Bücher und Zeitschriften - Das Jahrzehnt der Solidarnosc. Die politische Geschichte Polens 1980-1990
In: Osteuropa, Band 52, Heft 7, S. 980
ISSN: 0030-6428
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In: Osteuropa, Band 52, Heft 7, S. 980
ISSN: 0030-6428
In: Historische Mitteilungen
In: Beiheft 30
Das Diskussionspapier stellt ein derzeit im Rahmen der Arbeitsgruppe 'Zivilgesellschaft: Historisch-sozialwissenschaftliche Perspektiven' laufendes Dissertationsprojekt zur Geschichte der Umweltbewegung in der Bundesrepublik Deutschland zwischen 1945 und 1980 am Beispiel Bayerns vor. Untersucht wird, unter welchen Gegebenheiten Umweltfragen zu zentralen gesellschaftlich-politischen Anliegen wurden. Im Mittelpunkt steht die Rolle zivilgesellschaftlicher Organisationen bei der Etablierung von Themen in der öffentlichen Diskussion und bei deren politischer Umsetzung. Bereichs- und Handlungslogik des Konzepts der Zivilgesellschaft sollen dabei am Beispiel des Konfliktlösungsverhaltens der Naturschutz- und Umweltbewegung kontextualisiert und problematisiert werden. Vor dem Hintergrund gesamtgesellschaftlicher und -politischer Veränderungen werden dafür zentrale Konfliktfelder (Wasser(kraft), Atomkraft, Tourismus) und Akteure (Bund Naturschutz in Bayern, Touristenverein Die Naturfreunde, Deutscher Alpenverein, Bürgerinitiativen) untersucht. Methodisch wird das Konzept der Zivilgesellschaft mit sozialwissenschaftlichen Ansätzen zur Erklärung kollektiven Handelns verbunden. Umwelt als gesellschaftlich-politisches Problem wird als Konstrukt aufgefasst, das erst dann mobilisierende Kräfte entfalten kann, wenn neben Zerstörungen die Wahrnehmung tritt, dass ein Problem einen nicht mehr hinzunehmenden Zustand erreicht hat. Die steigende Relevanz des Umweltthemas sowie der Wandel der primären Trägergruppen des Natur- und Umweltschutzes von eher konservativen zu alternativ-linken Kreisen beruht daher neben Veränderungen der politischen Gelegenheitsstruktur auf dem gesellschaftlichen Wertewandel in der öffentlichen Meinung und bei den Eliten. Die Beschäftigung mit Umweltthemen erreichte dabei zwar Anfang der 1970er Jahre einen Höhepunkt, doch wird gezeigt, dass auch der Naturschutz der 1950er Jahre in Einzelfällen ein hohes Mobilisierungspotential entfaltete, vor allem bei Konflikten um den Bau von Wasserkraftwerken. ; This discussion paper presents an outline of a doctorial thesis on the environmental movement in West Germany from 1945 to 1980, currently in progress within the working group on 'Civil Society: Historical and social scientific perspectives'. Based on a case study of Bavaria the project investigates the circumstances in which environmental questions became social and political concerns. Of special interest is the role of civil society organisations in establishing environmental topics as matters of public discussion, and their role in implementing environmental public policy. Focusing on problem solution strategies of conservation and environmental movements different aspects of civil society such as specific modes of interaction and civil society as a social sphere are being taken into consideration and put into context. To do this, the main conflict issues (water power, nuclear power, tourism) and actors ('Bund Naturschutz in Bayern', 'Touristenverein Die Naturfreunde', 'Deutscher Alpenverein', civil action groups) are analysed. The concept of civil society is combined with other social science approaches to collective action. Environment destructions must be perceived as unacceptable for it to become a significant socio-political problem. The increasing relevance of the environment, as well as changes in the main groups fighting the cause from conservatives to alternative leftists, can be linked to both changes in the political opportunity structure and to shifts in social values among the general public and elites. Environmental concern and protest reached a highpoint in the early 1970s. However, it is shown that the conservation movement was able, in a few cases, to mobilize large groups of people in the 1950s, especially on the issue of building water power plants.
BASE
In: Discussion Papers / Wissenschaftszentrum Berlin für Sozialforschung, Forschungsschwerpunkt Zivilgesellschaft, Konflikte und Demokratie, Arbeitsgruppe Zivilgesellschaft: historisch-sozialwissenschaftliche Perspektiven, Band 2003-506
"Das Diskussionspapier stellt ein derzeit im Rahmen der Arbeitsgruppe 'Zivilgesellschaft: historisch-sozialwissenschaftliche Perspektiven' laufendes Dissertationsprojekt zur Geschichte der Umweltbewegung in der Bundesrepublik Deutschland zwischen 1945 und 1980 am Beispiel Bayerns vor. Untersucht wird, unter welchen Gegebenheiten Umweltfragen zu zentralen gesellschaftlich-politischen Anliegen wurden. Im Mittelpunkt steht die Rolle zivilgesellschaftlicher Organisationen bei der Etablierung von Themen in der öffentlichen Diskussion und bei deren politischer Umsetzung. Bereichs- und Handlungslogik des Konzepts der Zivilgesellschaft sollen dabei am Beispiel des Konfliktlösungsverhaltens der Naturschutz- und Umweltbewegung kontextualisiert und problematisiert werden. Vor dem Hintergrund gesamtgesellschaftlicher und -politischer Veränderungen werden dafür zentrale Konfliktfelder (Wasser(kraft), Atomkraft, Tourismus) und Akteure (Bund Naturschutz in Bayern, Touristenverein Die Naturfreunde, Deutscher Alpenverein, Bürgerinitiativen) untersucht. Methodisch wird das Konzept der Zivilgesellschaft mit sozialwissenschaftlichen Ansätzen zur Erklärung kollektiven Handelns verbunden. Umwelt als gesellschaftlich-politisches Problem wird als Konstrukt aufgefasst, das erst dann mobilisierende Kräfte entfalten kann, wenn neben Zerstörungen die Wahrnehmung tritt, dass ein Problem einen nicht mehr hinzunehmenden Zustand erreicht hat. Die steigende Relevanz des Umweltthemas sowie der Wandel der primären Trägergruppen des Natur- und Umweltschutzes von eher konservativen zu alternativ-linken Kreisen beruht daher neben Veränderungen der politischen Gelegenheitsstruktur auf dem gesellschaftlichen Wertewandel in der öffentlichen Meinung und bei den Eliten. Die Beschäftigung mit Umweltthemen erreichte dabei zwar Anfang der 1970er Jahre einen Höhepunkt, doch wird gezeigt, dass auch der Naturschutz der 1950er Jahre in Einzelfällen ein hohes Mobilisierungspotential entfaltete, vor allem bei Konflikten um den Bau von Wasserkraftwerken." (Autorenreferat)
In: Datenhandbuch zur Geschichte des Deutschen Bundestages: eine Veröffentlichung der Wissenschaftlichen Dienste des Deutschen Bundestages 1980/87
In: Literalität und Liminalität 21
In: Literalität und Liminalität v.21
Schwul zu sein scheint zumindest in Deutschland längst zur Normalität zu gehören. Und trotzdem sind Medien und Gesellschaft noch Jahrzehnte nach der angeblichen »sexuellen Befreiung« um »1968« außerordentlich interessiert daran, wer homosexuell ist und wer nicht. Denn Schwulsein bedeutet seit den 1970er Jahren weit mehr als einfach nur Sex mit Männern zu haben: Mit Michel Foucault lässt es sich als eine bestimmte Form der Subjektivierung und einer damit verbundenen Normalisierung beschreiben. Es geht also nicht allein um Sex, wenn wir uns dafür interessieren, ob jemand schwul ist. Es geht darum, wer er »eigentlich« ist - eine Vorstellung mit durchwegs bewegter Geschichte, wie dieses Buch zeigt. »Being gay« has a history: Between pathologization and criminalization, being gay has more and more frequently been described as »different but normal«. Rezension »Der Band ist empfehlenswert.« Heinz-Jürgen Voß, http://schwule-seite.de, 19.08.2014 Reihe Literalität und Liminalität - Band 21.
In: Literalität und Liminalität 21
In: Veröffentlichung der Arbeitsgruppe Zivilgesellschaft: Historisch-Sozialwissenschaftliche Perspektiven des Forschungsschwerpunkts Zivilgesellschaft, Konflikte und Demokratie des Wissenschaftszentrums Berlin für Sozialforschung 2003,506
In: Discussion papers
In: Europäische Hochschulschriften / Reihe 3, Geschichte und ihre Hilfswissenschaften = Histoire, sciences auxiliaires de l'histoire = History and allied studies, 327
World Affairs Online
In: Literalität und Liminalität 21
Main description: Schwul zu sein scheint zumindest in Deutschland längst zur Normalität zu gehören. Und trotzdem sind Medien und Gesellschaft noch Jahrzehnte nach der angeblichen »sexuellen Befreiung« um »1968« außerordentlich interessiert daran, wer homosexuell ist und wer nicht. Denn Schwulsein bedeutet seit den 1970er Jahren weit mehr als einfach nur Sex mit Männern zu haben: Mit Michel Foucault lässt es sich als eine bestimmte Form der Subjektivierung und einer damit verbundenen Normalisierung beschreiben. Es geht also nicht allein um Sex, wenn wir uns dafür interessieren, ob jemand schwul ist. Es geht darum, wer er »eigentlich« ist - eine Vorstellung mit durchwegs bewegter Geschichte, wie dieses Buch zeigt.
In: Zeitschrift der Savigny-Stiftung für Rechtsgeschichte. Germanistische Abteilung, Band 125, Heft 1, S. 1016-1023
ISSN: 2304-4861
In: Kölner Zeitschrift für Soziologie und Sozialpsychologie: KZfSS, Band 59, Heft 1, S. 158-159
ISSN: 0023-2653