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Inoffizielle Mitarbeiter des Ministeriums für Staatssicherheit, Richtlinien und Durchführungsbestimmungen
In: Analysen und Dokumente 3
Die Jenaer Schulen im Fokus der Staatssicherheit: eine Abhandlung zur Mitarbeit von Lehrern und Schülern beim Ministerium für Staatssicherheit der DDR
In: Historie und Politik 15
"Schild und Schwert der Partei": das Ministerium für Staatssicherheit - Herrschaftsinstrument der SED
In: Aus Politik und Zeitgeschichte: APuZ, Heft B 21, S. 3-10
ISSN: 0479-611X
"Aufgaben und Zuständigkeiten des Ministeriums für Staatssicherheit der DDR waren durch Gesetz nicht definiert. Lediglich ein vom Nationalen Verteidigungsrat erlassenes Statut des MfS und eine Vielzahl von Richtlinien, Dienstanweisungen und Befehlen, die streng geheimgehalten wurden, bestimmten die Strukturen und Funktionen des Überwachungs- und Unterdrückungsapparates. Die SED nutzte das MfS als ihr wichtigstes Herrschaftsinstrument, als 'Schild und Schwert der Partei', nach dem Selbstverständnis der DDR-Tschekisten dazu gedacht, 'die strategische Linie der Partei offensiv durchzusetzen'. In den knapp vier Jahrzehnten seiner Existenz wurden dem MfS von der SED mehr und mehr Aufgaben und Zuständigkeiten zugewiesen. Daraus erklärt sich die Hypertrophierung seines Personalbestandes. Die Zahl der hauptamtlichen Mitarbeiter stieg von 1000 im Jahre 1950 auf 17 500 im Jahre 1957, das heißt, schon unter dem Regime Walter Ulbrichts setzte der Trend zur Überdimensionierung ein. Unter Erich Honecker nahm diese Entwicklung groteske Ausmaße an; die Zahl der hauptamtlichen Mitarbeiter im MfS wuchs von 52 700 im Jahre 1973 auf ca. 85 500 im Jahre 1989. Angesichts dieser Größenordnungen sind Schätzungen der Zahl der Inoffiziellen Mitarbeiter zwischen mindestens 180 000 und einer halben Million realistisch. Die besondere Gefährlichkeit des MfS lag in der Bündelung seiner parlamentarisch unkontrollierten Kompetenzen als politische Geheimpolizei, als Untersuchungsorgan in politischen Strafsachen und als geheimer Nachrichtendienst in der Gewalt einer totalitär verfaßten Partei." (Autorenreferat)
Hinter dem Horizont liegt die Freiheit...: Flucht über die Ostsee, Schicksale, Fotos, Dokumente
Nach dem großen Erfolg von Christine und Bodo Müllers Werk "Über die Ostsee in die Freiheit" erhielten die Autoren eine große Resonanz: Zahllose weitere, bis dahin unbekannte Opfer, Fluchtwillige und Gescheiterte meldeten sich und berichteten über ihre Schicksale, aber auch solche, denen die Flucht gelungen war. Die Autorin hatte darüber hinaus Gelegenheit, in verschiedene Stasi-Archive Einblick zu nehmen und fand dort viele bisher unbekannte Fälle; vor allem deckte sie Ziele und Methoden der Staatssicherheit auf, die auch heute nach wie vor bedrückend sind.
Der Zugang zu den Unterlagen des Ministeriums für Staatssicherheit der DDR für Forschung und Medien
In: Deutschland Archiv, Band 36, Heft 3, S. 376-379
ISSN: 0012-1428
World Affairs Online
Feindwärts der Mauer: das Ministerium für Staatssicherheit und die West-Berliner Polizei
In: Studien des Forschungsverbundes SED-Staat an der Freien Universität Berlin 21
Wie elitär war das Ministerium für Staatssicherheit?: die Stellung der MfS-Mitarbeiter im Herrschaftssystem der DDR
In: Berliner Debatte Initial: sozial- und geisteswissenschaftliches Journal, Band 21, Heft 2, S. 136-146
ISSN: 0863-4564
Der Beitrag zur DDR-Geschichte befasst sich mit der Frage nach der Organisationsstruktur des Ministeriums für Staatssicherheit (MfS). Hierfür werden im ersten Schritt zunächst verschiedene sozialwissenschaftliche Elitenkonzepte hinsichtlich ihrer Anwendbarkeit auf den DDR-Staatssicherheitsdienst hinterfragt, wobei zwischen sozialstrukturellen und habitusorientierten Elitenbegriffen unterschieden wird. Das Ziel ist es, zu zeigen, dass die Reichweite einzelner Elitenbegriffe von der konkreten Hierarchieebene innerhalb des MfS abhängt, in der sich der einzelne Mitarbeiter befand. Durch diese differenzierte Betrachtungsweise ergeben sich höchst unterschiedliche Reichweiten gängiger Elitenkonzepte in Hinblick auf den Sicherheitsapparat. Das heißt: Jeder Mitarbeiter - vom Minister über die Dienststellenleiter und die operativen Mitarbeiter bis hin zu den ausführenden Mitarbeitern auf der untersten Hierarchieebene - lässt sich mittels der Elitenzuordnung genauer innerhalb des Herrschaftsgefüges der DDR verorten. Im abschließenden Ausblick werden der heuristische Nutzen und Perspektiven einer solchen Betrachtung aufgezeigt. (ICG2)
6. Der Fall „Rausch“ – ein „Schulbeispiel“ der Kirchenpolitik des Ministeriums für Staatssicherheit?
In: Die Diktaturen und die evangelische Kirche, S. 415-460
"Einnahme von Westberlin - Einnahme von Westdeutschland" - Aus den Akten des Ministeriums für Nationale Verteidigung und des Ministeriums für Staatssicherheit der DDR
In: Politische Studien: Magazin für Politik und Gesellschaft, Band 48, Heft 355, S. 51-66
ISSN: 0032-3462