die emotionalen Bindungen Jugendlicher und junger Erwachsener an "ihren Teil" Deutschlands und ihre Einstellung zum jeweils "anderen" Teil, um die gegenseitige Wahrnehmung Ost- und Westdeutscher, um Selbst- und Fremdkategorisierungen sowie um die subjektive Bilanz des bisherigen Vereinigungsprozesses und die Einstellung zu Gesamtdeutschland. Die Untersuchung lässt eine positive affektive Bindung an Gesamtdeutschland erkennen, die jedoch mit negativen Beurteilungen des Verhältnisses zu den Bewohnern des jeweils anderen Landesteils und des Vereinigungsverlaufs einhergeht. (ICE).
In: Interkulturelle Kommunikation im Nationalstaat, S. 31-44
Ausgehend von der Kultur als Kategorie des Denkens in Europa erörtert die Autorin Kultur als einen dynamischen Prozess zwischen Menschen gleicher und unterschiedlicher Kultur und diskutiert die Bedeutung der interkulturellen Kommunikation für die Ethnologie. Mit der Kreation einer europäisch-multikulturellen Identität scheint ein neues Kapitel europäischer Geschichte aufgeschlagen worden zu sein. Aufgeworfen wird dabei die Frage, ob die in der direkten menschlichen Begegnung als verbindlich erfahrene kulturelle Identität im Prozess der Globalisierung auch allgemein verbindliche Werte hervorbringen kann und ob darin auch Traditionen wie das bürgerliche kritische Denken in Europa ihren Platz finden können. Anschließend untersucht die Autorin, wie in der Wissenschaftsgeschichte der Ethnologie dieses europäische Konzept "Kultur" bislang verwendet wurde und stellt u.a. fest, dass Ethnien erst durch die Arbeit der Wissenschaftler existierten, weil sie erfasst worden waren. Für die eigene Arbeit als Ethnografin stellt sie fest, dass nur mit Hilfe fremder Kulturen die eigene Kultur wahrgenommen werden kann. Die fremde Kultur ist keine Bedrohung, sondern vielmehr notwendig für eigene kulturelle Identität und Stabilität. (prh)
Cover -- Lehr-Lern-Konzeptezur klinischen Kompetenzentwicklung. Best-Practice-Beispiele aus den Modellstudiengängen NRW -- Inhaltsverzeichnis -- Geleitwort. Guter klinischer Unterricht verlangt Koproduktion -- Vorwort -- Einleitung: Bildung in den Gesundheitsfachberufen als Aufgabe der Hochschulen -- Erster Teil: Lehr-Lern-Konzepte zur klinischen Kompetenzentwicklung -- A Perspektive Akteure des Lernprozesses -- I Entwicklung von pflegedidaktisch reflektierten Transferaufgaben -- 1 Kurzbeschreibung -- 2 Ausgangslage -- 3 Beschreibung des Konzepts -- 3.1 Zielsetzung: Aus der Praxis und für die Praxis -- 3.2 Charakteristika: Bildungsbezug durch Pflegedidaktik -- 3.3 Fachdidaktische Reflexion: Entwicklung von Transferaufgaben -- 3.4 Vorgehen zur Realanalyse -- 3.5 Auszüge aus der Kategorialanalyse -- 3.6 Transferaufgaben im Studiengang Pflege -- 4 Überprüfung der Kompetenzen -- 5 Fazit -- II Evidenzbasiertes Projektpraktikum -Studierende evaluieren ihre logopädischen Interventionen -- 1 Kurzbeschreibung -- 2 Ausgangslage -- 3 Beschreibungen des Konzepts -- 3.1 Zielsetzung -- 3.2 Integration von Praxis und Theorie -- 3.3 Einführung in das wissenschaftliche Arbeiten im Studium -- 3.4 Das Evidenzbasierte Projektpraktikum -- 3.5 Die Bachelorarbeit -- 3.5.1 Beispiel einer Einzelfallstudie im Rahmen des EvidenzbasiertenProjektpraktikum -- 4 Überprüfung der Kompetenzen -- 4.1 Objektive Messung der Kompetenzen -- 4.2 Selbsteinschätzung der Kompetenzen durch Studierende und Berufsfachschüler*innen -- 4.3 Fremdeinschätzung der Kompetenzen durch Dozent*innen -- 5 Fazit -- III Thinktank - Umsetzung vonbetätigungsorientierter Ergotherapiein der psychosozialen Arbeit -- 1 Kurzbeschreibung -- 2 Ausgangslage -- 3 Beschreibung des Konzepts -- 3.1 Prozessschritt Inspiration: Verstehen, Beobachten und einePerspektive entwickeln
Intro -- Anders leben - anders sterben -- Gespräche mit Menschen mit geistiger Behinderung über Sterben, Tod und Trauer -- Impressum -- Für Karin und Ingo, die mich immer wieder nach ihrer "Fortbildung zum Sterben" fragten. -- Geleitwort zur 2. Auflage -- Geleitwort zur 1. Auflage -- Geleitwort zur 1. Auflage -- Vorwort zur 2. Auflage -- Vorwort zur 1. Auflage -- Danksagung -- Inhaltsverzeichnis -- 1: Palliative Care in der Begleitung von Menschen mit geistiger Behinderung -- 1.1 Internetquellen -- Literatur -- 2: Anders leben - anders sterben? -- 2.1 Internetquellen -- Literatur -- 3: Das Wissen von Menschen mit geistiger Behinderung über den Tod -- 3.1 Das Lebenskonzept von Menschen mit geistiger Behinderung -- 3.2 Das Todeskonzept von Menschen mit geistiger Behinderung -- 3.2.1 Das Todeskonzept und seine Entwicklung -- 3.2.2 Das Todeskonzept von Menschen mit geistiger Behinderung in der Fremdeinschätzung -- Subkonzept Kausalität -- Subkonzept Nonfunktionalität -- Subkonzept Universalität -- Subkonzept Irreversibilität -- 3.2.3 Das Todeskonzept von Menschen mit geistiger Behinderung in der Selbsteinschätzung -- Subkonzept Kausalität -- Subkonzept Nonfunktionalität -- Subkonzept Universalität -- Subkonzept Irreversibilität -- 3.2.4 Wünsche für die eigene letzte Lebensphase von Menschen mit geistiger Behinderung -- 3.3 Internetquellen -- Literatur -- 4: Sprechen und Verstehen -- 4.1 Sprachentwicklung und Sprachverständnis von Menschen mit geistiger Behinderung -- 4.2 Einschätzung des Sprachentwicklungsstandes -- 4.3 Sicherheit in Gesprächen mit Menschen mit geistiger Behinderung -- 4.4 Unterstützte Kommunikation -- 4.5 Stellvertretendes Sprechen -- 4.6 Sprechen über jemanden … -- 4.7 Sprechen über Vorsorge und notwendige Entscheidungen -- 4.8 Internetquellen -- Literatur -- 5: Gespräche im Themenkreis Palliative Care
Zusammenfassung: Die vorliegende Arbeit befasst sich mit Führungsverhalten im öffentlichen Sektor sowie mit Einflussfaktoren auf dieses Führungsverhalten. Hierzu wurde eine Taxonomie, bestehend aus sechs Metakategorien von Führungsverhalten, entwickelt. Die Metakategorien umfassen Aufgaben-, Beziehungs-, Veränderungs-, Außen-, Ethik- und Sachbearbeitungsorientierung. Eine Analyse von Umfragedaten, die für diese Arbeit bei Mitarbeitern und unteren Führungskräften dreier Behörden erhoben wurden, zeigt, dass diese Taxonomie sehr gut geeignet ist, die Führungsrealität in der öffentlichen Verwaltung abzubilden. Eine deskriptive Auswertung der Daten zeigt außerdem, dass es eine relativ große Differenz zwischen der Selbsteinschätzung der Führungskräfte und der Fremdeinschätzung durch ihre Mitarbeiter gibt. Diese Differenz ist bei der Beziehungs- und Veränderungsorientierung besonders hoch. Der deskriptiven Auswertung schließt sich eine Analyse von Einflussfaktoren auf das Führungsverhalten an. Die Einflussfaktoren können den vier Kategorien "Charakteristika und Eigenschaften der Führungskräfte", "Erwartungen und Interesse von Vorgesetzten", "Charakteristika und Einstellungen von Geführten" und "Managementinstrumente und -rahmenbedingungen" zugeordnet werden. Eine Analyse mit Hilfe von hierarchischen linearen Modellen zeigt, dass vor allem die Führungsmotivation und die Managementorientierung der Führungskräfte, die Gemeinwohlorientierung und die Art der Aufgabe der Geführten sowie die strategische Führungskräfteauswahl und die Leistungsmessung durch die Führungskräfte anhand konkreter Ziele einen Einfluss auf das Führungsverhalten haben. Die Ergebnisse dieser Arbeit ergänzen die Literatur zu Führungsverhalten im öffentlichen Sektor um die Perspektive der Einflussfaktoren auf das Führungsverhalten und leisten zusätzlich mit Hilfe der verwendeten Taxonomie einen Beitrag zur theoretischen Diskussion von Führungsverhalten in der Public-Management-Forschung. Darüber hinaus bieten die gewonnenen Erkenntnisse der Verwaltungspraxis Hinweise zu relevanten Einflussfaktoren auf das Führungsverhalten sowie auf beachtliche Differenzen zwischen Selbst- und Fremdwahrnehmung des Führungsverhaltens.
Die vorliegende Arbeit befasst sich mit Führungsverhalten im öffentlichen Sektor sowie mit Einflussfaktoren auf dieses Führungsverhalten. Hierzu wurde eine Taxonomie, bestehend aus sechs Metakategorien von Führungsverhalten, entwickelt. Die Metakategorien umfassen Aufgaben-, Beziehungs-, Veränderungs-, Außen-, Ethik- und Sachbearbeitungsorientierung. Eine Analyse von Umfragedaten, die für diese Arbeit bei Mitarbeitern und unteren Führungskräften dreier Behörden erhoben wurden, zeigt, dass diese Taxonomie sehr gut geeignet ist, die Führungsrealität in der öffentlichen Verwaltung abzubilden. Eine deskriptive Auswertung der Daten zeigt außerdem, dass es eine relativ große Differenz zwischen der Selbsteinschätzung der Führungskräfte und der Fremdeinschätzung durch ihre Mitarbeiter gibt. Diese Differenz ist bei der Beziehungs- und Veränderungsorientierung besonders hoch. Der deskriptiven Auswertung schließt sich eine Analyse von Einflussfaktoren auf das Führungsverhalten an. Die Einflussfaktoren können den vier Kategorien "Charakteristika und Eigenschaften der Führungskräfte", "Erwartungen und Interesse von Vorgesetzten", "Charakteristika und Einstellungen von Geführten" und "Managementinstrumente und -rahmenbedingungen" zugeordnet werden. Eine Analyse mit Hilfe von hierarchischen linearen Modellen zeigt, dass vor allem die Führungsmotivation und die Managementorientierung der Führungskräfte, die Gemeinwohlorientierung und die Art der Aufgabe der Geführten sowie die strategische Führungskräfteauswahl und die Leistungsmessung durch die Führungskräfte anhand konkreter Ziele einen Einfluss auf das Führungsverhalten haben. Die Ergebnisse dieser Arbeit ergänzen die Literatur zu Führungsverhalten im öffentlichen Sektor um die Perspektive der Einflussfaktoren auf das Führungsverhalten und leisten zusätzlich mit Hilfe der verwendeten Taxonomie einen Beitrag zur theoretischen Diskussion von Führungsverhalten in der Public-Management-Forschung. Darüber hinaus bieten die gewonnenen Erkenntnisse der Verwaltungspraxis Hinweise zu relevanten Einflussfaktoren auf das Führungsverhalten sowie auf beachtliche Differenzen zwischen Selbst- und Fremdwahrnehmung des Führungsverhaltens.
In: Desintegrationsdynamiken. Integrationsmechanismen auf dem Prüfstand., S. 261-287
Der Beitrag präsentiert ausgewählte Ergebnisse des Forschungsprojektes "Politische Orientierungen von Schülern im Rahmen schulischer Anerkennungsbeziehungen". Gegenstand der Untersuchung sind die politischen Orientierungen Jugendlicher - insbesondere die rechtsorientierten, fremdenfeindlichen und gewaltförmigen Haltungen gewesen. Die Bedeutung schulischer Bildungsprozesse und Anerkennungsbeziehungen für die Herausbildung dieser stand dabei im Fokus. Im Rahmen einer quantitativ und einer qualitativ ausgerichteten Teilstudie wurden zum einen Schüler' an insgesamt 43 allgemein bildenden Schulen in ausgewählten Regionen in Sachsen-Anhalt (LSA) und Nordrhein-Westfalen (NRW) befragt. Theoretisch knüpft das Projekt an drei Diskurslinien an: an modernisierungstheoretische Erklärungsansätze, an den Diskurs um Anerkennung sowie an sozialisationstheoretische Diskurslinien. Bei der Untersuchung der politischen Sozialisationsprozesse Jugendlicher folgen die Verfasser der sozialisationstheoretischen Annahme, dass sich die politische Sozialisation Jugendlicher in eigenständiger und ko-konstruktiver Auseinandersetzung mit den Erwartungen der sozialen Umwelten vollzieht. Vor diesem Hintergrund hat die Studie insbesondere die Desintegrations- und Integrationspotentiale schulischer Anerkennungsbeziehungen für die Herausbildung politischer Haltungen Jugendlicher auch im Vergleich zu jugendkulturellen Einflüssen in den Blick genommen. (ICF2).
In: Exklusion in der Marktgesellschaft, S. 191-201
"Die Befunde einer empirischen Studie zu rassistischen Argumentationsfiguren werden vorgestellt. In Gruppendiskussionen mit Teilnehmern aus der sozialen Mittelschicht zeigen sich Fremdheitskonstruktionen, mit denen die Wahrnehmungen von Migranten in einen von ethnischen Stereotypisierungen gesättigten Interpretationsrahmen gestellt werden. Dabei erfüllen die Vorbehalte gleich mehrere Funktionen: Sie können die moralische und kulturelle Überlegenheit des Eigenen in Abgrenzung zum Fremden betonen und einen Sündenbock erschaffen, der an der eigenen Misere schuld ist." (Autorenreferat)
Bewertung der eigenen finanziellen Lage. Bewertungen der allgemeinen Lebenslage und Wahrnehmung der Politik der Bundesregierung. Bewertung der welt- bzw. europapolitischen Lage.
Themen: 1. Bewertung der eigenen finanziellen Lage: Bewertung der eigenen finanziellen Situation im Vergleich mit der vor einem Jahr; erwartete Veränderung der eigenen finanziellen Situation; günstiger Zeitpunkt für größere Anschaffungen vs. eher zurückhalten; vermutete eher optimistische oder pessimistische Fremdeinschätzung der wirtschaftlichen Situation.
2. Bewertungen der allgemeinen Lebenslage und Wahrnehmung der Politik der Bundesregierung: Entwicklung der Dinge im Land in die richtige Richtung; Zufriedenheit in ausgewählten Lebens- und Problembereichen (Lage am Arbeitsmarkt, Schutz vor Gewalt und Kriminalität, Ausmaß sozialer Gerechtigkeit, Lebensqualität in Deutschland, Finanzlage der öffentlichen Haushalte, Schul- und Bildungssystem in Deutschland, Integration von Migranten und Ausländern, mit der Aufnahme bzw. dem Umgang mit Flüchtlingen und Asylbewerbern, Sicherung der Altersversorgung, Versorgung von Pflegebedürftigen, Schutz von Umwelt und Klima); wahrgenommene Themen der Bundesregierung (z.B. Debatten oder Gesetzesvorhaben) in den vergangenen Wochen (offen).
3. Bewertung der welt- bzw. europapolitischen Lage: Sorgen um den Weltfrieden; weltweite Krisen mit Bedrohungspotential für Deutschland (offen); Meinung zur außenpolitischen Rolle Deutschlands in der Welt im Hinblick auf die weltpolitische Lage (mehr vs. weniger Verantwortung übernehmen, tut bereits genug); Meinung zur Rolle Deutschlands in der EU (nimmt zu wenig vs. zu viel Rücksicht auf andere Mitgliedsstaaten, genau richtig).
Demographie: Geschlecht; Alter; Erwerbsstatus; höchster Bildungsabschluss; Haushaltsnettoeinkommen (gruppiert); Bundestagswahlabsicht; Bundestagswahlverhalten.
Zusätzlich verkodet wurde: Quartal; Region Ost/West; Gewichtungsfaktor.
GESIS
Bewertung der eigenen finanziellen Lage. Bewertungen der allgemeinen Lebenslage und Wahrnehmung der Politik der Bundesregierung. Bewertung der welt- bzw. europapolitischen Lage.
Themen: 1. Bewertung der eigenen finanziellen Lage: Bewertung der eigenen finanziellen Situation im Vergleich mit der vor einem Jahr; erwartete Veränderung der eigenen finanziellen Situation; günstiger Zeitpunkt für größere Anschaffungen vs. eher zurückhalten; vermutete eher optimistische oder pessimistische Fremdeinschätzung der wirtschaftlichen Situation.
2. Bewertungen der allgemeinen Lebenslage und Wahrnehmung der Politik der Bundesregierung: Entwicklung der Dinge im Land in die richtige Richtung; Zufriedenheit in ausgewählten Lebens- und Problembereichen (Lage am Arbeitsmarkt, Schutz vor Gewalt und Kriminalität, Ausmaß sozialer Gerechtigkeit, Lebensqualität in Deutschland, Finanzlage der öffentlichen Haushalte, Schul- und Bildungssystem in Deutschland, Integration von Migranten und Ausländern, mit der Aufnahme bzw. dem Umgang mit Flüchtlingen und Asylbewerbern, Sicherung der Altersversorgung in Deutschland, Versorgung von Pflegebedürftigen); wahrgenommene Themen der Bundesregierung (z.B. Debatten oder Gesetzesvorhaben) in den vergangenen Wochen (offen).
3. Bewertung der welt- bzw. europapolitischen Lage: Sorgen um den Weltfrieden; weltweite Krisen mit Bedrohungspotential für Deutschland (offen); Meinung zur außenpolitischen Rolle Deutschlands in der Welt im Hinblick auf die weltpolitische Lage (mehr vs. weniger Verantwortung übernehmen, tut bereits genug); Meinung zur Rolle Deutschlands in der EU (nimmt zu wenig vs. zu viel Rücksicht auf andere Mitgliedsstaaten, genau richtig).
Demographie: Geschlecht; Alter; Erwerbsstatus; höchster Bildungsabschluss; Haushaltsnettoeinkommen (klassiert); Bundestagswahlabsicht; Bundestagswahlverhalten.
Zusätzlich verkodet wurde: Quartal; Region Ost/West; Gewichtungsfaktor.
GESIS
Bewertung der eigenen finanziellen Lage. Bewertungen der allgemeinen Lebenslage und Wahrnehmung der Politik der Bundesregierung. Bewertung der welt- bzw. europapolitischen Lage.
1. Bewertung der eigenen finanziellen Lage: Bewertung der eigenen finanziellen Situation im Vergleich mit der vor einem Jahr; erwartete Veränderung der eigenen finanziellen Situation; günstiger Zeitpunkt für größere Anschaffungen vs. eher zurückhalten; vermutete eher optimistische oder pessimistische Fremdeinschätzung der wirtschaftlichen Situation.
2. Bewertungen der allgemeinen Lebenslage und Wahrnehmung der Politik der Bundesregierung: Entwicklung der Dinge im Land in die richtige Richtung; Zufriedenheit in ausgewählten Lebens- und Problembereichen (Lage am Arbeitsmarkt, Schutz vor Gewalt und Kriminalität, Ausmaß sozialer Gerechtigkeit, Lebensqualität in Deutschland, Finanzlage der öffentlichen Haushalte, Schul- und Bildungssystem in Deutschland, Integration von Migranten und Ausländern, mit der Aufnahme bzw. dem Umgang von Flüchtlingen und Asylbewerbern, Sicherung der Altersversorgung in Deutschland); wahrgenommene Themen der Bundesregierung (z.B. Debatten oder Gesetzesvorhaben) in den vergangenen Wochen (offen).
3. Bewertung der welt- bzw. europapolitischen Lage: Sorgen um den Weltfrieden; weltweite Krisen mit Bedrohungspotential für Deutschland (offen); Meinung zur außenpolitischen Rolle Deutschlands in der Welt im Hinblick auf die weltpolitische Lage (mehr vs. weniger Verantwortung übernehmen, tut bereits genug); Meinung zur Rolle Deutschlands in der EU (nimmt zu wenig vs. zu viel Rücksicht auf andere Mitgliedsstaaten, genau richtig).
Demographie: Geschlecht; Alter; Erwerbsstatus; Schulabschluss; Haushaltsnettoeinkommen (klassiert); Bundestagswahlabsicht; Bundestagswahlverhalten.
Zusätzlich verkodet wurde: Quartal; Region Ost/West; Gewicht.
GESIS